A-Jugend verliert 2:1 in Hoffenheim

Jonny

Well-Known Member
TSG Hoffenheim - 1. FC Kaiserslautern 2:1 (1:1)

04.10.2008

Aufstellung:

TSG Hoffenheim

Vollath

Oechsner, Szarka, Conrad (68. Loviso)

Broghammer, Neupert, Schäfer, Grassel, Groß

Hemlein (90. Gruber), F. Schmidt (72. Suworow)

1. FC Kaiserslautern

Fioranelli

Olbrich, Ludwigs, Linsmayer, Eicher

Geiger (46. Zogaj), Herchenhan, Becker, Hartmann (85. Wagner)

Gabriel (74. Nazarow), Zellner

Statistik:

Zuschauer

220

Tore

0:1 Linsmayer (18.)

1:1 Broghammer (27.)

2:1 Hemlein (90.)

Schiedsrichter Dreyer (Oberschneiding)

Verwarnungen

Gelb:

Hemlein



dfb.de
 
in der 90. das 2:1 kassiert.
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Na prima und wie viele von den Hoffenheimer waren letzte Saison noch bei Lautern unter Vertrag?
 
Bei dem Spiel scheint es zu Ausschreitungen von Frankfurter(!) Fans gekomen zu sein:



Wie die Heilbronner Stimme http://www.stimme.de/sport/fussball/regionalliga/sonstige;art879,1362357 berichtet, wurde eine Flasche zerstört sowie Hopp geschmäht.





Ungebetene Gäste stören Hoffenheimer A-Junioren-Spiel



Von Florian Huber



Fussball - Es ist der Alptraum eines jeden Ordners im Fußballstadion. Eine Horde alkoholisierter Fans rückt an – und man ist ganz alleine. Wolfgang Neu hat das am Samstagmittag um 12.30 Uhr erlebt. High Noon im Dietmar-Hopp-Stadion beim A-Junioren-Bundesligaspiel zwischen 1899 Hoffenheim und dem 1. FC Kaiserslautern.



Ein Bus mit Frankfurter „Fußball-Fans“ machte zur Mittagszeit Halt vor dem Hopp-Stadion. Falsche Adresse ins Navigationssystem eingegeben? Hatte da jemand nicht mitbekommen, dass Eintracht Frankfurt um 15.30 Uhr in Mannheim gegen 1899 Hoffenheim spielt?



Von wegen.



„Die suchen Stunk“, sagte Ordner Wolfgang Neu. Also schnell die Eingangstore des Stadions verschlossen. Aber die 50 schwarzgekleideten Frankfurter Krawallbrüder liefen einfach um die Haupttribüne herum – und standen so auf einmal direkt am Spielfeldrand. „Scheiß Kaiserslautern, Scheiß Hoffenheim“, grölte der Bierflaschen schwenkende aggressive Frankfurter Mob. Die Spieler auf dem Rasen des Dietmar-Hopp-Stadions wirkten etwas verunsichert. „Die hatten sichtbar Angst, dass die den Platz stürmen“, sagte der Hoffenheimer A-Junioren-Trainer Guido Streichsbier nach dem 2:1-Sieg seiner Mannschaft.



Einer gegen Fünfzig



Wolfgang Neu hatte keine große Lust, mit seinen ordnenden Händen ins ungleiche Duell Einer gegen Fünfzig zu gehen. „Wenn ich do jetzt eischreit, no krieg ich oine uff die Gosch“, sagte er hinterher. Und natürlich sang die Frankfurter Reisegesellschaft Lieder, die gegen eine Person gerichtet waren: Dietmar Hopp. Als Sohn einer Hure musste sich der Hoffenheimer Mäzen über mehrere Minuten beschimpfen lassen. Zudem lag in unmittelbarer Nähe der ungebetenen Gäste ein Stapel mit Holzscheiten. Potenzielle Wurfgeschosse. Einer dieser Holzbrocken wurde tatsächlich aufs Spielfeld, eine Flasche auf den Asphalt geschleudert. Ehe die bereits verständigte Polizei anrückte, war der Spuk schon wieder vorbei. So schnell und überraschend wie die Frankfurter im Dietmar-Hopp-Stadion auftauchten, waren sie auch wieder im Bus – und auf dem Weg nach Mannheim.



Dort ging es weiter mit den Anti-Hopp-Chören. „Das scheint gerade en vogue zu sein. Kreativ ist das nicht gerade“, erklärte 1899-Manager Jan Schindelmeiser und ist überzeugt: „Es wird sich totlaufen.“
 
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