[20. Spieltag 23/24] SV Elversberg - 1. FC Kaiserslautern

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Nach der 0:2-Niederlage zum Rückrundenauftakt gegen den FC St. Pauli aus der Vorwoche, bemühte FCK-Angreifer Daniel Hanslik, der im direkten Duell gegen die Kiezkicker überraschend in die Startaufstellung der roten Teufel gerutscht war, unter der Woche das mittlerweile oft bemühte Gleichnis der „Ketchup-Flasche“, dem sich insbesondere Mannschaften oftmals nicht ganz ohne eine gewisse Ironie bedienen, die seit längerer Zeit eine sportliche Durststrecke oder Ergebniskrise zu durchleben haben. Bereits seit dem 11. Spieltag Ende Oktober (3:3 im Heimspiel gegen den Hamburger SV), hatte der Pfälzer-Traditionsverein in der Liga keine Punkte mehr gesammelt und satte sieben Niederlagen in Folge angehäuft, die auch durch einen kleinen Stimmungsaufheller und dem zwischenzeitlichen Einzug ins DFB-Pokalviertelfinale im Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg (2:0) Anfang Dezember nicht in ein positiveres Gesamtbild gerückt werden konnten.

Tabellarisch stürzten die roten Teufel durch diese ernüchternde Negativserie im Gesamttableau um acht Plätze nach unten. Wo die Lautrer zur Mitte der Hinrunde noch auf einem soliden Platz unter den ersten zehn Mannschaften rangierten, wurde man im Anschluss kurz vor Weihnachten bis auf Rang fünfzehn und an den unmittelbaren Rand der Abstiegszone durchgereicht. Heiß diskutiert und in der Zwischenzeit auch beim Großteil der FCK-Fans registriert, kam es zum darauffolgenden Beginn der kurzen Winterpause u. der Wiedereröffnung des Transferfensters zu einem erheblichen Kaderumbruch bei den Pfälzern, FCK-Geschäftsführer Sport Thomas Hengen, wartete zum Jahreswechsel gleich mit sechs Neuzugängen auf, denen aktuell drei Abgänge aus dem ursprünglichen Kader gegenüberstehen, mit dem die rot-weißen in die neue Spielzeit gestartet waren.

Wie so oft bei der Ketchup-Flasche, um nochmal auf das Eingangs erwähnte Sinnbild zurückzukommen, genügt es häufig alleine allerdings nicht nur den Deckel zu lösen und die Flasche kopfüber über dem Teller zu drapieren, um an die leckere Würzsauce zu kommen. Oftmals muss man auch mit einigen beherzten Schlägen auf den Flaschenboden nachhelfen, will man zügig an den schmackhaften Inhalt gelangen. Unterschätzt man allerdings die vakuumierte Viskosität im Inneren des Behältnisses und hilft etwas zu kraftvoll oder entschlossen nach, kann es sehr gut passieren, dass sich plötzlich der gesamte Flascheninhalt seine Bahn bricht und die rote Masse in einer Tsunamiähnlichen Welle auf dem zubereiteten Gericht landet.

Identisch zu dieser Metapher, war auch der Spielverlauf am vergangenen Freitagabend gegen den FC Schalke 04, der sich ebenfalls seit Wochen in einer angespannten, sportlichen Lage befindet und vor dem Anstoß auf Deutschlands höchsten Fußballberg nur unweit der roten Teufel auf Platz vierzehn der Tabelle rangierte. Eine großartige Kulisse von ca. 8.000 mitgereisten Fans aus Gelsenkirchen begleitete ihre Mannschaft mit in die Pfalz, musste am Ende aber mitansehen wie sich ihr Verein nach den neunzig Minuten mit einem 1:4 gegen wiedererstarkte rote Teufel geschlagen geben musste. FCK-Topstürmer Ragnar Ache (10‘ / 59‘) machte an diesem Tag durch seine beiden Treffer erneut den Unterschied für die Pfälzer vor dem gegnerischen Tor aus, die eingewechselten Filip Stojilkovic (67‘) und Aaron Opoku (70‘) besiegelten die Niederlage für S04 in der genannten Höhe, bei der der zwischenzeitliche Treffer zum 1:1 durch Winterneuzugang Darko Churlinov (51‘) am Ende nicht mehr als reine Ergebniskosmetik vor der Szenerie eines restlos ausverkauften Fritz-Walter-Stadions darstellen sollte. Die Ketchup-Flasche des 1. FCK hatte sich über blau-weiße Pommes aus dem Pott ergossen und das weite Rund in einen passenderweise rot-weißen Farbton getränkt - Endlich wieder!

Auch wenn spielerisch auf Seiten der Hausherren noch nicht alles wie gewünscht funktionierte und es auch schwächere Phasen im Verlaufe der neunzig Minuten bei der Mannschaft von Cheftrainer Dimitrios Grammozis gab, imponierten die Betzebuwe im Besonderen durch jede Menge Mentalität und eine deutlich griffige Spielweise, die über die letzten Wochen hinweg doch leider oft sehr zu wünschen übrigließ. Boris Tomiak bspw. fungierte als zentrales Abwehrglied in der defensiven Dreierkette gegen Simon Terodde und Jungstürmer Keke Topp herausragend und steuerte im Offensivspiel darüber hinaus eine direkte Torbeteiligung bei, als er Neuzugang Stojilkovic vor dem Treffer zum 3:1 eine gefühlvolle Flanke punktgenau auf den Kopf servierte. Ähnlich überzeugend war auch die neue „Doppel-Sechs“ aus Sicht der Lautrer, die sich an diesem Tag der großgewachsene und körperlich-robuste Julian Niehues sowie der tschechische Winterneuzugang Filip Kaloč aufteilten. Niehues gewann am vergangenen Freitagabend herausragende 89% seiner Zweikämpfe und Kaloč war mit einer Laufleistung von über 12 km laufstärkster Lautrer, wohlgemerkt in seinem zweiten Pflichtspiel für seinen neuen Arbeitgeber aus der Pfalz überhaupt. Beeindruckend war auf Seiten der Hausherren deshalb insbesondere der wiederentdeckte u. kämpferische Betze-Geist, den man in den vergangenen Ligapflichtspielen oft vergebens suchte und mit dem in dieser nach wie vor extrem-umkämpften Liga soviel möglich zu sein scheint.

Gleiches gilt natürlich auch für das anstehende DFB-Pokalviertelfinale gegen Hertha BSC Berlin am kommenden Mittwochabend (Anstoß 20:45 Uhr), auf das spätestens nach dem 4:1 Erfolg gegen die Knappen die gesamte Anhängerschaft in der Pfalz erwartungsvoll hin fiebert. Denn auch wenn die Berliner in ihrem eigenen Wohnzimmer des Olympiastadions auf die Betzebuwe treffen werden, hat der Pokal wie landläufig bekannt ist, nach wie vor „seine eigenen Gesetze.“
 
Im Anschluss an dieses Saison-Highlight in Berlin, steht für die roten Teufel am kommenden Sonntag (Anstoß 13:30 Uhr) allerdings bereits die nächste Hausaufgabe in der Liga auf dem Spielplan. Der Lautrer-Tross nimmt die kurze, 50-km-Anreise ins angrenzende Saarland auf sich, um bei der SV Elversberg zu gastieren.

Die „Elv“ von Cheftrainer Horst Steffen musste sich selbst am vergangenen Wochenende beim Auswärtsspiel in Rostock mit 1:2 geschlagen geben. Im Mittelpunkt der Ereignisse stand ein umstrittener Handspielelfmeter in der Nachspielzeit der zweiten Halbzeit, als SVE-Innenverteidiger Frederik Jäkel in einer undurchsichtigen Szene von FCH-Abwehrspieler Oliver Hüsing im eigenen Strafraum nach einem Zweikampf zu Fall gebracht wurde u. Hüsings Nachschuss den auf dem Boden liegenden Abwehrakteur der Saarländer aus kurzer Distanz am Ellenbogen traf. Schiedsrichter Florian Heft entschied auf Handelfmeter und zückte darüber hinaus noch eine rote Karte für Jäkel, der damit das kommende Spiel gegen den 1. FCK entsprechend gesperrt verpassen wird. Rostock-Angreifer Kai Pröger ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und stellte den Spielverlauf unmittelbar vor dem Abpfiff noch auf ein 2:1 für die Mannschaft vom Ostseestadion.

Trotz dieser Last-Minute-Niederlage verläuft der bisherige Saisonverlauf für den Zweitligaaufsteiger aus dem Saarland nicht unzufriedenstellend. Mit aktuell 25 Punkten aus den bisherigen 19. Spielen rangiert die Mannschaft vom „Stadion an der Kaiserlinde“ aktuell auf Tabellenplatz zwölf, genießt aber in der engen Liga aktuell auch nur noch trügerische fünf Punkte Vorsprung auf den ersten direkten Abstiegsplatz, der vor dem Spieltag gegen die roten Teufel von Hansa Rostock (20 Punkte) eingenommen wird. Mit einer Bilanz von sieben Siegen, vier Unentschieden und acht Niederlagen (Torverhältnis 29:33) will man sich mit einem weiteren Dreier gegen die Mannschaft aus der Pfalz in der heimischen Ursapharm-Arena am kommenden Sonntag der Bedrohung entledigen, noch weiter in den direkten Abstiegsstrudel zu rutschen. Ein ähnliches Vorhaben, dass auch die Mannschaft von FCK-Coach Dimitrios Grammozis nach dem 4:1-Erfolg gegen Schalke 04 umtreiben dürfte – mit aktuell nur 21 Punkten und einem mickrigen Punkt Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz, verkommt das anstehende Spiel gegen den saarländischen Emporkömmling für die Pfälzer ebenfalls zu einem absoluten „Sechs-Punkte-Spiel“ im Existenzkampf.

Das berühmte Momentum, dass der 1. FCK durch den Heimerfolg gegen das Team aus Gelsenkirchen endlich einmal wieder auf seine Seite ziehen konnte, könnte auch beim ca. 2.600 mitgliederstarken Verein aus dem Landkreis Neunkirchen den sportlichen Ausschlag über Erfolg oder Misserfolg geben. Während die Lautrer im Spiel gegen S04 den ersten Ligasieg seit dem 3:0-Heimerfolg gegen Hannover 96 (3:1) Anfang Oktober feiern durften, befinden sich die Elversberger seit Anfang Dezember ebenfalls in einem spürbaren Abwärtstrend. Nach einer 1:5-Klatsche im Auswärtsspiel gegen Hertha BSC Berlin vom 15. Spieltag , einer darauffolgenden 0:1 Niederlage gegen den 1. FC Nürnberg zu Hause sowie eines 2:3 beim Karlsruher SC, überwinterte man im Saarland zwar noch auf einem soliden, neunten Tabellenrang - jetzt nach dem Jahreswechsel bestätigte man allerdings diese Negativform und konnte abseits der kürzlichen Auswärtsniederlage an der Ostsee, im vorangegangenen Heimspiel gegen Hannover 96 ebenfalls keinen Sieg erringen – Gegen die Mannschaft von Cheftrainer Stefan Leitl, reichte es zum Rückrundenauftakt nur zu einem 2:2.

Der letzte Sieg der „Elven“ datiert somit vom 14. Spieltag Ende November, bei der man den SC Paderborn zu Hause mit einem überzeugenden 4:1 bezwingen konnte – seit dieser Partie holte die Mannschaft aus den nachfolgenden fünf Spielen nur noch einen von möglichen fünfzehn Zählern, was die Saarländer aktuell sogar bis auf den letzten Platz der aktuellen Formtabelle (0 Siege / 1 Unentschieden / 4 Niederlagen – Torverhältnis 6:13) aus den letzten fünf Partien zurückfallen lässt. Eine vorübergehende Ergebnis-/Formkrise oder doch der zwangsläufige Tribut eines Zweitligaaufsteigers für eine durchaus ansprechende Hinrunde, in der man u.a. zwischen dem 5-14. Spieltag aus insgesamt zehn Spielen nur eine Niederlage hinnehmen musste? Der anstehende Spieltag gegen die roten Teufel vom Betzenberg dürfte den Erweis erbringen.

Kader- u. Taktiktechnisch lässt Trainer Steffen seine Mannschaft bevorzugt aus einem 4-4-2-System mit einer Doppelsechs oder einem 4-2-3-1 agieren. Im Heimspiel gegen H96 stellte Steffen sein Team zum ersten Mal in dieser Saison in einem flachen 3-4-3 auf. Vor Stammtorwart Nicolas Kristof, bildeten der in Rostock mit dem roten Karton bedachte Frederik Jäkel sowie der ehemalige Mannschaftskapitän der roten Teufel, Carlo Sickinger das Paar auf den zentralen Positionen in der Innenverteidigung. Als Rechtsverteidiger lief Hugo Vandermersch auf, der 24-jährige Franzose wurde in der Hinrunde aus der 2. französischen Liga vom SM Caen ausgeliehen. Auf der ihm gegenüberliegenden linken Spielfeldseite ist Dauerbrenner Maurice Neubauer gesetzt ist, der 27-jährige Linksverteidiger hat bislang noch kein Ligapflichtspiel für die SVE in dieser Saison verpasst.

Im zentral-defensiven Mittelfeld teilen sich aktuell Robin Fellhauer und Semih Sahin die Arbeit gegen den Ball und die gegnerischen Mittelfeldspieler der Ligakonkurrenz, auch Sahin hat bisher erst ein Ligaspiel in dieser Saison verpasst und scheint eminent wichtig für den Fußball u. die Spielidee seines 54-jährigen Cheftrainers zu sein. Eine Linie weiter davor agierte im Spiel gegen Hansa Rostock Bayernleihgabe Paul Wanner auf der Position des offensiven Spielgestalters. Der erst 18-jährige Spielmacher durchlief sämtliche Jugendmannschaften beim Rekordmeister und soll sich bei seiner einjährigen Leihe im Saarland bestmöglich weiterentwickeln. Bisher stehen für den technisch-versierten Rookie zwei Tore und drei Torvorlagen aus vierzehn Pflichtspielen zu Buche. Im Spiel gegen Rostock erhielt Wanner allerdings den Vorzug vom erfahreneren Spielgestalter in Person vom 27-jährigen Paul Stock (3 Tore / 4 Vorlagen), der an der Ostsee überraschenderweise nur auf der Ersatzbank Platz nehmen durfte und ohne Einsatzminuten blieb.

Das offensive Flügelspiel in Elversberg steht und fällt mit dem umtriebigen Jannick Rochelt auf der linken Rasenseite – der 25-jährige Flügelflitzer ist mit vier Saisontoren hinter Mittelstürmer Luca Schnellbacher (6 Treffer) der zweitgefährlichste Torschütze auf Seiten des kommenden FCK-Gastgebers. Auf dem rechten Flügel ist üblicherweise der 29-jährige Manuel Feil gesetzt, der bei der 2:3-Hinspielniederlage auf dem Betzenberg auch einen seiner bisher zwei Saisontreffer erzielte. Im Angriff der SVE ist Mannschaftskapitän Schnellbacher derzeitig Steffens erste Wahl, der ehemalige Münsteraner war auch im Spiel gegen Rostock für die zwischenzeitliche 1:0-Führung nach rund vierzig Spielminuten verantwortlich die er per Kopf besorgte. Alternative Personaloptionen im Angriff bieten sich bspw. mit Stuttgart-Leihgabe Wahid Fagir (3 Tore / 2 Vorlagen) oder Ex-Waldhof-Stürmer Dominik Martinovic (0 Tore / 0 Vorlagen).

Neben dem rotgesperrten Frederik Jäkel, wird auch Ex-FCK-Innenverteidiger Marcel Correia auf ein sportliches Wiedersehen mit seinem Ex-Club aus der Pfalz verzichten müssen. Der 34-jährige Abwehrleader zog sich in der Hinrunde einen Kreuzbandriss zu und fehlt seiner Mannschaft noch auf unbestimmte Zeit. Ebenfalls muss Trainer Steffen aktuell auf Mittelfeldspieler Patryk Dragon (Knie-OP) verzichten. Spannend dürfte bei den Saarländern die Frage werden, wer den gesperrten Jäkel im Spiel gegen die Lautrer auf der Position in der Innenverteidigung ersetzt. Der eigentliche Mannschaftskapitän Kevin Conrad war zum Beginn der Hinrunde noch in der letzten Abwehrreihe gesetzt, wurde aber zuletzt bei der 1:5-Klatsche in Berlin Anfang Dezember von seinem Trainer auf dem Rasen eingesetzt und in den anschließenden Spielen nur noch als Bankspieler eingebunden. Im zurückliegenden Spiel an der Ostsee wurde der 29-jährige sogar gar nicht mehr berücksichtigt und musste sich das Spiel neunzig Minuten von der Tribüne aus ansehen. Realistisch scheint im Spiel gegen den 1. FCK deshalb eher zu sein, dass Mittelfeldspieler Robin Fellhauer eine Position weiter zurück in die Innenverteidigung an die Seite von Sickinger gezogen wird und bspw. Thore Jacobsen wieder ins zentral-defensive SVE-Mittelfeld beordert wird, der im Spiel gegen Rostock ebenfalls keine Einsatzminuten erhielt.

Aus Sicht der Lautrer dürfte sich 48h vor dem Anpfiff des Viertelfinales im DFB-Pokal natürlich neben der Hoffnung auf eine möglichen Halbfinaleinzug (welchen sich die Lautrer alleine finanziell mit einer Pokalprämie von ca. 3,5 Mio. Euro vergolden lassen dürften) auch die Zuversicht einstellen, dass es im Spiel gegen die alte Dame im Berliner Olympiastadion im Anschluss keine weiteren Verletzten zu beklagen gibt, die daraufhin nicht die Reise nach Elversberg werden antreten können. Aktuell weißt der aktuelle „Team-Status“ der roten Teufel jedenfalls nur zwei Verletzte auf, wobei die beiden Profis mit Hendrik Zuck (Kreuzbandriss) und Philipp Hercher (Hüftprobleme) ihrem Cheftrainer noch längere Zeit nicht zur Verfügung stehen werden.

Keine Option hingegen für das kommende Spiel an der Kaiserlinde ist ausgerechnet der gegen S04 so prächtig aufspielende Julian Niehues - Er sah im Spiel gegen Schalke seine fünfte gelbe Karte und ist somit eine Partie zum Zuschauen verdammt. Ein positionsgetreuer Wechsel würde FCK-Coach Grammozis hingegen wieder mit Afeez Aremu zur Verfügung stehen, der seine Rotsperre aus dem Heimspiel gegen Hertha BSC Berlin vom 16. Spieltag abgesessen hat. Eine spielerische Alternative und eher eine Lösung mit „feinerer Klinge“ könnte in Elversberg auch Rückkehr von Tobias Raschl in die Startelf aus Kaiserslautern sein.

So könnten sie spielen:

SV Elversberg: Kristof – Sickinger, Fellhauer, Vandermersch, Neubauer,- Jacobsen, Sahin, Stock (Wanner), Rochelt, Feil,- Schnellbacher (C)

1. FC Kaiserslautern: Krahl – Elvedi, Tomiak, Touré, Ronstadt (Zimmer), Puchacz,- Kaloč, Raschl (Aremu), Ritter (C), Tachie (Opoku), Ache (Stojilkovic)

Sperren & Ausfälle:

SV Elversberg: Frederik Jäkel (IV - Rotsperre), Marcel Correia (IV - Kreuzbandriss), Patryk Dragon (DM - Knie-OP)

1. FC Kaiserslautern: Julian Niehues (DM - Gelbsperre), Hendrik Zuck (LV - Kreuzbandriss), Phillip Hercher (RM - Hüftprobleme)
 
das schreibt einer bei denen im forum:
Außer Sickinger hat die SVE z.Zt. keinen Innenverteidiger mehr. Bis Donnerstag ist noch das
Transferfenster offen. Lt. SZ will Ole Book bis dahin noch einen Innenvereidiger verpflichten.
Dann viel Glück.

So schlechte Personalsituation wie jetzt hatten wir in der Vergangenheit schon öfters.
Dann mußte mal die 2. Garnitur ran und siehe in der Vergangenheit hat das auch überraschend
funktioniert.
 
Ist ja typisch, dass nach so einem Pokal-Spiel die Konzentration erstmal nicht aufrecht erhalten werden kann. Glaube deshalb auch, dass es ein sehr schwieriges Spiel wird.

Hätte aber vor 1 Woche nie gedacht, dass wir gegen Schalke und Hertha so souverän gewinnen. Wahnsinn, was die Mannschaft für eine Reaktion auf die Unsicherheit von außen, aber auch auf die eigene sportliche Talfahrt gezeigt hat. In der Liga ist die Situation aber weiterhin brenzlig, zumindest der Trend geht aber klar in die richtige Richtung. Hoffe die können das beibehalten.
 
hab oben einfach mal geschätzte 7 000 geschrieben, weils zu den 70 000 "passte" aber wieviel gehen da denn derzeit wirklich rein, weiß das einer?
 
hab oben einfach mal geschätzte 7 000 geschrieben, weils zu den 70 000 "passte" aber wieviel gehen da denn derzeit wirklich rein, weiß das einer?
Ich glaube die offizielle Gesamtkapazität beträgt aktuell ca. 10.150 Plätze, aber die hatten doch schon im vergangenen September eine "Extratribüne" mit weiteren 2.000 Plätzen gebaut, ich weiß allerdings nicht ob die schon in den 10.000 Plätzen miteingerechnet sind?


Im Spiel gegen uns soll wohl auch eine weitere "Übergangstribüne" dazukommen wenn ich den Artikel hier richtig verstehe. Leider steht nicht dabei, wieviel Fans darauf Platz finden.


In der Saarbrücker Zeitung war im Herbst mal zu lesen, dass der geplante Umbau der Ursapharm-Arena bis 2025 insgesamt auf 15.000 Plätze erweitert werden soll. Da werden bis zum nächsten Jahr wohl immer wieder "häppchenweise" neue Tribünen u. Plätze dazukommen.
 
Wird ein sehr interessantes Spiel und Charaktertest.

Erinnert mich ein wenig an das Fürth-Spiel nach den Spielen gegen den HSV und Köln.

Zweimal Flutlicht, zweimal Highlight und dann kommt der graue Alltag Sonntagmittag um eins.

Wenn die das mal packen würden, den Schalter umgeschaltet zu lassen, könnte das wirklich ein Startschuss werden aus dem Sumpf unten rauszukommen.
 
Leider steht nirgends geschrieben wie viele Zuschauer auf diese neue Tribüne im Endeffekt passen werden, aber die werden die doch nicht vollständig loskriegen oder? So viele Vereinsmitglieder und Dauerkarten hat doch Elversberg im Leben nicht.
 
Zum Spiel hoffe, dass Ronstadt wieder fit ist und spielen kann.

Bin gespannt wie DG auf die Sperre von Niehues reagiert. Mag zwar Tomiak als 6er aber seit er den Abwehrchef gibt läuft es irgendwie. Frage Aremu oder Soldo für Niehues oder Doch etwas offensiver mit Raschel oder gar Opoku?
 
Wurde zumindest in der PK nicht thematisiert, aber mit Blick auf die Niehues-Sperre hervorgehoben, dass Aremu nach seiner Sperre ja nun wieder zur Verfügung steht.
 
Also: Flutlichtspiele können wir derzeit. Jetzt kommt die Probe aufs Exempel: biederer Alltag gegen unangenehmen Aufsteiger in einer Art Hasenstall-Stadion. Das kennen wir aus Sandhausen. Oder Wehen. Oder vom FSV Frankfurt. Oder Großaspach. Wie oft haben wir dort in den letzten 10 Jahren gewonnen? Wird wirklich sau schwer, und wenn nur einer im Team denkt, wenn man gegen S04 und in Berlin besteht, dann ist doch die ELV kein Problem, dann gibt es dort auf die Eier. Hochkonzentriert und demütig müssen wir das angehen. Wie ich schon geschrieben hab: Verlieren die gegen uns, kommen die unten nochmal dazu. Verlieren wir, ist die SVE fast durch und wir erstmal längere Zeit GANZ unten drin. Also: ohne Arroganz und mit der Klasse aus Berlin - dann geht da was.

Zu Jule: Aremu ist wohl eher unwahrscheinlich. Soldo ist mir zu langsam aber möglich. Ich könnte mir aber auch eine Umstellung vorstellen. Marlon geht auf die 6 und Simakala auf die Ritter-Position.
 
Mit Simakala würde es sich er schnell zu einem 3-4-3 ähnlich wie bei Pauli

Fände ich auch interessant, aber wenn Mann sowas schon Auswärts testet würde ich Redondo bevorzugen, auch weil er bei Puchaz Verletzung die Sache Defensiv nicht so schlecht gemacht hat....
 
Noch 45 Punkte zum Platz 3

2. Bundesliga: Platzierungen - Punktzahlen - Tops & Flops​

Platzierungen mit ihren niedrigsten, höchsten und durchschnittlichen Punktzahlen


2. Liga - Top&Flop-Tabelle: Saisons 1995/1996 bis 2022/2023 (seit der 3-Punkte-Regel)

Punkte ToreGegentore
PlatzierungMinPKTMaxPKTØ-PKT MinTMaxTØ-TMinGTMaxGTØ-GT
1. Platz617667.54 509365.50204734.39
2. Platz566862.43 447659.14265037.07
3. Platz546660.04 457158.89265238.14
 
Noch 45 Punkte zum Platz 3
Ach ich bin auch zufrieden wenn Sie dieses Jahr Pokalsieger werden, nächste Saison 2 Liga Meister und dann Meister :smile:

Im Ernst jetzt Konzentration auf Elversberg. Das wird ein verdammt wichtiges und schweres Spiel. Jetzt nicht wie die Berliner irgendwelche Luftschlößer bauen. Zu der Erzählung im ersten Absatz gehört ja auch noch eine andere Geschichte....
 
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