Hier der Bericht aus der Rheinpfalz:
Cup für „Rote Teufel"
FUSSBALL: Henel führt FCK-Junioren zum 4:1
KIRNSZULZBACH (pkn). Der 1. FC Kaiserslautern kann doch noch jubeln. Die A-Junioren der „Roten Teufel" gewannen gestern Abend in Kirnsulzbach das Verbandspokal-Endspiel gegen Hassia Bingen mit 4:1 (2:1).
Die Schützlinge von Trainer Michael Dusek boten gegen das Nachwuchsteam des Tabellenletzten der Oberliga eine starke Leistung und holten sich verdient den Pokal. Zweifacher Torschütze war der FCK-Spieler mit der Nummer 13: Christian Henel.
Dusek sprach von der Krönung der Saison, er war mit der Vorstellung seiner Mannschaft zufrieden. „Wir haben verdient gewonnen", meinte er.
Das U19-Bundesliga-Team war klar favorisiert in das Finale gegangen und wurde dieser Rolle gegen die Hassiaten gerecht. Da Bingen keinen Respekt zeigte, entwickelte sich eine muntere Pokalpartie, in der der Außenseiter die erste Chance hatte. In der 9. Minute köpfte Marcel Milenkovic knapp über den Kasten von Schlussmann Tobias Sippel.
Der Vorwärtsdrang der Binger erhielt nach knapp einer halben Stunde einen Dämpfer durch einen Doppelschlag der Lauterer. In der 26. Minute schlug Daniel Meisenheimer von der rechten Seite einen hohen Ball in den Strafraum der Hassia. Sein Teamkollege Christian Henel schraubte sich hoch und köpfte den Ball in die lange Ecke. Nur drei Minuten nach der 1:0-Führung war es erneut Junioren-Nationalspieler Henel, der traf. Der talentierte junge Mann steht bereits im Notizbuch von Cheftrainer Wolf, hat schon mit den Profis trainiert. Kurz vor dem Strafraum zog Henel, der Mann von der Förderstufe, einfach frech und entschlossen ab, und der FCK führte 2:0.
Danach beherrschte das Dusek-Team die Partie. Um so überraschender fiel der Anschlusstreffer: Gürkan Statici wurde von Florian Breitenbach im „Sechzehner" angespielt und bugsierte den Ball über die Linie; dabei verletzte er sich und musste ausgewechselt werden. In gewisser Weise war dieser Treffer ein Empfehlungsschreiben der beiden an ihren zukünftigen Verein: In der nächsten Saison werden sie das Trikot der „Roten Teufel" tragen.
In der zweiten Hälfte setzte die Hassia ganz auf die Offensive, drängte auf den Ausgleich. Doch die Tore fielen auf der anderen Seite. Zuerst war es Ricky Pinheiro, der sein schönes Solo mit einem trockenen Schluss abschloss (59.). Den Schlusspunkt setzte Akcam, der den 4:1-Sieg sicher stellte.
So spielten sie
Hassia Bingen: Knurra - Koch, Baumdicker, Haber, Inboden - Weingärtner - Flesser, Milenkovic (40. Maas), Breitenbach - Rasp (71. Lautz), Statici (40. Schmidt)
1. FC Kaiserslautern: Sippel - Meisenheimer, Hesslein (46. Diehl), Kotysch, Kessel - Gross (80. Akcam), Ritterböck, Rebholz, Wagner - Dautaj (46. Pinheiro), Henel
Tore: 0:1 Henel (26.), 0:2 Henel (29.), 1:2 Statici (39.), 1:3 Pinheiro (59.), 1:4 Akcam (83.)) - Gelbe Karten: Maas - Beste Spieler: Weingärtner, Haber, Breitenbach - Henel, Wagner, Ritterböck - Zuschauer: 400 - Schiedsrichter: Dräger (Kirnsulzbach).
KONZOKH / KONZOKH
Quelle:
Publikation: DIE RHEINPFALZ
Regionalausgabe: Pfälzische Volkszeitung
Datum: Nr.115
Datum: Donnerstag, den 18. Mai 2006