Luftige Verbindung über Rhein: Baulich und finanziell machbar
Per Seilbahn vom Eck zur Festung
Koblenz - Deutsches Eck und Festung Ehrenbreitstein sind die beiden Hauptattraktionen von Koblenz. Sie haben nur einen Nachteil: Genau zwischen ihnen fließt der Rhein. Wie lassen sich Eck und Festung besser verbinden? Die Frage hat schon Generationen von Stadtplanern und Politikern beschäftigt. Die Buga 2011 bringt neuen Schwung in die Diskussion - und das Comeback einer fast tot geglaubten Lösung.
Die Seilbahn kommt: Pünktlich zur Buga sollen Besucher der Stadt in luftiger Höhe vom Deutschen Eck zur Festung Ehrenbreitstein gondeln können. Damit wird bis 2011 ein Kapitel abgeschlossen, das die Koblenzer seit Jahrzehnten immer wieder beschäftigt hat.
Ob die Seilbahn direkt vom Eck oder mit einem Zwischenstopp den Weg über den Rhein antreten wird, steht noch nicht fest, wie Hanspeter Faas, Geschäftsführer der Buga-GmbH, im Gespräch mit der RZ betont. Es werden derzeit verschiedene Varianten geprüft. Aber: "Es ist klar, dass wir diese Verbindung brauchen", betont Faas. Und ebenso klar sei, dass die Seilbahn baulich und finanziell machbar sei.
Finanziert werden soll die neue Touristenattraktion aus dem Etat der Buga. Sie soll aber deutlich mehr als nur eine Attraktion werden. Sie wird ein wichtiger Baustein bei der Lösung des größten Planungsproblems sein: wie man die Buga-Kernbereiche auf beiden Seiten des Rheins verbinden kann.
2200 bis 3000 Besucher wird die Seilbahn pro Stunde in eine Richtung befördern können - je nach Modell. Geplant sei sie für die Buga zunächst für die Zeit von zwei bis drei Jahren. Wie es dann damit weitergeht, ist offen.
"Natürlich soll es daneben auch Pendelbusse geben", kündigt Faas an. Mit der Seilbahn wolle man aber den Verkehr deutlich entzerren. Noch in diesem Jahr soll eine endgültige Entscheidung fallen. Dann soll auch klar sein, welche Seilbahn-Variante gebaut wird.
Ebenfalls noch in diesem Jahr - am 7. und 8. Dezember - geht der Ideenwettbewerb für die Buga in die zweite Runde. 31 Entwürfe europäischer Landschaftsarchitekten hat eine Jury aus 40 Experten bereits gesichtet - 15 davon wurden für den Realisierungswettbewerb ausgewählt. Faas: "Hauptthema ist die Vernetzung der Stadt mit dem Rhein, und dazu gab es eine Reihe herausragender Ideen." Auch Oberbürgermeister Dr. Eberhard Schulte-Wissermann zeigte sich begeistert: "Es lässt sich jetzt schon erkennen, welchen Qualitätsschub die Bundesgartenschau 2011 in der Stadtentwicklung und für den Tourismus in Koblenz auslösen wird." Ingo Schneider
Quelle: http://rhein-zeitung.de/a/rlp/r/festung-1.htmlhttp://rhein-zeitung.de/a/rlp/r/festung-1.html
Per Seilbahn vom Eck zur Festung
Koblenz - Deutsches Eck und Festung Ehrenbreitstein sind die beiden Hauptattraktionen von Koblenz. Sie haben nur einen Nachteil: Genau zwischen ihnen fließt der Rhein. Wie lassen sich Eck und Festung besser verbinden? Die Frage hat schon Generationen von Stadtplanern und Politikern beschäftigt. Die Buga 2011 bringt neuen Schwung in die Diskussion - und das Comeback einer fast tot geglaubten Lösung.
Die Seilbahn kommt: Pünktlich zur Buga sollen Besucher der Stadt in luftiger Höhe vom Deutschen Eck zur Festung Ehrenbreitstein gondeln können. Damit wird bis 2011 ein Kapitel abgeschlossen, das die Koblenzer seit Jahrzehnten immer wieder beschäftigt hat.
Ob die Seilbahn direkt vom Eck oder mit einem Zwischenstopp den Weg über den Rhein antreten wird, steht noch nicht fest, wie Hanspeter Faas, Geschäftsführer der Buga-GmbH, im Gespräch mit der RZ betont. Es werden derzeit verschiedene Varianten geprüft. Aber: "Es ist klar, dass wir diese Verbindung brauchen", betont Faas. Und ebenso klar sei, dass die Seilbahn baulich und finanziell machbar sei.
Finanziert werden soll die neue Touristenattraktion aus dem Etat der Buga. Sie soll aber deutlich mehr als nur eine Attraktion werden. Sie wird ein wichtiger Baustein bei der Lösung des größten Planungsproblems sein: wie man die Buga-Kernbereiche auf beiden Seiten des Rheins verbinden kann.
2200 bis 3000 Besucher wird die Seilbahn pro Stunde in eine Richtung befördern können - je nach Modell. Geplant sei sie für die Buga zunächst für die Zeit von zwei bis drei Jahren. Wie es dann damit weitergeht, ist offen.
"Natürlich soll es daneben auch Pendelbusse geben", kündigt Faas an. Mit der Seilbahn wolle man aber den Verkehr deutlich entzerren. Noch in diesem Jahr soll eine endgültige Entscheidung fallen. Dann soll auch klar sein, welche Seilbahn-Variante gebaut wird.
Ebenfalls noch in diesem Jahr - am 7. und 8. Dezember - geht der Ideenwettbewerb für die Buga in die zweite Runde. 31 Entwürfe europäischer Landschaftsarchitekten hat eine Jury aus 40 Experten bereits gesichtet - 15 davon wurden für den Realisierungswettbewerb ausgewählt. Faas: "Hauptthema ist die Vernetzung der Stadt mit dem Rhein, und dazu gab es eine Reihe herausragender Ideen." Auch Oberbürgermeister Dr. Eberhard Schulte-Wissermann zeigte sich begeistert: "Es lässt sich jetzt schon erkennen, welchen Qualitätsschub die Bundesgartenschau 2011 in der Stadtentwicklung und für den Tourismus in Koblenz auslösen wird." Ingo Schneider
Quelle: http://rhein-zeitung.de/a/rlp/r/festung-1.htmlhttp://rhein-zeitung.de/a/rlp/r/festung-1.html