Hessenteufel
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Das Rätselraten hat ein Ende. Nachdem Rekordweltmeister Michael Schumacher seine Millionen Fans rund um den Erdball über Monate hinweg auf die Folter gespannt hat, aber auch sein Team sowie enge Vertraute lange im Ungewissen ließ, ist die historische Entscheidung nun perfekt: Am 22. Oktober 2006 endet in Sao Paulo eine der, wenn nicht sogar die größte Rennfahrer-Karriere aller Zeiten.
Unabhängig davon, ob sich Michael Schumacher am Ende dieser Saison zum achten Mal in seiner beispiellosen Karriere zum Fahrer-Weltmeister krönt oder nicht, wird der Grand Prix von Brasilien 2006 also des Kerpeners 249. und gleichzeitig Letzter sein. Genau dies wiederum ist eine der ganz wenigen Kategorien, in der der 37-Jährige nicht die Rekordliste anführt. Riccardo Patrese ging in der Formel 1 256 Mal an den Start.
Wenn Schumacher auch nicht die meisten GP-Starts auf dem Konto hat, so gibt es ansonsten kaum eine Bestmarke, die der Kerpener nach 16 Jahren in der "Königsklasse" des Motorsports nicht inne hält und noch ausbauen kann! Sieben Fahrer-Weltmeisterschaften (gegenüber Juan Manuel Fangio, der mit fünf WM-Titeln in der Bestenliste auf Platz zwei folgt), fünf Titel davon (2000 bis 2004) in Folge (Fangio vier Titel von 1954 bis 1957), 90 Siege (Alain Prost 51), 68 Pole-Positions (Ayrton Senna 65), 75 Schnellste Runden (Alain Prost 41), 1354 WM-Punkte (Alain Prost 798,5). Die Liste ließe sich beinahe beliebig fortsetzen, dabei handelt es sich fast ausnahmslos um Rekorde für die Ewigkeit. Dabei betonte Michael Schumacher stets und fast gebetsmühlenartig: "Ich fahre nicht für die Statistik."
Michael Schumacher, am 3. Januar 1969 in Hürth-Hermülheim geboren, begann seine Formel-1-Karriere als Ersatzfahrer bei Jordan, als er 1991 den inhaftierten Belgier Betrand Gachot vertrat. Noch im selben Jahr wechselte er zu Benetton, wo er sich unter den Fittichen von Flavio Briatore 1994 und 1995 seine ersten beiden WM-Titel sicherte. Es folgte der Wechsel zur Scuderia Ferrari. Beim damals maroden Traditionsrennstall leistete der Kerpener in Zusammenarbeit mit Teamchef Jean Todt und Renningenieur Ross Brawn zunächst schwere Aufbauarbeit, um nach mehreren Rückschlägen, Vize-Weltmeisterschaften (inklusive einer aberkannten 1997) sowie des Beinbruchs von 1999 (Silverstone) ab dem Jahr 2000 die Früchte in Form von fünf Fahrer-WM-Titeln einzufahren.
Die beiden Fahrer-Cockpits bei der Scuderia übernehmen ab der kommenden Saison wohl Noch-McLaren-Mercedes-Pilot Kimi Räikkönen und Schumachers bisheriger Teamkollege bei Ferrari, Felipe Massa.
Zudem wird Ferraris Technikchef Ross Brawn eine einjährige Auszeit nehmen. Seine Rolle bei der Scuderia wird Schumachers ehemaliger Renningenieur Luca Baldisseri übernehmen. Ferrari-Chef Jean Todt bleibt dem Formel-1-Rennstall erhalten.
www.kicker.de
Unabhängig davon, ob sich Michael Schumacher am Ende dieser Saison zum achten Mal in seiner beispiellosen Karriere zum Fahrer-Weltmeister krönt oder nicht, wird der Grand Prix von Brasilien 2006 also des Kerpeners 249. und gleichzeitig Letzter sein. Genau dies wiederum ist eine der ganz wenigen Kategorien, in der der 37-Jährige nicht die Rekordliste anführt. Riccardo Patrese ging in der Formel 1 256 Mal an den Start.
Wenn Schumacher auch nicht die meisten GP-Starts auf dem Konto hat, so gibt es ansonsten kaum eine Bestmarke, die der Kerpener nach 16 Jahren in der "Königsklasse" des Motorsports nicht inne hält und noch ausbauen kann! Sieben Fahrer-Weltmeisterschaften (gegenüber Juan Manuel Fangio, der mit fünf WM-Titeln in der Bestenliste auf Platz zwei folgt), fünf Titel davon (2000 bis 2004) in Folge (Fangio vier Titel von 1954 bis 1957), 90 Siege (Alain Prost 51), 68 Pole-Positions (Ayrton Senna 65), 75 Schnellste Runden (Alain Prost 41), 1354 WM-Punkte (Alain Prost 798,5). Die Liste ließe sich beinahe beliebig fortsetzen, dabei handelt es sich fast ausnahmslos um Rekorde für die Ewigkeit. Dabei betonte Michael Schumacher stets und fast gebetsmühlenartig: "Ich fahre nicht für die Statistik."
Michael Schumacher, am 3. Januar 1969 in Hürth-Hermülheim geboren, begann seine Formel-1-Karriere als Ersatzfahrer bei Jordan, als er 1991 den inhaftierten Belgier Betrand Gachot vertrat. Noch im selben Jahr wechselte er zu Benetton, wo er sich unter den Fittichen von Flavio Briatore 1994 und 1995 seine ersten beiden WM-Titel sicherte. Es folgte der Wechsel zur Scuderia Ferrari. Beim damals maroden Traditionsrennstall leistete der Kerpener in Zusammenarbeit mit Teamchef Jean Todt und Renningenieur Ross Brawn zunächst schwere Aufbauarbeit, um nach mehreren Rückschlägen, Vize-Weltmeisterschaften (inklusive einer aberkannten 1997) sowie des Beinbruchs von 1999 (Silverstone) ab dem Jahr 2000 die Früchte in Form von fünf Fahrer-WM-Titeln einzufahren.
Die beiden Fahrer-Cockpits bei der Scuderia übernehmen ab der kommenden Saison wohl Noch-McLaren-Mercedes-Pilot Kimi Räikkönen und Schumachers bisheriger Teamkollege bei Ferrari, Felipe Massa.
Zudem wird Ferraris Technikchef Ross Brawn eine einjährige Auszeit nehmen. Seine Rolle bei der Scuderia wird Schumachers ehemaliger Renningenieur Luca Baldisseri übernehmen. Ferrari-Chef Jean Todt bleibt dem Formel-1-Rennstall erhalten.
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