Nachfolger des aktuellen Trainers

Wer ist der geeignete DS-Nachfolger?


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    21
Ich sehe die Stallgeruchsache grundlegend anders. DS ist letztlich - lt. TH - vor allem auch darüber gestolpert, dass der Betzegeist gegen Fürth, Kiel aber auch letzte Saison gegen Bielefeld und DDorf gefehlt hat. Nüchtern betrachtet hat er nämlich souverän den Klassenerhalt geschafft und (noch) Ost wieder Luft nach unten (im oft schwereren zweiten Jahr). Es braucht also jemanden, der genau weiß, worauf es hier ankommt. Und das sind oft verdiente alte Spieler. Wir haben halt eines der schwierigsten aber auch dankbarsten Umfelder Deutschlands.

Völlig legitim. Kein Thema. Aber aus meiner Sicht durch nichts zu belegen. Es gibt seit und außer König Otto (weit über 20 Jahre her) imho kein einziges Beispiel eines FCK Trainers, der vorher bei uns Spieler war und dann als Trainer wirklich erfolgreich für uns gearbeitet hat.

Zudem ist der "Betzegeist" nichts was wir exklusiv gepachtet hätten. Die Dinge die im Stadion gelebt werden müssen, sind ohnehin die absolute Basis eines jeden Fussballspiels und die Pflicht für jeden Fussballspieler. Klar gibt es Trainer die mehr den Fokus auf andere Dinge legen. Diese Kandidaten sind dann vllt. weniger passend. Aber um das zu verstehen muss man kein Spieler des FCK gewesen sein.
 
Ich sehe die Stallgeruchsache grundlegend anders. DS ist letztlich - lt. TH - vor allem auch darüber gestolpert, dass der Betzegeist gegen Fürth, Kiel aber auch letzte Saison gegen Bielefeld und DDorf gefehlt hat. Nüchtern betrachtet hat er nämlich souverän den Klassenerhalt geschafft und (noch) Ost wieder Luft nach unten (im oft schwereren zweiten Jahr). Es braucht also jemanden, der genau weiß, worauf es hier ankommt. Und das sind oft verdiente alte Spieler. Wir haben halt eines der schwierigsten aber auch dankbarsten Umfelder Deutschlands.

Diese Aussage von Hengen war komplett aus der Luft gegriffen, ich hab unter Schuster mehr "Betzegeist" Spiele gesehn als je zuvor, das wird ein schlechtes Spiel gegen Kiel auch nicht ändern.

An der Mentalität hats mit SICHERHEIT nicht gelegen....


Zu Grammozis, mir war klar das dieser Name fällt, ein Upgrade zu Schuster ist er mit Sicherheit nicht, ihm wird quasi dasselbe wie Schuster vorgeworfen, kann keine Spielphilosophie entwickeln,defensiv stark, offensiv nur lange hohe Bälle.

Aber Hauptsache er hat "Stallgeruch"...
 
Was macht Wück eigentlich morgen? Kann mit Jungen, kann verteidigen lassen ... aber gut, der wird jetzt andere Angebote bekommen.
 
Generell weiß man doch nie ob Trainer XY bei Verein XY funktioniert. Klar gibt es Ausnahmen (Korkut/Frontzeck) wo man schon vorher wusste, dass wird nix, aber sonst ist das ja gefühlt pure Glückssache wer wo einschlägt.
 
Ich finde es aktuell auch schwierig. Aktuell wären in meinem Kopf die Favoriten Funkel, Breitenreiter oder Jancker.

Aber ich habe Vertrauen in unsere sportliche Leitung. Das wird schon, auch wenns natürlich gerade ein wenig doof ist.
 
Generell weiß man doch nie ob Trainer XY bei Verein XY funktioniert. Klar gibt es Ausnahmen (Korkut/Frontzeck) wo man schon vorher wusste, dass wird nix, aber sonst ist das ja gefühlt pure Glückssache wer wo einschlägt.

So sieht’s aus. Wer hätte gedacht, dass ein junger und unerfahrener Nagelsmann oder als aktuelles Beispiel Hürzeler von St.Pauli so einschlagen?! Wer kannte die Namen vorher schon? Die Konstellation muss passen und da bringt in der Theorie - und überspitzt gesagt - auch kein Guardiola, Klopp oder Arteta etwas, wenn sie mit Mannschaft und Umfeld nicht zurechtkommen…

Die Vision, wie man Fußball spielen lässt muss exakt mit dem vorhandenen Personal umsetzbar sein. So funktioniert z.B. ein Conte wahrscheinlich nicht (direkt) mit einem Kader, welcher für eine Viererkette aufgebaut wurde…
 
Passt ja alles wieder, statt mal einen unverbrauchten Namen (ohne dass ich mich auf einen solchen Trainer festlegen wollen würde) zu legen, der vielleicht nicht jedermanns Geschmack trifft aber ein überzeugendes Konzept und ein System in der Tasche hat der dem Fußball im Jahr 2023 angemessen ist, werden hier Kloses und Grammozis durch die Presse getrieben weil die mal so toll für den FCK gespielt haben. Man, die Lage scheint bei solchen Namen noch schlimmer zu sein als gedacht, im Profibereich wollen die Herren aus Homburg aber schon irgendwann einmal gedanklich ankommen oder?
 
Nochmal zum Thema Entwicklung: Ich glaube es geht weniger um die Entwicklung von Talenten, sondern um die Entwicklung einer Mannschaft. Ein Trainer wie Streich in Freiburg hat eben den Vorteil, dass jeder Transfer mit ihm und seinem Spielkonzept und seiner Menschenkenntnis abgestimmt ist. Da muss nicht alle 1,5 Jahre wieder ein Trainer einer zusammengewürfelt Mannschaft seine Idee aufzwingen und neue Transfers dann auf seine Bedürfnisse abgestimmt werden. Und es ist dann schon auch von Vorteil, wenn der Trainer Talente über Jahre beobachten kann und diese dann gezielt fördern und frühzeitig mit Verträgen ausstatten kann.
 
So sieht’s aus. Wer hätte gedacht, dass ein junger und unerfahrener Nagelsmann oder als aktuelles Beispiel Hürzeler von St.Pauli so einschlagen?! Wer kannte die Namen vorher schon? Die Konstellation muss passen und da bringt in der Theorie - und überspitzt gesagt - auch kein Guardiola, Klopp oder Arteta etwas, wenn sie mit Mannschaft und Umfeld nicht zurechtkommen…

Die Vision, wie man Fußball spielen lässt muss exakt mit dem vorhandenen Personal umsetzbar sein. So funktioniert z.B. ein Conte wahrscheinlich nicht (direkt) mit einem Kader, welcher für eine Viererkette aufgebaut wurde…
Naja, Nagelsmann ist da wohl das schlechteste Beispiel, der Typ wurde quasi im Labor als "Supertrainer" gezüchtet, erst als Protege von Tuchel in Augsburg und dann durfte er bei Hoffenheim alle Stationen durchlaufen bis er mit 27? den Cheftrainer-Posten übernehmen durfte.

Bei Hürzeler sieht es ein wenig anders aus, aber auch er hat sich als Co-Trainer erstmal 3 Jahre an den Verein gewöhnen können.

Der Unterschied ist, wir haben solche Strukturen gar nicht und einen Trainerneuling ohne Bezug zum Verein einfach so zu installieren ist eine komplett andere Geschichte die mit viel mehr Risiko verbunden ist.
 
Fischer hat bei Union funktioniert, wahrscheinlich so wie Kurz für eine gewisse Zeit bei uns. Würde mich nicht wundern, wenn er bei seiner nächsten Station recht schnell scheitert. Er steht auch eher für Anti-Fußball.

Denke Hengen schwebt eher ein Spiel mit frühen Pressen uns schnellen Umschalten vor, als dieses hinten Beton anrühren und vorne durch Standards irgendwie ein Tor zu machen.
 
Kein Verein kann es sich erlauben die sportliche Entwicklung von der Entwicklungsgeschwindigkeit eines oder mehrerer junger Spieler abhängig zu machen

Jein. In Freiburg z.B. gibts ein Konzept von den U-Mannschaften bis zu den Profis...das ist möglich da es bei den Profis Kontinuität gibt. Freiburg ist sogar mit Streich abgestiegen und ging diesen Weg unbeirrt weiter.
Das ist aber nur möglich wenn man von einem langfristigen Konzept überzeugt ist (und überhaupt eins hat). Dann kann man vorübergehenden Misserfolg schon mal in Kauf nehmen und muss das nicht jede Woche neu bewerten.

Obs jetzt richtig oder falsch ist Schuster gefeuert zu haben (wer weiß das schon): Mir fehlt da die Perspektive. Selbst wenn der neue rießen Erfolg hat und wir direkt aufsteigen sollten: Eine Misere in der 1.Liga reicht und der ist trotzdem wieder weg. Und so weiter.
Wenn er wiederum nicht direkt Erfolg hat, ist auch Hengen weg.

Ich hab seit Rehagel (also seit ich das bewusst verfolg) vielleicht zwei bis maximal drei Trainerentlassungen (von 20?) befürwortet, sonst war ich nie überzeugt davon dass das langfristig was bringt. Immer nur die Hoffnung auf kurzzeitige Besserung.

Vielleicht ist Hengen tatsächlich von etwas überzeugt und sucht den richtigen für seinen Weg. Das halte ich aber bei dem Zeitpunkt der Entlassung für unwahrscheinlich. Eher ist seine Jobbeschreibung wohl dass Lautern schnell in die Bundesliga muss (was für mich kein Konzept ist), darauf sind die Investoren eingestellt. Also volles Risiko.
 
Ich hab seit Rehagel (also seit ich das bewusst verfolg) vielleicht zwei bis maximal drei Trainerentlassungen (von 20?) befürwortet, sonst war ich nie überzeugt davon dass das langfristig was bringt. Immer nur die Hoffnung auf kurzzeitige Besserung.
Du hättest also mit Henke, Rekdal, Balakov,Fünfstück, Korkut, Meier, Frontzeck etc. weitergemacht ? :tearsofjoy:
 
Vielleicht ist Hengen tatsächlich von etwas überzeugt und sucht den richtigen für seinen Weg. Das halte ich aber bei dem Zeitpunkt der Entlassung für unwahrscheinlich. Eher ist seine Jobbeschreibung wohl dass Lautern schnell in die Bundesliga muss (was für mich kein Konzept ist), darauf sind die Investoren eingestellt. Also volles Risiko.
Die kommende Trainerentscheidung wird mir persönlich "beweisen" wer auf dem Berg tatsächlich die Hosen anhat. Unser GF Sport oder die saar-pfälzische Landeszentralbank mit Hauptgeschäftssitz in Homburg - da ist Nachhaltigkeit eher nicht so das Thema, da zählt nur die schnelle Rendite.
 
Jein. In Freiburg z.B. gibts ein Konzept von den U-Mannschaften bis zu den Profis...das ist möglich da es bei den Profis Kontinuität gibt. Freiburg ist sogar mit Streich abgestiegen und ging diesen Weg unbeirrt weiter.
Das ist aber nur möglich wenn man von einem langfristigen Konzept überzeugt ist (und überhaupt eins hat). Dann kann man vorübergehenden Misserfolg schon mal in Kauf nehmen und muss das nicht jede Woche neu bewerten.
Ja... einmaliges Modell und völlig undenkbar bei uns. Sowas wäre niemals auch nur im Ansatz umsetzbar. Egal ob mit Investoren oder ohne, egal wer da oben was sagt oder nicht.

Dafür ist unser Fan-Umfeld viel zu anspruchsvoll, viel zu nervös, viel zu toxisch (wie man das heutzutage gerne nennt). Von diesen romantischen Illusionen sollten wir uns verabschieden.

Zudem sollte man nicht vergessen, dass dieses Konzept ein enormes Risiko darstellt. Deswegen bin ich sogar sehr froh, dass das nicht umsetzbar ist. Denn nur weil es in Freiburg klappt oder bisher geklappt hat garantiert uns niemand, dass sich diese Geduld und dieses Vertrauen jemals auszahlen würde.

Oder anders gesagt. Die Wahrheit liegt auf dem Platz und nicht in der Fantasie
 
Du hättest also mit Henke, Rekdal, Balakov,Fünfstück, Korkut, Meier, Frontzeck etc. weitergemacht ? :tearsofjoy:

Balakov war doch eh ein Himmelfahrtskommando...da hätte ich Kurz bis mindestens Saisonende behalten, dann hätte sich das erledigt gehabt. Aber gut, ich glaube auch nicht dass Balakov es schlechter gemacht hätte als Foda in der 2.Liga.

Runjaic hätte ich auf jeden Fall behalten. Und wenn du die Reihe nach ihm weitergehst...Fünfstück, Korkut (ist doch zurückgetreten oder?), Meier, (Strasser), Frontzeck, Hildmann...nicht dass mich jeder einzelne von denen überzeugt hat, aber hat es irgendwas gebracht die zu alle entlassen...waren die Nachfolger besser? Und die Reihe kommt ja erst auf weil Runjaic entlassen wurde.

Mir ist die Trainerliste jedenfalls viel zu lang, und wir machen immer so weiter.
 
Ja... einmaliges Modell und völlig undenkbar bei uns. Sowas wäre niemals auch nur im Ansatz umsetzbar. Egal ob mit Investoren oder ohne, egal wer da oben was sagt oder nicht.

Dafür ist unser Fan-Umfeld viel zu anspruchsvoll, viel zu nervös, viel zu toxisch (wie man das heutzutage gerne nennt). Von diesen romantischen Illusionen sollten wir uns verabschieden.

Zudem sollte man nicht vergessen, dass dieses Konzept ein enormes Risiko darstellt. Deswegen bin ich sogar sehr froh, dass das nicht umsetzbar ist. Denn nur weil es in Freiburg klappt oder bisher geklappt hat garantiert uns niemand, dass sich diese Geduld und dieses Vertrauen jemals auszahlen würde.

Oder anders gesagt. Die Wahrheit liegt auf dem Platz und nicht in der Fantasie

Das bisherige Konzept hat uns fast in die Regionalliga und zielsicher in die Insolvenz geführt. Da sehe ich deutlich mehr Risiko.
Mir wären ein paar Jahre "Stagnation" in der 2.Liga lieber als alles oder nichts: 1.Liga oder 3.Liga. Das gleiche Spiel haben wir in der 2.Liga schonmal gespielt, weil wir unbedingt in die 1.Liga wollten.

Unser momentanes Modell ist definitiv eine romantische Illusion ("Der FCK gehört in die Bundesliga").
Ich sage ja nicht dass wirs wie Freiburg machen müssen (gibt übrigens schon auch ein paar andere Vereine die das klug machen). Aber irgendein zukunftsfähiges Konzept brauchen wir, dass über diese aktuelle Illusion hinausgeht. Die Bundesliga ist nicht mehr so wie sie mal war als wir da immer spielten. Also müssen wir uns mal was Neues ausdenken.
 
Ich halte den Trainerwechsel prinzipiell für richtig und im Sinne des Vereins, man hätte ihn aber nicht vollziehen sollen, wenn man keinen Nachfolger hat. Mir wäre eine starke Persönlichkeit wie Antwerpen oder früher Rehhagel wichtig, die zur Not auch konfrontativ gegenüber Hengen und den Investoren auftritt. Die Investoren haben fußballerisch wenig Ahnung, sich aber in der Vergangenheit mehrfach in Slapstick-Manier eingemischt. Hengen ist jedenfalls der beste SD seit - ja seit wem eigentlich? Dennoch halte ich ihn auch für eine sehr starke Persönlichkeit und ich würde mir einen Trainer wünschen, der bereit ist auch ihm intern kontra zu geben, wenn es sein muss.
 
Das bisherige Konzept hat uns fast in die Regionalliga und zielsicher in die Insolvenz geführt. Da sehe ich deutlich mehr Risiko.
Mir wären ein paar Jahre "Stagnation" in der 2.Liga lieber als alles oder nichts: 1.Liga oder 3.Liga. Das gleiche Spiel haben wir in der 2.Liga schonmal gespielt, weil wir unbedingt in die 1.Liga wollten.

Unser momentanes Modell ist definitiv eine romantische Illusion ("Der FCK gehört in die Bundesliga").
Ich sage ja nicht dass wirs wie Freiburg machen müssen (gibt übrigens schon auch ein paar andere Vereine die das klug machen). Aber irgendein zukunftsfähiges Konzept brauchen wir, dass über diese aktuelle Illusion hinausgeht. Die Bundesliga ist nicht mehr so wie sie mal war als wir da immer spielten. Also müssen wir uns mal was Neues ausdenken.
Ja... ich will das "Konzept" welches wir über viele Jahre hatten hier auch gar nicht als gut bezeichnen oder überhaupt als ein "Konzept" verkaufen.
Aber wenn du am Tropf hängst kannst du keine Experimente machen und den möglichen Herztot in kauf nehmen. Da geht es darum den Kopf über Wasser zu halten.
Jetzt wo wir wieder in einigermaßen angenehmem Fahrwasser sind, bin ich voll bei dir. Wir brauchen ein tragfähiges Konzept, welches mittel- und langfristig tragfähig ist. Aber ich bin auch sicher, dass dieses Konzept bei dem von Freiburg in Kauf genommenen Abstieg oder einer länger anhaltenden Negativphase überdacht und über den Haufen geworfen werden würde.

Denn wer lässt sich denn nachsagen, dass er - um seine Vision eines langfristigen FCKs umsetzen zu können - das aktuell erreichte ohne Gegenzusteuern opfert? Keiner dürfte solange da oben werkeln nur weil er von einem Konzept faselt welches im Tagesgeschäft aber nachweislich nicht erfolgreich ist...
 
Das bisherige Konzept hat uns fast in die Regionalliga und zielsicher in die Insolvenz geführt. Da sehe ich deutlich mehr Risiko.
Mir wären ein paar Jahre "Stagnation" in der 2.Liga lieber als alles oder nichts: 1.Liga oder 3.Liga. Das gleiche Spiel haben wir in der 2.Liga schonmal gespielt, weil wir unbedingt in die 1.Liga wollten.

Unser momentanes Modell ist definitiv eine romantische Illusion ("Der FCK gehört in die Bundesliga").
Ich sage ja nicht dass wirs wie Freiburg machen müssen (gibt übrigens schon auch ein paar andere Vereine die das klug machen). Aber irgendein zukunftsfähiges Konzept brauchen wir, dass über diese aktuelle Illusion hinausgeht. Die Bundesliga ist nicht mehr so wie sie mal war als wir da immer spielten. Also müssen wir uns mal was Neues ausdenken.
Ich würde ja gerne ein Freiburger Modell bei uns sehen, aber dafür haben wir die Strukturen nicht.

Die Freiburger haben sich das über Jahrzehnte mühsam aufgebaut, wenn du heute sowas (selbst im kleinen Rahmen) aufbauen willst, brauchst du wahrscheinlich 100+ Millionen Euro, zudem ist die Konkurrenz riesig und finanziell extrem potent.

Mein Ziel wäre es sich erstmal 5+ Jahre in der 2.Liga als normaler 2.Ligist zu etablieren und hier und da mit Transfereinnahmen Gewinne zu erzielen, mit dieser Methode kann man auch Erfolg haben, auch wenn es keine Garantie ist und lange dauern kann.
 
Aber wenn du am Tropf hängst kannst du keine Experimente machen und den möglichen Herztot in kauf nehmen. Da geht es darum den Kopf über Wasser zu halten.
Da sind wir uns einig. Ist nur die Frage, was das "Experiment" ist. Oder: Welcher Weg die Nummer sicher ist. Denn im Grunde ist jeder Trainerwechsel ein Experiment. Nach Schuster könnte Korkut kommen. Und die Wahrscheinlichkeit, dass ein Korkut kommt, scheint statistisch irgendwie höher, als dass ein besserer als Schuster kommt. Deshalb ist für mich ein Trainerwechsel ein "Experiment", unter der Bedingung, dass der Trainer grundsätzlich gezeigt hat, dass er was drauf hat. Und das hat Schuster bei uns definitiv.
Wie gesagt scheint es aber sowieso nicht nur an den Ergebnissen zu liegen, dass Schuster gehen musste. Glaube das hätte als Grund nicht gereicht.

Und ein Wort zu investoren: ja, ein einzelner verrückter Scheich könnte ungeduldig werden. Aber bei unserem Konstrukt habe ich eher das Gefühl, dass da Geschäftsleute sind, die nicht emotional reagieren. Die sollten wissen, dass ein nachhaltiger Weg (erstmal im Liga 2 etablieren) für sie erfolgsversprechender sein dürfte.
 
Und ein Wort zu investoren: ja, ein einzelner verrückter Scheich könnte ungeduldig werden. Aber bei unserem Konstrukt habe ich eher das Gefühl, dass da Geschäftsleute sind, die nicht emotional reagieren. Die sollten wissen, dass ein nachhaltiger Weg (erstmal im Liga 2 etablieren) für sie erfolgsversprechender sein dürfte.
Bezüglich der Pacific Media Group würde ich Dir da Recht geben. Aber die Leute von SaarPfalz-Invest haben ja nun schon mehrfach das Gegenteil bewiesen. Einer von denen sogar schon mehr als 10 Jahre lang.
 
Da sind wir uns einig. Ist nur die Frage, was das "Experiment" ist. Oder:welcher Weg die Nummer sicher ist. Denn im Grunde ist jeder Trainerwechsel ein Experiment. Nach Schuster könnte Korkut kommen. Und die Wahrscheinlichkeit, dass ein Korkut kommt, scheint statistisch irgendwie höher, als dass ein besserer als Schuster kommt. Deshalb ist für mich ein Trainerwechsel ein "Experiment", unter der Bedingung, dass der Trainer grundsätzlich gezeigt hat, dass er was drauf hat. Und das hat Schuster bei uns definitiv.
Wie gesagt scheint es aber sowieso nicht nur an den Ergebnissen zu liegen, dass Schuster gehen musste. Glaube das hätte als Grund nicht gereicht.
Das will und kann ich gar nicht bewerten... kann sein.
Aber ab einem gewissen Punkt muss irgendeine Reaktion kommen, damit du dir (als Verein) nicht nachsagen lassen musst, alles einfach so geschehen zu lassen.
Die Mechanismen greifen dann automatisch. Ob das dann wirklich besser war kann man erst im Nachhinein beurteilen und selbst das nicht wirklich, da man die abgelehnte Option nicht beurteilen kann. Hätte der Entlassene den Laden gerettet oder gegen die Wand gefahren? Aber ich rede jetzt die ganze Zeit ohnehin von Hypothesen bzgl. Trainerwechsel ja oder nein.

Was DS angeht bin ich nach wir vor sehr überrascht und bei all diesen aktuellen Horrornamen im Umlauf sehr besorgt. Von daher bin ich da auch bei dir. Ich hätte den Trainer nicht gewechselt. Ich habe allerdings von einigen im Umfeld (die allerdings auch eher dem Hengen "Lager" nahestehen) gehört, dass sie die Entlassung unter den ihnen bekannten Gründen verstehen können. Von daher... was sollen wir tun. Wir können nur das Beste hoffen. Vorrangiges Ziel muss es jetzt sein, einen Trainer zu finden und wieder Ruhe in den Laden zu bekommen. Bin nach wie vor überzeugt, dass wir nicht absteigen werden
 
Zuletzt bearbeitet:
Hauptsache es wird kein Schnellschuss, der sich dann in ein paar Wochen wieder als Fehltritt beweist. Das hatten wir schon zu oft ! Es muss jemand sein, der mit dem vorhandenen Kader eine Idee hat wie wir defensiv eine Nummer stärker werden. Das würde schon reichen. Vorne den ein oder anderen zu knipsen mache ich mir bei der Qualität wenn Ruhe einkehrt und die Verletzten zurückfinden,...keine Gedanken. Aber die Zielsetzung für die Zukunft muß evtl. einen Gang zurück geschraubt werden
 
Mein Ziel wäre es sich erstmal 5+ Jahre in der 2.Liga als normaler 2.Ligist zu etablieren und hier und da mit Transfereinnahmen Gewinne zu erzielen, mit dieser Methode kann man auch Erfolg haben, auch wenn es keine Garantie ist und lange dauern kann.
Ich glaube dieser Weg wäre für die meisten von uns wünschenswert und vor allem auch realistisch.

Aber der aktuelle Fall Schuster bestätigt da ja irgendwo auch wieder die Gegenthese. Bist du bei uns mittfristig nicht erfolgreich bzw. erzielst du nicht die richtigen Ergebnisse, musst du gehen, da zählt keine Entwicklung oder Etablierung in einer "neuen" Liga.

Dass die Gründe hierfür aber nicht nur dem Cheftrainerposten zuzurechnen sind, wurde ja hier richtigerweise in den letzten Tagen schon erörtert. Dass der Druck hier nicht nur auf der sportlichen Ebene zu suchen ist, steht für mich völlig außer Frage.

Wenn der neue starke Mann an der Seitenlinie im gleichen Vorhaben scheitert, weil die Mannschaft zum Großteil auch unter einem Guardiola extreme qualitative Mängel aufweisen würde, kann man jetzt schon die Uhr zu der nächsten Trainerentlassung stellen. Die Quadratur des Kreises.
 
Muss sagen, dass ich ihn bisher auch eher als Pseudo-Trainer wahrgenommen habe. Die Zahlen auf TM sind allerdings ganz okay. Keine Ahnung. Klingt auf dem Papier wie eine Verschlechterung, aber auch nicht unbedingt wie eine absolute Vollkatastrophe. Der starke Mann, der sich gegenüber Hengen und den Investoren behaupten kann ist er aber sicher nicht. Von daher eher tendenzielle Ablehnung von meiner Seite.
 
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