Fragen zur Wärmedämmung

Möchte demnächst einige Sanierungsarbeiten vornehmen und habe einige Fragen. Vielleicht gibt es hier ja Fachleute die mir helfen können.



- Der Speicher des Hauses ist ungenutzt und die Dachsparren nicht gedämmt.

Macht es mehr Sinn den Boden des Speichers zu dämmen (und wenn ja mit was?) oder ist es besser die Sparren mit Klemmfilz zu dämmen?



- Ich würde gerne Vorbaurolläden anbringen und den alten Rolladen rausschmeissen. Nun die Frage was ich mit dem vorhandenen Rolladenkasten mache. Kann ich den mit Styropor ausstopfen oder gibt es andere Möglichkeiten?



- Ich würde gerne einen Kaminofen mit Wasserführung installieren. Was benötige ich zwingend um diesen an die bestehende Gasbrennwertheizung anzubinden?



Viele Fragen und schonmal danke an alle die sich für mich den Kopf zerbrechen...
 
Für die Wände gibt es Platten.



Außendämmung:
Auf die Mauer werden Hartschaum-Platten geklebt, die durch Nut und Feder oder einen Stufenfalz eine geschlossene Fläche bilden. Druckfest wird die Dämmung durch eine Glasfaser-Matte, die in die Kleberschicht eingebettet wird. Darauf werden Flachverblender, so genannte Riemchen, geklebt. Eine an die Wand gedübelte Schiene gibt Halt und dient als unterer Abschluss. Das Fundament für die Wand braucht nicht verstärkt zu werden.


Hast du Fenster die gedämmt sind?



http://www.maxbahr.de/selbermachen/waermedaemmung/08.htmlhttp://www.maxbahr.de/selbermachen/waermedaemmung/08.html





Hat letztes Jahr jemand aus der Nachbarschaft gemacht.

Haben 2 Freunde geholfen, war mit neu verputzen und Streichen nach 2 Wochen mit einem 2 Familienhaus fertig.
 
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Hat letztes Jahr jemand aus der Nachbarschaft gemacht.

Haben 2 Freunde geholfen, war mit neu verputzen und Streichen nach 2 Wochen mit einem 2 Familienhaus fertig.
aussendaemmung kann man selber machen ... bei innendaemmung bzw. dann wenn eine (insbesondere an den uebergaengen und ecken) SAUBER verlegte dampfbremsfolie notwendig ist, faengt es aus meiner sicht an kritisch zu werden mit selbermachen ... was nuetzen dir die gesparten euro, wenn die daemmung in 5 jahren wegen feuchteschaeden durch falschverlegen kaputt ist ... und mit feuchteschaeden meine ich kein regen- sondern kondenswasser ... gilt aber auch fuer handwerksbetriebe, die das "so eben mal" mit anbieten ... da braucht es meiner meinung nach erfahrung, fortbildung und referenzen, die man sich zeigen lassen sollte ...
 
Zuschüße und billige Darlehen vorher beantragen, meist gibt es auch auf 3 Jahre Zinslos, wenn ein Gesamtpaket (Fenster Heizung Dach Wände)gemacht wird, manchmal fällt sogar die Rückzahlung eines Teiles des Darlehens weg.



Wenn du das Dach nicht erneuerst würde ich die Speicherbodendämmung vorschlagen, denn deine Sparren haben bestimmt nur 12-14 cm in der Höhe, was nach der neuen Energieeinsparverordnung nicht ausreicht, sollte nämlich geprüft werden könnte es sein das du deine Förderung zurückzahlen mußt.

Die EEV ist einzuhalten wurde per Gesetz festgelegt, was natürlich viele nicht machen.

Solltest dir von einem Architekten eine Wärmeberechnung machen lassen, denn mit dem selber machen ist das immer so eine Sache, plötzlich liegt der Taupunkt in der Dämmung und die wird feucht und bringt garnix mehr.
 
Zu 1.: bei mir ist es auch so dass die Sparren nicht gedämmt sind. Dafür aber der Dachboden gut gedämmt. Ich dachte dann das sei Quatsch und wollte das oben zumachen lassen.



Der Spezialist meinte dann dass ich es nicht machen soll, da das Haus so konzipiert wäre. Wenn ich das zumache würde es schimmeln, weil das Haus nicht mehr atmen kann.



Das ist jetzt die laienhafte Kurzfassung der Erklärung, da ich die komplette Erklärung nicht mehr zusammen bekomme. Auf jeden Fall hat er mir vehement davon abgeraten, obwohl er ja Geld damit verdient hätte.
 
Doch aber dann müsstest du auf eine Aufsparrendämmung ausweichen, hab bei mir 90 MM, die inzwischen auch nicht mehr reichen würden drauf oder du mußt die Dachbalken aufdoppeln auf ca 20 - 24cm, was dann wieder von der jeweiligen Statik abhängt, dann könnte man eine Zwischendämmung machen, die ja dann von Innen her und von aussen, durch eine einzuziehende Dampfsperre geschützt wäre, darüber dann wie üblich Rigips oder Paneele,wie gesagt ginge nur im Zuge einer Dacherneuerung.
 
Doch aber dann müsstest du auf eine Aufsparrendämmung ausweichen, hab bei mir 90 MM, die inzwischen auch nicht mehr reichen würden drauf oder du mußt die Dachbalken aufdoppeln auf ca 20 - 24cm, was dann wieder von der jeweiligen Statik abhängt, dann könnte man eine Zwischendämmung machen, die ja dann von Innen her und von aussen, durch eine einzuziehende Dampfsperre geschützt wäre, darüber dann wie üblich Rigips oder Paneele,wie gesagt ginge nur im Zuge einer Dacherneuerung.


Das ist absolut korrekt.



Es ist wie fast alles eine Frage des Geldes.



Wenn Du dich mit dem Gedanken trägst, das Dach in den nächsten Jahren zu erneuern, würde ich Dir zur Dachdämmung raten.



Dann hast Du auch immer die Alternative das Dachgeschoss noch auszubauen.



Ansonsten wähle die wesentlich kostengünstigere Variante, nämlich die Dachbodendämmung.



Beides würde ich aus Feuchtigkeitsgründen auf keinen Fall machen.
 
Ich habe unser Dach im letzten Jahr "saniert".



Neben 2 großen Gauben haben wir die Dämmung auf 240mm erhöht (durch Aufdopplung außen). Durch den Einbau der Gauben sind unsere "unpraktischen" Dachflächenfenster entfallen, und wir haben gleichzeitig enorm an Wohnraum gewonnen.

Die Außendämmung der Fassade habe ich mir aus Kostengründen "gespart" - vor allem auch, weil dann noch etliche Fenster hätten dran glauben müssen. Kommt aber wahrscheinlich auch in den nächsten Jahren.

Der Erfolg (ernergetisch, sowohl im Sommer als auch im Winter, wie auch wohnraumtechnisch) war sensationell!
 
Danke für die Antworten,

ich werde wohl eine 10cm Styroporschicht auftragen und Spanplatten

für die Begehbarkeit auslegen.



Kann noch jemand was zu dem Ofen mit Wasserführung sagen?

Vielleicht sind ja Heizungsbauer hier die mir helfen können...
 
habe auch eine frage zur dachbodendämmung:

bringt das auch etwas bei einem kleinen dachboden?

unser boden ist ziemlich schmal, das dach geht noch weiter raus,

weil darunten noch eine dachwohnung ist.

bringts was das etwa 2-3m breite stück gegen hitze und kälte zu dämmen?

in der warmen jahreszeit geht man unterm dach kaputt, vor allem nachts

zur schlafenszeit
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Der größte Teil des Daches wird ja wohl in der Schräge liegen, denke ein wenig wirds wohl bringen aber mach dir net zu große Hoffnungen.
 
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