Unser Teufel des Spiels

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ph114

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Neue Saison, neues Glück – der FCK begann hoffnungsvoll bei einem der Meisterschaftskandidaten FC Schalke 04 in der heimischen „Veltins-Arena“ in die Hinrunde 2005/06. Lange hielt das 0:1 durch den unbändigen, athletischen FCK-Top-Stürmer Halil Altintop. Letztendlich musste man sich dem Favoriten nach deutlichem Chancenplus aber doch geschlagen geben, nachdem Hüne Larsen und der kopfballstarke Kristajic die unkonzentriert arbeitende Lauterer Abwehr in den Schlussminuten der Partie endlich überwinden konnten. Da brauchte es alles, um den Verteidigungsriegel, die lange Zeit gut und äußerst diszipliniert stehende Mannschaft des FCK in die Knie zu zwingen.

Vor allem einer der neuen „Roten Teufel“ machte dabei auf sich aufmerksam – Ervin SKELA. Der Albaner brillierte am Ball, zog zusammen mit Neu-Kapitän Marco Engelhardt und Routinier Sforza die Fäden im Mittelfeld und war Initiator zwar weniger, aber wenn, dann wirklich gefährlicher Angriffe. So auch beim Führungstreffer, dem eine wunderschöne Steilvorlage Carsten Janckers direkt in den Lauf vorausging. Den gespielten Ball zirkelte der dribbelstarke SKELA von der linken Strafraumgrenze Mittelstürmer Altintop genau auf den Kopf, der keine Probleme hatte, den Ball hinter Kollege Rost unterzubringen.

SKELA kam schwer ins Spiel, steigerte sich aber dann immer mehr und verkörperte das, was besonders in der letzten Saison oft fehlte – Ballsicherheit, Dribbelstärke, den Blick für den Nebenmann, Teamfähigkeit; einzig - und das war auch schon den Bielefeldern bekannt – bleibt seine Abschlussschwäche. Auch wenn es nur diese eine Chance war, den Sack frühzeitig zuzuschnüren, so hätte der Neu-Lauterer sie einfach nutzen müssen. „Tommy“ Riedl, der in der zweiten Hälfte für den verletzten Altintop ins Spiel kam, hatte zuvor wunderbar aufgelegt, eine nahezu perfekte Flanke von rechts geschlagen. Der albanische Nationalspieler allerdings scheiterte am starken Kobiashvili auf Seiten der Schalker mit seiner Direktabnahme 8 Meter vor dem gegnerischen Gehäuse. Eine Spiel entscheidende Szene, denn (fast) im Gegenzug fielen der Ausgleich sowie der Siegtreffer des Gastgebers.



Dennoch zeigten die Mannen um SKELA eine überraschend gute Auswärtsleistung und werden mit dieser mannschaftlichen Geschlossenheit und mit einer solch beherzten Leistung wenig Probleme gegen den nächsten Heimgegner haben. Insbesondere SKELA überzeugte, zeigte, warum man ihn geholt hatte und gewann in der ersten Umfrage zum „Teufel des Spiels“ zurecht mit 33 von insgesamt 60 Stimmen vor der neuen Nummer 1 im Tor Jürgen Macho (14), der eine gute Premiere gab und dem staken Altintop (
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Gratulation für diese Leistung
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(FC Schalke 04 - FCK 2:1)
 
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