1) Sforza 2) Jara dementiert Gerüchte

Teufelsanbeterin

Active Member
Sforza : Ich bin noch nicht fertig

FUSSBALL: FCK-Jubilar träumt von der Europareise - Jara liebt Valencia

KAISERSLAUTERN (zkk). Status quo beim Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern: Heute (15.30 Uhr) im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg setzt Trainer Kurt Jara exakt auf die Mannschaft, die in Hamburg überzeugte, aber unglücklich verlor.



„Wolfsburg hat eine hervorragend besetzte Mannschaft. Sie haben dort andere Ansprüche als wir", reflektiert FCK-Trainer Kurt Jara in Anspielung auf die zwischenzeitlich geäußerten und ganz schnell geplatzten Meisterträume der „Wölfe".





Von einer Offerte des FC Valencia weiß Jara nichts. Dass er als Trainer bei den Spaniern, wo er einst als Profi spielte, gehandelt werde, nennt der Österreicher ein mediales Gerücht. „Ich liebe Valencia. Ich bin sehr gerne dort. Aber sonst ist da nichts dran. Wenn ein Angebot käme, würde ich Herrn Jäggi aber sofort informieren", erklärte der FCK-Trainer. Am Donnerstag hat er mit dem Vorstandsvorsitzenden und dessen Assistenten Olaf Marschall und Jürgen Bühler erneut Gespräche über eine Fortsetzung der Zusammenarbeit geführt. „Ich habe eine Liste mit Namen von Spielern, die ich gerne hier sehen würde, überreicht", verriet Jara, ohne etwas zu verraten.





Ein Spieler, auf den er auch in der neuen Saison baut, ist Ciriaco Sforza . Der knapp 35-Jährige bestreitet heute sein 250. Bundesligaspiel. „Mir ist erst in den letzten Tagen bewusst geworden, dass es mein 250. Spiel ist. Darauf bin ich stolz. Es ist für mich eine große Genugtuung, dass ich nach 18 Monaten, nach zwei so schweren Operationen auf dem Niveau zurückgekommen bin", äußert „Ciri" Sforza , der zwei Achillessehnenrisse überstanden hat.





Es ist Sforzas drittes Gastspiel beim FCK - sicherlich das schwierigste. „Es begann schon mit der Diskussion um meine beiden Verträge als Spieler und als Sportdirektor", blendet der im August 2002 vom FC Bayern „heimgekehrte" Stratege zurück: „Aber all das hat zu einer Weiterentwicklung meiner Person beigetragen. Ich verliere die Nerven nicht mehr so schnell."





Sforza brennt noch immer, er fühlt sich wieder fit. „Ich habe Freude am Fußball", versichert der Profi mit der ausgeprägten Siegermentalität. Seine Augen funkeln voller Tatendrang: „Ich habe den Willen, Leistung abzurufen, jedes Spiel zu gewinnen."





„Ich bin noch nicht fertig", sinniert Sforza , der offen lässt, wann er den Schlussstrich zu ziehen gedenkt. Noch verfolgt er Ziele, hat er Ambitionen: „Ich traue dieser Mannschaft viel zu, ich will mit dieser Mannschaft international spielen!" Seinem Trainer greift der Routinier mit dieser Zielsetzung zu hoch. „Wenn er sagt, er will in den UEFA-Cup, dann soll er dafür sorgen", bemerkt Jara schmunzelnd. Er kennt Sforza , seit der mit 16 Profi wurde. Der Coach schätzt ihn als Führungspersönlichkeit, als einen, „der das Spiel lesen kann, der sehr präsent ist". „Wichtig ist, dass die anderen auf ihn hören", würdigt Kurt Jara. Ihm ist nicht verborgen geblieben, dass Sforza immer dann Probleme bekommt, wenn die Mannschaft nicht kompakt steht, wenn es Freiräume gibt, die Wege weiter werden. Im Training gibt er dem Routinier allemal die Freiheiten zu dosieren, wohl wissend, dass Sforza es seit seinem wundersamen Comeback immer wieder schafft, auf den Punkt topfit zu werden.





„Zwei Dinge haben mich in Hamburg geärgert: Das war die Chancenauswertung und dass meine Leistung nicht so war wie in den letzten Wochen. Es war ein schwaches Spiel von mir! Dazu muss man stehen und versuchen, wieder Leistung zu bringen", betont Sforza . Neue Töne des 34-Jährigen: „Wir haben einen ziemlich ausgeglichenen Kader, da ist es völlig legitim, dass mich der Trainer auch mal rauslässt oder - wie in Hamburg - auswechselt, wenn die Leistung nicht stimmt."





So spielen sie:





1. FC Kaiserslautern: Ernst - Lembi, Hertzsch, Wenzel, Blank - Riedl - Sforza , Engelhardt - Amanatidis, Altintop, Seitz - Ersatz: Macho, Tchato, Mettomo, Grammozis, Zandi, Teber, Kosowski - Es fehlen: Jancker (Adduktorenverletzung), Nerlinger (Grippe), Nurmela (Jochbeinbruch), Wiese (Kreuzbandriss), Wittich (Aufbautraining)





VfL Wolfsburg: Jentzsch - Rytter, Quiroga, Hofland, Weiser - Karhan, Thiam - D"Alessandro - Brdaric, Klimowicz, Petrov - Es fehlen: Hrgovic, Hristov (Knieverletzungen)





Schiedsrichter: Sippel (München)





Vorrunde: 1:2.







KONZOKH / KONZOKH

Quelle:

Publikation: DIE RHEINPFALZ
 
sollten wir den Artikel nicht auch in den "FCK-Wolfsburg - Thread" verschieben?
default_icon_confused.gif
 
Oben