Mutiger Moser mit Maßeinstand

Zandi

Active Member
Mutiger Moser mit Maßeinstand

----------------------------------------------------------------------------------------

M&M - ein Duo gibt bis Saisonende die Marschrichtung beim 1. FCK vor. Hans-Werner Moser trägt als Interimstrainer die Verantwortung, Teammanager Olaf Marschall steht ihm seit Freitag als Assistent zur Seite. Der Einstand war nach Maß. Lautern unterstrich mit dem dritten Auswärtssieg seine UI-Cup-Ambitionen.

----------------------------------------------------------------------------------------



Am Sonntag Bielefeld, vor 21 Jahren Düsseldorf. Wie schon als Spieler, so begann auch Mosers Ära als Bundesligatrainer erfolgreich im Westen. Als 18-jähriger Amateur war er vom damaligen Trainer Manfred Krafft überraschend im Duell mit der Fortuna aufgeboten worden. Am Ende stand ein 5:1!



Diesmal nun ein 2:0. Die Handschrift des Jara-Nachfolgers war schnell erkennbar. Moser stellte auf 4-4-2-System um, setzte mit Carsten Jancker, der erstmals 2005 von Beginn an spielte, und Halil Altintop auf Doppelspitze, ließ den FCK mutig stürmen. Mosers Maßnahmen waren allesamt Volltreffer. Jancker, der später verletzt (Oberschenkel) raus musste, und Altintop legten mit ihren Treffern die Basis für den überzeugenden Sieg.



Bevor Moser die Elf nach seinen Vorstellungen gegenüber dem 0:2 gegen Hannover veränderte, hatte er sein Trainerteam ergänzt. "Olaf ist ein guter Berater. Er kennt die Mannschaft, war bei allen Spielen dabei", begründete der 39-Jährige seine Wahl. Marschall geht aber davon aus, sich nach sieben Spielen wieder seiner eigentlichen Aufgabe als Teammanager zu widmen.



Ob auch Moser tatsächlich am Saisonende ins zweite Glied zu den Amateuren (Vertrag bis 2007) zurück muss, ist vom Erfolg in den restlichen sechs Spielen abhängig. Sein Ehrgeiz, die Bewährungschance für ein längerfristiges Engagement im Profibereich zu nutzen, ist groß: "Ich will so viele Punkte wie möglich holen."



Quelle: www.Kicker.de
 
Moser mehr als ein Platzhalter

FUSSBALL: Sieben-Spiele-Trainer des FCK überzeugt - Sforza wehrt sich

BIELEFELD (zkk). Er ist kein Schönfärber und kein Dampfplauderer. Mit sachlicher Professionalität sucht der hausgemachte Platzhalter unverkrampft seine Chance: Hans-Werner Moser, der Sieben-Spiele-Trainer des 1. FC Kaiserslautern, gab bei seinem Bundesliga-Debüt eine gute Figur ab.



„Rund 20 Minuten", schätzt der 39-Jährige, hat die Mannschaftssitzung am Sonntag vor dem 2:0 (2:0) gegen Arminia Bielefeld gedauert. „Aber vorher wurde in mehreren Einzelgesprächen auf Details hingewiesen", verrät der neue FCK-Trainer ein wenig von seinem Arbeitsstil.





„Moser hat sich durch seine ruhige, konsequente Art sofort Respekt bei der Mannschaft erworben", reflektierte Vorstandsvorsitzender René C. Jäggi. Ein Sieg aber bremst ihn nicht bei der Suche nach einem neuen Cheftrainer. Namen kursieren: Bruno Labbadia, Klaus Toppmöller, Wolfgang Wolf, Markus Schupp, Marcel Koller, Jürgen Kohler, Michael Skibbe - und auch Uwe Rapolder. „Ich habe meine Kandidatenliste im Kopf", sagt Jäggi, der sich bei der Berufung des künftigen Cheftrainers möglichst lange alle Optionen offen halten möchte. So will der Vereinschef vermeiden, dass er allzu früh einen Übungsleiter für die neue Saison verpflichtet, Moser eventuell parallel dazu mit der Mannschaft Erfolg hat, bei den Fans ankommt und ein etwaiger Neuer gleich wieder mit der Hypothek des Ungeliebten starten würde.





„Ich freue mich für die Mannschaft, den Verein und ein bisschen auch für mich", sagte Moser nach dem Sieg gegen Bielefeld in der Schüco-Arena. Bescheiden ist er, fast untypisch im Ich-AG-Zeitalter, sympathisch zurückhaltend, was das Selbstvermarkten angeht. Aber klar in der Analyse der 90 Minuten, mit guter Rhetorik bei öffentlichen Auftritten das überregional bemühte Klischee vom Saumagen vertilgenden, hemdsärmeligen Pfälzer korrigierend. Auch bei dem für ihn noch ungewohnten Dauerlauf von Kamera zu Kamera macht Moser eine gute Figur. Das gefällt dem Boss. Viele seiner Kriterien für den Chef in spe erfüllt der bisherige Amateurtrainer des FCK: Die Lizenz ist vorhanden, Identifikation mit der Region und dem Verein sowieso. Und auch ein Anfänger ist Moser nicht, dessen Trainer-Vita allerdings kurz und erfolglos ist. Die Hypothek des Abstiegs mit den Amateuren des FCK kann Moser durch den nahen Wiederaufstieg seiner bisherigen Truppe bald als wieder gutgemacht ansehen. Mit den Profis bleiben ihm sechs Spiele, um das Bewerbungsschreiben abzurunden.





Mit der Nominierung des Kaders hat Moser den Konkurrenzkampf angeheizt. Auf Bill Tchato, Jochen Seitz und Ferydoon Zandi hat er ganz verzichtet. Zandis Part übernahm Ciriaco Sforza, der mit 35 Lenzen in die Rolle des offensiven Mittelfeldspielers zurückkehrte. „Ein guter Schachzug des Trainers. Ich kann die Mannschaft so besser führen, besser ins Spiel eingreifen. Ich bekomme mehr Bälle, kann früh aggressiv draufgehen", anerkannte Sforza. Handicaps des starken Passgebers sind die fehlende Schnelligkeit und mangelnde Torgefährlichkeit.





„Was passiert ist, das war eine Sache zwischen Verein und dem Trainer. Die Mannschaft hatte nie ein Problem mit Kurt Jara", sagte Sforza. Dass der Ex-Trainer ihn nun zum Schuldigen für seinen Abgang ausrufe, ärgert den Profi: „Ich kann nichts Negatives daran erkennen, wenn ich bei sechs Punkten Rückstand gesagt habe, ich will in den UEFA-Cup. Wenn ich mir keine Ziele mehr setzen darf, dann muss ich aufhören! Es zeigt sich ja Tag für Tag mehr, was die wahren Gründe für den Trainer waren, hier aufzuhören. Seine Gespräche letzten Dienstag mit Salzburg und Red Bull hat Franz Beckenbauer ja bestätigt."







Quelle:

Publikation: DIE RHEINPFALZ
 
Nichts zu Mosern beim FCK





Interimscoach Moser hat weitere Punkte mit dem FCK im Visier

München - Vielleicht ist die Suche ja beendet, ehe sie richtig begonnen hat.



"Warum soll er keine Chance haben? Vielleicht gibt es ja bei uns ein Fußball-Wunder und die Erkenntnis, dass wir gar keinen neuen Trainer brauchen", sagte Kaiserslauterns Vereinsboss Rene C. Jäggi über den Interimstrainer Hans-Werner Moser.



Verschlechtert dürften sich Mosers Chancen nach dem gelungenen Bundesliga-Debüt, einem 2:0 gegen Bielefeld, sicher nicht haben. Womöglich wird aus der Notlösung eine Dauerlösung - wenn es so weiter geht bis Saisonende.



Vorbild Doll



Parallelen gibt es in der Bundesliga ja genügend. Jüngstes Beispiel: der Hamburger SV. Dort wurde aus Amateurtrainer Thomas Doll ein Erfolgstrainer für das Bundesliga-Team.



In Kaiserslautern wird die Trainersuche jedoch erst mal fortgesetzt: "Unsere Zielsetzung bleibt, dass wir bis zum 1. Juli einen neuen Trainer bekommen", sagte Jäggi. (Alle Neuigkeiten aus der Fußball-Szene in "Bundesliga Aktuell": Montags bis Freitags ab 18.30 im DSF)



Emotionaler Trainer gefragt



Was den neuen Trainer grundsätzlich auszeichnen muss, liegt auf der Hand. Kurt Jara scheiterte vor allem daran, dass er bei den Fans nicht ankam - allerdings gab er sich auch wenig Mühe, das zu ändern.



Der Betzbenberg braucht einen Trainer, der Emotionen zeigt und der laut Jäggi mit "Herz und Seele" dabei ist.



Wer also wird der neuen Mann am Betzenberg?



Die Sport1-User stimmten in einem Trend für Toppmöller (42,3 Prozent der Stimmen), dahinter kamen Jürgen Röber (17,5), Bruno Labaddia (16,1), Stefan Kuntz (15) und Jürgen Kohler (9,1).



Ansprüche müssen passen



Top-Kandidat "Toppi" scheint jedoch aus dem Rennen zu sein.



"Toppmöller ist ein Trainer, der auf Grund seines Werdeganges den legitimen Anspruch hat, in der Champions League zu spielen. Dies ist jedoch beim FCK, bei dem mit einem Saisonbudget von 14 Millionen Euro gewirtschaftet werden muss, nicht realistisch", sagte Jäggi zur "Saarbrücker Zeitung".



Mit anderer Worten: Der FCK braucht einen Trainer mit niedrigeren Ansprüchen - dabei sollten Bruno Labbadia und Hans-Werner Moser sich nicht beleidigt fühlen, aber ihre Chancen steigen.



"Der Trainer soll frischen Wind bringen"



Labbadia, der schon vor der Saison als Trainer beim FCK gehandelt wurde, hat einen auslaufenden Vertrag, will sich jedoch zu den Spekulationen nicht äußern, um sich auf seinen Job bei Darmstadt zu konzentrieren.



Weitere Namen die am Betzenberg kursieren sind Franco Foda (zuletzt Sturm Graz) und Markus Schupp (Wacker Burghausen). Beide haben früher für die "Roten Teufel" gespielt und würden ebenfalls die Vorgaben Jäggis erfüllen.



"Der Trainer soll frischen Wind reinbringen", wünscht sich Jäggi.



Moser hat Zeit sich zu beweisen



Moser, der 118 Bundesliga-Spiele im Trikot von Lautern bestritten hat und die Amateure auf Platz eins in der Oberliga geführt hat, hat nun weitere sechs Spieltage Zeit für diesen frischen Wind zu sorgen.



Der Coach baut auf seine Vorteile: "Ich kenne ja den Großteil des Kaders persönlich, schließlich haben ja viele Spieler schon bei mir in der Amateurmannschaft mitgespielt. Ich glaube, dass die Spieler mich mit ins Boot nehmen."



Wenn dies geschieht, steht dem "Fußball-Wunder" nichts im Wege, dass weiß auch Moser. "Doll ist ja keine Ausnahme. Bei ihm hat es geklappt, warum soll mir das nicht gelingen?



Quelle: www.sport1.de
 
das mit dem "mosern" hängt mir jetzt schon zum hals raus und jeder meint, er hätte ein neues wort erfunden
default_icon_rolleyes.gif
 
Moser doch nicht so rum, is jetzt eben mal so!
default_icon_wink.gif




dauert nicht lange, dann holt er den mooshammer raus
default_icon_rolleyes.gif




was mich auch nervt ist, dass ihm der abstieg der amas angelastet wird.

wenn ich mich recht erinner, hat er die truppe während der saison von stöver übernommen. für mich ist stöver der hauptverantwortliche.
 
das sehe ich aber auch so! Sieht man ja jetzt, was für ´ne tolle Arbeit mit den "Jungen" liefert/geliefert hat...
 
kann mich noch erinnern, da hat der BETZE gegen PS im stadion gespielt und stöver nicht weit von mir auf der nord gesessen.

man hat der zwei drei mal da rumgeschrien, weil einige spieler wohl nicht so spielten wie er´s gerne gesehn hätte.

das war nicht lang nach mosers antritt und stöver war eigentlich richtig peinlich, zumindest habe ich es so empfunden.
 
das mit dem "mosern" hängt mir jetzt schon zum hals raus und jeder meint, er hätte ein neues wort erfunden
default_icon_rolleyes.gif


Ich versteh gar nicht, was du willst: Das ist doch ein Mega-Brüller! ...jedenfalls für Schreiberlinge, deren IQ etwa auf Zimmertemperaturniveau liegt.



Bin echt mal gespannt, wann die "Blöd-Zeitung" das erste Mal von "Mosi" o. ä. schreibt. Aber vielleicht ist dieser Begriff ja für die Mode-Schwuchtel vorbehalten.
 
Nach gut einer Woche als verantwortlicher Trainer des 1. FC Kaiserslautern steht Hans-Werner Moser am Sonntag (17.30 Uhr) gegen den VfL Bochum vor seinem Heim-Debüt. „Große Vorfreude“ empfindet er vor dieser Rückkehr auf den Betzenberg, wo er zwischen 1984 und 1988 selbst Profi war (281 Bundesligaspiele, 115 davon für den 1. FCK). Wie er sich in seiner neuen Rolle fühlt, beantwortet der 39 Jahre alte Fußball-Lehrer im folgenden Interview.



Herr Moser, wie fühlen Sie sich vor dem ersten Bundesliga-Heimspiel als FCK-Trainer?

Hans-Werner Moser: „Bei mir ist die Anspannung viel größer als vor einer Woche, damit ist aber vor allem große Vorfreude gemeint. Es ist für mich eine schöne Sache, wieder hierhin zurückzukommen, wo ich zwischen 1984 und 1988 ja ein paar Bundesligaspiele für den 1. FC Kaiserslautern machen durfte.“



Mit dem 2:0-Erfolg in Bielefeld ist ein Einstand nach Maß gelungen. Wie schätzen Sie das Lob, das es anschließend von vielen Seiten gab, ein?

Hans-Werner Moser: „Das alles kann ich ganz gut einordnen. Denn ich weiß, dass es umschwenken kann, wenn man mal verliert. Auch für diesen anderen Fall bin ich gerüstet.“



Wie gehen Sie mit der Diskussion um die Trainer-Frage in Richtung kommender Saison um?

Hans-Werner Moser: „Es ist nicht mein tägliches Thema, was kommen wird nach diesen sieben Spielen. Für mich selbst ist vielmehr wichtig zu wissen, dass ich mit einer Profi-Mannschaft arbeiten und gewinnen kann, dass ich mir dies auch zutraue. Das wäre auch meine Meinung gewesen, wenn es in Bielefeld am letzten Sonntag nicht so gut geklappt hätte. Jedes gewonnene Spiel bedeutet natürlich auch mehr Lobby.“



Wie sehen Ihre Vorstellungen für die Arbeit mit der Mannschaft aus?

Hans-Werner Moser: „An allen Mannschafts-Teilen herumschrauben werde ich nicht. Natürlich ist die Vorstellung da, das Spiel insgesamt ein wenig nach vorne zu schieben. Das geht aber nicht innerhalb einer Woche. Die Vorstellung wäre aber, in Zukunft wieder ein bisschen mehr Spektakel für die Zuschauer zu bieten.“



www.fck.de
 
Oben