[US-Politik] Der Sex-Chat mit dem 16-jährigen Büroboten

Klingenstädter

Well-Known Member
DOKUMENTATION



<span>Der Sex-Chat mit dem 16-jährigen Büroboten</span>



Der republikanische Abgeordnete Mark Foley erschüttert seine Partei mit einem Sex-Skandal. Der 52-Jährige erging sich in erotischen Konversationen mit Minderjährigen. SPIEGEL ONLINE dokumentiert einen Chat zwischen Foley alias Maf54 und einem 16-jährigen Büroboten aus dem Jahr 2003.




Maf54 (19.37 Uhr): Wie geht's meinem Lieblingshengst?



Xxxxxxxxx (19.37 Uhr): Müde und kaputt



(...)



Maf54 (19.39 Uhr): Du brauchst eine Massage



Maf54(hat sich um 19.39 Uhr ausgeloggt)



Maf54 (hat sich um 19.40 Uhr eingeloggt)



Xxxxxxxxx (19.40 Uhr): Bist du rausgeflogen?



Maf54 (19.41 Uhr): Musste mich abmelden



Xxxxxxxxx (19.41 Uhr): Uh, morgen habe ich mein erstes Lacrosse-Training.



Maf54 (19.42 Uhr): Das würde ich mir gern ansehen



Maf54 (19.42 Uhr): Wenn diese tollen Beine rennen



Xxxxxxxxx (19.42 Uhr): Haha, die sind nicht toll



Xxxxxxxxx (19.42 Uhr): Deswegen müssen wir ja trainieren



Xxxxxxxxx (19.42 Uhr): Zwei Tage Lauftraining ... drei Tage Krafttraining



Xxxxxxxxx (19.43 Uhr): Jede Woche



Maf54 (19.43 Uhr): Hey, zerstör nicht das Bild, das ich von dir habe



Xxxxxxxxx (19.43 Uhr): oh, lol (= Laugh out loud, lautes Lachen, d. Red.), tut mir Leid



Maf54 (19.56 Uhr): Hat dir ein Mädchen am Wochenende einen runtergeholt?



Xxxxxxxxx (19.46 Uhr): lol, nein



Xxxxxxxxx (19.46 Uhr): Ich bin im Moment Single



Xxxxxxxxx (19.46 Uhr): Meine letzte Freundin und ich haben uns vor ein paar Wochen getrennt



Mehr...
 
Sher witzig is dass Fox NEWS Foley zuerst als "Demokrat" in der ihrer Bildunterschrift betitelte...


das nennt man dann wohl wahlkampf.
default_wink.png
 
E-MAIL-SKANDAL



<span>Stimmenfang mit Schwulenhatz</span>



Von Marc Pitzke, New York



Der Skandal um den Ex-Abgeordneten Mark Foley droht den US-Republikanern die Wahl zu verhageln. Verzweifelt und mit immer härteren Mitteln kämpfen sie um den Machterhalt. Der Wahlkampf wird zur Schlammschlacht - inklusive einer Hexenjagd auf Schwule.




New York - Sie nennen sie nur "die Liste". Sie soll die Namen von zwei Dutzend schwulen oder lesbischen Republikanern enthalten - darunter eine Senatorin, vier Abgeordnete, neun Stabschefs und zwei Berater im Weißen Haus. Diese "samtene Mafia", so wispern interessierte Kreise, habe mitgeholfen, die Gelüste des Ex-Abgeordneten Mark Foley nach minderjährigen Kongressboten jahrelang zu vertuschen, um einen der Ihren zu schützen.



So weit ist es gekommen. Zwangs-Outing, Schuldzuweisungen, Schüren von Vorurteilen: Der Skandal um Foleys schlüpfrige E-Mails an Teenager ist zur Hexenjagd auf Schwule geworden, die ihre Sexualität in Washington auch heute noch oft geheimhalten, aus Angst vor Repressionen. Ein Blog publizierte gestern eine Version der Liste, und selbst CNN outete nonchalant ein paar Kongressmitarbeiter. Bei homosexellen Republikanern, sagt David Corn vom Magazin "Nation", der als erster über die Existenz der Liste berichtete, gehe die Angst um vor einem "rechtsextremen Lynch-Mob".



Mehr...
 
Oben