FCK II - SpVgg Neckarelz (1:2)

<strong>FUSSBALL IN KÜRZE</strong>



Neckarelz auf dem Betzenberg.



„Eine interessante Partie auf Augenhöhe“ erwartet FCK-II-Trainer Konrad Fünfstück am Sonntag, 14 Uhr, wenn die SpVgg Neckarelz im Fritz-Walter-Stadion zu Gast ist. Die SpVgg ist Tabellenelfter (der FCK Siebter) und hat den Zweiten der Regionalligatorjägerliste in seinen Reihen: Sebastian Szimayer, der zehnmal getroffen hat. Beim 1. FC Kaiserslautern II ist Florian Weber wieder ins Training eingestiegen, hat aber noch Rückstand, Marco Metzger ist nach grippalem Infekt zurück im Kader. Dafür fällt abgesehen von Michael Schultz, Jan-Ole Sievers, Christopher Kracun und Mario Müller auch Christian Lensch mit Entzündung im Fußbett aus. (huzl)





Fokussiert auf Neckarelz



U23 des FCK empfängt am Sonntag um 14 Uhr die SpVgg




Einer ist zurück im Kader, dafür fällt ein anderer aus, und wer von den Profis dazukommt, entscheidet sich nach dem Spiel des FCK gegen Bochum. So sieht das Puzzlespiel von Konrad Fünfstück, Trainer des Regionalligateams des 1. FC Kaiserslautern vor dem Spiel gegen Neckarelz aus.

Am Sonntag, 14 Uhr, ist die SpVgg im Fritz-Walter-Stadion zu Gast. Und Fünfstück erwartet eine „richtig schwere Aufgabe“. Nicht nur, weil sein Kader nach den Verletzungen von Michael Schultz, Jan-Ole Sievers, Christopher Kracun und Mario Müller ausgedünnt ist. Weil Christian Lensch (Entzündung im Fußbett) ebenfalls ausfällt und Florian Weber zwar wieder mittrainiert, aber noch Rückstand hat. Marco Metzger ist nach überstandener Grippe wieder dabei. Dafür ist das, was Neckarelz mitbringt, auch nicht zu verachten. „Ich habe die Mannschaft aus der vergangenen Saison sehr gut in Erinnerung“, warnt Fünfstück. Das eingespielte Team ist weitgehend zusammengeblieben. Da sind die erfahrenen Marcel Busch und Denis Bindnagel dabei, und mit Niklas Horn ist ein „sehr guter Neuzugang von Bayern München“ dazugekommen.Der FCK-II-Trainer hat das Spiel von Neckarelz gegen Saarbrücken per Video analysiert und ist zu dem Schluss gekommen, dass das 1:1 gegen die starken Saarländer ein „leistungsgerechtes Unentschieden“ war. „Die Mannschaft ist sehr kompakt, lebt von der Physis, hat mit Ugur Beyazal und Sebastian Szimayer zwei Topstürmer, ist eine in sich sehr geschlossene Mannschaft, die mit der Qualität im oberen Drittel der Regionalliga zu sehen ist.“



Fünfstück ist aber auch mit der Qualität seines Teams zufrieden. Der 3:1-Sieg gegen Pirmasens habe seinen Jungs gutgetan. „Er war eine Belohnung für den hohen Trainingsaufwand.“ Am Samstag und Sonntag gab es dafür frei. Am Dienstag stand ein Test gegen die luxemburgische U21 an. 4:3 gewann sein Team gegen die Mischung aus A-Nationalspielern und U21. Daniel Hammel, Christian Lensch (2) und Dino Bajric trafen. Und der 19-jährige Kevin Urban gab sein Debüt im Tor der U23 des FCK. „Er hat seine Sache sehr gut gemacht“, fand Fünfstück, der wie seine Mannschaft „fokussiert ist auf Neckarelz“. (huzl)



Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 259

Datum Samstag, den 8. November 2014

Seite 11
 
Hm... Nach einem Super-Start (6-1-1, 21:4), läuft es jetzt ja mal gar nicht mehr (1-2-4, 5:9)...



Oder anders ausgedrückt:

- gegen die fünf letztplatzierten Mannschaften: 5-0-0, 18:1;

- gegen #01-13: 2-3-5, 8:12;



Da heißt es jetzt wohl hart arbeiten, damit man auch gegen die besseren Gegner mal wieder dreifach punktet!
 
Zellner feiert Comeback



FCK II unterliegt SpVgg Neckarelz 1:2 – Manfred Osei-Kwado sieht Rot




(huzl). Er wusste nicht so recht, ob er strahlen oder traurig sein sollte. Steven Zellner stand nach seinem Kreuzbandriss und einem Jahr Zwangspause erstmals wieder für die U23 des 1. FC Kaiserslautern auf dem Platz. Doch die hatte gerade ihr Regionalligaspiel 1:2 (1:1) gegen die SpVgg Neckarelz verloren.

„Wenn wir unsere Chancen genutzt hätten, wäre ein Unentschieden auf jeden Fall drin gewesen, wenn nicht sogar ein Sieg“, haderte er und strahlte dann doch. Am 11. November 2013 war Zellner operiert worden. „Für mich ist es auf jeden Fall ein Highlight gewesen, wieder zu spielen“, sagte er.Mario Pokar, der von Alexander Bugera die Kapitänsbinde übernahm, als der in der zweiten Hälfte für Zellner Platz machte, war sauer. Er ärgerte sich, dass gerade „jeder Schuss ein Gegentor ist“, dass sein Team „gefühlte 80 Prozent Ballbesitz und supergute Chancen“ hat und verliert. Und dass Neckarelz „feiert, als hätten sie die Champions League gewonnen“.



Auch FCK-Trainer Konrad Fünfstück, der zu dem Thema „sonst eigentlich nichts sagt“, ist dann doch so verärgert, dass es rausmuss: „Neckarelz hat das gemacht, was du bei einer jungen Mannschaft machen musst, wenn du gewinnen willst: provozieren und auf Zeit spielen. Das war ein glücklicher Sieg von Neckarelz.“



Zum ersten Gegentreffer habe sein Team die SpVgg fast schon eingeladen. Niklas Horn köpfte den Ball im Fünfmeterraum über Marius Müller (29.). Fünfstück: „Da haben wir schlecht verteidigt.“ Manfred Osei-Kwadwo glich kurz vor der Pause aus, als er allein auf den Torwart zulief und ihn überlistete. Das 1:2 fiel aus dem Nichts: Torjäger Sebastian Szimayer spielte quer über den Strafraum Doppelpass mit Manuel Hofmann und schloss ab (53.).



Kurz vor dem Schlusspfiff ließ sich Osei-Kwadwo von seinem Gegenspieler provozieren, schubste ihn und sah Rot. Fünfstück mochte das nicht überbewerten: „Das ist ein Lernprozess für einen jungen Spieler.“



So spielten sie



1. FC Kaiserslautern II: Marius Müller - Rizzuto (77. Parra), Reichert, Schindele, Bugera (46. Zellner) - Lahn (59. Bajric), Reiß, Pokar, Osei-Kwadwo - Dorow, Swierczok



SpVgg Neckarelz: Wehr - Kizilyar (62. Keller), Bindnagel, Christian Schäfer, Bückle - Horn, Busch, Benjamin Schäfer, Hofmann - Szimayer (90.+3 Winkler), Beyazal (82. Burgio)



Tore: 0:1 Horn (29.), 1:1 Osei-Kwadwo (43.), 1:2 Szimayer (53.) -



Gelbe Karten: Dorow, Reichert - Rote Karte: Osei-Kwadwo (89.) - Beste Spieler: Schindele, Reiß - Horn, Szimayer - Zuschauer: 210 - Schiedsrichter: Endriß (Bad Ditzenbach).



Partygäste vermiesen Gastgeber die Stimmung



1. FC Kaiserslautern II verliert 1:2 gegen SpVgg Neckarelz – Zellner feiert sein Comeback, Osei-Kwadwo sieht Rot




Von Maria Huber



Aufgeben war für Steven Zellner nie ein Thema. Er wusste, dass er zurückkommen wird. Dass sein Comeback gestern im Regionalligaspiel gegen Neckarelz im Fritz-Walter-Stadion nicht mit einem Sieg endete, trübte die Freude zwar etwas, aber die Erleichterung war ihm trotzdem anzumerken.

Fast genau ein Jahr ist es her, dass der 23-Jährige nach seinem Kreuzbandriss operiert wurde. Aufgeben war für ihn aber nie Thema, sondern immer nur das Weiterkämpfen. „Sami Khedira hat nach einem halben Jahr WM gespielt. Das hat mich motiviert“, sagt er und freut sich, dass er 45 Minuten lang auf dem Platz stand und das Knie hält.Es war ein Heimspiel für ihn, weil’s im Fritz-Walter-Stadion war und weil er die Jungs von der U23 ohnehin alle kennt, von früher und vom Einzeltraining. Dass es nicht zum Sieg gereicht hat, tut ihm deshalb auch für sie leid. „Kleinigkeiten entscheiden oft ein Spiel. Eine ältere, erfahrene Mannschaft weiß, wie man Fußball spielt, wie man sich fallen lassen kann.“



Besonders auf die Profis habe sich Neckarelz eingeschossen, stellt Trainer Konrad Fünfstück fest und hat dabei auch Manfred Osei-Kwadwo im Hinterkopf, der mehrfach gefoult wurde und seinen Gegenspieler im Getümmel kurz vor dem Schlusspfiff schubste, dafür Rot sah. „Auch für Müller, Schindele, Zellner ist es eine Erfahrung, dass sie in der Regionalliga noch einen Tick mehr gejagt werden.“



Tumultartige Szenen gab es auch abseits des Platzes, in der Nachspielzeit. Sebastian Szimayer von der SpVgg wurde ausgewechselt, beleidigte Koordinator Marco Haber mit einer Geste, daraufhin gingen die beiden Betreuerteams aufeinander los.



Kapitän Mario Pokar ärgert sich währenddessen über ganz andere Szenen. Humba, humba, tätärä, Jubel, eine Busladung Fans aus Neckarelz, die Stimmung machten, das Badnerlandlied sangen und ihre Mannschaft hochleben ließen. „Als Zehnter oder Neunter in einem anderen Stadion so feiern. Das macht man nicht. Da muss man immer noch Respekt zeigen“, findet er und stellt fest, dass sein Team „eigentlich gut gespielt“ hat. Enttäuscht ist er schon, dass trotz der unzähligen Chancen, die Kaiserslautern hatte, am Ende die SpVgg feierte, obwohl der Sieg dem FCK gutgetan hätte. „Wir hätten heute einen Sprung machen können und haben es nicht geschafft. Aber wir spielen nochmal gegen sie.



Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 260

Datum Montag, den 10. November 2014
 
Oben