Lokal
vor der saison
Spiel eins nach Michael Dusek gleich ein Hammer
FUSSBALL: U19 des 1. FC Kaiserslautern startet am Sonntag beim FC Bayern München - Steven Dooley bis Dezember Trainer
Von unserem Mitarbeiter Dominic Bold
Kurz vor dem Saisonauftakt in der Fußball-A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest am Sonntag, 11 Uhr, beim FC Bayern München legte der langjährige Trainer Michael Dusek sein Amt als U19-Coach des 1. FC Kaiserslautern nieder. Als Nachfolger tritt Steven Dooley an seine Stelle, der bisher zusammen mit Michael Rodenbusch bereits als Co-Trainer fungierte.
Größere Anpassungsprobleme sind von beiden Seiten also nicht zu erwarten. Eigentlich. „Michael hatte ein hohes Ansehen in der Mannschaft. Obwohl mich alle kennen, muss man sich in der neuen Konstellation sein Standing erst erarbeiten", sieht der neue Mann auf der Kommandobrücke den Rollentausch differenzierter.
Auch wenn er den Abschied seines Vorgängers bedauert („Wir haben uns optimal ergänzt"), geht er die neue Herausforderung beherzt an. „Man muss sich selbst sein, kann niemanden kopieren", vertraut er auf sein eigenes Profil, das er sich auf den Stationen FC Homburg (A-Junioren) und Alemannia Aachen (Amateure) erarbeitet hat.
Die Messlatte für sein eigenes Wirken, das vorerst bis Dezember befristet ist, legt er sich selbst hoch: „Ob eine Mannschaft funktioniert, liegt letzten Endes einzig und allein am Trainer." Grundlage einer Gewinn bringenden Zusammenarbeit sei die glaubhafte Vermittlung der eigenen Inhalte, die wiederum der passenden Ergebnisse bedürfe. Als Dozent und Forscher an der Uniklinik Mannheim importiert der Medizin-Professor in dieser Hinsicht hinreichende Erfahrung aus dem Berufsleben, wenngleich er seine akademischen Titel bezogen auf seine Trainertätigkeit lieber ausgeblendet wissen möchte.
Seine Zielgruppe auf dem Fußballplatz umfasst 23 Spieler plus Sascha Kotysch und Christian Henel, die vorerst zum Kader der Regionalliga-Mannschaft gehören, aber am Wochenende bei den Junioren immer dann Spielpraxis sammeln werden, wenn sie dort nicht zum Einsatz kommen.
Fünf externe Neuzugänge haben die FCK-A-Junioren in diesem Jahr zu verzeichnen: Florian Breitenbach und Gürkan Satici kommen von Hassia Bingen, Hassan-Ali Kaldirim und Benjamin Reiner vom TuS Koblenz und Piero Adragna von Waldhof Mannheim. Bis auf Kaldirim alles Akteure, deren Stärke in der Offensive liegen. Die im Vergleich zu den Vorjahren ungewöhnlich hohe Zahl an Verpflichtungen basiert auf der Erkenntnis, dass die Kaderstärke in den Vorjahren ein zu starkes Leistungsgefälle offenbarte und Ausfälle oft nur mit Hilfe der U17 kompensiert werden konnten.
Dies hat zumindest heuer den Vorteil, dass der Kern des Jahrgangs 1989, der bei den B-Junioren das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft erreichte, bereits Erfahrungen in der Junioren-Bundesliga sammelte und kein Neuland betritt. Ein Trupp von 15 Nachwuchsfußballern nahm die vereinsinterne Hürde in die nächste Altersklasse.
Zu den „Routiniers" des älteren Jahrgangs gehören Manuel Weisser, der als erster Anwärter auf die Kapitänsbinde gilt, der von einem Kreuzbandriss wieder genesene Mathäus Gornik und Ajdin Zeric.
Was diese Mischung zu erreichen im Stande ist, will Dooley nicht an einem Tabellenplatz festnageln. „In erster Linie verfolgt man in diesem Alter das individuelle Ziel, jeden möglichst schnell voran zu bringen und die Besten auf höhere Aufgaben vorzubereiten", erläutert er seine Sicht der Nachwuchsarbeit. So gebe man das eine Talent nach oben weiter und ziehe dafür andere Begabte von unten hoch. „Teamwork über die Grenzen einer einzigen Mannschaft hinaus", heißt das in Dooleys Worten.
Seine Elf steht gleich auf einem harten Prüfstand. Mit Bayern München und dem VfB Stuttgart kommen zwei der härtesten Brocken zu Beginn. Chance und Risiko zugleich für die weitere Perspektiven dieser Saison.
vor der saison
Spiel eins nach Michael Dusek gleich ein Hammer
FUSSBALL: U19 des 1. FC Kaiserslautern startet am Sonntag beim FC Bayern München - Steven Dooley bis Dezember Trainer
Von unserem Mitarbeiter Dominic Bold
Kurz vor dem Saisonauftakt in der Fußball-A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest am Sonntag, 11 Uhr, beim FC Bayern München legte der langjährige Trainer Michael Dusek sein Amt als U19-Coach des 1. FC Kaiserslautern nieder. Als Nachfolger tritt Steven Dooley an seine Stelle, der bisher zusammen mit Michael Rodenbusch bereits als Co-Trainer fungierte.
Größere Anpassungsprobleme sind von beiden Seiten also nicht zu erwarten. Eigentlich. „Michael hatte ein hohes Ansehen in der Mannschaft. Obwohl mich alle kennen, muss man sich in der neuen Konstellation sein Standing erst erarbeiten", sieht der neue Mann auf der Kommandobrücke den Rollentausch differenzierter.
Auch wenn er den Abschied seines Vorgängers bedauert („Wir haben uns optimal ergänzt"), geht er die neue Herausforderung beherzt an. „Man muss sich selbst sein, kann niemanden kopieren", vertraut er auf sein eigenes Profil, das er sich auf den Stationen FC Homburg (A-Junioren) und Alemannia Aachen (Amateure) erarbeitet hat.
Die Messlatte für sein eigenes Wirken, das vorerst bis Dezember befristet ist, legt er sich selbst hoch: „Ob eine Mannschaft funktioniert, liegt letzten Endes einzig und allein am Trainer." Grundlage einer Gewinn bringenden Zusammenarbeit sei die glaubhafte Vermittlung der eigenen Inhalte, die wiederum der passenden Ergebnisse bedürfe. Als Dozent und Forscher an der Uniklinik Mannheim importiert der Medizin-Professor in dieser Hinsicht hinreichende Erfahrung aus dem Berufsleben, wenngleich er seine akademischen Titel bezogen auf seine Trainertätigkeit lieber ausgeblendet wissen möchte.
Seine Zielgruppe auf dem Fußballplatz umfasst 23 Spieler plus Sascha Kotysch und Christian Henel, die vorerst zum Kader der Regionalliga-Mannschaft gehören, aber am Wochenende bei den Junioren immer dann Spielpraxis sammeln werden, wenn sie dort nicht zum Einsatz kommen.
Fünf externe Neuzugänge haben die FCK-A-Junioren in diesem Jahr zu verzeichnen: Florian Breitenbach und Gürkan Satici kommen von Hassia Bingen, Hassan-Ali Kaldirim und Benjamin Reiner vom TuS Koblenz und Piero Adragna von Waldhof Mannheim. Bis auf Kaldirim alles Akteure, deren Stärke in der Offensive liegen. Die im Vergleich zu den Vorjahren ungewöhnlich hohe Zahl an Verpflichtungen basiert auf der Erkenntnis, dass die Kaderstärke in den Vorjahren ein zu starkes Leistungsgefälle offenbarte und Ausfälle oft nur mit Hilfe der U17 kompensiert werden konnten.
Dies hat zumindest heuer den Vorteil, dass der Kern des Jahrgangs 1989, der bei den B-Junioren das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft erreichte, bereits Erfahrungen in der Junioren-Bundesliga sammelte und kein Neuland betritt. Ein Trupp von 15 Nachwuchsfußballern nahm die vereinsinterne Hürde in die nächste Altersklasse.
Zu den „Routiniers" des älteren Jahrgangs gehören Manuel Weisser, der als erster Anwärter auf die Kapitänsbinde gilt, der von einem Kreuzbandriss wieder genesene Mathäus Gornik und Ajdin Zeric.
Was diese Mischung zu erreichen im Stande ist, will Dooley nicht an einem Tabellenplatz festnageln. „In erster Linie verfolgt man in diesem Alter das individuelle Ziel, jeden möglichst schnell voran zu bringen und die Besten auf höhere Aufgaben vorzubereiten", erläutert er seine Sicht der Nachwuchsarbeit. So gebe man das eine Talent nach oben weiter und ziehe dafür andere Begabte von unten hoch. „Teamwork über die Grenzen einer einzigen Mannschaft hinaus", heißt das in Dooleys Worten.
Seine Elf steht gleich auf einem harten Prüfstand. Mit Bayern München und dem VfB Stuttgart kommen zwei der härtesten Brocken zu Beginn. Chance und Risiko zugleich für die weitere Perspektiven dieser Saison.