Nöttingen - FCK II

Pollersbeck - Becker, Reichert, Metzger, Bugera - Reiß, Kracun - Lensch, Pokar, Mario Müller - Hammel;



Bank: Junghan, Riedel, Scheffer, Bajric, Parra, Nonnweiler, Weber;
 
Schindele, Rizzuto, J.Hofmann, Lahn, Manni, Deville, Sallinger, Kyere, Öhler und Jacob haben gefehlt. Swierczok im Winter weg und Dorow verliehen.



Trotzdem 4:1 Auswärtssieg.



Vor allem im Sturm ist das ja bemerkenswert: Swierczok, Dorow, Jacob, Deville weg bzw nicht verfügbar und die torgefährlichen Mittelfeldspieler Osei Kwadwo und Lahn auch nicht dabei? Trifft eben Hammel doppelt und auf Pokar ist ja eh irgendwie immer Verlass.



Allerdings muß man sagen, daß das Durchschnittsalter von Nöttingen heute tatsächlich jünger war als das unserer Truppe! Die gegnerischen Trainer betonen ja auch gerne mal vor den Spielen gegen uns, daß unsere Zwote nicht wirklich eine u23 ist...
 
Allerdings muß man sagen, daß das Durchschnittsalter von Nöttingen heute tatsächlich jünger war als das unserer Truppe! Die gegnerischen Trainer betonen ja auch gerne mal vor den Spielen gegen uns, daß unsere Zwote nicht wirklich eine u23 ist...


Ich habe unter der Woche auch mal geguckt, wer da noch so nachkommt an Talenten. Entweder ist es eine Übergangssaison und Hofmann, Öhler, Bajric und Mensah sind körperlich noch nicht so weit (Mensah sieht aber aus wie ein Brocken) oder dieser Jahrgang ist einfach nicht gut genug. Verstehe aber nicht, warum man dann 23-jährige spielen lässt und nicht einfach den 20-jährigen (trotzdem?) mehr Chancen gibt. Vielleicht ist jemand näher dran und findet eine Erklärung?
 
Die Erklärung ist nicht so schwer. Man will möglichst hochklassig spielen, damit der Schritt für Jungs wie Orban, Heintz, Zimmer und Co. nicht so groß ist. Ausserdem wer keine Aussichten in der Regio oder 3.Liga hat, bringt der ersten Mannschaft auch nichts. Also warum sollte man die Jugend mitschleppen? Ausserdem hat der Unterbau in den letzten Jahren viele Spieler an die Profis verloren. Das kann man nicht mit eigenen Jugendspielern abfangen.
 
U23 bleibt in Nöttingen eiskalt und siegt 4:1

Die jungen Roten Teufel traten am Freitag, 27. März 2015, die Reise nach Nöttingen an. Bereits im ersten Durchgang zeigte sich der FCK II enorm effektiv und machte aus drei Chancen zwei Treffer. Auch im zweiten Abschnitt ließ man hinten fast nichts anbrennen und erhöhte selbst noch zum 3:0. Den Anschlusstreffer kurz vor Schluss neutralisierte Hammel mit seinem zweiten Treffer postwendend.

http://fck.de/de/1-fc-kaiserslauter...leibt-in-noettingen-eiskalt-und-siegt-41.htmlhttp://fck.de/de/1-fc-kaiserslautern/aktuell/news/news/detail/News/u23-bleibt-in-noettingen-eiskalt-und-siegt-41.html





Für einen der Playoff-Ränge wird es wohl nicht mehr reichen. Dafür sind die Saarländer und der OFC zu stark. Kann mir nicht vorstellen, daß zwei von denen noch dermaßen patzen, daß wir nochmal rankommen.
 
Heldenparty im Panoramastadion



Julian Pollersbeck feiert beim 4:1-Sieg des 1. FC Kaiserslautern II in Nöttingen sein Comeback




Von Maria Huber



Abpfiff im Panoramastadion. Julian Pollersbeck läuft in den Mittelkreis und ist mittendrin in der Jubeltraube. 4:1 (2:0) hat der 1. FC Kaiserslautern II gerade gegen den FC Nöttingen gewonnen, und der Torhüter aus dem Profiteam des FCK ist der Held des Spiels.

Normalerweise feiert in Nöttingen ein anderer: Michael Schürg, der Starstürmer des FC. Elfmal hat er bisher getroffen, ist damit auf Platz sechs der Regionalligatorjägerliste. An jenem Samstag hätte er mindestens drei weitere Treffer holen und damit ganz nach vorn preschen können. Doch gegen Pollersbeck hatte er keine Chance. Dreimal kam Schürg gefährlich nah Richtung Netz, doch der 20-Jährige wusste immer, was zu tun ist. Der Stürmer versucht es mit dem Kopf (38.), steht in Halbzeit zwei schussbereit im Strafraum und wartet auf den Pass von Niko Dobros, Pollersbeck geht zu Boden und fängt ihn ab. Er schießt, Pollersbeck klärt mit dem Bein (71.), er taucht wieder vor dem Keeper auf, der reagiert mit seiner nächsten Glanzparade (84.). Nichts Besonderes und sein Job, findet der Bayer, der wusste, was auf ihn zukommt. „Ich habe schon ein paar Videos geschaut“, gibt er zu, fügt aber gleich an, dass es für ihn keinen Rolle spielt, ob es ein Schürg ist, der vor ihm steht oder ein anderer. „Jeder kann vor dir auftauchen, Stürmer oder Verteidiger, das ist egal, da darfst Du keinen Unterschied machen und musst versuchen, jeden Ball zu halten.“Bis auf einen Kopfball von Leutrim Neziraj, das 1:3 in der 85. Minute, hielt er jeden Ball und freute sich im Nachhinein nicht nur über die drei Punkte, sondern einfach darüber, dass er wieder auf dem Platz stand. 16 Wochen ist es her, dass er das letzte Mal mit auflief. Erst bremste ihn eine Mandelentzündung aus, dann ein Infekt, dann ein Anflug von Pfeiffer'schem Drüsenfieber. Seit sechs Wochen ist der 20-Jährige wieder im Training. Vier Wochen übte er mit seinen ehemaligen Jungs von der U23, seit zwei Wochen ist er wieder bei den Profis. „Geil. Ein guter Abend, ein schönes Gefühl. 16 Wochen sind schon lang. Ich habe nie so lange gefehlt“, sprudelt es aus ihm raus. Er lässt sich abklatschen, strahlt, lobt seine Jungs. „Wir sind gut drauf“, sagt er und freut sich auf die Englischen Wochen und darauf, dass er endlich wieder spielen kann.



Nebenan steht einer ein wenig bedröppelt am Rande des Mittelkreises und schielt zur Feierbande. Ab und zu kommt einer zu ihm her und schüttelt ihm die Hand. Niklas Tasky, ehemaliger U23-Akteur, jetzt Innenverteidiger in Nöttingen. „Ist eine gute Truppe. Hat Spaß gemacht, mit ihnen zu spielen“, sagt er, während seine früheren Kameraden einen Kreis bilden, sich an den Schultern fassen und das Lied singen, das er damals zum ersten Mal im Fritz-Walter-Stadion angestimmt hat: „Amateure, Lautern Amateure.“ Er blickt wehleidig in ihre Richtung. „Sie sollen ihren Spaß haben und da oben weiterkicken“, sagt er und trottet Richtung Kabine.



Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 75

Datum Montag, den 30. März 2015
 
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