Sieg der U19 gegen den KSC

Teufelsanbeterin

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Mario Diehl spielt den Erlöser

FUSSBALL: 1:0-Zittersieg der FCK-Junioren im Derby beim KSC



KARLSRUHE (fam). Nichts für schwache Nerven: In Unterzahl zitterte sich die U19-Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern gestern zu einem 1:0 (1:0)-Erfolg beim Karlsruher SC und feiert somit den ersten Saisonsieg in der Junioren-Bundesliga.





Bereits vor dem Anpfiff ereilte FCK-Trainer Steven Dooley eine Hiobsbotschaft; der von Beginn an eingeplante Vllaznim Dautay meldete sich mit einer Grippe ab. Für ihn agierte im Sturm Mario Diehl, der gleich so anfing, wie er im letzten Spiel aufgehört hatte: Freistehend vergab er die Führung (7.). Wenig später machte es der Angreifer besser, einen Fehler in der KSC-Hintermannschaft nutzte Diehl zur verdienten Führung (18.). Der Treffer war die Initialzündung zur besten Phase der „Roten Teufel". Anstatt zu mauern spielten sie weiter munter nach vorne und hätten zur Pause mit zwei oder drei Toren führen müssen.





Auch nach Wiederbeginn kontrollierten die Lauterer die Begegnung, standen in der Abwehr sicher und fuhren gefährliche Konter. Der Bruch im Spiel kam erst, als der Unparteiische FCK-Kapitän Sascha Kotysch mit einer umstrittenen Ampelkarte des Feldes verwies. In der FCK-Defensive ging nun die Zuordnung verloren, der KSC vergab jedoch stümperhaft beste Ausgleichschancen.





Als Fels in der Brandung erwies sich am Ende Tormann Tobias Sippel, der mit tollen Paraden den ersten Sieg sicherte. FCK-Trainer Steven Dooley frohlockte: „Jetzt fängt die Saison erst richtig an!"





SO SPIELTEN SIE:





Karlsruher SC: Moritz - Charrier, Müller, Mosch, Stadler - Brosinski, Gondorf (53. Keppel), Rutz (81. Loch), Becker - Fetsch, Knorn (46. Aral)





1. FC Kaiserslautern: Sippel - Weisser, Meisenheimer, Wolf, Saiti - Rebholz (90. Correira), Ritterböck, Kotysch, Adragna (59. Fest) - Diehl (88. Reiner), Henel (81. Zeric)





Tor: 0:1 Diehl (18.) - Gelbe Karten: Stadler, Müller, Brosinski - Diehl, Ritterböck - Gelb-rote Karte: Kotysch (69.) - Beste Spieler: Moritz - Rebholz, Diehl, Sippel - Zuschauer: 150 - Schiedsrichter: Kempter (Sauldorf).





Quelle: Die Rheinpfalz 04.09.2006
 
FCK-A-Junioren mit Glücksgefühlen

FUSSBALL: Erleichterung nach Sieg beim KSC



„Endlich ist das Glück auch einmal auf unserer Seite", atmete Steven Dooley, Trainer der U19 des 1. FC Kaiserslautern, erleichtert durch. Dazu hatte er allen Grund, denn seine Mannen hatten gerade beim Karlsruher SC glücklich, aber trotzdem verdient den ersten Saisonsieg eingefahren.





Nach den beiden unglücklichen Niederlagen bei Bayern München und gegen Stuttgart wollten die „Roten Teufel" gestern endlich die ersten Punkte und spielten engagiert nach vorne. Besonders Uwe Rebholz und Mario Diehl verdienten sich in der Anfangsphase Bestnoten. Gekrönt wurde Diehls Leistung mit dem Tor des Tages in der 18 Minute. „Schön, dass es bei ihm mal geklappt hat", freute sich Dooley mit dem jungen Stürmer, der noch gegen Stuttgart als Chancentod „glänzte" und nur wegen des Ausfalls von Dautay in der Offensive begann. Allerdings hätten sich die FCK-Verantwortlichen gestern sicher nicht beklagt, wenn Diehl seine zwei anderen „Hundertprozentigen" genutzt hätte...





So blieb es auch nach der Pause spannend, der FCK hatte das Geschehen aber weitgehend im Griff. Die Probleme begannen erst, als der nicht souveräne Schiedsrichter Lauterns Sascha Kotysch nach einem Zweikampf zur Überraschung vieler die Gelb-Rote Karte zeigte (69.). Nach dem unfreiwilligen Abgang des Spielführers witterten die Gastgeber ihre Chance und wurden von der nun löchrigen FCK-Abwehr geradezu zum Ausgleich eingeladen. Die Schuld dafür wollte Dooley aber nicht beim Unparteiischen suchen. „Natürlich war der Platzverweis unglücklich, aber so etwas gleicht sich immer aus. Entscheidend war, dass wir danach die Zuordnung verloren", analysierte der Coach. Dennoch reichte es dank der eklatanten Abschlussschwäche des KSC und der starken Leistung von Keeper Tobias Sippel.





Schlussendlich war Dooley froh, mit seiner Elf „aus dem Tabellenkeller zu klettern", und freut sich nun auf die nächsten Aufgaben: „Der Sieg war ganz wichtig, darauf können wir aufbauen!" (fam) Sport







GALLS / GALLS

Quelle:

Publikation: DIE RHEINPFALZ

Regionalausgabe: Pfälzische Volkszeitung
 
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