Sportstypen: Daniel und Tobias Geiger

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Die Schwestern fehlen

FUSSBALL: Seit Juni bei 1. FC Kaiserslautern



OBERHAUSEN (unn). Sie sind 16, sie spielen Fußball - und sie haben Talent: Tobias und Daniel Geiger. In den vergangenen drei Jahren in den Jugendmannschaften des FSV Offenbach aktiv, haben die Zwillinge einen Drei-Jahres-Vertrag beim 1. FC Kaiserslautern unterschrieben und spielen in der FCK-B-Jugend.





Daniel erzählt: „Am 27. Juni war Trainingsauftakt", Tobias ergänzt: „Wir waren aber seit Anfang des Jahres schon einmal pro Woche dort im Training." Was den Zwillingen, Daniel betont es, besonders gut tut: „Beim FCK sind alle so gut wie wir, da müssen wir uns immer anstrengen." Beim FSV spielten die Geigers auch mal, wenn sie weniger gut trainierten.





Auch bei Bayern München und Bayer Leverkusen absolvierten die beiden ein Probetraining. Von der behüteten Familie mit vier älteren Schwestern im Weingut Geiger in Oberhausen sind sie in eine eigene Zwei-Zimmer-Wohnung in Kaiserslautern eingezogen. Dort machen sie neben dem Training eine Ausbildung zum Bürokaufmann. Daniel über den Auszug: „Das war schon ein schwerer Schritt." Ab und zu sei es schon ein bisschen langweilig, wenn die vier Schwestern nicht da seien, sagt sein Bruder. Der „neue" Tagesablauf sieht so aus: aufstehen um 5.30 Uhr, arbeiten von 7 bis 15 Uhr, in die Wohnung fahren, Sachen packen, Training, gegen 20 Uhr wieder daheim.





„Das geht noch", meint Tobias, „ich hatte es mir noch anstrengender vorgestellt." Zum eineinhalb bis zwei Stunden langen Training unter Jugend-Coach Gunther Metz werden die Nachwuchs-Kicker abgeholt und sie werden auch wieder heimgefahren. Zusätzlich haben sie die Möglichkeit, selbstständig in den Kraftraum zu gehen.





Am Wochenende sind sie öfter mal wieder in Oberhausen. Aber Zeit für andere Hobbys bleibt kaum. Dass sie ihre alten Freunde seltener sehen, sei kein Problem. Tobias zuversichtlich: „Der Kontakt bricht ja nicht ab, wir können doch telefonieren."





Daniels Ziele für die Zukunft: „die Meisterschaft in der B-Jugend" und „langfristig gesehen im Fußball was erreichen". Tobias will „die Berufsausbildung schaffen". Zeiten, in denen die beiden die Nase voll vom Fußball hatten, gab es noch nicht. Allerdings: im Training nur laufen ohne Ball, sei recht langweilig.





Verbessern, dass wissen beide, können sie sich noch in vielen Dingen. Tobias nennt das taktische Verhalten einen Punkt, in dem sie schon viel dazugelernt hätten. Daniel ergänzt selbstbewusst: „Aber extreme Schwächen haben wir keine." Die sollten sie auch nicht haben. Im rund 20 Mann starken FCK-Kader sind Spieler, die schon länger auf dem hohen Niveau spielen.





Der bislang größte Erfolg von Daniel und Tobias war der Gewinn des Länderpokals mit der Südwestauswahl. Hinterlassen die beiden in den kommenden drei Jahren einen guten Eindruck, hat der FCK eine Option auf ein weiteres Jahr mit den Geiger-Zwillingen im Vertrag festgehalten. Ob dann die FCK-Amateure warten oder sogar das Profi-Team, wird auch am Trainingsfleiß und Ehrgeiz hängen.





Beim FSV Offenbach ist man gespannt, wie sich der 1. FCK künftig die Zusammenarbeit mit Vereinen, die Talente hervorbringen, vorstellt. In Kürze steht ein Gespräch über Jugendkooperation an.







ESTELML / ESTELML

Quelle:

Publikation: DIE RHEINPFALZ

Regionalausgabe: Pfälzer Tageblatt

Datum: Nr.221

Datum: Freitag, den 22. September 2006

Seite: Nr.13

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hört sich gut an!!

Im moment steht ja andauernt was über ien B-jugend spieler von Lautern in der Zeitung!!
 
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