[32. Spieltag] 1. FC Kaiserslautern - 1. FC Magdeburg (Sa, 04.05.24 - 20:30 Uhr)

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  • Auswärtssieg 1. FC Magdeburg

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Gäbe es aus Sicht des 1. FC Kaiserslautern eine Grunddefinition für ein rundum-gelungenes Fußball-Wochenende, dürfte sich der vergangene 31. Spieltag höchstwahrscheinlich ganz weit oben in der bisherigen „Top-Ten“ des pfälzischen Traditionsvereins einfügen – Ein nahezu nicht für möglich gehaltener 3:1-Erfolg der roten Teufel im Auswärtsspiel beim zwischenzeitlichen Tabellenführer von Holstein Kiel, sicherte der Mannschaft von FCK-Cheftrainer Friedhelm Funkel drei extrem wichtige Zähler im Abstiegskampf und sendete zeitgleich ein deutliches Lebenszeichen aus der Pfalz, frei nach dem berühmten Vereinsmotto: „Lautrer geben niemals auf, sie kämpfen!“ an die restliche Fußballgemeinde der 2. Fußball-Bundesliga und insbesondere an die anderen Teams im Abstiegskampf.

Funkel, der sich nach einer ernüchternden 1:1-Punkteteilung aus der Partie gegen den SV Wehen Wiesbaden eine Woche zuvor, gemeinsam mit seiner Mannschaft einer durchaus scharfen Kritik stellen musste und u.a. von FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen für den „Hosenscheißer-Fußball“ aus den zweiten fünfundvierzig Minuten im Spiel gegen die Hessen verbal abgestraft wurde, ließ sein Team im hohen Norden erstmals in einem veränderten 3-4-1-2-System auflaufen. Bisher war der 70-jährige Trainerfuchs in den neun vorherigen Partien seit seiner Amtsübernahme Mitte Februar eher ein glühender Verfechter einer echten Viererkette gewesen, um die gegentoranfällige und löchrige Defensive seiner Mannschaft zu stabilisieren, was bisher allerdings auch mehr schlecht als recht gelang.

Die neue und durchaus offensivere Taktik ging im Spiel gegen die Holsteiner aber nahezu perfekt auf – insbesondere auch, weil das oftmals von Funkel in den Pressekonferenzen bemühte Spielglück in der Partie gegen den KSV an der Ostsee wieder zu den roten Teufeln zurückkehrte und sich seine Mannschaft an der Ostsee für eine erfrischende und mutige Spielweise belohnte, die am Ende auch endlich einmal wieder den gewünschten Erfolg in Form von drei Punkten brachten.

Dauerbrenner und „Pferdelunge“ Daniel Hanslik brachte seinen Club schon früh nach einem ruhenden Ball von der Eckfahne per Kopf in Front (13'). Auch ein zwischenzeitlicher Ausgleichstreffer durch Alexander Bernhardsson (25') brachte die FCK-Mannschaft nicht ins Wanken. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff, besorgte FCK-Mittelfeldspieler Filip Kaloč zum psychologisch-wichtigen Zeitpunkt erneut die Führung für die Pfälzer, der mit einem platzierten Linksschuss von der rechten Strafraumkante, Kiel-Torhüter Timon Weiner keine Abwehrchance mehr ließ (45+4').

Einen großen Anteil am dreifachen Punktgewinn an der Kieler-Förde genoss insbesondere auch FCK-Keeper Julian Krahl, der seine Mannschaft gerade in Spielhälfte zwei mit einigen starken Paraden in Führung hielt und die immer offensiveren Angriffsversuche aus Kiel ein ums andere Mal sehenswert vereitelte. Wo das oben erwähnte Spielglück aus Sicht der Lautrer im Laufe der zweiten Spielhälfte auch dafür Sorge tragen sollte, dass alle Abschlussversuche der Kieler in den zweiten fünfundvierzig Minuten am Tor des FCK vorbeisegelten oder von Krahl entschärft wurden, machte es der eingewechselte Marlon Ritter in der 83. Minute besser.

Nach einem schnörkellos-vorgetragenen Angriffsspielzug gegen eine aufgerückte Kieler-Hintermannschaft über die rechte Spielfeldseite wurde Ritter im Strafraum vom ebenfalls eingewechselten und erfrischend-aufspielenden Ben Zolinski freigespielt. Ritter fackelte nicht lange u. schloss aus kurzer Distanz mit seinem starken, rechten Fuß ein drittes Mal an diesem Tag ins Gehäuse der Kieler zum Endstand von 3:1 für den 1. FCK ab. „Deckel druff“, wie der Pfälzer so passend zu sagten pflegt.

Nicht weiter erwähnenswert, dass sich die weite Anreise der ca. 1.800 mitgereisten Betze-Fans, die im Holstein-Stadion in Kiel anwesend waren, spätestens jetzt mehr als ausgezahlt hatte und der frenetische Jubel im Lautrer-Auswärtsblock bei sonnigen Frühlingswetter und warmen Temperaturen keine Grenzen mehr kannte.

Da auch die unmittelbare Konkurrenz im Tabellenkeller an diesem Wochenende patzte und bspw. die ärgsten FCK-Verfolger aus Rostock (0:1 gg. den FC St. Pauli und dem SV Wehen Wiesbaden (3:5 gg. die SpVgg Greuther Fürth) ihre Partien nicht für sich entscheiden konnten, verließen die Pfälzer durch den dreifachen Punktgewinn in Schleswig-Holstein zum ersten Mal seit dem 26. Spieltag wieder die tabellarischen Abstiegsränge. Die roten Teufel rangieren nun mit 33 Punkten auf Tabellenrang fünfzehn, direkt dahinter der SV Wehen (32 Pkt.) und die Kogge aus Rostock (31 Pkt).

Natürlich dürfte sich vor dieser nach wie vor extrem-angespannten Tabellensituation eine gewisse „Entspannung“ im Tabellenkeller für die Betzebuwe noch nicht einstellen, denn noch ist der Klassenerhalt in Liga zwei nicht gesichert. Allerdings ist man durch die drei Punkte vom Wochenende nun wieder in der psychologisch-wichtigen Position, den drohenden Abstieg in den letzten, drei verbleibenden Saisonspielen aus eigener Kraft abzuwenden, vorausgesetzt die Lautrer-Ergebnisgestaltung in den kommenden Partien gegen den FC Magdeburg, die Berliner Hertha u. Eintracht Braunschweig läuft für die roten Teufel ähnlich prächtig und erfolgreich wie am vergangenen Samstagmittag.

Am kommenden Spieltag empfängt der 1. FC Kaiserslautern im Rahmen des Zweitligatopspiels (Sa, 04.05.24 – Anstoß 20:30 Uhr) den aktuellen Tabellenelften aus Magdeburg, die am Sonntagnachmittag selbst einen großen Schritt in Richtung vorzeitiger Klassenerhalt im Heimspiel gegen den VFL Osnabrück ungenutzt ließen und gegen das Tabellenschlusslicht nicht über eine Punkteteilung (1:1) hinauskamen. Holstein Kiel gastiert einen Tag später auswärts beim aktuellen Drittletzten der Tabelle aus Wiesbaden (So, 05.05.24 - Anstoß 13:30 Uhr) und möchte dort den „Betriebsunfall“ aus dem Spiel gegen die Auswahl aus K’Lautern vom letzten Wochenende schnellstmöglich korrigieren um im Aufstiegsrennen ihre Chancen auf einen Direktaufstieg in die Fußball-Bundesliga wahren zu können.
 
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Der kommende FCK-Gegner aus Magdeburg erhielt am vergangenen Wochenende selbst einen kleinen Dämpfer. Bei einem Sieg gegen den Tabellenletzten aus Osnabrück, hätte der 1. FCM einen großen Schritt in Richtung direkter Klassenerhalt unternehmen können, bei dem man sich im Falle dessen mit 39 Punkten drei Spieltage vor dem Ende der Saison höchstwahrscheinlich uneinholbar vor der restlichen Konkurrenz im Tabellenkeller hätte absetzen können - am Ende reichte es gegen das Tabellenschlusslicht aus Niedersachsen allerdings nur zu einem mageren 1:1.

Die Führung durch FCM-Angreifer Bryan Teixeira, der seine Mannschaft per Strafstoß nach 41. Minuten in Front brachte, wurde nur zwei Zeigerumdrehungen später durch VFL-Mittelfeldspieler Dave Gnaase egalisiert, der nach Foulelfmeter ebenfalls vom Punkt traf und das Spiel noch in der ersten Halbzeit wieder „auf Null“ stellte.

Obwohl spielfreudige und offensivstarke Magdeburger in Halbzeit zwei viel dafür taten, die drei Punkte am Ende im heimischen Stadion zu behalten, sollte in der zweiten Spielhälfte hüben wie drüben kein weiterer Treffer mehr dazukommen. Unterschiedsspieler u. Offensivwirbelwind Baris Atik alleine vergab mehrere gute Einschussmöglichkeiten für die Sachsen und musste sich nach Abpfiff den kritischen Stimmen der anwesenden Medienvertreter in der Magdeburger MDCC-Arena stellen. Kurz vor dem Schlusspfiff hatte man sogar noch einen Schreckmoment der Gäste zu überstehen, als der auf Osnabrücker-Seite eingewechselte Kwasi Wriedt in der Nachspielzeit mit einer letzten, sich bietenden Gelegenheit nur den rechten Außenpfosten traf (90+2').

Aus Sicht der favorisierten Hausherren haderte man nach Spielende so durchaus mit der liegengelassenen Chance, einen großen Schritt in Richtung des vorzeitigen Klassenerhalts leichtfertig verspielt zu haben. Aktuell genießt der FCM mit 37 Punkten zwar tabellarisch einen Vorsprung von fünf Zählern auf die derzeitigen Abstiegsränge, beginnend mit dem SV Wehen Wiesbaden auf Relegationsplatz fünfzehn (32 Pkt.), allerdings reicht dieser Abstand bei noch drei verbleibenden Saisonspielen rechnerisch nicht aus, um beim Verein von der Elbe schon die vorzeitigen Sektkorken knallen lassen zu können.

Zusammen mit dem FC Schalke 04 (37 Pkt.), dem 1. FC Nürnberg (37 Pkt.), Eintracht Braunschweig (34 Pkt.), dem kommenden Gegner aus Kaiserslautern (33 Pkt.) sowie des tabellarischen Dreigespanns auf den letzten drei Rängen, bestehend aus Wiesbaden, Rostock und Osnabrück streiten sich aktuell noch ganze acht Mannschaften um den Klassenerhalt, auch wenn dem Tabellenschlusslicht aus Osnabrück mit aktuell 25 Zählern dafür nur noch Außenseiterchancen eingeräumt werden dürften.

Vor dem Hintergrund dieser aktuellen Tabellenkonstellation, dürfte das direkte Duell zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und den Gästen aus Sachsen-Anhalt am kommenden Samstagabend einen „heißen Tanz“ im Spiel auf Deutschlands höchsten Fußballberg versprechen, was in der Vergangenheit ohnehin schon oft eine fußballerische „Benchmark“ in den direkten Duellen beider Vereine darstellte.

Wie der 1. FC Kaiserslautern auch, spielt Magdeburg im aktuellen Jahr die zweite Zweitligasaison in Folge, wobei die Saisonentwicklungen beim ehemaligen Drittligameister aus der Saison 21/22 im direkten Vergleich zum Traditionsverein aus der Pfalz spätestens in der aktuellen Spielzeit divergent verliefen. In der ersten Saison sicherte man sich aus Sicht der kommenden FCK-Gäste nach 34. Spieltagen mit 43 Punkten als damaliger Tabellenelfter souverän den Verbleib in der 2. Liga, Kaiserslautern war mit 45 Punkten in der Abschlusstabelle als Tabellenneunter sogar noch zwei Ränge besser.

In der aktuellen Saison allerdings wurde der 1. FCK nach einem Hoch ganz zum Anfang der Saison in den darauffolgenden Wochen u. Monaten fast bis ans andere Ende der Tabelle durchgereicht, während man in Magdeburg auch im zweiten Zweitligajahr eine relativ solide Spielzeit erlebt und sich kein einziges Mal auf einem der drei letzten Tabellenränge wiederfinden musste. Die bisher schlechteste Platzierung im Tableau, datiert vom 13. Spieltag Mitte November letzten Jahres, als man sich nach einer 1:2-Heimniederlage gegen den FC Hansa Rostock für einen Spieltag mit Rang vierzehn begnügen musste.

In den letzten vier Pflichtspielen blieb Magdeburg ungeschlagen, u.a. trotzte man dem Hamburger SV im Heimspiel vom 29. Spieltag zu Hause ein Unentschieden (2:2) ab und siegte vor zwei Wochen auswärts beim Spiel gegen den Tabellenvorletzten aus Rostock mit 2:0. Einer der Erklärungsansätze für die neue, fußballerische Sachlichkeit aus Magdeburg, könnte retroperspektivisch im zurückliegenden 26. Spieltag begründet liegen, als man sich im Auswärtsspiel beim Karlsruher SC eine herbe 0:7-Klatsche einfing und gegen den Tabellenfünften aus der Fächerstadt vollkommen unter die fußballerischen Räder kam. Es war zeitgleich auch die höchste Zweitliganiederlage der laufenden Saison.

Obwohl Christian Titz, der die Mannschaft nun schon im vierten Jahr in Folge an der Seitenlinie als Cheftrainer begleitet, dem Verein im Zeitraum seiner Trainertätigkeit eine feste „FCM-DNA“ implementierte, die sich vor allem durch einen attraktiven und mutigen Offensiv-Fußball auszeichnet, entdeckte der 53-jährige gebürtige Mannheimer nach diesem einschneidenen Saisonerlebnis eine etwas veränderte Ausrichtung in seiner Spielanlage. Nach dem Duell gegen die Badener, verordnete Titz seiner Mannschaft eine etwas pragmatischere Spielweise, auch um das Mindestziel Klassenerhalt nicht noch weiter zu gefährden.

Denn auch wenn die Magdeburger ihr fußballerisches Heil insbesondere in der starken Offensive suchen, die mit individuellen Technikern wie Baris Atik, Tatsuya Ito oder Jason Ceka für jede Menge Spielfreude im Angriffsspiel stehen, ist die Abwehr nicht gerade das Prunkstück der Mannschaft aus der sächsischen Landeshauptstadt. Bisher 46 Gegentore in dieser Saison bilden definitiv ein besseres Arbeitszeugnis als beim kommenden Gastgeber aus Kaiserslautern, der mit 60 Gegentoren zusammen mit dem VFL Osnabrück (61) nach wie vor die anfälligste Defensiven aller weiteren Zweitligisten stellt, allerdings fängt sich auch der 1. FCM durch seine hoch-stehenden Mannschaftsketten hin u. wieder vermeidbare Gegentore nach schnellen Tempogegenstößen des jeweiligen Gegners ein, was aber zum Teil auch ein Risiko in der dominanten Magdeburger-Spielanlage darstellt, das man bisher bewusst in Kauf nahm.

Geht es gegen eine (oft) aufgerückte Magdeburger-Elf nach gegnerischem Ballgewinn schnell und direkt durchs Mittelfeld ins letzte Angriffsdrittel, bekommt die Mannschaft von der Elbe allerdings immer wieder ihre Probleme. Ebenfalls bei ruhenden Bällen, bei der ein Großteil des eher durchschnittlich-großgewachsenen Kaders schlichtweg nicht die dafür benötigte Körperlänge mitbringt – ein Umstand, den sich der 1. FCK im anstehenden Duell zu Nutzen machen könnte, gehören die Pfälzer gerade nach ruhenden Bällen von der Eckfahne zu den torgefährlichsten Teams aus Liga zwei.

Auch die aktuelle Punktausbeute der Magdeburger in der derzeitigen Auswärtstabelle könnte den Pfälzern am kommenden Samstagabend ggf. zum Vorteil gereicht sein – denn dort rangiert der 1. FCM mit vierzehn Punkten aus bisher fünfzehn Gastspielen auf fremden Plätzen nur auf Tabellenrang dreizehn (Torverhältnis 16:24). Auswärts konnten die Magdeburger bisher erst drei Siege verbuchen, den letzten beim bereits erwähnten 2:0-Erfolg gegen den FC Hansa Rostock am 30. Spieltag. Abseits dessen gab es fünf Punkteteilungen und sieben Niederlagen in der fußballerischen Fremde – Standortvorteil Betze bzw. Fritz-Walter-Stadion am Samstagabend?

Aus taktischer Sicht präferieren die Magdeburger gegenwärtig ein flaches 3-4-3-System, welches Titz gegnerorientiert im Laufe der bisherigen Saison allerdings auch schon des Öfteren zu einem offensiven 4-3-3 veränderte.

Das FCM-Tor hütet Stammkeeper Dominik Reimann, der im laufenden Jahr mit den Sachsen bereits in seine dritte Saison geht und teilweise auch als hoch-aufgerückter/mitspielender Torhüter weit vor seinem Strafraum die Mageburger-Angriffe einleitet. Vor Reimann verteidigte im zurückliegenden Spiel gegen Osnabrück eine Dreierkette, bestehend aus Tobias Müller (LIV), Daniel Heber (ZIV) und Daniel Elfadli (RIV). Möchte Titz im Spiel gegen die roten Teufel auf eine etwas „körperliche Variante“ in der Innenverteidigung und auf eher kopfballstarke Spieler zurückgreifen, würde sich hier wohl am ehesten eine Hereinnahme des großgewachsenen Jamie Lawrence (2,01m) anbieten.

Auf den zentralen Mittelfeldpositionen sind derzeitig Mannschaftskapitän Amara Condé und Nebenmann Silas Gnaka erste Wahl. Flankiert wird dieses Duo auf den seitlichen Flügel-/Schienenpositionen von Herbert Bockhorn (RM) und Leon Bell Bell (LM), denen im Spiel gegen den Ball in der Defensive die Aufgabe zu Teil wird, sich zurück in die Abwehr fallen zu lassen, um mit den oben genannten drei Innenverteidigern eine Fünferkette zu bilden.

Im Offensivspiel des FCM ist der bereits erwähnte Baris Atik der absolute Dreh- u. Angelpunkt. Der torgefährliche Angreifer agiert zumeist über die linke Flügelposition, taucht aber aufgrund seiner Agilität und Spielintelligenz auch oft in gänzlich anderen Räumen auf dem Spielfeld auf und initiiert nahezu alle Magdeburger-Angriffe im letzten Felddrittel. Bereits zehn direkte Torvorlagen und vier weitere Saisontore bestätigen die sportliche Ausnahmerolle, die dem 29-jährigen Wirbelwind im Offensivspiel der Blau-Weißen zukommt.

Über den rechten Flügel ist im Spiel gegen die Pfälzer sowohl ein Einsatz von Rechtsaußen Jason Ceka (Ein Saisontor / Fünf Vorlagen), sowie auch eine mögliche Startelfrolle von Tatsuya Ito (zwei Saisontore / drei Vorlagen) denkbar. In vorderster Front ist derzeitig mit Mittelstürmer Luca Schuler auch zeitgleich der treffsicherste Akteur aus Magdeburg gesetzt – Der 25-jährige Angreifer, der u.a. auch beim 1. FCK die Jugendmannschaften durchlief und gebürtig aus Neustadt an der Weinstraße stammt, steht aktuell bei sechs Saisontreffern und drei weiteren Vorlagen.

Verletzungsbedingt muss Christian Titz beim Spiel auf dem Betzenberg voraussichtlich auf insgesamt sechs Spieler verzichten. Ersatz-Torhüter Julian Pollersbeck, der ebenfalls eine gemeinsame Vergangenheit mit den roten Teufel aus der Pfalz teilt, bei denen er zwischen den Jahren 2014-2017 insgesamt 31 Pflichtspiele für die Profimannschaft des 1. FCK machte, fehlt aktuell aufgrund eines Muskelbündelrisses. Jean Hugonet aus dem defensiven Mittelfeld laboriert an einer Schulterverletzung, Connor Krempicki im zentralen Mittelfeld an einem Trainingsrückstand nach Knieproblemen. Die beiden Rechtsaußen Axier Amaechi (Knieprobleme) und Mohammed El Hankouri (Syndesmosebandriss) dürften ebenso keine personelle Option für das anstehende Spiel im Fritz-Walter-Stadion sein. Komplettiert wird diese Magdeburger-Ausfallliste um den niederländischen Mittelstürmer Luc Castaignos, den schon seit mehreren Wochen eine Oberschenkelverletzung aus dem sportlichen Verkehr zieht.

Aus Sicht des kommenden Gastgebers aus Kaiserslautern, dürfte vor dem direkten Duell insbesondere die spannende Taktikfrage im Raum stehen, ob FCK-Chefcoach Friedhelm Funkel auch gegen das aus Magdeburger-Sicht erwartete 3-4-3-System an seiner erfolgreichen 3-4-1-2-Aufstellung aus dem Spiel bei Holstein Kiel festhalten wird oder seine Startelf erneut in ein anderes, taktisches Korsett "zwängen" wird. Ein unbestreitbarer Fakt dürfte hingegen sein, dass seine Mannschaft im Spiel gegen den FCM eine ähnlich laufstarke und kämpferische Grundeinstellung benötigen wird um die drei Punkte auf dem Betzenberg zu behalten u. im Tabellenkeller das zweite Erfolgserlebnis in Folge feiern zu dürfen.

Leichte personelle Fragezeichen stehen aktuell hinter FCK-Mannschaftskapitän Jean Zimmer, der im Spiel in Kiel kurz nach der Halbzeit angeschlagen für Ben Zolinski ausgwechselt werden musste. Eine Verletzung des 30-jährigen Flügelverteidigers wurde im Nachgang der Partie allerdings nicht bestätigt. Ebenfalls fraglich sind Afeez Aremu und Aaron Opoku, die am vergangenen Samstag grippebedingt nicht die Reise in den hohen Norden mitantreten konnten. Die Langzeitverletzten Hendrik Zuck und Julian Niehues (beide Kreuzbandriss) sind hingegen definitiv keine Optionen für eine mögliche Startaufstellung aus Sicht der Lautrer am kommenden Samstagabend.

In der direkten Bilanz beider Mannschaften bei den bisherigen Spielen im Fritz-Walter-Stadion, stehen bei aktuell vier Begegnungen vier Remis zu Buche (Torverhältnis 8:8). Das letzte Spiel auf dem Betzenberg aus der Saison 21/22 endete in einem wilden Schlagabtausch, bei dem nach Schlusspfiff ein 4:4 auf der Anzeigetafel thronte. Vor damals etwas mehr als 35.000 Zuschauern erzielte Terrence Boyd die Führung für den 1. FCK, die Magdeburger drehten das Spiel allerdings durch zwei Treffer vom mittlerweile zum VFL Bochum abgewanderten Moritz-Broni Kwarteng und Mohammed El Hankouri noch in Spielhälfte eins zu einem 1:3. Für die Lautrer waren im nachfolgenden Spielverlauf Boris Tomiak, Phillip Hercher und Mike Wunderlich vor dem gegnerischen Tor erfolgreich, ehe Boris Tomiak in der 79 Minute ein unglückliches Eigentor unterlief und den Gästen am Ende noch einen Zähler sicherte.

So könnten Sie spielen:

1. FC Kaiserslautern: Krahl – Elvedi, Touré, Tomiak, Zimmer (C) (Zolinski), Puchacz, - Kaloč, Raschl, Redondo (Ritter), - Hanslik, Ache

1. FC Magdeburg: Reimann – Heber (Lawrence), T. Müller, Elfadli, - Bell Bell, Bockhorn, Gnaka, Condé (C), - Atik, Ceka (Ito), Schuler

Sperren/Ausfälle:

1. FC Kaiserslautern: Hendrick Zuck (LV - Kreuzbandriss), Julian Niehues (DM - Kreuzbandriss), Afeez Aremu (DM - grippaler Infekt, Einsatz fraglich), Aaron Opoku (LA - grippaler Infekt, Einsatz fraglich)

1. FC Magdeburg: Julian Pollersbeck (TW - Muskelbündelriss), Jean Hugonet (DM - Schulterverletzung), Connor Krempicki (ZM - Trainingsrückstand nach Knieproblemen), Mohammed El Hankouri (RA - Syndesmosebandriss), Xavier Amaechi (RA - Knieprobleme), Luc Castaignos (MS - Oberschenkelverletzung)
 
Wie immer: Großen Dank @Shelter !

Bin gespannt, was Funkel macht. "Never change a winning team" würde eine Spiegelung der Magdeburger Formation bedeuten. Grundsätzlich nicht die verkehrteste Idee.
Nur würde dann Toure direkt auf Atik treffen, was aufgrund fehlender Agilität etwas bahnschrankig werden könnte.

Den aufkeimenden Vibe mit einer Umstellung auf die Viererkette evtl. zu killen, wäre mir aber auch zu riskant.

Vielleicht Tomiak auf RIV und Toure ins Zentrum?
 
Denke die Systemfrage ist weniger entscheidend. Wichtig ist eher das wir weiter kompakt stehen. Da Magdeburg vornehmlich über die Außen kommt (Kiel über die Mitte). Ist es im Grunde vorallem wichtig die rechte Seite (Bell Bell & Atik zu zumachen). Zimmer da allein zu lassen wäre nicht besonders günstig. Würde daher trotz dem Erfolg auf 4er Kette + 2 Defensive auf der Außenbahn setzen.

Toure würde ich auf jedenfall drin lassen da wir auf jeden Fall alleinnschon wegen der Größe brauchen. Neben Kaloc/Tomiak und Elvedi brauchts noch einen Defensiven Turm.

Gegen Kiel hatten wir mit Ritter den nötigen Wechseleffekt um die Führung über die Zeit zu bringen. Evtl. macht es Sinn gegen Magdeburg diese Rolle an Ache zu übergeben. Raschl ķönnte dann bei Bedarf zusätzlich rechts aushelfen...

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Der letzte Spieltag hat vor allem gezeigt, dass es in dieser Saison keine Option zur 3er Kette gibt.
Redondo ist in diesem Fall das "Ritter-Opfer". Vor allem auch weil er der beste Einwechselspieler unter den entsprechenden Kandidaten ist.
Entscheidend in diesem Spiel ist, dass Raschl und Kaloc gegen Conde und Gnaka sowohl Defensiv als auch offensiv gut aussehen und natürlich das wir die beiden außen dicht bekommen. Zimmer muss das mit Toure einfach gebacken bekommen. Tomiak kümmert sich um Schuler und Elvedi muss mit Pucha Teixeira aus dem Spiel nehmen.

Sollten Toure und Zimmer, Atik nicht unter Kontrolle halten können, würde ich die Positionen von Toure und Tomiak tauschen. Schlicht und ergreifend ist es "simple as that".
Kontrolliere die außen von Magdeburg und spiele selbst aggressiv nach vorne.
 
Klugscheißermodus an: Ich dachte der HSV hätte 4:0 gegen Braunschweig gewonnen. Und Pauli 1:0 gegen die Kogge.
@Shelter. Ich hoffe du wirst nicht Tim Walter 2.0 und interessierst dich nich für andere Spiele in Liga 2.
Oder dein Praktikant muss besser aufpassen beim zuarbeiten.
Kann das verstehen, als Chef kann man nicht alles alleine machen. :wink:
Nichts desto trotz. Wieder klasse zusammengefasst.
 
@Ruhrpottteufel: Sehr gut aufgepasst! Danke für den Hinweis, du hast natürlich Recht, es war St. Pauli und nicht der HSV – ich habe es im ersten Beitrag entsprechend geändert.

Der „Chef“ darf u. muss sich diesen Fauxpas auch allein ankreiden, aber in dieser wilden Saisonendphase wo es fast an jedem Spieltag auf den anderen Plätzen zu wichtigen Entscheidungen kommt, die auch uns tangieren, verliere ich auch manchmal etwas den objektiven Überblick.

Aber solange ich am Samstagabend im richtigen Stadion lande und den FCK anfeuere, laufe ich wohl noch „gerade“ genug. :smile:
 
Du brauchst halt jetzt auch so Leute, die mutig sind, die vielleicht auch nicht direkt von den negativen Erfahrungen der letzten Wochen betroffen waren, die sich und uns etwas beweisen möchten. Und wir hatten in der Vergangenheit ja auch immer wieder Kandidaten, die mit einem Trainerwechsel von der Bank oder Tribüne kamen, und ihren Job dann richtig gut gemacht haben.
 
Wird schwierig jeden in die Startelf zu bringen :smile:

Aber hey auch die Saison zeigt klar das auch die zweite Halbzeit wichtig ist...
Ist doch schön wenn jetzt die Erkenntnis kommt das wir in H2 vllt. auch mal nachlegen können...
 
Hinten rechts kann er.
In der üblichen dbb-Zweikampfstatistik hat Zimmer bis zu seiner Auswechslung am vergangenen Samstag offensichtlich alle seine Zweikämpfe für sich entschieden (was unheimlich gut ist).

Allerdings gehört als Schienenspieler auch ein ordentliches Stellungs-/Positionsspiel (defensiv wie offensiv) dazu und da hat Zolinski auf mich persönlich am vergangenen Samstag im direkten Vergleich zu Zimmer den besseren Eindruck hinterlassen.

Ich verstehe Funkels Ansatz, dass er mit Zimmer seinen Kapitän auf dem Rasen haben will, geht es allerdings um das reine Leistungsprinzip, hätte Zolinski durch seine gute Leistung im Spiel gegen die Holsteiner definitiv ganz stark "den Finger gestreckt".

Wird so oder so aber eine spannende Entscheidung auf wen Funkel im Spiel gegen Magdeburg setzen wird.
 
Eigentlich unfassbar, dass wir noch vier Tage auf diesen fußballerischen Leckerbissen zur Prime Time warten müssen.
 
Denke Nach wie vor das man gegen Bell Bell und Atik 2 Leute auf Rechts braucht.

Wenn nicht zieht Atik Zimmer/Zolinski in die Mitte und Bell Bell ist mit einem Doppel Pass an unserer Grundlinie. Um die Flank zu verhindern ziehts einen IV nach außen und Schuler steht frei im 16er... und Atik & Ceka/Ito/Teixeira vermutlich auch...
 
Vielleicht sollte man auf Atik die Trashtalk-Doppelspitze Ritter-Zimmer ansetzen.
Haha Ritter kann es sich leisten aber Zimmer muss selbst aufpassen, dass er nicht die 5te gelbe kassiert. Genauso wie Raschl und Tomiak. Vllt. neben der guten Leistung gegen Kiel ein weiters Argument pro Zolinski auf rechts :smile:

Aber egal würde net auf die Karten gucken, einfach Vollgas auf drei Punkte...
 
Wenn Zimmer gelb sieht und in Berlin fehlt sehe ich nicht als Schwächung.
Wichtiger ist, dass die drei Punkte gg. Magdeburg eingefahren werden. Und wenn da ne "Blutgrätsche" gg. einen Magdeburger nötig war, dann hat diese Aktion auch ihren Zweck erfüllt.

Irgendwie hab ich das Gefühl, dass am Ende des Spiels keine 22 Mann auf dem Platz sein werden.
 
Irgendwie hab ich das Gefühl, dass am Ende des Spiels keine 22 Mann auf dem Platz sein werden.
Man könnte ja auch mal vielleicht, also so ganz theoretisch, als Unparteiischer (ich bin sehr gespannt, wer die Partie am Sa. leiten wird) den Versuch unternehmen, die (erwartete) Brisanz aus dem Spiel zu nehmen. Gefühl „knallt“ es in den Spielen gegen den FCM immer, unabhängig der jeweiligen Tabellenkonstellation. Wir mögen die nicht, die mögen uns nicht - ich denke das ist ein offenes Geheimnis.

Im Hinspiel war bspw. die erste Szene des Spiels direkt ein Ellenbogenschlag von Atik in den Magen von Zimmer, der danach schmerzverzerrt auf den Boden gesackt ist. Ich glaube, es gab damals noch nicht einmal gelb für Atik.

Ich will damit nicht sagen, dass bei uns nur Schwiegersöhne im Kader unterwegs sind, aber ich würde mir wünschen dass wir am Samstag einen erfahrenen Schiri bekommen, der solche Szenen direkt kommunikativ zu unterbinden versucht und das Spiel nicht schon früh komplett aus dem Ruder laufen lässt, ansonsten könntest du mit deiner Prognose durchaus richtig liegen.

Auf eine mögliche Gelb-/Rotsperre könnte ich persönlich in den letzten Spielen jedenfalls gut und gerne verzichten, bei uns sind ohnehin schon genügend Spieler aktuell mit ihrer vierten Gelbe vorbelastet.
 
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Der letzte Spieltag hat vor allem gezeigt, dass es in dieser Saison keine Option zur 3er Kette gibt.
Sehe ich tatsächlich insofern anders, als dass wir defensiv insgesamt auch nicht besser oder schlechter waren als zuvor.

Für mich sind die Lehren eher, dass Ritter eben nicht auf die 6 gehört und dass Ache als alleinige Spitze nicht funktioniert. Es war die Offensive, die (teil deutlich) besser war, weniger die Defensive.
 
Um einmal meine Position zu verdeutlichen, hier 2,5 andere Systeme, die ich für ähnlich erfolgsversprechend halte wie das 3-5-2.

1) 4-3-3



2) 3-4-3



2.5) 4-4-2 mit Raute (das ginge nur, wenn Niehues fit wräe - rein hypothetisch)



Ohne Niehues wird das aber auch nicht funktionieren, also von daher ist dies aktuell sicher keine realistische Option.

Die anderen drei, von 3-5-2 bis zum 3-4-3 könnte man meines Erachtens nach aber alle ziehen. Wichtig ist, dass die Offensive breit aufgefächert ist, denn die Defensive ist es nicht, ob nun mit 3 oder 4 Verteidigern. Da war auch sehr viel Krahl dabei, in den letzten beiden Spielen. Aktuell tendiere ich aber auch zum 3-5-2. Im 4-3-3 könnte man auch Ritter für Raschl bringen.
 
Die Einschätzung das Ritter unfähig ist auf der 6 zu spielen teile ich nicht. Immerhin sind wir so aufgestiegen und haben auch eine starke Hinrunde in der 2 Liga gespielt.

Vor dieser Saison gabs sogar noch einige die Ritter abgesprochen haben die 10 zu spielen (war Antwerpen nicht der große Held der erkannt hat das Ritter auf die 6/8 muss) ...

Fakt ist aber da das Ritter nich wahnsinnig Pressing resistent ist d.h. die Mannschaft drumherum muss sich darauf einstellen...

Diese merkwürdig passive Spielart wie gegen Wehen bzw. häufiger nach Führung hilft da wenig und ist exterm kontra produktiv.

Desweiteren wenn ich auf die 6 jemand <1,80 spielen lasse, brauche ich hinten noch irgend jemand der die beiden IV im Luftkampf unterstützt...
Ob Kaloc das immer kann ist fraglich...
 
Offizielle Spieltags-PK übrigens heute um 12:30 Uhr:


Edit: Elvedi scheint wohl gestern im Training gefehlt zu haben, hoffentlich bekommen wir nachher von Funkel keine Hiobsbotschaft für das Spiel am Samstag.
 
44.040 Tickets für das Spiel gegen Magdeburg abgesetzt, davon gehen 2.039 Tickets an die Gäste.

Kadersituation: Zuck u. Niehues fallen sicher aus, über Elvedi wurde (zum Glück!) nichts gesagt.

Interessant auch, dass Funkel sehr pathetisch anspricht, dass er sich in den Heimspielen (gerade in den zweiten Halbzeiten) etwas mehr Zuspruch von den Rängen erhofft und die Mannschaft wenn es mal über diese Spielphasen vielleicht mal nicht so läuft, eher angefeuert/ermutigt wird, statt sie auszupfeifen o. ähnliches.

Hahaha, jetzt geht Funkel auch Kreilinger an ohne seinen Namen zu nennen - Herrlich, der Tag wird ja immer besser :smiley:

Die PK Ist definitv empfehlenswert, Funkel ist ganz schön "on-Fire"! Nehmt euch die halbe Stunde und hört/seht sie euch am besten selbst an.
 
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Interessant auch, dass Funkel sehr pathetisch anspricht, dass er sich in den Heimspielen (gerade in den zweiten Halbzeiten) etwas mehr Zuspruch von den Rängen erhofft und die Mannschaft wenn es mal über diese Spielphasen vielleicht mal nicht so läuft, eher angefeuert/ermutigt wird, statt sie auszupfeifen o. ähnliches.

das kann man nur dick und fett unterstreichen!
war echt schwach, was letztens von den rängen kam und nicht das, was den betzenberg oft ausmachte, die mannschaft, auch bei schwachen auftritten, nach vorne und zum sieg schreien.

samstag, 20:30, flutlicht, millionen publikum, (fast) ausverkaufter betze.
brauchts noch mehr anreize?

wer diese frage mit "ja" beantwortet, bleibt besser gleich daheim!
 
Interessant auch, dass Funkel sehr pathetisch anspricht, dass er sich in den Heimspielen (gerade in den zweiten Halbzeiten) etwas mehr Zuspruch von den Rängen erhofft und die Mannschaft wenn es mal über diese Spielphasen vielleicht mal nicht so läuft, eher angefeuert/ermutigt wird, statt sie auszupfeifen o. ähnliches.
Absolut richtig. War gegen Wehen trotz der Ergebisse überrascht über diese negative Haltung... dieses ständige geraune nach jedem Fehlpass ist schon mies... Gegen Wehen sind sogar einge nach dem 1:1 sofort aufgestanden und wollten zum Parkplatz...
 
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