Ballack und Kahn kontra Uhse

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Ballack und Kahn kontra Uhse




| 24.05.06, 12:58 Uhr |




Die beiden Nationalspieler wollen den Erotik-Shop verklagen, weil er in Anspielungen auf ihre Namen für Vibratoren wirbt.



Da zwei Modelle des Sexspielzeugs unter den Bezeichnungen Michael B. und Olli K. vertrieben werden, sehen die Anwälte der Spieler einen „klaren Verstoß gegen die Persönlichkeitsrechte", wie die Münchner Boulevardzeitung „tz“ am Mittwoch berichtete.



„Das ist ein klarer Verstoß gegen die Persönlichkeitsrechte von Oliver Kahn", sagte dessen Berater Peter Ruppert. Auch Michael Becker, der Nationalmannschaftskapitän Ballack vertritt, hat eine Klage prüfen lassen. „In Absprache mit Dr. Ruppert werden wir in angemessener Weise darauf reagieren.“ Beate Uhse hatte mit Blick auf die Fußball-Weltmeisterschaft die Vibratoren nach den beiden Kickern benannt. Die Exemplare sollen für 69,95 Euro im Sechserpack über die Ladentheke gehen.



Knallroter Heartbreaker und grünes Paulchen



„Die Assoziation mit den Nationalspielern ist beabsichtigt", sagte eine Sprecherin des Erotik-Unternehmens der Zeitung. So wirbt Beate Uhse den Angaben zufolge mit dem Spruch: „Der knallrote Heartbreaker wird zum nationalen Fußballstar Olli K. erklärt, und das grüne Paulchen präsentiert sich als Frauenschwarm Michael B.“ Weiter heißt es: „Die gut trainierten und muskulösen Oberkörper und knackigen Fußballerbeine regen die Fantasien der weiblichen Fans an.“



Trotz der angedrohten Klage befürchtet man bei Beate Uhse keine Konsequenzen. „Wenn wir die ganzen Namen geschrieben hätten, wäre es bestimmt teuer für uns geworden", sagte die Sprecherin.



(abi/ddp/sid)



Quelle:
www.nachrichten.de

 
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