Wie geht's weiter in Liga 3?

Schollus

Well-Known Member
Nachdem auch die lezte Chance vorbei sein dürfte (siehe Ergebnis Heidenheim heute), die Frage: wie geht's weiter? 20 Jahre nach der Sensationsmeisterschaft jetzt der Abstieg in Liga 3.
Nach Unmengen von Fehlplanungen und finanziellen Desastern leider folgerichtig.
Ausgliederung? Neue Profis? Jugend einbinden? Wer bleibt aus dem aktuellen Kader? Neue Sponsoren?Hoffnung und Chance oder der Untergang?
Alles hier rein!
 
Bin gespannt, wie es in Zukunft weitergeht. Werde im Sommer pro Ausgliederung stimmen, aber dann die Mitgliedschaft beenden. Der FCK ist momentan finanziell ein Fass ohne Boden und es wurde in den letzten Jahrzehnten Geld am fließenden Band verbrannt, welches von außen kam und von innen generiert wurde. Werde mir das in Zukunft erst mal nur von der Seitenlinie aus betrachten. Irgendwann ist auch mal eine Grenze erreicht bei aller dargebrachten Tolleranz und persönlichen Unterstützung in der Vergangenheit.
 
Bin gespannt, wie es in Zukunft weitergeht. Werde im Sommer pro Ausgliederung stimmen, aber dann die Mitgliedschaft beenden. Der FCK ist momentan finanziell ein Fass ohne Boden und es wurde in den letzten Jahrzehnten Geld am fließenden Band verbrannt, welches von außen kam und von innen generiert wurde. Werde mir das in Zukunft erst mal nur von der Seitenlinie aus betrachten. Irgendwann ist auch mal eine Grenze erreicht bei aller dargebrachten Tolleranz und persönlichen Unterstützung in der Vergangenheit.

Finde ich ehrlich gesagt nicht in Ordnung was du von dir lässt. Abstimmen und dann die Mitgliedschaft beenden? Was soll sowas? Dann mach lieber Nägel mit Köpfen und trete vorher aus, was ich aber auch nicht verstehen kann.


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Ich behalte auch die DK und bleibe natürlich Mitglied. Bzgl. Ausgliederung habe ich mich ja schon kritisch geäußert. Ich hoffe, die Infos, die vorher kursieren, können mich vom Richtigen überzeugen.
 
Der einzige realistische Weg ist die Ausgliederung, um den Grundstein für das moderne Fußballgeschäft zu legen.

Dann gilt zu hoffe , dass sich ein Investor findet, der auch etwas Geld mitbringt, mit dem man längerfristig etwas anfangen kann.

Die dritte Liga kann auch eine Chance werden, das Grab mit Erde zuzuschütten, das durch die letzten 20 Jahren aufgegraben wurde. Vielleicht war so ein Abstieg einfach mal nötig, um den Laden von strukturellen Altlasten zu bereinigen. Kann mit schon vorstellen, dass man mit einem guten Konzept einige Unternehmen aus der Region zum Investieren bringen kann, um diesen Neuanfang mitzugestalten. Der FCK ist einfach zu groß, um ihn links liegen zu lassen. Jetzt sind die neuen Macher gefordert, die damals auch mit dem Hintergrund dieses Szenarios angetreten sind.

Persönlich tut es weh, kein „Bundesligist“ mehr zu sein. Andererseits bin ich irgendwie recht gelassen, weil ich für nächstes Jahr doch ein gutes Gefühl habe. Warum, kann ich nicht sagen, aber die anderen Abstiege haben mir damals mehr Bauchschmerzen bereitet. Ich weiß, dass die Lage brisant ist, aber deshalb ist es ja eine reine Gefühlslage bei mir, die nichts mit Logik zu tun hat.
 
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es wurde in den letzten Jahrzehnten Geld am fließenden Band verbrannt, welches von außen kam und von innen generiert wurde.
"Geld verbrannt" klingt nach, es wäre leicht gewesen, es besser zu machen. Man hätte manches besser machen können, aber ich glaube nicht, dass es einfach gewesen wäre.
Unser größtes Ärgernis ist, dass wir unsere großen Erfolge zu einer Zeit gefeiert haben, als das große Geld noch nicht verdient wurde.
 
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"Geld verbrannt" klingt nach, es wäre leicht gewesen, es besser zu machen. Man hätte manches besser machen können, aber ich glaube nicht, dass es einfach gewesen wäre.
Unser größtes Ärgernis ist, dass wir uns großen Erfolge zu einer Zeit gefeiert haben, als das große Geld noch nicht verdient wurde.

Das größte Ärgernis in meinen Augen ist, dass bestimmte Interessengruppen mit Stefan Kuntz den quasi gesamten Fußballsachverstand zum Teufel gejagt haben und er anschließend durch totale Amateure ersetzt wurde, die vom sportlichen Teil des Fußballgeschäftes komplett keine oder zu wenig Ahnung hatten.

Es ist unbestritten, dass Stefan Kuntz gegen Ende seiner Amtszeit große finanzielle Risiken eingegangen ist und in seiner Amtsführung handwerkliche Fehler gemacht hat. Diese wurden bedingt durch
a) die Erwartung des Umfeldes an den FCK, eine sportlich starke Truppe auf den Platz zu schicken und
b) durch den finanziellen Zwang, mittelfristig wieder aufzusteigen, da sonst ebenfalls der Abstieg in Liga 3 am Ende das Resultat gewesen wäre

Insofern war er einerseits in seiner Funktion als Verantwortlicher für die Führung des Vereins insofern austauschbar, als dass jeder an seinem Platz sich diesen Zwängen stellen und damit arbeiten muss (an derselben Zwangslage der heutigen Vereinsführung zu sehen). Als Person mit einem exzellenten Netzwerk in der Fußballwelt und seinem Riecher für gute Spieler bzw. Talente war er andererseits in der Situation, als er abgesetzt wurde, nicht zu ersetzen, da dieses Vakuum nicht gleichwertig gefüllt werden konnte.

Wenn man sich die qualitative Entwicklung derjenigen Spieler ansieht, die vor seiner Demission bei uns gekickt haben, muss man - trotz den Nieten, bei denen auch Kuntz danebenlag - konstatieren, dass er bei Spielern wie Demirbay, Younes etc. die Qualität bzw. das Potential gesehen hat, das diese heute woanders auf den Platz bringen. Sonst hätte er sie nicht verpflichtet.

Dieses Näschen hat uns anschließend gefehlt. Es war aber für gewisse Interessengruppen im Umfeld des Vereins wichtiger, die Personalie Kuntz emotional in ihrem Sinne zu erledigen, als kühl und rational strategisch an die Zukunft zu denken. Denn ansonsten wäre ein adäquater Nachfolger für Kuntz präsentiert worden. Stattdessen ist der FCK aufgrund der Tatsache, dass mit Riesenkampff auf das total falsche Pferd gesetzt (nichts als dumme Sprüche) und mit Gries ein farbloser Vorstand mit null fußballerischer Ahnung verpflichtet wurde, sportlich in vorhersehbarer Weise abgestürzt.

Letztlich ist der FCK das Opfer seiner eigenen Unprofessionalität und der Destruktivität von Teilen seines Umfeldes. Diese beiden Aspekte haben uns dorthin gebracht, wo wir jetzt stehen. Nur wenn die derzeitge Führungsmannschaft beim FCK bleibt, in Ruhe arbeiten kann, wir die Drittligalizenz erhalten und dieser wichtigtuerische Müll im Umfeld aufhört, hat der FCK weiterhin seine Existenzberechtigung im höherklassigen Fußball.

Andernfalls bleibt er eine schöne Erinnerung für uns.

Mal sehen, ob die Lektion endlich gelernt wurde und wenn ja, ob es nicht zu spät dafür ist.
 
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DK bleibt selbstverständlich erhalten, ich denke auch, dass die Ausgliederung der einzige logische Schritt sein kann. Wenn die ausgegliederte Abteilung dann irgendwann endgültig bankrott ist, dann geht wenigstens der Verein an sich und der Breitensport nicht mit über die Lauter.
Ich würde persönlich das ganze jetzt auch als absoluten Neuanfang deklarieren, und eben versuchen andere Sachen anders zu machen. Denn wenn man nicht der Beste in dem ist was man macht, dann sollte man was anderes machen.
Daher wäre mein Wunsch, dass man die Analyse-Abteilung auf Basis von Statistiken, Datenanalysen (Schlagwort "expected goals") neu aufstellt und hier versucht einer der führenden Vereine in Deutschland zu werden. Ähnlich wie der FC Midtylland in Dänemark, die mit der Methode schon dänischer Meister wurden, trotz der großen Kopenhagener Clubs.
https://www.11freunde.de/artikel/midtjyllands-revolution
https://www.welt.de/sport/fussball/...agteste-Statistikmodell-im-Profifussball.html
https://www.pinnacle.com/de/betting-articles/Soccer/expected-goals-model-analysis/MEP2N9VMG5CTW99D
An Büchern kann man da Moneyball (für Baseball, verfilmt mit Bradt Pitt) und jetzt aktuell Matchplan von Christoph Biermann (11Freunde) den Verantwortlichen aber auch interessierten Fans nur ans Herz legen.

Das wäre mein Wunsch. Einfach weitermachen und auf Bauchgefühle, Morgenurin oder sonstwas hören, dass hat uns in den letzten 20 Jahren in diese Lage gebracht. Lasst uns was anderes machen, nur mit der Tradition wird es nicht reichen in Zukunft.
 
Der Wahnsinn ist auch, mit welcher Arroganz Teile der Fans in die Saison gegangen sind. Man war im Glauben, dass man Müller und Fechner ob ihrer Herkunft niedermachen kann. Das Ergebnis ist bekannt. Müller patzte zweimal eklatant in Nürnberg, wir hatten den Anfang des Fehlstartes und Nürnberg steigt mehr schlecht als recht auf. Auch ein Teil der Wahrheit.
 
Der Wahnsinn ist auch, mit welcher Arroganz Teile der Fans in die Saison gegangen sind. Man war im Glauben, dass man Müller und Fechner ob ihrer Herkunft niedermachen kann. Das Ergebnis ist bekannt. Müller patzte zweimal eklatant in Nürnberg, wir hatten den Anfang des Fehlstartes und Nürnberg steigt mehr schlecht als recht auf. Auch ein Teil der Wahrheit.

Spätestens jetzt hat man diesen Teil der Fans und die, die damals die Mannschaft unter Runjaic am 4. oder 5. Spieltag gegen Paderborn bei einer 1:0 Führung zur HZ ausgepfiffen hat aus ihren Träumen geweckt. Könnte immer noch im Quadrat brechen, wenn ich daran denke und wie damals eigene Spieler gnadenlos ausgepfiffen wurden (Karl, Kirch...)... Genau diese Ansprüche trotz aller finanzieller und struktureller Schwierigkeiten, gepaart mit der Überzeugung, dass die Tradition alleine verpflichtet und ausreicht, um erfolgreich zu sein, sind mit Verantwortlich für den wahrscheinlichen Abstieg.

Vielleicht lernen diese Leute daraus, aber so unverbesserliche scheint es ja immer zu geben (s. Pyro...) :rage:
 
Spätestens jetzt hat man diesen Teil der Fans und die, die damals die Mannschaft unter Runjaic am 4. oder 5. Spieltag gegen Paderborn bei einer 1:0 Führung zur HZ ausgepfiffen hat aus ihren Träumen geweckt. Könnte immer noch im Quadrat brechen, wenn ich daran denke und wie damals eigene Spieler gnadenlos ausgepfiffen wurden (Karl, Kirch...)... Genau diese Ansprüche trotz aller finanzieller und struktureller Schwierigkeiten, gepaart mit der Überzeugung, dass die Tradition alleine verpflichtet und ausreicht, um erfolgreich zu sein, sind mit Verantwortlich für den wahrscheinlichen Abstieg.

Vielleicht lernen diese Leute daraus, aber so unverbesserliche scheint es ja immer zu geben (s. Pyro...) :rage:

Dieselben werden am 02. Juni Stimmen mobilisieren, damit keine Mehrheit für die Ausglierdung zustande kommt.

Leider sind wir mit dem Abstieg in Liga 3 in einer Situation angelangt, dass dem FCK trotz aller Bauchschmerzen und Skepsis gegenüber externen Geldgebern kaum eine andere Wahl bleibt, als über eine Ausgliederung frisches Kapital zu bekommen. Natürlich ist der Wert der Anteile in Liga 3 ungleich niedriger als in einer höheren Spielklasse, aber daran ist man selbst schuld.

Es wird aber auch dieses Mal wieder genug Stimmungsmache geben, um diesen Schritt zu verhindern. Das Fanzine Nr. 1 hat sich ja schon klar gegen eine Ausgliederung positioniert. Sollte die Ausgliederung nicht zustande kommen, sehe ich für die wirtschaftliche Gesamtzukunft des Vereins komplett schwarz. Auch an dieser Abstimmung wird man sehen, bei wie vielen der Lerneffekt eingesetzt hat.
 
Die ganzen Theorien in Ehren. Fakt ist: Mit Ausgliederung ist der FCK zum Ramschpreis zu haben. Ohne Ausgliederung geht garnichts. Ich gehe davon aus, daß es keinen vernünftigen Mittelweg gibt und die Folgen dementsprechend aussehen werden.
 
Die ganzen Theorien in Ehren. Fakt ist: Mit Ausgliederung ist der FCK zum Ramschpreis zu haben. Ohne Ausgliederung geht garnichts. Ich gehe davon aus, daß es keinen vernünftigen Mittelweg gibt und die Folgen dementsprechend aussehen werden.

Du hast schon Recht, aber einem Investor sollte auch klar sein, dass mit wenig Einsatz nur wenig herauskommen kann. Dann kann er sein Geld auch gleich die Toilette hinunterspülen... Die Anteile sind sicherlich günstiger, aber was bringen ihm z.B. 20% am Verein, die er günstig bekommt, wenn man mit diesem Geld keinen Schritt vorwärts kommt? Das Geld, was dann kommen würde, muss reichen, um schnell wieder aufzusteigen, aber gleichzeitig auch die nachfolgenden Jahre absichern beziehungsweise die nächsten Schritte ebnen. Sonst sieht der Investor seine Kohle auch nicht mehr.
Wie es nicht geht hat man bei den Löwen gesehen, wie es geht bei Hoffenheim und den Dosen...

Wir werden es ja sehen. Zuerst braucht es ja den Segen der Mitglieder und ich hoffe, dass bei einer Zustimmung auch richtig gehandelt wird. In den Chefetagen scheinen wir auf dem Papier jetzt nicht so schlecht aufgestellt zu sein. Und ich glaube nicht, dass man eine Ausgliederung so massiv vorantreibt, wenn man nichts in der Hinterhand hätte. OK, zumindest hoffe ich das... :wink:
 
Meine Theorie zur Ausgliederung: man sieht darin die einzige Möglichkeit die Anleihe zurückzuführen. Bis eine Ausgliederung per Investor etwas zum Etat beitragen kann, haben wir frühestens 2019. Für mich immer noch unverständlich, dass man die Sonderversammlung bis in den Juni verschoben hat. Haben wir tatsächlich so viel Zeit oder hofft man den Abstieg als Argumentationshilfe nutzen zu können oder wie?
 
Meine Theorie zur Ausgliederung: man sieht darin die einzige Möglichkeit die Anleihe zurückzuführen. Bis eine Ausgliederung per Investor etwas zum Etat beitragen kann, haben wir frühestens 2019. Für mich immer noch unverständlich, dass man die Sonderversammlung bis in den Juni verschoben hat. Haben wir tatsächlich so viel Zeit oder hofft man den Abstieg als Argumentationshilfe nutzen zu können oder wie?

Ich glaube nicht, dass der Abstieg als Argumentationshilfe für die Ausgliederung eingeplant ist. Vielmehr ist er eigentlich hinderlich, da er den Wert der zu veräußernden Anteile entscheidend senkt. Diese Wertminderung wäre zu verhindern gewesen, hätte die Mannschaft 2013, 14 oder 15 den Aufstieg geschafft oder die Klasse gehalten und im oberen Drittel mitgespielt (TV-Gelder).

So sind wir jetzt leider in der Lage, dass an fast jeden verkauft werden muss, der
A) überhaupt was bezahlen will und
B) wenigstens halbwegs seriös ist.

Wenn man halt sieben Jahre hintereinander die Saisonziele verpasst, fehlen einem irgendwann die Argumente. Mir persönlich wäre am liebsten gewesen, man hätte in der ersten Liga ausgegliedert und zwar in eine GmbH (konservative Variante). Da hätte man ja evtl. sogar größere regionale Unternehmen wie Hornbach gewinnen können. Momentan ist der FCK eher ein Ladenhüter.
 
Na Ladenhüter wohl eher nicht.
Definition eines Ladenhüters:
Eine Ware, die sich schlecht verkaufen lässt und deshalb lange im Geschäft liegen bleibt.
Liegen bleiben wird der FCK sicherlich nicht lange.

Ich würde eher den Begriff Ramsch benutzen:
Ware, die aufgrund ihrer geringen Qualität nicht verkauft, nicht abgesetzt werden konnte und deshalb unterpreisig angeboten wird.
 
Wie es aus meiner Sicht weitergehen wird:
1. Pro Ausgliederung
2. DKs und Mitgliedschaften im direkten Umfeld werden behalten; Auswärtsspiele, die machbar sind, werden besucht; entsprechende Dienste werden gekauft, die die Drittliga-Spiele übertragen
3. Hoffe natürlich, dass ein paar Spieler der aktuellen Mannschaft bleiben (Zeichen setzen wäre unglaublich wichtig) und um dieses ein ordentliches Konstrukt aufgebaut wird

Und dem ein oder anderen gewissen Herrn würde ich gerne ein Negativdenkmal errichten, angefangen bei Herrn Meier, welcher es - aus meiner subjektiven Sicht - keinen cm schaffte, diese Mannschaft in der Sommervorbereitung auf einen guten Fitnesszustand zu bringen, geschweige denn ihr auch nur einen Hauch taktischer Finesse mit auf den Weg zu geben.
 
Die Zukunft sieht düster aus, selbst mit Investor. Der müsste ja so viel zahlen, um dauerhaft den Wettbewerbsnachteil Stadion auszugleichen.

Da fehlt mir etwas der Glaube. Sollte es nicht zu einer Ausgliederung kommen und wir steigen nicht direkt wieder auf, kommt höchstwahrscheinlich der Insolvenzantrag.

Wie man an Erfurt, Chemnitz usw. sieht bringt uns die dritte Liga dauerhaft um. Die oben genannten haben sicherlich noch einen kleineren Kostenapparat als wir.

Ich hoffe das man Spieler wie Fechner und Seufert halten kann. Insgesamt vielleicht 4-5 vom jetzigen Kader um einen Totalumbruch zu verhindern.
 
Ich glaube nicht, dass der Abstieg als Argumentationshilfe für die Ausgliederung eingeplant ist. Vielmehr ist er eigentlich hinderlich, da er den Wert der zu veräußernden Anteile entscheidend senkt. Diese Wertminderung wäre zu verhindern gewesen, hätte die Mannschaft 2013, 14 oder 15 den Aufstieg geschafft oder die Klasse gehalten und im oberen Drittel mitgespielt (TV-Gelder)
Meine Theorie besagt nur: Ein Abstieg wird die Zustimmungsrate zur Ausgliederung deutlich erhöhen. Ob die 3/4 Mehrheit wirklich erreicht wird, weiß ich nicht. Ich gehe aber davon aus, dass eine Versammlung zB im Februar eine niedrigere Zustimmungsrate erreicht hätte, weil ein Teil wie folgt argumentiert hätte: "Wir steigen nicht ab, dann brauchen wir auch keine Ausgliederung. Bisher haben wir das in Liga 2 auch nicht gebraucht. #merpaggens".
Natürlich ist es so, dass die Anteile z.Zt. für wenig Geld zu erwerben wären. Allerdings muss ein Groß-Investor entsprechend Geld anderweitig zur Verfügung stellen, wenn er sein Geld für die Anteile nicht verbrennen will.
 
Ich hoffe das man Spieler wie Fechner und Seufert halten kann. Insgesamt vielleicht 4-5 vom jetzigen Kader um einen Totalumbruch zu verhindern.
Seufert sehe ich mindestens überdurchschnittlichen Zweitligaspieler. Wenn man ihm so zusieht, dann traue ich das Barca-Tiki-Taka-Spiel voll zu, es fehlen halt die Mitspieler.
Ansonsten 4-5 Spieler vom aktuellen Kader behalten, ist mir zu wenig. Das wäre ein Quasi-Totalumbruch. Allerdings darf man sich an der Zahl nicht allein festhalten. 4 Talente und Altintop wäre katastrophal. Mit Mwene, Borrello, Seufert, Fechner und Altintop könnte ich leben. :sunglasses: Allerdings würden dann auch noch die 3, 4 Talente sowieso bleiben. Wunschdenken.
 
Ich würde mal vermuten, dass unsere Abwehr sogar größtenteils zusammenbleiben würde. Mwene und Guwara wären weg, klar.

Aber wo sollten Vucur, Correia, Kessel und Abu Hanna denn hin?

Für mich sind das alles Spieler, die keine bessere Reputation aufweisen als bspw. Dick, zum Zeitpunkt als er uns verließ. Und für ihn hatte es damals auch nur für Bielefeld (damals Drittligist) gereicht.

Correia könnte grundsätzlich auch noch für andere Zweitligisten interessant sein. Aber seine Verletzungsanfälligkeit, die sich ja auch diese Saison mal wieder bestätigte, schreckt doch jeden Interessenten ab.

Im Mittelfeld würde es meiner Meinung nach ganz dünn werden. Außer den Jungs aus der zweiten oder dritten Reihe (Osei Kwadwo, Esmel) wird da keiner bleiben.

Vorne Altintop und Tomic.


Ich hoffe im Fall der Fälle aber noch auf den Faktor "Bader". Hab bei ihm einfach ein gutes Gefühl, dass er den ein oder anderen noch überzeugen kann, die Karre wieder aus dem Dreck zu ziehen.
 
Seufert sehe ich mindestens überdurchschnittlichen Zweitligaspieler. Wenn man ihm so zusieht, dann traue ich das Barca-Tiki-Taka-Spiel voll zu, es fehlen halt die Mitspieler.
Ansonsten 4-5 Spieler vom aktuellen Kader behalten, ist mir zu wenig. Das wäre ein Quasi-Totalumbruch. Allerdings darf man sich an der Zahl nicht allein festhalten. 4 Talente und Altintop wäre katastrophal. Mit Mwene, Borrello, Seufert, Fechner und Altintop könnte ich leben. :sunglasses: Allerdings würden dann auch noch die 3, 4 Talente sowieso bleiben. Wunschdenken.

Das Problem bei Seufert ist, dass man ihm eventuell das Barca Tiki-Taka zutrauen kann, dafür aber keinen Abstiegskampf in Liga 2. Ich habe ihn immer wieder im Fokus und was mir besonders auffällt ist, dass er sich scheinbar schon jetzt für etwas besseres hält. Er spielt sehr viel mit Lockerheit und dann wenn der Ball verloren geht, wird nicht nachgesetzt, sondern gemotzt. Er läuft wie eine kleine Diva über den Platz. Ich hätte mir mal gewünscht, dass er draußen Platz nimmt und dafür Jenssen sein Chance zentral bekommt. Im Grunde hat er sehr viel von dem Moritz unter Maier gelernt. Er sollte sich aber lieber ein Beispiel von Moritz unter Strasser/Frontzeck nehmen. DAS sind die Spieler die wir brauchen, keine divenhaften Jünglinge, die meinen sie wären Messi, nur weil sie inzwischen Stammspieler bei eine Abstiegskandidat in der 2. Liga sind.
 
Ich denke realistisch gesehen werden wir mit Seufert, Müsel, Tomic, Altintop, Sievert, Pick, Abu Hanna, Modica, Esmel und Dittgen starten. Der Rest findet gute Abnehmer. Vielleicht kann man einen Fechner oder auch Kessel überzeugen, Mwene sagte schon mal dass er 1. BL spielen will. Pritsche kommt auch wieder zurück, wäre ein Top-Stürmer in Liga drei! Die nächste 2-Liga-Saison wäre sowieso knüppelhart geworden mit dem HSV, Köln bzw. wiedererstarkten Ingolstädtern (Audi). Die Hoffnung auf einen finanzkräftigen, anspruchslosen Sponsor bleibt, dann kann das Ganze gelingen.
 
Trotzdem kann er ein guter werden und es wäre echt sch.... ihn ablösefrei zu verlieren.

Das wir Mwene und Borello halten können glaube ich nicht. Osawe wird auch woanders hingehen, Moritz und Anderson auch.

Bei Kessel und Vucur könnte ich mir einen Verbleib vorstellen. Ob die aber die notwendige Qualität haben?

Es wird wohl auf einen riesigen Umbruch hinaus laufen. Das ist meiner Meinung nach auch das größte Problem. Wir sind mit einer uneingespielten Truppe zum Aufsteigen verdammt sind.
 
seufert wird niemals beim betze bleiben, der bekommt ein gutes angebot aus der zweiten, wenn nicht gar aus der bundesliga.
 
Alle Spieler die keinen Vertrag für die Dritte Liga haben werden sich nach den für sie besten Bedingungen umsehen. Ob der FCK da attraktiv ist muss sich zeigen. Sicherlich bleiben aus dem aktuellen Kader nur wenige übrig, die in die Dritte Liga mitkommen. Da sollte sich der geneigte Fan keine allzu großen Illusionen machen.
 
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