Ordner durch herabfallendes Blechteil leicht verletzt

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Nur leichte Verletzungen hat ein Mitglied des Ordnungsdienstes am Samstag in der Halbzeit des Bundesligaspiels 1. FC Kaiserslautern gegen den FC Hansa Rostock auf dem Betzenberg erlitten. Der 64 Jahre alte Mann war von einem herabstürzenden, gut zwei Meter großen Blechteil der Seitenverkleidung an der Südtribüne getroffen worden, als er im Mittelkreis des Spielfeldes zusammen mit Kollegen eine Werbe-Plane auslegen wollte.



Nach der ersten ärztlichen Versorgung auf dem Rasen brachte eine Untersuchung in einem Krankenhaus die erfreuliche Diagnose, dass der Ordner nicht schwerwiegend verletzt wurde. Er erlitt Prellungen im Schulterbereich, wo das umherfliegende Blechstück ihn getroffen hatte, und konnte die Klinik schon am Samstagabend wieder verlassen. Die weitere Behandlung soll durch den Hausarzt vorgenommen werden. „Wir sind natürlich sehr froh, dass diese Sache doch recht glimpflich ausgegangen ist“, äußerte FCK-Vorstandsmitglied Erwin Göbel.



Das Fritz-Walter-Stadion wird seit Jahresbeginn in Richtung der Fußball-WM 2006 fertig gestellt. Wie üblich, war auf der Baustelle Betzenberg auch vor dem Spiel gegen Rostock eine Abnahme durch alle Sicherheits-Organe wie zum Beispiel Bau-Ordnungsamt und Feuerwehr sowie durch die ausführende Bau-Firma, die städtische Fritz-Walter-Stadion GmbH als Eigentümer und durch den 1. FCK vorgenommen worden. Der ab Samstagmittag aufgetretene, teils sehr böige Sturm hatte aber offensichtlich das Teil gelockert.



Unmittelbar wurde abgeklärt, ob möglicherweise weitere Gefährdungen für Zuschauer und Mannschaften drohen. Nachdem die Überprüfung ergeben hatte, dass dies nicht der Fall ist, konnte FIFA-Schiedsrichter Dr. Franz-Xaver Wack (Biberbach) mit elf Minuten Verspätung die zweite Halbzeit anpfeifen. Ebenfalls präventiv war die Unterstützung durch die im Verlauf der zweiten Halbzeit mit einer Drehleiter angerückten Feuerwehr.



„Wir danken allen, die in dieser Situation Hilfestellung geleistet und somit dazu beigetragen haben, dass dieses Bundesligaspiel weiter durchgeführt werden konnte“, äußerte der FCK-Sicherheitsbeauftragte Harald Heidermann. Erwin Göbel fügte hinzu: „Das gilt auch für das Schiedsrichter-Gespann, für das Team von Hansa Rostock und vor allem für die Fans, die sehr besonnen reagiert haben und die Weisungen des Ordnungspersonals sehr diszipliniert umgesetzt haben. Wir glauben sagen zu können, dass im Vorfeld sämtliche erdenkliche Sicherheitsmaßnahmen durchgeführt wurden. Dennoch werden wir intensiv prüfen, ob in irgendwelchen Bereichen zukünftig noch zusätzliche Aspekte zu beachten sind.“





Quelle: www.fck.de
 
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