FUSSBALL: FCK-Profi Hertzsch für „Deine Stimme gegen Armut" engagiert
KAISERSLAUTERN (zkk/osp). Auf dem Platz gilt er als Profi mit Kämpferherz. Abseits des Rasens kämpft der Fußball-Profi Ingo Hertzsch beherzt für die Aktion „Deine Stimme gegen Armut". Der Abwehrspieler des 1. FC Kaiserslautern bestreitet am Samstag im Derby beim FSV Mainz 05 sein 200. Bundesligaspiel.
Auch sein mutmaßlicher Gegenspieler, der Mainzer Torjäger Benjamin Auer, ist in der hauptsächlich von Herbert Grönemeyer getragenen Aktion engagiert. Es ist die deutsche Gruppe von „Global Call to Action Against Poverty". Die Organisation kämpft dafür, dass die Milleniumsziele der Vereinten Nationen (UN) umgesetzt werden. „Endlich umgesetzt werden, denn bisher ist wenig geschehen", kritisiert Hertzsch mit Blick auf die UN-Erklärung, in der acht entwicklungspolitische Hauptziele festgeschrieben sind. So sollen bis 2015 vorrangig Hunger und extreme Armut bekämpft werden.
„Es geht darum, durch die Unterschriften-Aktion Druck auf die Regierungen und Regierungschefs auszuüben, damit endlich was passiert", verweist Hertzsch auf die Aktion, an der sich jeder unter www.deine-stimme-gegen-armut.de beteiligen könne. „In diesem Jahr ist der nächste Gipfel, ich hoffe sehr, dass die Regierungschefs dann nicht nur reden, sondern endlich was tun", fordert der Profi Taten statt der handelsüblichen Politiker-Worte. Floskeln retten keine Leben, moniert der 27-Jährige.
„Wenn man selbst Kinder hat, kann man die Problematik noch besser nachvollziehen", glaubt der Fußballer. In dem TV-Spot der Aktion schnipsen die Protagonisten mit den Fingern: „Ein Schnipsen dauert drei Sekunden. Alle drei Sekunden verhungert auf der Welt ein Kind. Unfassbar!", erklärt Hertzsch. Er hat seine Stimme für „Deine Stimme gegen Armut" erhoben, um den Kindern ohne Lobby eine Stimme zu geben. „Ich stehe in der Öffentlichkeit. Das habe ich dem Fußball zu verdanken und versuche, ein klein wenig zurückzugeben", betont der Profi.
Am Samstag feiert er im Derby Jubiläum. „Ich bin stolz drauf, vor allem auch, weil ich fast alle Spiele über die vollen 90 Minuten gemacht habe", sagt der „Hertzscher" vor seinem 200. Bundesliga-Einsatz. 169 Spiele absolvierte der Sachse zwischen 1997 und 2004 für den Hamburger SV, Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt. Beim FCK stand Hertzsch in 30 von 32 Saisonspielen in der Startelf, wurde nie ausgewechselt und fehlte nur zweimal wegen Grippe und Gelbsperre.
„Mein erstes Spiel hab" ich mit dem HSV gegen Rostock 0:1 verloren. Mein Trainer war Frank Pagelsdorf, dem ich viel zu verdanken habe", erinnert sich Hertzsch, dessen Vertrag bis 2007 läuft, und hofft auf einen Jubiläumssieg: „Wir wollen zeigen, dass wir die Nummer 1 in Rheinland-Pfalz sind!"
Quelle: Die Rheinpfalz
KAISERSLAUTERN (zkk/osp). Auf dem Platz gilt er als Profi mit Kämpferherz. Abseits des Rasens kämpft der Fußball-Profi Ingo Hertzsch beherzt für die Aktion „Deine Stimme gegen Armut". Der Abwehrspieler des 1. FC Kaiserslautern bestreitet am Samstag im Derby beim FSV Mainz 05 sein 200. Bundesligaspiel.
Auch sein mutmaßlicher Gegenspieler, der Mainzer Torjäger Benjamin Auer, ist in der hauptsächlich von Herbert Grönemeyer getragenen Aktion engagiert. Es ist die deutsche Gruppe von „Global Call to Action Against Poverty". Die Organisation kämpft dafür, dass die Milleniumsziele der Vereinten Nationen (UN) umgesetzt werden. „Endlich umgesetzt werden, denn bisher ist wenig geschehen", kritisiert Hertzsch mit Blick auf die UN-Erklärung, in der acht entwicklungspolitische Hauptziele festgeschrieben sind. So sollen bis 2015 vorrangig Hunger und extreme Armut bekämpft werden.
„Es geht darum, durch die Unterschriften-Aktion Druck auf die Regierungen und Regierungschefs auszuüben, damit endlich was passiert", verweist Hertzsch auf die Aktion, an der sich jeder unter www.deine-stimme-gegen-armut.de beteiligen könne. „In diesem Jahr ist der nächste Gipfel, ich hoffe sehr, dass die Regierungschefs dann nicht nur reden, sondern endlich was tun", fordert der Profi Taten statt der handelsüblichen Politiker-Worte. Floskeln retten keine Leben, moniert der 27-Jährige.
„Wenn man selbst Kinder hat, kann man die Problematik noch besser nachvollziehen", glaubt der Fußballer. In dem TV-Spot der Aktion schnipsen die Protagonisten mit den Fingern: „Ein Schnipsen dauert drei Sekunden. Alle drei Sekunden verhungert auf der Welt ein Kind. Unfassbar!", erklärt Hertzsch. Er hat seine Stimme für „Deine Stimme gegen Armut" erhoben, um den Kindern ohne Lobby eine Stimme zu geben. „Ich stehe in der Öffentlichkeit. Das habe ich dem Fußball zu verdanken und versuche, ein klein wenig zurückzugeben", betont der Profi.
Am Samstag feiert er im Derby Jubiläum. „Ich bin stolz drauf, vor allem auch, weil ich fast alle Spiele über die vollen 90 Minuten gemacht habe", sagt der „Hertzscher" vor seinem 200. Bundesliga-Einsatz. 169 Spiele absolvierte der Sachse zwischen 1997 und 2004 für den Hamburger SV, Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt. Beim FCK stand Hertzsch in 30 von 32 Saisonspielen in der Startelf, wurde nie ausgewechselt und fehlte nur zweimal wegen Grippe und Gelbsperre.
„Mein erstes Spiel hab" ich mit dem HSV gegen Rostock 0:1 verloren. Mein Trainer war Frank Pagelsdorf, dem ich viel zu verdanken habe", erinnert sich Hertzsch, dessen Vertrag bis 2007 läuft, und hofft auf einen Jubiläumssieg: „Wir wollen zeigen, dass wir die Nummer 1 in Rheinland-Pfalz sind!"
Quelle: Die Rheinpfalz