Friedel Rausch

schnokes

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Sorge um Trainer-Urgestein

Rausch erleidet Kreislauf-Zusammenbruch




Der ehemalige Bundesliga-Trainer Friedel Rausch liegt nach einem Kreislauf-Zusammenbruch seit Sonntag in einem Krankenhaus in Luzern. Das bestätigte seine Ehefrau Marlies der "Bild"-Zeitung. "Er braucht jetzt absolute Ruhe. Es wird genau gecheckt, was die Ursachen sind", sagte sie. Am Freitag wird der Ex-Coach von Schalke 04, Eintracht Frankfurt, Borussia Mönchengladbach, dem 1. FC Kaiserslautern und 1. FC Nürnberg 75 Jahre alt.


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Quelle: t-online



Link: http://www.t-online.de/sport/fussba...h-kreislauf-zusammenbruch-im-krankenhaus.htmlhttp://www.t-online.de/sport/fussball/id_73055764/friedel-rausch-nach-kreislauf-zusammenbruch-im-krankenhaus.html
 
Trotz zweier Meisterschaften: Die beste und geilste Saison aller Zeiten haben wir 93/94 unter Rausch gespielt. Kadlec, Sforza, Kuka, Kuntz - Bayern 4:0 an die Wand genagelt - Helmer-Phantom-Tor, Manni Schwabl und ein verschobenes Wiederholungsspiel haben uns die Meisterschaft gekostet. Dafür ewigen Dank, Friedel Rausch und Gute Besserung!



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Was für eine Serie!
 
Trotz zweier Meisterschaften: Die beste und geilste Saison aller Zeiten haben wir 93/94 unter Rausch gespielt. Kadlec, Sforza, Kuka, Kuntz - Bayern 4:0 an die Wand genagelt - Helmer-Phantom-Tor, Manni Schwabl und ein verschobenes Wiederholungsspiel haben uns die Meisterschaft gekostet. Dafür ewigen Dank, Friedel Rausch und Gute Besserung!


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Was für eine Serie!


Ja, am letzten Spieltag in Hamburg war ich damals auch dabei. So sehr, wie ich unsere junge Truppe jetzt mag, aber diese Mannschaft damals hatte was, was wohl keine Mannschaft danach hatte. Kadlec, Brehme, Sforza, Wagner, Kuntz, Kuka, Goldbaek, Ehrmann, Roos, Haber, Eriksson, der unermüdliche Uwe Fuchs. Diese Mannschaft hatte Charakter, Profil und Klasse. Torsten Lieberknecht war damals übrigens auch ein Teil dieser Mannschaft.
 
Er hat damals, wenn ich mich recht entsinne, die Arbeit von Karl Heinz Feldkamp fortgeführt...und das, obwohl sicherlich nicht ganz einfach, aus meiner Sicht auf bemerkenswerte Weise. Karl Heinz Feldkamp hat eine Mannschaft kurz vor dem Abstieg übernommen. Innerhalb kürzester Zeit wiederbelebt, Abstieg vermieden, total überraschender Pokalsieg (war das so unsagbar genial), Im darauf folgenden Jahr die Meisterschaft mit mehr oder minder der selben Mannschaft. Es war wirklich eine so unsagbar denkwürdige Zeit und gipfelte im Prozessionszug nach Köln mit 40.000 Lautrern zum Auswärtsspiel... Danach Friedel Rausch nicht mehr ganz so erfolgreich (nimmt man rein das "Zählbare"), aber immer noch bemerkenswert, denn aus meiner Sicht waren wir spielerisch bei Weitem nicht die Creme de la Creme des deutschen Fussball. Aber mit Einsatzbereitschaft, Willen sehr vieles kompensiert und uns Fans genau das gegeben, was man auf dem Betze schon immer sehen wollte...



War ne tolle Zeit, dafür ganz herzlichen Dank "Friesel Rausch" und ebenfalls gute Besserung !
 
Er hat damals, wenn ich mich recht entsinne, die Arbeit von Karl Heinz Feldkamp fortgeführt...und das, obwohl sicherlich nicht ganz einfach, aus meiner Sicht auf bemerkenswerte Weise. Karl Heinz Feldkamp hat eine Mannschaft kurz vor dem Abstieg übernommen. Innerhalb kürzester Zeit wiederbelebt, Abstieg vermieden, total überraschender Pokalsieg (war das so unsagbar genial), Im darauf folgenden Jahr die Meisterschaft mit mehr oder minder der selben Mannschaft. Es war wirklich eine so unsagbar denkwürdige Zeit und gipfelte im Prozessionszug nach Köln mit 40.000 Lautrern zum Auswärtsspiel... Danach Friedel Rausch nicht mehr ganz so erfolgreich (nimmt man rein das "Zählbare"), aber immer noch bemerkenswert, denn aus meiner Sicht waren wir spielerisch bei Weitem nicht die Creme de la Creme des deutschen Fussball. Aber mit Einsatzbereitschaft, Willen sehr vieles kompensiert und uns Fans genau das gegeben, was man auf dem Betze schon immer sehen wollte...


War ne tolle Zeit, dafür ganz herzlichen Dank "Friesel Rausch" und ebenfalls gute Besserung !


Du hast Zobel vergessen, der war noch zwischen Feldkamp und Rausch. Und das war ne wirklich grottige Saison.
 
oh Gott... den hatte ich ausgeblendet... umso berkenswerter dann "Friedels" Leistung, ich sag mal, die Tugenden von "Feldkampp" wiederbelebt zu haben...
 
Warum die Gänsefüßchen? War der Spitzname von Feldkamp Feldkampp?
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Friedel Rausch 75.

Trainer Friedel Rausch erlebt seinen 75. Geburtstag nach einem Kreislaufkollaps heute in einer Klinik in Luzern. Der „Junge aus dem Pott“, in Duisburg geboren, als Fußballer für die „Zebras“ und Schalke 04 aktiv, ist mit seiner Frau Marlies seit vielen Jahren in der Schweiz beheimatet. Rausch, der seine Trainerkarriere bei Schalke 04 begann, feierte als Coach seinen größten Erfolg mit dem Gewinn des Uefa-Cups 1980 mit der Frankfurter Eintracht. Rausch kam 1993 als Trainer zum 1. FC Kaiserslautern, wurde 1994 Vizemeister. Zwei Jahre später wurde er entlassen, als der Abstieg drohte, den auch Nachfolger Krautzun nicht abwenden konnte. In Mönchengladbach wurde Rausch 1998 noch einmal als Retter gefeiert. Wenige Monate später wurde er gefeuert. Mit dem 1. FC Nürnberg (1999) und Eintracht Frankfurt (2001) stieg der sympathische Rausch aus der Bundesliga ab. Beim FC Luzern beendete er 2006 seine Karriere. (zkk)

Quelle
Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 49
Freitag, den 27. Februar 2015

Alles Gute Friedel, mach dassd werre Gesund wersch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Herz und Charme

NAchruf: Friedel Rausch ist gestorben. Als Fußball-Profi und als Trainer setzte er Zeichen. Er war vor allem Mensch.

Von Horst Konzok

Luzern. Friedel Rausch, ein Junge aus dem Pott, das Herz auf der Zunge, das Lausbubenlächeln bis ins Rentenalter bewahrt, ein Familienmensch, ein Charmeur und Spielerversteher: In Luzern am Vierwaldstättersee ist der einstige Fußball-Profi und frühere Trainer gestern 77-jährig gestorben. Ein Krebsleiden hat den Dauer-Optimisten, der so gerne lebte, es liebte, das Leben zu genießen, nun doch geschafft. Wer ihn kannte, hat ihn gemocht. Rausch war vor allem Mensch!

In Duisburg geboren, bei den „Zebras“ Profi geworden, wurde Friedel Rausch als Bundesligaverteidiger bei Schalke 04 populär. Ein Eisenfuß, ein Malocher. Bekannt machte ihn ein Hundebiss: Ausgerechnet beim Derby in Dortmund wurde er, der Schalker, am 6. September 1969 nach einem Platzsturm Schalker Fans Opfer eines Schäferhundebisses. Noch auf dem Platz wurde Rausch verarztet. Später wusste er, der Hundefreund, auch dieses Schmankerl mit dem ihm eigenen Charme und Humor zu erzählen: „Ich hatte höllische Schmerzen, habe zwei Nächte nur auf dem Bauch schlafen können. Eine sechs Zentimeter lange Narbe auf dem Po ist geblieben. Aber die sieht ja eh nur die Marlies.“

Die Marlies – die bessere Hälfte, die Frau an seiner Seite, die Mutter seiner zwei Söhne, sein Lebensmittelpunkt. Sie gab ihm die Ruhe, die Gelassenheit für die Karriere nach der Karriere. Nach der Profilaufbahn wurde Rausch Trainer. Zunächst „auf Schalke“: Jugend, Amateure, Co-Trainer. Dann folgte der Spielerversteher dem Schleifer Max Merkel, wäre mit Schalke fast Meister geworden.

Seine Karriere als Trainer und Manager führte ihn zu 13 Vereinen in Deutschland, Österreich, Griechenland und der Schweiz, die ihm zur zweiten Heimat wurde. Mit dem FC Luzern wurde er Meister, mit Eintracht Frankfurt holte er 1980 den Uefa-Cup, gewann die Finals gegen Borussia Mönchengladbach mit Jupp Heynckes als Trainer.

1993 kam Rausch nach Kaiserslautern. Vize-Meister 1994, Vierter 1995. Dann gingen Sforza und Kuntz. Der FCK geriet in den Abstiegskampf, Rausch wurde im März 1996 gefeuert. Der FCK stieg trotzdem ab. „Sie werfen mich raus – und holen den Krauthausen. Mit mir hätten wir’s geschafft“, empörte sich Rausch noch Jahre danach. Nun – der Krauthausen hieß Krautzun. Aber der nette Herr Rausch hat es nie verwunden. Er wäre gerne länger in der Pfalz geblieben.

Quelle
Die Rheinpfalz Rheinpfalz am Sonntag West Nord - Nr. 47
Sonntag, den 19. November 2017

Tschüss Friedel, einer der besten Trainer die wir hatten, ruhe in Frieden
 
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