Cup für "Rote Teufel" - Henel führt FCK-Junioren zum 4:1

ph114

Well-Known Member
- hab mich etwas gewundert, warum das hier noch keiner gepostet hat -



Kann mal jemand den heutigen RP-Artikel dazu einstellen?



Unsere A-Jugend gewann gestern das Verbandspokal-Endspiel gegen Hassia Bingen mit 4:1 (2:1). Dabei schoss Stürmer Christian Henel binnen drei Minuten den 2-0-Vorsprung heraus und führte die "Roten Teufel" zum Sieg. Er soll auch schon auf der Liste von Wolf stehen - man kann also auch auf den weiteren Verlauf des Nachwuchses gespannt sein...
 
Hier der Bericht aus der Rheinpfalz:





Cup für „Rote Teufel"



FUSSBALL: Henel führt FCK-Junioren zum 4:1



KIRNSZULZBACH (pkn). Der 1. FC Kaiserslautern kann doch noch jubeln. Die A-Junioren der „Roten Teufel" gewannen gestern Abend in Kirnsulzbach das Verbandspokal-Endspiel gegen Hassia Bingen mit 4:1 (2:1).



Die Schützlinge von Trainer Michael Dusek boten gegen das Nachwuchsteam des Tabellenletzten der Oberliga eine starke Leistung und holten sich verdient den Pokal. Zweifacher Torschütze war der FCK-Spieler mit der Nummer 13: Christian Henel.



Dusek sprach von der Krönung der Saison, er war mit der Vorstellung seiner Mannschaft zufrieden. „Wir haben verdient gewonnen", meinte er.



Das U19-Bundesliga-Team war klar favorisiert in das Finale gegangen und wurde dieser Rolle gegen die Hassiaten gerecht. Da Bingen keinen Respekt zeigte, entwickelte sich eine muntere Pokalpartie, in der der Außenseiter die erste Chance hatte. In der 9. Minute köpfte Marcel Milenkovic knapp über den Kasten von Schlussmann Tobias Sippel.



Der Vorwärtsdrang der Binger erhielt nach knapp einer halben Stunde einen Dämpfer durch einen Doppelschlag der Lauterer. In der 26. Minute schlug Daniel Meisenheimer von der rechten Seite einen hohen Ball in den Strafraum der Hassia. Sein Teamkollege Christian Henel schraubte sich hoch und köpfte den Ball in die lange Ecke. Nur drei Minuten nach der 1:0-Führung war es erneut Junioren-Nationalspieler Henel, der traf. Der talentierte junge Mann steht bereits im Notizbuch von Cheftrainer Wolf, hat schon mit den Profis trainiert. Kurz vor dem Strafraum zog Henel, der Mann von der Förderstufe, einfach frech und entschlossen ab, und der FCK führte 2:0.



Danach beherrschte das Dusek-Team die Partie. Um so überraschender fiel der Anschlusstreffer: Gürkan Statici wurde von Florian Breitenbach im „Sechzehner" angespielt und bugsierte den Ball über die Linie; dabei verletzte er sich und musste ausgewechselt werden. In gewisser Weise war dieser Treffer ein Empfehlungsschreiben der beiden an ihren zukünftigen Verein: In der nächsten Saison werden sie das Trikot der „Roten Teufel" tragen.



In der zweiten Hälfte setzte die Hassia ganz auf die Offensive, drängte auf den Ausgleich. Doch die Tore fielen auf der anderen Seite. Zuerst war es Ricky Pinheiro, der sein schönes Solo mit einem trockenen Schluss abschloss (59.). Den Schlusspunkt setzte Akcam, der den 4:1-Sieg sicher stellte.





So spielten sie



Hassia Bingen: Knurra - Koch, Baumdicker, Haber, Inboden - Weingärtner - Flesser, Milenkovic (40. Maas), Breitenbach - Rasp (71. Lautz), Statici (40. Schmidt)



1. FC Kaiserslautern: Sippel - Meisenheimer, Hesslein (46. Diehl), Kotysch, Kessel - Gross (80. Akcam), Ritterböck, Rebholz, Wagner - Dautaj (46. Pinheiro), Henel



Tore: 0:1 Henel (26.), 0:2 Henel (29.), 1:2 Statici (39.), 1:3 Pinheiro (59.), 1:4 Akcam (83.)) - Gelbe Karten: Maas - Beste Spieler: Weingärtner, Haber, Breitenbach - Henel, Wagner, Ritterböck - Zuschauer: 400 - Schiedsrichter: Dräger (Kirnsulzbach).



KONZOKH / KONZOKH

Quelle:

Publikation: DIE RHEINPFALZ

Regionalausgabe: Pfälzische Volkszeitung

Datum: Nr.115

Datum: Donnerstag, den 18. Mai 2006
 
freut mich für die Jungs, endlich mal wieder ein Titel!
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Dieser Bericht steht heute im Lauterer Lokalteil der Rheinpfalz:





Künftiger FCKler trifft und darf trotzdem kommen



FUSSBALL: Zwei Zugänge der Lauterer Bundesliga-A-Junioren spielen im Verbandspokalfinale gegen ihren neuen Verein



Strahlende Gesichter, wohin man auch sah. Die Lauterer Spieler lachten und flachsten miteinander, als sie sich zum Siegerfoto direkt im Mittelkreis des Spielfeldes aufstellten. Ein paar Meter entfernt stand Michael Dusek, der Trainer der Bundesliga-A-Junioren des 1. FC Kaiserslautern, und beobachtete mit sichtlichem Vergnügen die Szene.



Dusek freute sich mit seiner Mannschaft über den deutlichen 4:1-Sieg im Verbandspokalendspiel gegen Hassia Bingen (wir berichteten gestern im überregionalen Sportteil). Die FCK-Youngster hatten sich in Kirnsulzbach als die klar bessere Mannschaft präsentiert und den Außenseiter standesgemäß besiegt. „Das ist die Krönung der Saison", sagte der FCK-Coach stolz, der mit seiner Truppe in der A-Junioren-Bundesliga Süd Sechster wurde. Wie gut Dusek gelaunt war an diesem Mittwochabend, das zeigte sich, als zwei Binger Spieler zu ihm kamen. Einer der beiden, der Stürmer Gürkan Statici, machte dabei einen etwas eingeschüchterten Eindruck. Vielleicht deshalb, weil er der Schütze des Anschlusstreffers zum 1:2 war und nun seinem zukünftigen Trainer gegenüberstand. Statici und sein Teamkollege Florian Breitenbach, der durch sein Zuspiel ebenfalls an diesem Treffer beteiligt war, werden in der nächsten Saison zum Kader der FCK-A-Junioren gehören. „Du kannst trotzdem kommen", sagte der Lauterer Coach lachend zu Statici, worauf sich dessen Miene aufheiterte; ebenso bei Florian Breitenbach, dem die Binger den Einzug ins Endspiel verdankten; er schoss im Halbfinale das entscheidende Tor beim 2:1-Sieg über den FSV Mainz 05.



Im Pokalendspiel sollte aber Staticis Treffer der einzige für die Hassia bleiben. Für das Toreschießen waren eindeutig die Lauterer zuständig. Den Anfang hatte Christian Henel gemacht, der durch seinen Doppelschlag (26./29.) innerhalb von drei Minuten den Bingern, die recht forsch und selbstbewusst begonnen hatten, den Wind aus den Segeln nahm. Die FCK-Junioren hätten schon in der ersten Halbzeit höher führen müssen. Chancen dazu hatten sie jedenfalls. So traf Vllaznim Dautaj direkt nach dem Binger Anschlusstreffer mit seinem Distanzschuss nur den Pfosten.



Im zweiten Durchgang wurde die Überlegenheit des U19-Bundesligisten noch deutlicher. Ein gefährlicher Angriff nach dem anderen rollte in Richtung Hassia-Tor. Besonders auf der linken Außenbahn war es Ribiero Renon Wagner, der trotz seines deutschen Nachnamens doch eher die trickreiche brasilianische Spielweise zeigte und seinen Bewacher des Öfteren sambamäßig austanzte. Aber die Treffer drei und vier erzielten für den FCK die beiden Stürmer, die Dusek erst in der zweiten Halbzeit eingewechselt hatte: Ricky Pinheiro schloss ein schönes Solo mit einem platzierten Schuss ins lange Eck zum 3:1 ab; und das Tor zum 4:1-Endstand gelang Alper Akcam. Danach konnten die Spieler von Michael Dusek jubeln. Wenige Tage nach dem tiefschwarzen Abstiegssamstag war es also ein erster Lichtblick für den 1. FC Kaiserslautern. (pkn)





GALLS / GALLS

Quelle:

Publikation: DIE RHEINPFALZ

Regionalausgabe: Pfälzische Volkszeitung

Datum: Nr.116

Datum: Freitag, den 19. Mai 2006

Seite: Nr.24
 
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