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Wusste jetzt nicht, ob's in den Amateur-Bereich gehört, oder zu "Was die anderen schreiben" - also bitte verschieben, wenn's hier gar nicht passt.
Werner hakt Profikarriere nicht ab
Bleichenbacher Fußballer in Diensten des 1. FC Kaiserslautern macht sich Gedanken über die Zukunft - OFC ein Thema?
Frank SchneiderGELNHAUSEN. Trotz eines noch bis Ende der kommenden Saison laufenden Profivertrages beim Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern ist die sportliche Zukunft des Ex-Bernbachers Christoph Werner ungewiss. Der 22-jährige Offensivspieler aus Bleichenbach hat in den vergangenen Wochen zwar mit wichtigen Treffern im B-Team der Pfälzer mitgeholfen, die Weichen auf Regionalliga-Aufstieg zu stellen, in der Profielf des viermaligen Deutschen Meisters spielte Christoph Werner in dieser Saison aber keine Rolle. "Mein Berater wird sich mit Kaiserslauterns Fußballchef Stefan Kuntz unterhalten", lässt Werner durchblicken, dass eine sportliche Veränderung durchaus möglich ist. Als Torjäger und aufstrebendes Talent des damaligen Oberligisten SV Bernbach war Werner zu Jahresbeginn 2007 auf den traditionsreichen Betzenberg gewechselt. Am 2. März 2007 feierte der in der Jugendabteilung der Sportfreunde Oberau groß gewordene Offensivspieler unter Trainer Wolfgang Wolf beim Auswärtsspiel in Aue sein Zweitliga-Debüt. Es blieb bei diesem einen Kurzeinsatz. Als die Zeit Wolfs in Kaiserslautern wegen des verpassten Bundesliga-Aufstiegs zu Ende ging, stockte auch die bis dahin kometenhaft verlaufene Karriere des jungen Bleichenbachers. Unter Trainer Kjetil Rekdal und auch unter dessen Nachfolger Milan Sasic spielte Werner keine Rolle. Vielmehr versuchte das Talent, in dem aus der Regionalliga Süd abgestiegenen B-Team der Pfälzer Fuß zu fassen. Auch dieser Weg verlief steinig. Verletzungen warfen den 22-Jährigen zurück, für Trainer Alois Schwartz zählte der 1,71 Meter große Akteur trotz seines Profivertrags nicht zu den unverzichtbaren Leistungsträgern seiner Amateurtruppe.
"Ich spiele derzeit eher auf der linken Außenbahn, deswegen erziele ich auch nicht so viele Tore", liefert Werner eine Erklärung für seine im Vergleich zu Bernbacher Zeiten schwache Trefferausbeute. Zuletzt traf Werner in Mayen und Hauenstein; Kaiserlautern II reicht jetzt am Samstag, am letzten Spieltag der Oberliga Südwest, ein Unentschieden bei Absteiger Engers zum Regionalliga-Aufstieg. Gelingt dieses Unterfangen, würde Werner - vorausgesetzt er bleibt den "Roten Teufeln" treu - in der kommenden Spielzeit in der vierthöchsten deutschen Spielklasse kicken. Den Sprung zu den Profis hat der angehende Bürokaufmann dabei keinesfalls abgehakt. Unter dem neuen Profi-Trainer Milan Sasic, der den Klub in einem packenden Saisonfinale vorm erstmaligen Absturz in die Drittklassigkeit bewahrte, durfte Christoph Werner schon wieder einige Trainingseinheiten bei den Profis absolvieren. "Nach der Entlassung von Trainer Rekdal hat sich meine Situation wieder etwas gebessert", weiß der 22-Jährige, der auf weitere Chancen hofft. Dank des vermiedenen Abstiegs der Lauterer läuft Werners Profivertrag bei den Pfälzern noch ein Jahr weiter, ansonsten wäre er hinfällig geworden. "Deswegen habe ich bei der Nichtabstiegsfeier so kräftig mitgejubelt", scherzt der Bleichenbacher, dessen Berater nun am Verhandlungstisch mit dem neuen Geschäftsführer Stefan Kuntz jetzt ein verbindliches Stück Papier vorzuweisen hat.
Egal, was die sportliche Zukunft bringen wird, der grenzenlose Jubel in ganz Kaiserslautern, als der Zweitligaerhalt nach dem 3:0-Sieg gegen den 1. FC Köln feststand, wird Werner unvergessen bleiben. "Unglaublich, was in der Stadt los war. Unser Torwarttrainer Gerry Ehrmann meinte zu mir, dass die Fans nicht mal bei der deutschen Meisterschaft 1998 so euphorisch gefeiert hätten".
Zunächst will Christoph Werner über die sportlichen Verantwortungsträger des 1. FC Kaiserslautern und seinen Beratern ausloten, wie groß seine sportlichen Perspektiven beim Traditionsverein sind. Möglicherweise melden auch die Offenbacher Kickers, die nach dem Zweitligaabstieg ein neues Team formieren müssen, wieder Interesse an Werner an. Schon vor dem Wechsel nach Lautern bestanden Kontakte zum OFC. Für den Bleichenbacher wäre eine Rückkehr nach Hessen eine denkbare Option. "Ich schließe natürlich nicht aus, in Kaiserlautern zu bleiben. Die Trainingsbedingungen sind hier prima", sagt Werner. In der Regel trainieren die Lauterer auch mit ihrem Amateurteam zweimal am Tag. Werner schätzt diese Profibedingungen. "Ich habe mich in Lautern sportlich schon weiterentwickelt", betont der Offensivspieler. Regelmäßige Einsätze sind aber unabdingbar, um die nächste Stufe auf der Karriereleiter nehmen zu können.
Stationen von Christoph Werner
1991 bis 2000: Junioren Sportfreunde Oberau.
2000 bis 2005: Junioren Eintracht Frankfurt.
Saison 2005/06: Sportfreunde Oberau (Bezirksoberliga Frankfurt Ost).
1. Juli bis 31. Dezember 2006: SV Bernbach (Oberliga Hessen).
Seit 1. Januar 2007: 1. FC Kaiserslautern.
Quelle: http://www.gelnhaeuser-tageblatt.de...3845&_resort=1103645&_adtag=sports&_dpa=sporthttp://www.gelnhaeuser-tageblatt.de/sixcms/detail.php?template=d_artikel_import&id=3680872&_zeitungstitel=1133845&_resort=1103645&_adtag=sports&_dpa=sport
31.05.08
Werner hakt Profikarriere nicht ab
Bleichenbacher Fußballer in Diensten des 1. FC Kaiserslautern macht sich Gedanken über die Zukunft - OFC ein Thema?
Frank SchneiderGELNHAUSEN. Trotz eines noch bis Ende der kommenden Saison laufenden Profivertrages beim Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern ist die sportliche Zukunft des Ex-Bernbachers Christoph Werner ungewiss. Der 22-jährige Offensivspieler aus Bleichenbach hat in den vergangenen Wochen zwar mit wichtigen Treffern im B-Team der Pfälzer mitgeholfen, die Weichen auf Regionalliga-Aufstieg zu stellen, in der Profielf des viermaligen Deutschen Meisters spielte Christoph Werner in dieser Saison aber keine Rolle. "Mein Berater wird sich mit Kaiserslauterns Fußballchef Stefan Kuntz unterhalten", lässt Werner durchblicken, dass eine sportliche Veränderung durchaus möglich ist. Als Torjäger und aufstrebendes Talent des damaligen Oberligisten SV Bernbach war Werner zu Jahresbeginn 2007 auf den traditionsreichen Betzenberg gewechselt. Am 2. März 2007 feierte der in der Jugendabteilung der Sportfreunde Oberau groß gewordene Offensivspieler unter Trainer Wolfgang Wolf beim Auswärtsspiel in Aue sein Zweitliga-Debüt. Es blieb bei diesem einen Kurzeinsatz. Als die Zeit Wolfs in Kaiserslautern wegen des verpassten Bundesliga-Aufstiegs zu Ende ging, stockte auch die bis dahin kometenhaft verlaufene Karriere des jungen Bleichenbachers. Unter Trainer Kjetil Rekdal und auch unter dessen Nachfolger Milan Sasic spielte Werner keine Rolle. Vielmehr versuchte das Talent, in dem aus der Regionalliga Süd abgestiegenen B-Team der Pfälzer Fuß zu fassen. Auch dieser Weg verlief steinig. Verletzungen warfen den 22-Jährigen zurück, für Trainer Alois Schwartz zählte der 1,71 Meter große Akteur trotz seines Profivertrags nicht zu den unverzichtbaren Leistungsträgern seiner Amateurtruppe.
"Ich spiele derzeit eher auf der linken Außenbahn, deswegen erziele ich auch nicht so viele Tore", liefert Werner eine Erklärung für seine im Vergleich zu Bernbacher Zeiten schwache Trefferausbeute. Zuletzt traf Werner in Mayen und Hauenstein; Kaiserlautern II reicht jetzt am Samstag, am letzten Spieltag der Oberliga Südwest, ein Unentschieden bei Absteiger Engers zum Regionalliga-Aufstieg. Gelingt dieses Unterfangen, würde Werner - vorausgesetzt er bleibt den "Roten Teufeln" treu - in der kommenden Spielzeit in der vierthöchsten deutschen Spielklasse kicken. Den Sprung zu den Profis hat der angehende Bürokaufmann dabei keinesfalls abgehakt. Unter dem neuen Profi-Trainer Milan Sasic, der den Klub in einem packenden Saisonfinale vorm erstmaligen Absturz in die Drittklassigkeit bewahrte, durfte Christoph Werner schon wieder einige Trainingseinheiten bei den Profis absolvieren. "Nach der Entlassung von Trainer Rekdal hat sich meine Situation wieder etwas gebessert", weiß der 22-Jährige, der auf weitere Chancen hofft. Dank des vermiedenen Abstiegs der Lauterer läuft Werners Profivertrag bei den Pfälzern noch ein Jahr weiter, ansonsten wäre er hinfällig geworden. "Deswegen habe ich bei der Nichtabstiegsfeier so kräftig mitgejubelt", scherzt der Bleichenbacher, dessen Berater nun am Verhandlungstisch mit dem neuen Geschäftsführer Stefan Kuntz jetzt ein verbindliches Stück Papier vorzuweisen hat.
Egal, was die sportliche Zukunft bringen wird, der grenzenlose Jubel in ganz Kaiserslautern, als der Zweitligaerhalt nach dem 3:0-Sieg gegen den 1. FC Köln feststand, wird Werner unvergessen bleiben. "Unglaublich, was in der Stadt los war. Unser Torwarttrainer Gerry Ehrmann meinte zu mir, dass die Fans nicht mal bei der deutschen Meisterschaft 1998 so euphorisch gefeiert hätten".
Zunächst will Christoph Werner über die sportlichen Verantwortungsträger des 1. FC Kaiserslautern und seinen Beratern ausloten, wie groß seine sportlichen Perspektiven beim Traditionsverein sind. Möglicherweise melden auch die Offenbacher Kickers, die nach dem Zweitligaabstieg ein neues Team formieren müssen, wieder Interesse an Werner an. Schon vor dem Wechsel nach Lautern bestanden Kontakte zum OFC. Für den Bleichenbacher wäre eine Rückkehr nach Hessen eine denkbare Option. "Ich schließe natürlich nicht aus, in Kaiserlautern zu bleiben. Die Trainingsbedingungen sind hier prima", sagt Werner. In der Regel trainieren die Lauterer auch mit ihrem Amateurteam zweimal am Tag. Werner schätzt diese Profibedingungen. "Ich habe mich in Lautern sportlich schon weiterentwickelt", betont der Offensivspieler. Regelmäßige Einsätze sind aber unabdingbar, um die nächste Stufe auf der Karriereleiter nehmen zu können.
Stationen von Christoph Werner
1991 bis 2000: Junioren Sportfreunde Oberau.
2000 bis 2005: Junioren Eintracht Frankfurt.
Saison 2005/06: Sportfreunde Oberau (Bezirksoberliga Frankfurt Ost).
1. Juli bis 31. Dezember 2006: SV Bernbach (Oberliga Hessen).
Seit 1. Januar 2007: 1. FC Kaiserslautern.
Quelle: http://www.gelnhaeuser-tageblatt.de...3845&_resort=1103645&_adtag=sports&_dpa=sporthttp://www.gelnhaeuser-tageblatt.de/sixcms/detail.php?template=d_artikel_import&id=3680872&_zeitungstitel=1133845&_resort=1103645&_adtag=sports&_dpa=sport
31.05.08