Ja, vielleicht das obere Ende der Fahnenstange. Aber zu Depressionen und diesem Ende von Depressionen gehört mehr, als "nur" Druck und Anfeindungen von den eigenen Fans. Da gehört auch dazu, dass man diese negativen Erlebnisse nicht verarbeiten kann etc. pp. Enke hatte andere Probleme, die sich nicht so einfach fassen lassen, wie du es hier tust, Doc. Wer Menschen kennt, die Depressionen haben, der weiß, dass es weitaus vielschichtiger ist und nicht so oberflächlich, einseitig, wie es hier instrumentalisiert wird.
Und: Muss man denn unbedingt Enke anführen, wenn man diesen Dreck verurteilen will? Ich finds unterster Schublade Enke als Argument hervorzuholen, wenns auch anders geht. Man tut Enke damit auch keinen Gefallen, wie ich finde, wenn er für alles herhalten muss. Wenns wenigstens differenzierter dargelegt wäre. Bei Enke waren es Probleme, die er jahrelang hatte.
Und: Als würdet ihr damit irgendwen überzeugen, der rumgröhlen will.
Die ganze Situation war ******e und das muss man verurteilen. Und man muss diese Leute auch ausgrenzen, damit sie wirklich merken, was für Idioten sie sind. Aber hier einfach mal das Argument Enke in den Raum werfen ohne das ganze zu reflektieren, finde ich schon absolut grenzwertig.
Sicher hat Onkel Helmut Recht, dass es alles in eine Kategorie gehört, aber die Maßstäbe sollte man dennoch nicht vergessen. Und wenn man eine Grundsatzdiskussion über "Fussballprofis und der Hass der eigenen "Fans"" führen möchte, dann sollte man das auch so einleiten und nicht einfach "Enke" in den Raum rufen. Damit erreicht man Null
