[Rennrad]Helmpflicht, sonst Verlust der Schadensersatzansprüche

Jonny

Well-Known Member
Hobby-Rennradfahrer müssen einem Gutachten zufolge auf öffentlichen Straßen grundsätzlich einen Helm tragen. Ansonsten verlieren sie bei einem Unfall, auch wenn er nicht selbstverschuldet ist, einen Teil oder gar sämtliche Schadensersatzansprüche. Das entschied das Düsseldorfer Oberlandesgericht. Keine Helmpflicht in diesem Sinne bestehe für herkömmliche Freizeitfahrer ohne sportliche Ambitionen, so das Gericht.

Az. I-1u 182/06



Frankfurter Rundschau vom 2.2.07





Ich trage seit dieser Saison zwar einen Helm, da es mir einfach zu gefährlich wurde mit Zunahme der Streckenkilometer. Aber dennoch: Ich sehe das als Freibrief für die Autofahrer an, noch weniger Rücksicht zu nehmen. Wenn mich jemand in minimalem Abstand (teilweise mit Abständen von vielleicht 30cm) mit 90-100 km/h überholt, obwohl er grundsätzlich nur 70 fahren dürfte und obwohl er die ganze rechte Spur frei hat, dann schwillt mir der Kamm.



Wenn diese Menschen wüßten, wie gefährlich der dabei entstehende Windstoß ist und wie unberechenbar zugleich, dann...nein sie würden sich immer noch keine Gedanken machen. "Was hat dieser Trottel auch auf meiner Straße zu suchen?"...so denken sie wahrscheinlich.
 
also ich bin ja ab und zu rollerfahrer, radfahrer eher selten auf deutschen strassen.

weiss also, wie man sich fühlt als zweiradfahrer und es ist auch mit helm und etwas mehr blech/kunststoff am fahrenden untersatz nicht sonderlich toll, wenn die blechkarren an einem vorbeirauschen.



glaub so ein ähnliches thema hatten wir schonmal hier.



vielleicht sollte jeder autofahrer mal eine tour im jahr durch die stadt machen, um

zu sehen wie das so ist.
 
Mit dem Rennrad in der Stadt?

In der Mitte der Fahrbahn, an der Ampel an stehenden Autos vorbei fahren und ansonsten einfach Gas geben, dann kommt man gut mit den Autos klar. So jedenfalls ist meine Erfahrung.



Über Land sieht das schon anders aus, da nerven mich dann als autofahrer auch häufig die Radfahrer, die sich zu fein für den Radweg sind. (Z.B. Lautern Richtung Trippstadt)
 
derjenige der im jahr eine tour durch die stadt macht, hat sicher kein rennrad.

welches rad ist doch wurscht, hauptsache er macht die erfahrung und merkt mal, wie unangenehme das ist, wenn so ein blechmonster einem überholt.



ich persönlich fahre mit dem roller grundsätzlich in der mitte der fahrbahn, dort wo nur 50 erlaubt sind.

mir wurscht wenn se hintendran schimpfen, weil sie gerne 60 fahren würden, ist meine gesundheit!
 
Über Land sieht das schon anders aus, da nerven mich dann als autofahrer auch häufig die Radfahrer, die sich zu fein für den Radweg sind. (Z.B. Lautern Richtung Trippstadt)


Genau das ist der Punkt, deshalb muss eine Kennzeichnungspflicht für Fahrräder her damit man endlich mal diejenigen am A*** holen kann die die für teures Geld gebauten Radwege nicht nutzen.
 
... die die für teures Geld gebauten Radwege nicht nutzen.


Du bist sicher noch nie mit 30 km/h über die "teuren Radwege", die voller Schlaglöcher und "Wurzelerhebungen" sind, gedüst. Das ist für Mensch und Material nicht sehr angenehm, um nicht zu sagen: Totaler Schwachsinn.



Ich verstehe die motzenden Autofahrer einfach nicht. Dann komm ich als Autofahrer halt eine Minute später ans Ziel, da ich etwas vom Gas gehen muss, wenn ich mal auf einen Rennradler treffe. Aber man hat ja heutzutage keine Zeit mehr.
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Hab jetzt seit kurzem den führerschein (klasse
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und wenn ich ehrlich bin, fahre ich auch nicht so rüchsichtsvoll, wie ich es in der fahrschule gelernt habe. Aber beim überhohlen von rollern, fahrräder usw. halte ich immer (sehr) großen abstand, bin nämlich selbst hobbyradfahrer un kenne das problem mit den zu eng vorbeifahrenden autos zu genüge.
 
Du bist sicher noch nie mit 30 km/h über die "teuren Radwege", die voller Schlaglöcher und "Wurzelerhebungen" sind, gedüst. Das ist für Mensch und Material nicht sehr angenehm, um nicht zu sagen: Totaler Schwachsinn.


Ich verstehe die motzenden Autofahrer einfach nicht. Dann komm ich als Autofahrer halt eine Minute später ans Ziel, da ich etwas vom Gas gehen muss, wenn ich mal auf einen Rennradler treffe. Aber man hat ja heutzutage keine Zeit mehr.
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Das hat nun überhaupt nichts mit 1 oder 5 Min. oder irgendeiner Zeit zu tun sondern ist schlicht und ergreifend für einen Radfahrer und den Autofahrer saugefährlich wenn plötzlich mitten in einer Kurve, und einer eh schmalen Strasse ein Radfahrer rumgondelt, vielleicht noch bei Dunkelheit und ohne Licht.

Das Argument der Radweg sei nicht gut zieht einfach nicht und rechtfertigt nicht ihn nicht zu benutzen.

Ich weiss von einem Fall wo ein Autofahrer mitten in einer Kurve einem Radfahrer ausweichen musste der den vorhandenen Radweg nicht nutzte, in den Gegenverkehr kam und dort mit einem entgegen kommenden Auto kollidierte. Ergebnis: 2 Tote Autofahrer.

Der Radfahrer konnte glücklicherweise ermittelt werden und wurde wegen fahrlässiger Tötung angeklagt und auch verurteilt.

Nach meiner Meinung vollkommen zu Recht, denn er hatte diesen Unfall eindeutig durch sein Verhalten verursacht.

Vielleicht denkste mal darüber nach.....
 
es sagt ja keiner, dass es unter den radfahrern nicht auch

idioten gibt, im gegenteil. was man da so manchmal beobachtet.



defensive und rücksichtsvolle fahrweise brauchts auf beiden seiten!
 
Das hat nun überhaupt nichts mit 1 oder 5 Min. oder irgendeiner Zeit zu tun sondern ist schlicht und ergreifend für einen Radfahrer und den Autofahrer saugefährlich wenn plötzlich mitten in einer Kurve, und einer eh schmalen Strasse ein Radfahrer rumgondelt, vielleicht noch bei Dunkelheit und ohne Licht.
Das Argument der Radweg sei nicht gut zieht einfach nicht und rechtfertigt nicht ihn nicht zu benutzen.

Ich weiss von einem Fall wo ein Autofahrer mitten in einer Kurve einem Radfahrer ausweichen musste der den vorhandenen Radweg nicht nutzte, in den Gegenverkehr kam und dort mit einem entgegen kommenden Auto kollidierte. Ergebnis: 2 Tote Autofahrer.

Der Radfahrer konnte glücklicherweise ermittelt werden und wurde wegen fahrlässiger Tötung angeklagt und auch verurteilt.

Nach meiner Meinung vollkommen zu Recht, denn er hatte diesen Unfall eindeutig durch sein Verhalten verursacht.

Vielleicht denkste mal darüber nach.....




Hab ich vielleicht schon drüber nachgedacht....wie könnte ich von den Autofahrern ein Mitdenken fordern, wenn ich selbst egoistisch wäre?

1. Ich fahr nur Strecken auf denen es keine enge Kurven gibt, sondern die übersichtlich sind. Gut, vielleicht ist das bei euch da unten in den Bergen auch was anderes...hier ist plattes Land und da sind selbst Kurven "übersichtlich", wenn man den mit Übersicht fahren will.

2. Rennradler und andere Radfahrer, die ohne Licht fahren, sind selber schuld. Da gebe ich dir absolut Recht.
 
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