Zugattentat Nähe Würzburg

wueterich

Well-Known Member
In der Nacht ist ein 17 jähriger Afgahne mit Messer und Axt in einem Regionalzug auf die Zuggäste los und hat 3 getötet. Dabei soll er wohl Allah gepriesen haben, bei dem Versuch ihn festzunehmen ist er auf das SEK mit erhobenem Messer und Axt los, so das nur ein Todesschuss in Frage kam.




Also ich bin immer fassungsloser, der Jugendliche war hier ohne Eltern und lebte in einer Pflegefamilie, dabei wird er doch Gastfreundschaft erfahren haben, warum macht er dann nur sowas. Ich bin sehr freiheitsliebend und verteidige die Meinungsfreiheit, egal ob sie mir gefällt oder nicht aber so langsam überlege ich wirklich ob diese Hassprediger wie z.B. Pierre Vogel nicht verboten werden sollten.
 
Ich weiß nicht, was deine Quelle ist, aber es wurde niemand getötet. Es gibt 4 Schwerverletzte, was sicher schlimm genug ist und einen Leichtverletzten.

Auch hat bisher lediglich 1(!) Zeuge angegeben, dass er ein "Allahu akbar" gehört habe, während diverse weitere Fahrgäste dies nicht bestätigen können.




So zumindest die Angaben eines ermittelnden Beamten auf FFH.
 
In seinem Zimmer wurde wohl zwischenzeitlich Is-Fahne gefunden. Neben dem Zeugen kam die Aussage auch vom Sonderkommando, als er sie attackiert hat.


Bin mal gespannt wie schnell sich jetzt wieder das Opfer-Täter-Karussell drehen wird.


Die Künast dreht schon fleißig auf Twitter. Man hätte den doch auch nur Angriffsunfähig schießen können...
 
Und jetzt wurde auch noch eine handgemalte IS-Fahne gefunden. Wenn das für die 'besorgten Bürger' kein Grund ist, komplett durchzudrehen...
 
vor 7 Minuten schrieb FeindeslandTeufel:




Bin mal gespannt wie schnell sich jetzt wieder das Opfer-Täter-Karussell drehen wird.


Das müsste gar nicht drehen, wenn man erst einmal abwarten würde, bis gesicherte Informationen vorhanden sind. Das betrifft aber alle Nachrichten dieser Art, z. B. Nizza.
 
Mit dem Unterschied dass in Nizza sich keiner erdreisten würde zu Fragen, "Hätte man den gleich erschiessen müssen..." um dann in der Folge alle frühkindlichen Traumatas des Täters anzuführen. Am Ende steht dann ein armes, fehlgeleitetes Wesen, das ja gar nicht anders konnte um seine Frustrationen zu verarbeiten. Das alles muss doch ein Polizist berücksichtigen, und nicht in Wild-West-Manier gleich schiessen, nur weil einer mit Axt und Messer auf ihn zugerannt kommt
 
Dass der Künast-Tweet reichlich daneben gegangen ist, ist nur ein Randaspekt. Ob der Schusswaffengebrauch angemessen und verhältnismäßig war, wird sich in dem strafrechtlichen Verfahren, das jetzt gegen den Polizisten eingeleitet wird, herausstellen. Das ist nicht Aufgabe einer Politikerin, hierüber zu fabulieren, zumal der zu Grunde liegende Sachverhalt mehr als dünn ist.




Entscheidender ist, ich habe es oben schon angedeutet, was innerhalb unserer Gesellschaft - ganz besonders aus der besorgten Ecke - jetzt daraus gemacht wird. 
 
Ich finde die Künast hat recht, es geht ja nicht darum den Täter als Opfer darzustellen,

sondern ihn vor Gericht zu stellen und zuzuhören. So ist er nur ein weiterer Märtyrer.
 
Zum aktuellen Zeitpunkt und Wissenstand kann sie eben nicht wissen, ob sie recht hat, und da sollte man eben maximal Genesungswünsche twittern und gut is.


Falls sich dann später rausstellen sollte, dass die den auf 30m Distanz erschossen haben, dann kann sie immer noch losledern. Vorher zeugt das einfach von mangelndem Wissen u Respekt ggüber den Beamten, die sicherlich nicht leichtfertig ein junges Leben beendet haben.
 
M.E. sollte man als Politiker gar nicht twittern. Die Welt ist häufig komplizierter, als 140 Zeichen vermuten lassen.
 
vor 14 Minuten schrieb raz!el:




Ich finde die Künast hat recht, es geht ja nicht darum den Täter als Opfer darzustellen,

sondern ihn vor Gericht zu stellen und zuzuhören. So ist er nur ein weiterer Märtyrer.


Jein.




Sofern Künast hiermit das geltende Recht beschreiben wollte, ist der Beitrag in Ordnung. Danach sieht es aber nicht aus. Weder von der sprachlichen Fassung noch vom Zeitpunkt der Veröffentlichung. Ich finde ihr Äußerung politisch unklug, denn er ist letztlich Wasser auf die Mühlen derjenigen, die sich gerne über links-grün versiffte etc. Zeitgenossen auslassen. Selbstverständlich ist es immer besser, einen Täter letztlich vor Gericht stellen zu können, insbesondere um Beweggründe usw. aufklären zu können.




Allgemein gesehen hatte der handelnde Polizeibeamte im Zweifel nur Sekundenbruchteile dafür, sein Handeln einzuschätzen. Die Justiz hat dafür dann Monate Zeit, um dies juristisch einzuordnen. Und die Allgemeinheit (auch Politiker) haben unbegrenzte Möglichkeiten, und zwar sowohl inhaltlich als auch zeitlich, sich hierüber auszulassen.
 
Ich war jetzt nicht live dabei und hab auch keine Ahnung wo der Zugriff stattfand, aber ich hab Ahnung von Kampfsport.

Eine Axt sowie Machete im Nahkampf gegen einen gepanzerten Polizisten. Ich weiß nicht…
 
Wenn Du Ahnung von Kampfsport hättest, wüsstest Du, dass selbst erfahrene Ausbilder im Messerkampf NIE einen solchen eingehen würden -gepanzert oder nicht- wenn sie eine andere Option haben.


Sorry, aber das ist totaler Quatsch. Keiner riskiert sein Leben für einen Täter in so ner Situation.
 
Noch dazu wo keiner bis jetzt weiß, ob er nicht schon beim nächsten Opfer weitermachen wollte,




da hast du keine Zeit zu überlegen er oder noch mehr Opfer, die Entscheidung würde ich immer zuerst mit Er beantworten.
 
vor 2 Stunden schrieb FeindeslandTeufel:




Wenn Du Ahnung von Kampfsport hättest, wüsstest Du, dass selbst erfahrene Ausbilder im Messerkampf NIE einen solchen eingehen würden -gepanzert oder nicht- wenn sie eine andere Option haben.




Sorry, aber das ist totaler Quatsch. Keiner riskiert sein Leben für einen Täter in so ner Situation.


Machete zähle ich mal nicht als Messer… ist ja auch Wurst, sie hätten Ihn ohne Probleme in die Beine schießen können.




Ist ja eh rum… es ist nur auffällig das solche Täter nie überleben, sondern sie immer sofort hingerichtet werden.
 
vor 3 Minuten schrieb raz!el:




Machete zähle ich mal nicht als Messer… ist ja auch Wurst, sie hätten Ihn ohne Probleme in die Beine schießen können.




Ist ja eh rum… es ist nur auffällig das solche Täter nie überleben, sondern sie immer sofort hingerichtet werden.


Dürfte damit zusammenhängen, dass es meistens Selbstmordattentäter sind - und das Risiko weiterer Verletzer und Toter will man verständlicherweise nicht eingehen. Ich finde den Künast-Tweet an der Stelle vollkommen unangebracht - dieses grundsätzliche Misstrauen gegen die Urteilsfähigkeit von Polizeibeamten verstehe, wer will. In jedem Fall war die Äußerung aber politisch unklug - redskin hat das ja schon erklärt.




 
 
Machete zähle ich mal nicht als Messer… ist ja auch Wurst, sie hätten Ihn ohne Probleme in die Beine schießen können.
Ist ja eh rum… es ist nur auffällig das solche Täter nie überleben, sondern sie immer sofort hingerichtet werden.







Es ist immer so einfach gesagt dem Attentäter in die Beine zu schiessen. Ich möchte diesem Druck nicht ausgesetzt sein und dann noch daran zu denken dass ich nur auf die Beine zielen soll. Da kommt ein Typ auf dich zugerannt dem eh alles egal ist. In der Situation bist du froh wenn du ihn dort triffst wo die Fläche am grössten ist und das ist der Oberkörper.








Ebenso wüsste ich erst gerne ob die Polizisten in Stellung waren oder aus dem Stand geschossen haben.








Für meine Meinung wurde hier richtig gehandelt. Person ausser Gefecht gesetzt.








Das er das nicht überlebt hat mag traurig sein, aber er hatte es doch in Kauf genommen.








Send from Cheese Fondue country
 
vor einer Stunde schrieb auge clausthaler:




Dem Nizza-Attentäter hätte man auch erst mal den Führerschein abnehmen können, bevor man gleich so überreagiert


Es macht ein Unterschied ob ein 30t LKW auf dich zu kommt oder ein 17 jähriger Junge… 
 
vor 8 Minuten schrieb raz!el:




Es macht ein Unterschied ob ein 30t LKW auf dich zu kommt oder ein 17 jähriger Junge… 


Ich würd sagen, das kommt auf den "Jungen" an. Diese Art der Beschreibung durch die Berichterstattung triggert ja schon bei manchen so ne Art Niedlichkeitsfetischismus. "Die jungen Männer" wird vorm inneren Auge ganz anders eingeordnet als "die Jugendlichen" oder besser "die Jungs". Da werden dann unvermittelt Bilder im Kopfkino aktiviert, die man sich aus seinem Umfeld so kennt. Da hat man dann das Bild vom schüchternen, pubertierenden Nachbarjungen vor Augen, und nein auf den würde man nicht schießen wollen. Aber grad in dem Alter gibt es himmelweite Entwicklungsunterschiede, gerade und vorallem im Arabischen Raum sind Jungs oft schon wesentlich früher körperlich sehr weit entwickelt und physisch weiter als so mancher Westeuropäer. Lange Rede, was will ich sagen? Ich will eher mal das Video von dem "Jungen" sehen, dass der IS nun veröffentlicht hat, den mir dann noch unter dem Eindruck vor Augen führen, dass er grad 3 Leute brutalst zerhackt hat und dann noch wissen wie nahe er den Beamten war. Dann kann man urteilen.




Im Übrigen ist es mir persönlich lieber so, wie's jetzt ist. Der Typ hatte mit Sicherheit einen ganz gewaltig an der Klatsche, so dass er zusätzlich zu seinem Alter gute Prognosen gehabt hätte Mitte 20 wieder rauszukommen. Wieder perspektivlos und ausgegrenzt in einem Alter wo auch andere mit besserer Prognose auf die schräge Bahn geraten. Nur dann hätte er mehr Erfahrung und im Zweifel auch noch ein Netzwerk. Mit Sicherheit einer der 1000 Gefährder, die wir nicht überwachen können. Da ist mir das lieber so, wie es nun gelaufen ist.




Hätte man ihn dann nicht vernehmen können? Seine Motive erfragen?- Wen interessiert das? Er maschiert 1000de Kilometer, bekommt Unterkunft und Schutz, und findet den IS toll. Was soll der denn Erhellendes sagen außer "Die Amis/ der Westen/ die Deutschen etc waren in meinem Land, deshalb lauf ich nach Deutschland und hack auf ein paar Chinesen ein, weil mir das die Jungs vom Kalifat in Syrien gesagt haben."? Bevor ich mich um solche kaputte Leute kümmere, mach ich mir lieber Gedanken um hungernde Kinder in Afrika, die wirklich unschuldig sind und Hilfe brauchen. Klingt hart, is aber so.
 
Wir könnten uns ja auf das in einem demokratischen Rechtsstaat gültige Gebot der Unschuldsvermutung einigen. Die gilt auch für einen Polizisten, der seine Waffe im Dienst einsetzt und damit tragischerweise eine Person tötet. Alles Weitere werden die kommenden Ermittlungen zeigen.
 
vor 30 Minuten schrieb raz!el:




Es macht ein Unterschied ob ein 30t LKW auf dich zu kommt oder ein 17 jähriger Junge… 


...mit einem Sprengstoffgürtel unterm T-Shirt, dessen unmittelbare Wirkung, die gleiche sein könnte, wie der Aufprall eines Körpers auf einen fahrenden 30t LKW.




Klar, er hatte keinen. Aber in den paar Sekunden, die ich als Polizist in dieser Situation habe, würde ich im Zweifel auch erst im Nachhinein nachfragen.
 
vor 7 Stunden schrieb redskin:




Entscheidender ist, ich habe es oben schon angedeutet, was innerhalb unserer Gesellschaft - ganz besonders aus der besorgten Ecke - jetzt daraus gemacht wird. 


Was muss denn bitte "daraus gemacht" werden? Die dürren Fakten der letzten Tage sollten doch reichen, auch dem wonneproppigsten Rundum-Sorglos-Bürger vor Augen zu führen, dass  etwas ganz gewaltig aus dem Ruder gelaufen ist. 
 
Mal abgesehen von Renate Künast (das ist eh ohne Worte!): Wie schon geschrieben: Die SEK-Beamten hatten nur Sekundenbruchteile, eine Entscheidung zu treffen. Und es ist ihr täglicher Job, solche Entscheidungen zu treffen. Noch viel mehr als normale Streifenpolizisten werden sie jahrelang darauf vorbereitet, nachgeschult und befinden sich immer wieder in solchen Situationen.




Wer sonst also wäre von seiner Ausbildung her geeigneter, in so einem Moment richtig von falsch unterscheiden zu können? Ich vertraue auf die Arbeit der Polizei. Sie ist in diesen unsicheren Zeiten eine ganz wichtige Säule dieser Gesellschaft, damit das Vertrauen in den Rechtsstaat nicht verloren geht. Und es wird immer wieder gerne vergessen, dass dieser Rechtsstaat zur Verteidigung höchster Rechtsgüter in Ausnahmesituationen dazu berechtigt und sogar verpflichtet ist, des einen Leben zu nehmen, um des anderen Leben zu schützen. Und genau das ist in Würzburg passiert.




Abgesehen von der rein rechtlichen Beurteilung sollten wir uns in diesen Zeiten alle prinzipiell darüber klar sein, dass Freiheit etwas ist, für das man im Zweifelsfall bluten muss, und zwar jeder Einzelne. Gegen solche Spinner hilft nur, dass alle ganz normal und bewusst ihr freies Leben weiterleben - und dass alle bereit sind, in Kauf zu nehmen, dafür zu bezahlen. Freiheit gibt es nirgends zum Nulltarif.




Bei uns dachten das allmählich alle, weil es uns unterm NATO-Atomwaffen-Schutzschirm sehr gut ging und wir es uns in dieser Käseglocke gemütlich gemacht hatten. Aber das ist jetzt rum und die Realität bei uns angekommen. Und diese Realität bedeutet ein erhöhtes allgemeins Lebensrisiko für jeden von uns. Nur wenn man das akzeptiert und annimmt, kann man weiter frei sein.




Insofern kann man es mit dem alten Fritz halten: Wer alles verteidigt, verteidigt nichts.
 
Laut letzten Berichten ist der aus einem Gebüsch auf die SEKler zugestürmt. Diese in höchster Not geschossen.


Weiterhin gibt es ein eindeutiges Bekennervideo, nachdem man nur froh sein kann, dass er a) keinen töten konnte u.
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die SEKler den getötet haben.


Wird wohl schnell auf der Märtyrerhitlist in Vergessenheit geraten u das is auch gut so.


Wunder mich jetz nur dass die Künast sein Video noch nicht geliked hat.
 
vor 10 Stunden schrieb raz!el:




Ich finde die Künast hat recht, es geht ja nicht darum den Täter als Opfer darzustellen,

sondern ihn vor Gericht zu stellen und zuzuhören. So ist er nur ein weiterer Märtyrer.


ich finde man sollte jedem der er angegriffen hat eine Axt in die Hand geben.
 
vor 11 Stunden schrieb raz!el:




Ich finde die Künast hat recht, es geht ja nicht darum den Täter als Opfer darzustellen,

sondern ihn vor Gericht zu stellen und zuzuhören. So ist er nur ein weiterer Märtyrer.


Für was? Es wurde Gericht gehalten.




Er hat sich ausserhalb jeglicher Norm gestellt und hat damit jedes Recht auf irgendwas verspielt.




 
 
vor 20 Stunden schrieb auge clausthaler:




Was muss denn bitte "daraus gemacht" werden? Die dürren Fakten der letzten Tage sollten doch reichen, auch dem wonneproppigsten Rundum-Sorglos-Bürger vor Augen zu führen, dass  etwas ganz gewaltig aus dem Ruder gelaufen ist. 


Also auf das "wohneproppige-Rundum-Sorglos-Bürger"-Dummgeschwätz gehe ich bewusst nicht ein.




Aus dem Ruder läuft exakt die rasant zunehmende Panikschieberei. Es ist genau die Strategie des IS, durch recht simpel ausgeführte Attacken und Anschläge größtmögliche Wirkung zu erzielen und somit letztendlich im wahrsten Sinne des Wortes zu terrorisieren. Dazu muss man sich aber auch terrorisieren lassen. Im Übrigen scheint sich der IS zu allem Möglichen "zu bekennen", sofern es nur seiner Zielsetzung entspricht.




Aus dem Ruder läuft auch, dass alle Muslime und Flüchtlinge per se unter Generalverdacht gestellt werden. Aber auch das ist letztlich durch den IS gewollt und dient der von ihm gewollten Konfrontation zwischen IS und allen anderen. 




 




 




 
 
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