Nach Niederlagen sind Trainer nicht zu beneiden. Bohrende Fragen nach Wieso und Weshalb. Wiederholt sich der Misserfolg, wird die eigene Person in Frage gestellt. All dies war für Kurt Jara nach dem 0:2 in Leverkusen weit weg.
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Zum einen, weil sein Team 45 Minuten lang gut gespielt und keineswegs enttäuscht hatte. Nicht zu Unrecht stellte der Österreicher fest: "Wir haben schon schlechtere Auswärtsspiele gemacht, die wir gewonnen haben." Zum anderen steht Jara für den Aufschwung des FCK. Die Niederlage war erst die zweite in der Rückrunde. Die Vertragsverlängerung mit ihm gilt genauso als beschlossen wie die mit Assistent Manfred Linzmaier. Auch die Arbeit mit den Spielern gestaltet sich für Jara eher einfach, zeigten sich diese doch selbstkritisch.
Timo Wenzel, beim 0:1 Callsen-Bracker zugeteilt, erklärte: "Beim Freistoß kommt er vor mir hin. Wenn der Angreifer einen Tick schneller ist, hast du keine Chance." Torhüter Thomas Ernst ergänzt: "Unhaltbar war der auch nicht." Das 0:2 nahm Ciriaco Sforza "auf meine Kappe". Reuige Sünder.
So erging es dem FCK wie schon beim 1:2 in Hamburg. "Uns fehlt ein bisschen die Cleverness. Gegen solche Mannschaften bekommst du nicht viele Torchancen. Da müssen wir kaltschnäuziger sein", weiß Wenzel. Marco Engelhardt fügt an: "Uns fehlt ein bisschen die Ruhe, auch die Qualität, um die Big Points zu landen."
Und deshalb hängen die einzig von Sforza anvisierten UEFA-Cup-Plätze wohl zu hoch. "Das von uns zu verlangen, wäre zu früh und zu viel", bremst Jara, "unser Ziel bleibt der UI-Cup. Jeder glaubt, weiß Gott wie weit wir noch nach vorne kommen können. Ich als Trainer muss realistisch sein." Zwischen Rang acht und 12 könne alles passieren.
Dies würde Ernst zufrieden stellen: "Wenn wir den UI-Cup packen, haben wir eine Super-Runde gespielt - selbst wenn wir ihn knapp verfehlen sollten. Viel wichtiger ist, wie sich die Mannschaft nach dem schlechten Start entwickelt hat. Der FCK ist wieder auf einem guten Weg." Zumindest mit letzterer Einschätzung kann sich auch Sforza anfreunden.
Quelle: www.kicker.de
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Zum einen, weil sein Team 45 Minuten lang gut gespielt und keineswegs enttäuscht hatte. Nicht zu Unrecht stellte der Österreicher fest: "Wir haben schon schlechtere Auswärtsspiele gemacht, die wir gewonnen haben." Zum anderen steht Jara für den Aufschwung des FCK. Die Niederlage war erst die zweite in der Rückrunde. Die Vertragsverlängerung mit ihm gilt genauso als beschlossen wie die mit Assistent Manfred Linzmaier. Auch die Arbeit mit den Spielern gestaltet sich für Jara eher einfach, zeigten sich diese doch selbstkritisch.
Timo Wenzel, beim 0:1 Callsen-Bracker zugeteilt, erklärte: "Beim Freistoß kommt er vor mir hin. Wenn der Angreifer einen Tick schneller ist, hast du keine Chance." Torhüter Thomas Ernst ergänzt: "Unhaltbar war der auch nicht." Das 0:2 nahm Ciriaco Sforza "auf meine Kappe". Reuige Sünder.
So erging es dem FCK wie schon beim 1:2 in Hamburg. "Uns fehlt ein bisschen die Cleverness. Gegen solche Mannschaften bekommst du nicht viele Torchancen. Da müssen wir kaltschnäuziger sein", weiß Wenzel. Marco Engelhardt fügt an: "Uns fehlt ein bisschen die Ruhe, auch die Qualität, um die Big Points zu landen."
Und deshalb hängen die einzig von Sforza anvisierten UEFA-Cup-Plätze wohl zu hoch. "Das von uns zu verlangen, wäre zu früh und zu viel", bremst Jara, "unser Ziel bleibt der UI-Cup. Jeder glaubt, weiß Gott wie weit wir noch nach vorne kommen können. Ich als Trainer muss realistisch sein." Zwischen Rang acht und 12 könne alles passieren.
Dies würde Ernst zufrieden stellen: "Wenn wir den UI-Cup packen, haben wir eine Super-Runde gespielt - selbst wenn wir ihn knapp verfehlen sollten. Viel wichtiger ist, wie sich die Mannschaft nach dem schlechten Start entwickelt hat. Der FCK ist wieder auf einem guten Weg." Zumindest mit letzterer Einschätzung kann sich auch Sforza anfreunden.
Quelle: www.kicker.de