Wen würdet ihr denn wählen?

Wen würdet ihr wählen?

  • CDU (CSU seperat - ganz unten!)

    Stimmen: 1 3,2%
  • SPD

    Stimmen: 5 16,1%
  • AfD

    Stimmen: 0 0,0%
  • FDP

    Stimmen: 4 12,9%
  • Linke

    Stimmen: 6 19,4%
  • Bündnis 90/Grüne

    Stimmen: 8 25,8%
  • Freie Wähler

    Stimmen: 2 6,5%
  • Die PARTEI

    Stimmen: 1 3,2%
  • Tierschutzpartei

    Stimmen: 1 3,2%
  • NPD

    Stimmen: 0 0,0%
  • Piraten

    Stimmen: 0 0,0%
  • ÖDP

    Stimmen: 0 0,0%
  • BGE (Bündnis Grundeinkommen)

    Stimmen: 0 0,0%
  • V- Partei³— Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer

    Stimmen: 0 0,0%
  • DM (Deutsche Mitte)

    Stimmen: 0 0,0%
  • DiB (Demokratie in Bewegung)

    Stimmen: 0 0,0%
  • BP (Bayernpartei)

    Stimmen: 0 0,0%
  • AD-D (Allianz Deutscher Demokraten)

    Stimmen: 0 0,0%
  • Tierschutzallianz

    Stimmen: 0 0,0%
  • MLPD

    Stimmen: 0 0,0%
  • Gesundheitsforschung (Partei für Gesundheitsforschung)

    Stimmen: 0 0,0%
  • Menschliche Welt

    Stimmen: 0 0,0%
  • DKP

    Stimmen: 0 0,0%
  • Die Grauen

    Stimmen: 1 3,2%
  • Deutsche Konservative

    Stimmen: 0 0,0%
  • dieBasis

    Stimmen: 0 0,0%
  • III. Weg

    Stimmen: 0 0,0%
  • SSW

    Stimmen: 0 0,0%
  • CSU

    Stimmen: 1 3,2%
  • Sonstige Parteien

    Stimmen: 1 3,2%

  • Umfrageteilnehmer
    31
  • Umfrage geschlossen .
Ideologisch motivierte Verbote können und werden in unserem Land nie wieder Konsens sein. Und das ist gut und richtig so.

Das sehe ich etwas anders. Jegliche Verbote oder Gesetze basieren auf einer Ideologie. Auch bei unserem Grundgesetz ist das so.

Warum werden eigentlich manche Verbote als negativer Zwang empfunden und andere nicht?

Das hängt davon ab, ob die Verbote in die persönliche Weltsicht passen oder nicht. Diese Weltsicht wird geprägt durch die Gesellschaft, in der man aufwächst, die Familie und sonstigen sozialen Kontakte (bzw deren Mangel), persönliche Erfahrungen und die individuellen psychischen Eigenschaften.
 
Viele Verbote auch geplante sind halt relativ sinnfrei bzw wenig durchdacht. Das sieht man aktuell immer wieder bei Corona.

Ich sehe das so dass diejenigen die die Verbote erlassen bzw die Gesetze erstellen meist in ihrer eigenen Blase leben und gar nicht so richtig verstehn was se da eigentlich tun. Wenn da Leute regieren die oft ned mal eine Ausbildung geschafft haben oder zumindest mal einige Jahre in einem normales Job gearbeitet haben dann den anderen sagen was richtig ist oder nicht ? Das kann nur auf Dauer schief gehn.
 
Das sehe ich etwas anders. Jegliche Verbote oder Gesetze basieren auf einer Ideologie. Auch bei unserem Grundgesetz ist das so.
Ja und nein. Natürlich ist auch dem Grundgesetz eine Philosophie inhärent. Dennoch ist für mich persönlich die entscheidende Frage, wie die entsprechende Ideologie mit Andersdenkenden umgeht. Und hier sehe ich sehr große Probleme mit gewissen Parteien aller couleur.

Egal von wem: Wenn immer wieder moralisiert und im professoralen Ton belehrt wird, dann ist mir das äußerst suspekt.
 
Für mich persönlich liegt das an der Art der Verbote. "Wo Unrecht Recht wird, ist Widerstand Bürgerpflicht."

Ideologisch motivierte Verbote können und werden in unserem Land nie wieder Konsens sein. Und das ist gut und richtig so.

Wenn Menschen nicht akzeptieren können, dass andere Menschen anderes reden, denken, glauben und leben wollen, als sie, dann sind sie für mich auch keine Demokraten mehr.
Also wäre die CDU für dich undemokratisch, da sie sich als wertkonservative Partei traditionell dafür einsetzt, wie man leben und denken sollte?
 
Was die CDU verbieten will:

- Cannabis
- Containern
- Volksentscheide auf Bundesebene
- Wahlrecht ab 16

Was die CDU nicht verbieten will:

- Waffenexporte an Diktaturen
- Windkraft in NRW (Laschet)
- Rasen
- Glyphosat
- Neue Waren massenhaft wegschmeißen

Verbote und Regeln definieren die Gesellschaft und es ist unredlich so zu tun, als ob eine CDU-Regierung ohne sie auskäme. Wichtiger ist doch die Ausrichtung und WAS man einschränkt. Und das wiederum hilft bei der Wahlentscheidung.
 
Lieber heute ein paar Einschränkungen als in 20, 30 Jahren ein Leben mit dauerhafter Gefährdung durch den Klimawandel, regelmäßige Extremwetter mit Toten und zerstörten Häusern und Straßen, Hitzetote unter den Ü50-Jährigen, Klimaflüchtlinge, Dürren, Kriege um Wasser ...

Lieber heute Politik, die mir "vorschreibt", nicht mehr jährlich in den Urlaub zu fliegen, als einen Klimawandel, der mir ein freies Leben verbietet.

Wenn wir schon bei platten Äußerungen sind ohne ins Detail zu gehen - das kann ich auch :wink:

@Fritz Richtig guter Beitrag!! Könnte man nch ergänzen um Vorratsdatenspeicherung, keine Infos zu Abtreibungen (zumindest bei einigen Unionern)
 
Lieber heute ein paar Einschränkungen als in 20, 30 Jahren ein Leben mit dauerhafter Gefährdung durch den Klimawandel, regelmäßige Extremwetter mit Toten und zerstörten Häusern und Straßen, Hitzetote unter den Ü50-Jährigen, Klimaflüchtlinge, Dürren, Kriege um Wasser ...

Lieber heute Politik, die mir "vorschreibt", nicht mehr jährlich in den Urlaub zu fliegen, als einen Klimawandel, der mir ein freies Leben verbietet.

Wenn wir schon bei platten Äußerungen sind ohne ins Detail zu gehen - das kann ich auch :wink:

@Fritz Richtig guter Beitrag!! Könnte man nch ergänzen um Vorratsdatenspeicherung, keine Infos zu Abtreibungen (zumindest bei einigen Unionern)
Das setzt voraus, dass
a) die Politik es besser weiß als alle anderen
und
b) das Ergebnis auch sicher ist und mit den Maßnahmen erreicht wird.
Bei beidem hab ich so meine Zweifel.

Ich bin mir relativ sicher, dass sich das Klima wandelt, egal ob man den Menschen verbietet in Urlaub zu fliegen oder nicht. Allein schon deshalb weil der Effekt dieses Opfers so marginal ist. Wenn man schon Opfer bringen soll, dann sollten die doch auch einen entprechenden Effekt haben.
Da wäre es wesentlich sinnvoller zu befähigen anstatt zu verbieten.
Gerade bei Flugzeugen und Co kannst Du alternative Antriebe einsetzen, dazu muss man den Flugverkehr als solches nicht verbieten.
Das Verbrennerverbot ist genau so ein Schwachsinn, da auch hier die Frage ist, wie man ihn Emmissionsfrei machen kann. Schafft man das nicht, wird er ohnehin zu teuer.
Aber dazu braucht es keine Vorgabe oder ein Verbot der Politik in einem Bereich, sondern es braucht einen Rahmen und eine Zielsetzung.
Ich bin mir zu 100% sicher, dass wir die Ziele mit den aktuellen Vorgaben nicht erreichen werden, egal wieviele unnötige Opfer wir bringen müssen.
 
Das setzt voraus, dass
a) die Politik es besser weiß als alle anderen
und
b) das Ergebnis auch sicher ist und mit den Maßnahmen erreicht wird.
Bei beidem hab ich so meine Zweifel.

Ich bin mir relativ sicher, dass sich das Klima wandelt, egal ob man den Menschen verbietet in Urlaub zu fliegen oder nicht. Allein schon deshalb weil der Effekt dieses Opfers so marginal ist. Wenn man schon Opfer bringen soll, dann sollten die doch auch einen entprechenden Effekt haben.
Da wäre es wesentlich sinnvoller zu befähigen anstatt zu verbieten.
Gerade bei Flugzeugen und Co kannst Du alternative Antriebe einsetzen, dazu muss man den Flugverkehr als solches nicht verbieten.
Das Verbrennerverbot ist genau so ein Schwachsinn, da auch hier die Frage ist, wie man ihn Emmissionsfrei machen kann. Schafft man das nicht, wird er ohnehin zu teuer.
Aber dazu braucht es keine Vorgabe oder ein Verbot der Politik in einem Bereich, sondern es braucht einen Rahmen und eine Zielsetzung.
Ich bin mir zu 100% sicher, dass wir die Ziele mit den aktuellen Vorgaben nicht erreichen werden, egal wieviele unnötige Opfer wir

Ach komm, es ist doch kein Opfer, wenn man von Vielfliegern verlangt, nicht jedes Wochenende irgendwohin zu fliegen.
Zudem ist das mit keiner Technik nachhaltig. Technik wird zwar besser, aber es hat seine natürlichen Grenzen. Auch mit der effizientesten Technik wird es nicht nachhaltig sein, wenn 7 Mrd. Menschen so leben wollen wie wir. CO2 ist ja nicht das einzige was unseren Lebensraum zerstört.

Vor ca. 70 Jahren mussten Unternehmen am Rhein auch ein “Opfer“ bringen: Ihnen wurde verboten ihren verseuchten Müll in den Fluss zu leiten. Das ist doch auch kein Opfer!
 
Ach komm, es ist doch kein Opfer, wenn man von Vielfliegern verlangt, nicht jedes Wochenende irgendwohin zu fliegen.
Zudem ist das mit keiner Technik nachhaltig. Technik wird zwar besser, aber es hat seine natürlichen Grenzen. Auch mit der effizientesten Technik wird es nicht nachhaltig sein, wenn 7 Mrd. Menschen so leben wollen wie wir. CO2 ist ja nicht das einzige was unseren Lebensraum zerstört.

Vor ca. 70 Jahren mussten Unternehmen am Rhein auch ein “Opfer“ bringen: Ihnen wurde verboten ihren verseuchten Müll in den Fluss zu leiten. Das ist doch auch kein Opfer!
Kleiner aber feiner Unterschied: Es ist für DICH kein Opfer.
Und genau da liegt das Problem. Es reicht nicht wenn eine kleine Zahl von Menschen opferbereit ist bzw. bestimmen möchte was ein Opfer ist und was nicht.
Du sprichst selbst von den 7 Mrd. Menschen, die etwas wollen und wir stellen davon grad mal 80 Mio. Eine kleine, reiche Minderheit, und selbst wir werden es nicht schaffen rein auf E-Moblität umzustellen, trotz unseres Geldes und der Infrastruktur. Was glaubst Du wird mit den Millionen von Verbrennern passieren, die wir hier in Europa haben? Dasselbe was heute schon passiert -> Afrika -> Kat raus, weil die Rohstoffe darin so wertvoll sind -> Ohne Kat weiterfahren. Wäre es da nicht sinnvoll, die Technologie eines Synthetischen Kraftstoffs weiter zu erforschen, damit die dann zumindest mit geringeren Emissionen rumeiern?

Ein Problem darfst Du dann auch nicht unterschätzen, zumindest solange wir in einer Demokratie leben: Du musst die Menschen mitnehmen und das wird nicht funktionieren, wenn Du ihnen aus der eigenen Position erzählen willst, was für sie doch kein Opfer sein kann, weil es für Dich keins ist.
Ich wohne in München, ich kann wunderbar die Öffis nehmen. Bei meinen Schwiegereltern und Schwager fährt ein Bus 2 Mal am Tag und es gibt keinerlei Läden des täglichen Bedarfs. Für mich ist es kein Opfer ohne Auto zu sein, aber es wäre schon anmaßend das meinen Verwandten auf dem Land so vorzuschreiben.
 
Da ich ja so konsensliebend bin ... man kann das eine tun (Schwerpunkt JETZT auf E-Mobilität) und muss das andere nicht lassen (Forschung nach Alternativen). Dinge JETZT tun, die Besserung bringen und parallel dazu schauen, wo man optimieren kann (an Bestehendem oder durch Neues). Wir müssen JETZT die Weichen stellen für eine lebenswerte Zukunft für alle. Wir können nicht warten, ob jemandem irgendwas einfällt oder es zur Marktreife bringt. Was war der Hype um Curavec groß. "Hurra, ein Impfstoff gegen Corona aus dem Ländle" ... hätte man sich darauf verlassen, dass sie es packen, dann hätten wir am Samstag mit Sicherheit keine Zulassung für 25 Tsd Zuschauer auf dem Betze, da sie schlichtweg "versagt" haben (https://www.swr.de/swraktuell/baden...-studienergebnisse-curevac-impfstoff-100.html).
"Versagt" in Anführungszeichen, weil es für mich kein Versagen in der Forschung gibt. In der Planung sagen wir "qualifiziert verworfen". Oder um es einmal mehr mit Popper zu sagen "Erstelle kühne Hypothesen und prüfe sie hart". Wir haben die Möglichkeit, JETZT mit E-Mobilität die Umweltbelastung VOR ORT (nicht zwingend mit weltweitem Effekt) zu verbessern. Let's do it und parallel schauen wir, was (bspw. mit synthetischen Kraftstoffen) möglich ist. Erst der Nachweis, dass es funktioniert und dann kann man darüber diskutieren ...
 
@uppsala und genau das meine ich auch. Man sollte eben nicht mit Verboten Dinge ausschliessen, sondern ein festes und hartes Ziel vorgeben und der Weg dorthin steht dann allen frei. Wie Du mit dem Curevac Beispiel ja sehr schön aufzeigst, kann man mit einer Vorgabe oder dem Setzen auf eine Karte Erfolg haben und alle applaudieren, oder man kann es eben voll verkacken. Und dass die Politik so manches mal im ersten Schritt mal gern verkackt, dafür gibt es leider mehr als genug Beispiele.
Man kann sich ja mal die Gas und Energie-Krise grad in England anschauen. Da sieht man schön, was passiert, wenn man planlos in was reinstolpert und die kleinen Leute die Zeche bezahlen müssen ohne einen Ausweg zu haben. Ich lasse mich gerne überraschen, aber mir fehlt aktuell die Phantasie, dass die es schaffen in 10 Jahren gleichzeitig den Elektrobedarf zu verzehnfachen und mit Erneuerbaren aufzufangen, die jetzt schon nicht den Bedarf decken. Klar, versuchen kann man es, aber man sollte schon noch einen Plan in der Hinterhand haben, wenn es schiefgeht. Und der sollte nicht sein, wir beziehen auf dem Papier unseren Strom aus Wind und Sonne - sind sauber - und kaufen den Rest für unsere E-Autos aus Polens Kohlekraftwerken zu.
 
Ich verstehe überhaupt nicht warum das mit den Verboten immer so schwarz-weiß gesehen wird...

Wir haben doch (glücklicherweise!) massenweise Verbote zum Schutz der Umwelt gesetzlich verankert. In allen möglichen Bereichen. In Technologien, Müll, Flächennutzung etc. pp. Auch auf der Straße darf man schon jetzt nicht mit jeder Drecksschleuder rum fahren. Und das muss halt von Zeit zu Zeit angepasst werden. Gut möglich dass wir es in 20 Jahren für selbstverständlich halten dass Verbrenner verboten sind.

Denn selbstverständlich muss und wird es in Zukunft weitere Gesetze und Verbote geben. Die Frage ist halt wie man das kommuniziert und durchsetzt. Denn der Normalbürger ist nun mal träge/ konservativ und es bringt überhaupt nichts Angst oder ein schlechtes Gewissen zu machen. Mit Anreizen und einem positiven Zukunftsbild erreicht man sicher mehr.

Und wie man wirtschaftlich damit umgeht, kann man sicher auch diskutieren. Ob ein Verbrenner-Verbot der Sache nutzt, bin ich mir auch unsicher. So wie beim ganzen Thema Energiewende natürlich noch Fragen offen sind...
Aber auch hier: Verbrennungsmotoren wurden (wie z.B. auch Atom- und Kohlekraft, in die der Staat Unsummen investiert hat) in der Vergangenheit massiv gefördert und subventioniert, wie eigentlich im ganzen Straßennetz/ Tankstellen etc.. So ganz weit her ist das mit dem "freien Markt" da auch nicht immer. Jetzt sind eben andere Technologien dran...eine massive Förderung von Stromnetzausbau und der ganzen Infrastruktur z.B.
 
Da ich ja so konsensliebend bin ... man kann das eine tun (Schwerpunkt JETZT auf E-Mobilität) und muss das andere nicht lassen (Forschung nach Alternativen). Dinge JETZT tun, die Besserung bringen und parallel dazu schauen, wo man optimieren kann (an Bestehendem oder durch Neues).

Dazu noch: Ich gebe dir grundsätzlich Recht, auch beim Thema Energie. Und das würde so allgemein wohl auch jeder Politiker unterschreiben. Es wird in meinen Augen auch reichlich nach Alternativen geforscht.

Aber das Thema Energie ist eines der wichtigsten Staats-Themen überhaupt. Und der Blick in die Vergangenheit zeigt dass das nicht der Markt entscheidet, sondern vor allem eine strategische Entscheidung jedes Staates ist. Wir hätten jetzt kein Stromnetz und keine Energieversorgung die auf Kohle- und Atomkraft ausgerichtet ist, wenn das der Staat nicht genau so gefördert und geplant hätte. Das hat mit freiem Markt nicht viel zu tun. Energie ist in erster Linie ein Staats-Thema.

Mehrgleisig-fahren ist gut, aber manchmal sind Entscheidungen nötig. So halb Richtung E-Mob und Erneuerbare wird nicht funktionieren. Diese Technologien und vor allem die Infrastruktur muss jetzt und auf Jahre hinaus massiv gefördert werden, wenn gewollt ist dass sie sich durchsetzen. Und diese Entscheidung beinhaltet auch, dass andere Technologien nicht mehr gefördert werden.
 
@FeindeslandTeufel ja da will ich dir garnicht widersprechen. Aber Verbote sind auch für Innovationen nicht unbedingt immer schlecht. Zudem tut sich eine Gesellschaft oft einfacher ein Ziel zu erreichen, wenn man sich auf gemeinsame Regeln einigt. Klar sollte man dafür möglichst alle mitnehmen, alle sollten dahibterstehen. Aber wenn sich die einen herausnehmen, zwei Mal im Monat wohinzufliegen, während andere jetzt schon unter den Folgen des Klimawandels leiden, dann verstehe ich das nicht. Von mir aus können die Leute ja 2 Mal im Jahr nach Malle fliegen. Und ja, auf dem Land brauchst du halt ein Auto. Den Klimawandel treibt halt vor allem die reiche Elite voran. Die dürfen gerne ihre Privilegien haben, aber auch sie sollten bitte an unserem gesellschaftlichen Ziel mitwirken. Und dafür finde ich Verbote gut, die 1. diejenigen, die auf dem Land ein Auto brauchen und nach Malle fliegen wollen (was echt garnicht mein Ding wäre) nicht treffen sollte und die 2. die technische Innovation vorantreibt, wenn man die unbedingt haben will.
 
ein wahlplakat in KL, lass ich mal unkommentiert...
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Lancelot schrieb:
Atomkraftwerke wurden jahrzehntelang von den Grünen bekämpft - was dann für eine Zunahme des CO2-Ausstoßes in Deutschland geführt hat. Kein Wind - mehr Kohlestrom. Schade, dass Grüne nichts von Umweltschutz verstehen. War aber leider schon immer so.
Kann mir nicht vorstellen, daß Dir nicht absolut klar ist, daß der Energiewandel ein längerer Prozeß ist. Also ist das ja einfach nur Grünen-Bashing ohne jede Substanz. (Über die Restlaufzeiten kann man allerdings streiten)

Lancelot schrieb:
Mit eurem Hass auf Atom-Strom und mit eurer Hetze.
Mit Hetze kennst Du Dich ja offenbar ganz gut aus. Gefühlt nutzt Du jede kleinste Gelegenheit, um Deine eingefleischte Abneigung gegen die Grünen deutlichst zum Ausdruck zu bringen.

Lancelot schrieb:
Ich vertraue der Forschung.
Aha. Da Du ja der Forschung vertraust, wie wäre es dann damit:
Anstatt darauf zu vertrauen, daß die Wissenschaft irgendwann (oder auch nicht) eine Lösung für den Atommüll findet, könntest Du darauf vertrauen, daß es Lösungen für mehr erneuerbare Energien und Speichermöglichkeiten geben wird, die nicht erst am St.Nimmerleinstag einsatzfähig sind, sondern realistisch innerhalb der nächsten 10-20 Jahre. Ehrlich, wie man ernsthaft noch den Atomausstieg ablehnen kann, ist mir ein totales Rätsel. Ok, wenn man eine Denke wie "wegen einem Vorfall ändert man nicht die Politik" gut findet, dann vielleicht schon (natürlich darf der eine Vorfall nicht da stattfinden, wo man sich selbst befindet).

Was ist wahrscheinlicher? Daß plötzlich ein wissenschaftlicher Durchbruch aus dem Nichts ein Verfahren ermöglicht, mit dem die Strahlung des Atommülls kostengünstig neutralisiert wird (Forscht da überhaupt jemand dran? Ist das in irgendeiner Form realistisch?), oder weitere Fortschritte bei den Speichertechniken (hab demletzt ein Interview mit einem Experten gesehen, der meinte, die komplette Branche hätte vor 10-20 Jahren die heutige Technik nicht für möglich gehalten und weltweit arbeiten Forscher an Universitäten und in Unternehmen mit Hochdruck an weiteren Verbesserungen) sowie den diversen Methoden der erneuerbaren Energiegewinnung.

Abgesehen von den Auswirkungen eines möglichen Atomunfalls, sollte man sich wohl auch mal Gedanken über den Abbruch der Werke und die Kosten der Lagerung machen. Sobald der Entsorgungsfonds aufgebraucht ist (ganz toll gemacht, Politik! :worried: - und, ja, damit sind auch die Grünen gemeint!), geht das alles zu Lasten der Steuerzahler. Im Fall der Lagerung nicht nur für 10 Jahre, sondern -Stand heute- für IMMER (und informier Dich mal wie lange der Abbruch eines AKWs dauert und was dafür bezahlt werden muß - abartig)! Natürlich mussten die Kohlekraftwerke hochfahren, um den Energiebedarf zu decken. Aber das sollte ja nur als Übergangslösung dienen, bis die Erneuerbaren mehr liefern können. Über die Restlaufzeit der sichersten AKWs kann man diskutieren. Hätte man wohl auch anders machen können, aber das ist ja nicht ausschließlich auf dem Mist der Grünen gewachsen!

Das mit der "Verbotspartei Grüne" ist echt so eine Stammtischparole auf Bildzeitungsniveau. Als würden die Grünen Deutschland in eine Öko-Diktatur führen und dann gegen die Wand fahren... :smiley: Es ist ja auch beileibe nicht mehr so, daß die Grünen gar nicht mit der Wirtschaft können. Da hat sich in den letzten Jahren viel getan. Und grüne Technik/Wissenschaft dürfte in den kommenden Jahren weiterhin eine gewaltige Wachstumsbranche sein. Ökologisches Bewußtsein und Kapitalismus/Unternehmertum müssen sich nicht zwangsläufig ausschließen. Das ist so 80er-Jahre-Denken (passt also vermutlich ins Weltbild von Laschet).

Ich bin übrigens Wechselwähler und habe in der Vergangenheit schon für verschiedenste Parteien gestimmt (generell glaube ich, daß es nicht gut ist, wenn eine Partei zu lange an der Macht ist). Mir passt vieles bei den Grünen nicht, aber aktuell traue ich den restlichen Parteien schlicht nullkommagarnicht zu, die notwendigen Schritte in die Wege zu leiten, damit beim Klima- und Umweltschutz endlich mal Nägel mit Köpfen gemacht werden. Wenn die CDU weiterhin die Regierung anführt, geht es doch wieder so weiter wie in den letzten 16 Jahren = Lippenbekenntnisse und alles auf die lange Bank schieben - sollen sich doch unsere Enkel damit rumärgern...

(Hier folgte eigentlich ein langer, übertriebener, ätzend-ironischer Abschnitt, den ich aber lieber weglasse, um kein Öl ins Feuer zu gießen. Nur soviel: Die Verbots... - Tschuldigung - Regierungsparteien CDU/CSU und SPD können die Grünenhasser ja eigentlich auch nicht mehr wählen. Die zwingen Euch seit 1,5 Jahren, eine Maske zu tragen. Eure Freiheit wird eingeschränkt! Wie wär's mit der FDP oder AfD? Wobei, vlt sind die ja auch Pro-Masken....)

Lancelot schrieb:
Wie viele Menschen sind damals nicht an den Folgen des AKW-Unfalls, sondern am Tsunami gestorben? Wer ist denn überhaupt durch den AKW-Unfall gestorben?
Zu dumm, daß man Dir keinen Beweis für Tausende verstrahlte Tote vorlegen kann. Langzeitfolgen für Mensch und Umwelt, mal ganz zu schweigen von den Kosten für Abriß, Müll, Bodenaustausch usw, kann man ja unter den Tisch fallen lassen, bzw solange die nur eine entfernte, unbewiesene Möglichkeit sind, braucht man da auch nicht drüber nachdenken.

Lancelot schrieb:
dass wir Ihnen nicht vorschreiben, wie Sie zu denken haben und wie Sie zu reden haben und wie Sie zu leben haben
Als ob! Klar schreiben CDU und CSU Dir auch vor, wie Du zu leben hast. Das machen alle Parteien. Müssen sie sogar!

FeindeslandTeufel schrieb:
Das setzt voraus, dass
a) die Politik es besser weiß als alle anderen
Geil. "als alle anderen".... Meinst Du Dich? :wink: Und als ob "die Politik" das entscheidet, ohne vorher von Experten Rat einzuholen. Aber wahrscheinlich wissen die es auch alle nicht besser als Du.

Ist zwar etwas übertrieben, aber das erinnert mich an ein Gespräch mit einem Corona-Leugner, das ich letztens führen musste. Sehr ermüdend:
- Ich: "Warum glaubst Du den Aussagen von wenigen Medizinern, obskuren Wissenschaftlern oder schlicht selbsternannten Experten ohne jegliche fachliche Bildung, oft nur auf irgendwelchen Youtube-Kanälen? Warum sollten die eher richtig liegen als die anderen 99% weltweit(!), die Corona für eine Krankheit halten, die ansteckend ist und in manchen Fällen zu schwerwiegenden Verläufen bis hin zum Tod führen kann bzw ohne Schutzmaßnahmen die Gesundheitssysteme überlasten können?"
- Er: "Die lügen alle. Ich weiß zwar nicht genau, wer profitiert. Aber irgendwer, z.B. Pharmakonzerne, Politiker, Banken oder Versicherungskonzerne werden sicher abkassieren, und die haben das in die Wege geleitet. - Und wir sind mehr als Du denkst!"
- Ich: "Ok, Du weißt(!) nichts Genaues, Du hast Dich schlicht dazu entschieden, daran zu glauben(!). Deine Sache. Ich weiß es auch nicht 100%, glaube aber lieber der überwältigenden Mehrheit."
- Er: "Du bist so naiv. Lies mal hier und hier... Oder schau Dir diese Statistik an!"
- Ich: "Wenn ich 5 Minuten recherchiere, zeige ich Dir eine Statistik, die das genaue Gegenteil behauptet."
- Er: "Gehört alles zur Agenda. Und die Mainstream-Medien sind mit an Bord. Die verarschen Euch Schafe alle!"
usw usf...

Kannst nix machen. Ich glaub, selbst wenn bei ihm selbst oder seiner Familie (die den Standpunkt NICHT teilt!!!) ein schwerer Coronafall auftreten würde - er hätte immer noch Argumente dafür, daß das alles gelogen ist, daß Masken, Impfungen, Abstände unnötig sind.

Am erschreckensten war fast das "Wir sind mehr als Du denkst!".. Das lässt tief blicken. Für manche ist es sicherlich ein tolles Gefühl, Teil einer verschworenen, quasi erleuchteten Gemeinschaft (= Ersatz-Religion) zu sein, die die Weisheit gepachtet hat und sich über die "naiven Schafe" erhebt. Mäh.

(ps: Sorry für dieses Abschweifen. @FeindeslandTeufel: wollte Dich bestimmt nicht in die Coronaleugner-Ecke stellen.)
 
FeindeslandTeufel schrieb:
b) das Ergebnis auch sicher ist und mit den Maßnahmen erreicht wird.
Bei beidem hab ich so meine Zweifel.
Rheinverschmutzung wurde schon genannt. Der Fluß war TOT! Praktisch eine Kloake. Dann kamen Verbote für die Industrie und Abwässer, verbunden mit Kosten für die Unternehmen und Steuerzahler. Wusste man da, daß sich der Fluß erholt? Nein! Heute ist das eine Riesen-Erfolgsstory. Nach Deiner Meinung hätte man also nichts reglementieren müssen/dürfen, da ja die Erfolgsaussichten mit den Maßnahmen nicht 100% klar waren.

FeindeslandTeufel schrieb:
Ich bin mir relativ sicher, dass sich das Klima wandelt, egal ob man den Menschen verbietet in Urlaub zu fliegen oder nicht.
Ah ja, die Klimawandel-Lüge. Immer wieder gerne aufgewärmt. Komisch der Kausalzusammenhang zwischen Beginn der Industrialisierung und dem Anstieg der Temperaturen. Ist aber bestimmt nur ein Zufall. Und Tausende Wissenschaftler auf der ganzen Welt sehen das halt falsch, denn Du bist Dir relativ sicher, daß sich das Klima eh wandelt!

FeindeslandTeufel schrieb:
...man sollte schon noch einen Plan in der Hinterhand haben, wenn es schiefgeht.
Du meinst so einen Plan, wie für den Atommüll damals beim Aufbau der AKWs? Oder so einen, wie für die Luftverschmutzung bei den Kohlekraftwerken, den Industrie-Emissionen oder dem Verkehr (egal, ob Auto, Schiff- oder Luftfahrt.... Auto ist ja sogar schon deutlich verbessert, während Schiff/ Luftfahrt eigentlich zwingend massiv regelmentiert gehört!). Oder so einen Plan, wie beim intensiven Gifteinsatz in der Landwirtschaft? Oder so einen Plan, wie beim Müll- (und nein, Export in die 3. Welt ist KEIN Plan!) und Plastikproblem? Wer hat das nochmal alles verbrochen? War bestimmt auch die Ökodiktatur der Grünen!

FeindeslandTeufel schrieb:
Es reicht nicht wenn eine kleine Zahl von Menschen opferbereit ist bzw. bestimmen möchte was ein Opfer ist und was nicht. Du sprichst selbst von den 7 Mrd. Menschen, die etwas wollen und wir stellen davon grad mal 80 Mio
Bequeme Einstellung. "Wenn 1 Mrd Chinesen, 1,5 Mrd Inder und 350 Mio Amis nicht mitmachen, warum sollten unsere 80 Mio Männekens sich dann einschränken oder neue Wege versuchen?" Verstehe. Dann kannst Du nie irgendetwas Neues machen, da ja immer die große Mehrheit erstmal nicht mitmacht! Innovationen gäbe es nicht, Wissenschaft wäre überflüssig. Allerdings würden wir dann wahrscheinlich immer noch Steine gegeneinanderschlagen, um Feuer zu machen....

FeindeslandTeufel schrieb:
Für mich ist es kein Opfer ohne Auto zu sein, aber es wäre schon anmaßend das meinen Verwandten auf dem Land so vorzuschreiben.
Sorry, aber das ist doch wieder total übertrieben. Wer will denn Deinen Verwandten auf dem Land die Autos wegnehmen? Das ist genauso polemisch argumentiert wie einfach nur reflexartig "Verbotspartei Grüne!" hervorzustoßen. Als ob die Grünen bei Regierungsbeteiligung sofort ab Oktober 2021 alle Verbrennungsfahrzeuge stillegen bzw das Benzin so teuer machen, daß man es sich nicht mehr leisten kann...

FCK-Schwabe schrieb:
Verbrennungsmotoren wurden (wie z.B. auch Atom- und Kohlekraft, in die der Staat Unsummen investiert hat) in der Vergangenheit massiv gefördert und subventioniert, wie eigentlich im ganzen Straßennetz/ Tankstellen etc.. So ganz weit her ist das mit dem "freien Markt" da auch nicht immer.
Aber... Laschet hat doch gesagt "der Markt wird es schon richten"! Wir sind doch noch in den 80ern, oder?

Alb-Teufel schrieb:
Aber Verbote sind auch für Innovationen nicht unbedingt immer schlecht.
Das sehe ich auch so! Verbote können sogar als Beschleuniger dienen. Glaub ernsthaft jemand, daß die schwerfällige, lügnerische deutsche Auto-Industrie ohne Wandel in der Politik und am Horizont drohenden Verboten in Forschung an E- oder Wasserstoff-Autos investiert hätte? Die haben gepennt! Hätten sie sich vor 10 Jahren schon richtig dahintergeklemmt, stünden sie viel besser da und wären nicht im Vgl zur internationalen Konkurrenz im Hintertreffen.
 
Geil. "als alle anderen".... Meinst Du Dich? :wink: Und als ob "die Politik" das entscheidet, ohne vorher von Experten Rat einzuholen. Aber wahrscheinlich wissen die es auch alle nicht besser als Du.
den Rest danach hab ich gar nicht erst gelesen, sie es mir nach.
Vielleicht hab ich mich mißverständlich ausgedrückt, vielleicht hast Du mich falsch verstanden oder vielleicht willst es auch einfach, im Prinzip ist es egal.

Ich meine damit, dass man sich politisch auf eine Technologie festlegt und allen anderen Technologien die Förderung entzieht, ohne dass das Ergebnis sicher sein kann.
Im Gegensatz zu Dtl. entwickelt Japan sowie Korea weiter an Wasserstoff und Synthetischen Kraftstoffen mit staatlicher Förderung. Die Amerikaner haben gerade einen Fusionsreaktor zum laufen gebracht und die Belgier sind 3 Generationen weiter bei der Kernenergie, womit der Atommüll um 93% reduziert werden kann.
Ich meine also nicht mit alle anderen mich, sondern faktische Entwicklungen anderen orts bei denen nicht ein verengtes politisches Ziel fixiert wurde und man nur auf ein Pferd setzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rheinverschmutzung wurde schon genannt. Der Fluß war TOT! Praktisch eine Kloake. Dann kamen Verbote für die Industrie und Abwässer, verbunden mit Kosten für die Unternehmen und Steuerzahler. Wusste man da, daß sich der Fluß erholt? Nein! Heute ist das eine Riesen-Erfolgsstory. Nach Deiner Meinung hätte man also nichts reglementieren müssen/dürfen, da ja die Erfolgsaussichten mit den Maßnahmen nicht 100% klar waren.


Ah ja, die Klimawandel-Lüge. Immer wieder gerne aufgewärmt. Komisch der Kausalzusammenhang zwischen Beginn der Industrialisierung und dem Anstieg der Temperaturen. Ist aber bestimmt nur ein Zufall. Und Tausende Wissenschaftler auf der ganzen Welt sehen das halt falsch, denn Du bist Dir relativ sicher, daß sich das Klima eh wandelt!


Du meinst so einen Plan, wie für den Atommüll damals beim Aufbau der AKWs? Oder so einen, wie für die Luftverschmutzung bei den Kohlekraftwerken, den Industrie-Emissionen oder dem Verkehr (egal, ob Auto, Schiff- oder Luftfahrt.... Auto ist ja sogar schon deutlich verbessert, während Schiff/ Luftfahrt eigentlich zwingend massiv regelmentiert gehört!). Oder so einen Plan, wie beim intensiven Gifteinsatz in der Landwirtschaft? Oder so einen Plan, wie beim Müll- (und nein, Export in die 3. Welt ist KEIN Plan!) und Plastikproblem? Wer hat das nochmal alles verbrochen? War bestimmt auch die Ökodiktatur der Grünen!


Bequeme Einstellung. "Wenn 1 Mrd Chinesen, 1,5 Mrd Inder und 350 Mio Amis nicht mitmachen, warum sollten unsere 80 Mio Männekens sich dann einschränken oder neue Wege versuchen?" Verstehe. Dann kannst Du nie irgendetwas Neues machen, da ja immer die große Mehrheit erstmal nicht mitmacht! Innovationen gäbe es nicht, Wissenschaft wäre überflüssig. Allerdings würden wir dann wahrscheinlich immer noch Steine gegeneinanderschlagen, um Feuer zu machen....


Sorry, aber das ist doch wieder total übertrieben. Wer will denn Deinen Verwandten auf dem Land die Autos wegnehmen? Das ist genauso polemisch argumentiert wie einfach nur reflexartig "Verbotspartei Grüne!" hervorzustoßen. Als ob die Grünen bei Regierungsbeteiligung sofort ab Oktober 2021 alle Verbrennungsfahrzeuge stillegen bzw das Benzin so teuer machen, daß man es sich nicht mehr leisten kann...


Aber... Laschet hat doch gesagt "der Markt wird es schon richten"! Wir sind doch noch in den 80ern, oder?


Das sehe ich auch so! Verbote können sogar als Beschleuniger dienen. Glaub ernsthaft jemand, daß die schwerfällige, lügnerische deutsche Auto-Industrie ohne Wandel in der Politik und am Horizont drohenden Verboten in Forschung an E- oder Wasserstoff-Autos investiert hätte? Die haben gepennt! Hätten sie sich vor 10 Jahren schon richtig dahintergeklemmt, stünden sie viel besser da und wären nicht im Vgl zur internationalen Konkurrenz im Hintertreffen.
Kurz zusammengefasst, du machst Dir gar nicht die Mühe Dich mit jemandem mit einer anderen Sicht als Deiner ernsthaft auseinanderzusetzten.
Niemand hat von Klimalüge geredet, das willst Du halt nur so lesen, weil Du dann Dein Gegenüber diffamieren und als Populisten brandmarken kannst.
Das hab ich die Woche schon mal im Fernsehen gesehen, da hatte die Luisa anscheinend ganz schreckliche Kopfschmerzen und hat sich immer stöhnend an den Kopf gefasst, wenn jemand nicht ihre Worte 1:1 wiederholt hat. Das mag in Deinen Kreisen dann sicher gut ankommen, andere würden sowas mit mangelnder Erziehung und mangelndem Respekt gleichsetzen.
Ich glaube es ist wohl bei Dir wie auch bei dieser Luisa vergebene Liebesmühe eine tatsächliche Inhaltliche Diskussion zu führen, da dazu eben auch gehört, dass man ein gewisses Interesse und eine Offenheit für den anderen mitbringt. Das ist hier nicht der Fall und , sorry, das funktioniert leider nicht in einer Demokratie sondern nur in einer Diktatur und die haben wir nun mal nicht. Und Du wirst es erleben, dass Leute plötzlich ganz andere Parteien wählen werden, wenn es ihnen dann doch zu teuer wird. Denn die Angst vorm Klimawandel ist zwar da, aber eben nicht so greifbar, wie der eigene Kontostand oder der Alltag, Das sollte man eben nicht vergessen.
 
Das setzt voraus, dass
a) die Politik es besser weiß als alle anderen
und
b) das Ergebnis auch sicher ist und mit den Maßnahmen erreicht wird.
Bei beidem hab ich so meine Zweifel.

Ich bin mir relativ sicher, dass sich das Klima wandelt, egal ob man den Menschen verbietet in Urlaub zu fliegen oder nicht. Allein schon deshalb weil der Effekt dieses Opfers so marginal ist. Wenn man schon Opfer bringen soll, dann sollten die doch auch einen entprechenden Effekt haben.
Da wäre es wesentlich sinnvoller zu befähigen anstatt zu verbieten.
Gerade bei Flugzeugen und Co kannst Du alternative Antriebe einsetzen, dazu muss man den Flugverkehr als solches nicht verbieten.
Das Verbrennerverbot ist genau so ein Schwachsinn, da auch hier die Frage ist, wie man ihn Emmissionsfrei machen kann. Schafft man das nicht, wird er ohnehin zu teuer.
Aber dazu braucht es keine Vorgabe oder ein Verbot der Politik in einem Bereich, sondern es braucht einen Rahmen und eine Zielsetzung.
Ich bin mir zu 100% sicher, dass wir die Ziele mit den aktuellen Vorgaben nicht erreichen werden, egal wieviele unnötige Opfer wir bringen müssen.
Fliegen war ein Beispiel. Es geht halt auch ohne Fliegen - da hätte die Bahn vor 10 Jahren AUSgebaut werden müssen statt kaputtgespart (bzw. Milliarden in Bahnhöfe und Strecken investieren, die 10 Minuten Zeitersparnis bringen).

Alternative Antriebe - Algen und Co - ist absehbar nicht machbar. Du bräuchtest so viel Algen-Treibstoff und Elektro und Wasserstoff-Antrieb ist zu schwer für Flugzeuge.

Verbrennerverbot - das ist ja auch ein Wahnsinns-Wort. Sogar einige AUtohersteller nennen Austiegsdaten (Audi!!). Wenn D. 2030 keine neuen (!) Verbrenner mehr zulässt (die alten dürfen ja weiterfahren, auch nach Plänen der Grünen), dann wird das schon fast von der Industrie erreicht sein, weil die keine Verbrenner mehr herstellen werden, weil sie in China eh niemand mehr kaufen wird.

Verbote können aber die Nicht-Innovativen aus der Wirtschaft dazu bringen, sich mal anzustrengen.

Die Ziele sind nicht erreichbar mit den Vorgaben von heute, sagst du. Was schlägst du vor, wenn nicht Vorgaben verschärfen?
 
@FeindeslandTeufel: "Meine Kreise"... Mein lieber Schwan. Ich denke, ich beende den Austausch (von Diskussion kann man wirklich nicht reden) ganz schnell hier. Könnte jetzt mit gleicher Keule antworten, denn was Du mir vorwirfst, sehe ich stattdessen bei Dir. Aber das bringt dann halt in der Tat nichts. Bleib auf Deinem hohen Roß. Und wenn es für Dich gut funktioniert, sofort auf eine persönliche, beleidigende Ebene abzugleiten und Leuten mit anderer Meinung Erziehung sowie Respekt abzusprechen, dann mach halt so weiter.
 
Die Ziele sind nicht erreichbar mit den Vorgaben von heute, sagst du. Was schlägst du vor, wenn nicht Vorgaben verschärfen?
Die Prioritäten anders setzen. Das vorhandene oder eingeplante Geld und die Anstrengungen auf den bzw. die Sektoren konzentrieren mit dem höchsten Wirkungsgrad.

Aktuell gibt es im Prinzip 2 Ansätze die gefahren werden:
- Kosten erhöhen als Lenkungsanreiz
- Erneuerbare Energien ausbauen soviel wie geht.

Die Konzentration ist dabei primär auf dem Mobilitätssektor, sprich E-Autos, Ladeinfrastruktur usw. sowie Verteuerung der Verwendung fossiler Brennstoffe.
Ich zweifle hier die Sinnhaftigkeit an, weil die Lenkungswirkung in vielen Bereichen (privat) schlicht ausbleiben wird. Es wird einfach nur mehr zu zahlen sein. Effekt fürs Klima dadurch gleich 0.
Den E-Ausbau sehe ich auch kritisch, weil er zu lange brauchen wird und dann unterm Strich zu wenig Einsparungen bringt und diese auch erst am Ende der Aktion - Faktisch zu spät.

Ich würde Geld und Anstrengungen in anderen Sektoren ansetzen. Anstatt E-Autokäufe und Entwicklungen mit Prio1 zu fördern, würde ich verstärkt in die Heiznetze als bspw. eingreifen und investieren. Das ist ein Batzen von 25% unseres Ausstoßes und der Sektor der am Schnellsten umzurüsten wäre und die Einsparungen maximiert würden.
Und wenn im Verkehrssektor, dann würde ich zuerst die Angebotsseite verbessern, damit sich überhaupt eine Lenkungswirkung entfalten kann. Bevor ich Windräder auf verschiedene Hügel verteile und damit jedesmal den Aufwand habe sie zu verkabeln und Wege dahin zu betonieren, bzw. Diskussionen führe welchen Abstand ein einzelnes Windrad hat, würd ich die Dinger gebündelt in die Fläche setzten usw.
Aktuell verrennt man sich lieber im Klein/Klein und führt harte ideologische Kämpfe, die viel Unmut bringen aber unterm Strich wenig CO2-Einsparungen, was ja das eingentliche Ziel sein sollte. Man kann natürlich die E-Auto-Geschichte vorantreiben, nur wird sie gemessen am Aufwand eben einen relativ überschaubaren Effekt haben im Vergleich zu anderen Maßnahmen, die aktuell hintenrunter fallen.

Das ist wie beim Schnitzen. Da schneidet man erstmal die großen Äste ab und fängt später mit dem Fitzelkram an. Bei der Energiewende machen wir's grad umgekehrt.
 
@FeindeslandTeufel: "Meine Kreise"... Mein lieber Schwan. Ich denke, ich beende den Austausch (von Diskussion kann man wirklich nicht reden) ganz schnell hier. Könnte jetzt mit gleicher Keule antworten, denn was Du mir vorwirfst, sehe ich stattdessen bei Dir. Aber das bringt dann halt in der Tat nichts. Bleib auf Deinem hohen Roß. Und wenn es für Dich gut funktioniert, sofort auf eine persönliche, beleidigende Ebene abzugleiten und Leuten mit anderer Meinung Erziehung sowie Respekt abzusprechen, dann mach halt so weiter.
Ich denke Dein vorheriger Post mit Deinen Unterstellungen und Hinzudichtungen ("Klima-Lüge" "Bequeme Einstellung" usw.) zu meinen Aussagen spricht für sich. Da Du diese Art der Argumentation wohl für gut befindest, bin ich mal davon ausgegangen, dass Du damit in deinem Umfeld wohl gut fährst, sonst würdest du es ja nicht tun. Und da ein solches Umfeld dann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit den Diskussionsstil von Luisa und Co gut findet, eben "Deine Kreise". Du hast nicht mal im Ansatz verstanden, was ich gemeint habe, aber losgepoltert als wärst Du auf ner FFF-Demo. Frag Dich mal, wer hier mit der persönlichen Ebene angefangen hat? Spoiler: Ich war es nicht.
 
@Lenfer
Deine Antwort auf meinen Beitrag geht in die gleiche Richtung und ist ebenfalls sehr grenzwertig. Ich finde, dass Du auch mit zweierlei Maß misst, wenn Du einerseits andere als Hetzer darstellst oder Bezug auf Corona-Leugner nimmst, Dich dann aber über "meine Kreise" aufregst. Ich möchte Dir daher jetzt nicht in gleicher Manier antworten - wir können aber gerne weiter über Fußball oder Radsport reden.


Insgesamt wird es nichts bringen, hier weiter zu diskutieren.
 
Frag Dich mal, wer hier mit der persönlichen Ebene angefangen hat?
Ich weiß nicht, wer angefangen hat. Aber du hast auf jeden Fall gut nachgelegt. Dein Bezug zu FFF und Luisa etc. ist schon grenzwertig. Dass Lanci sich da gerne anschließt und sich als neutraler, harmloser Forianer geriert (als CDU-Fanboy) zeigt allerdings, dass es nicht um Inhalte geht. Denn Lenfers Ausführungen waren im Großen und Ganzen schlüssig und inhaltlich wertvoll.
Der E-Ausbau muss ja als Brückentechnologie gesehen werden, um damit irgendwann z. B. Wasserstoff herstellen zu können. Holzöfen müssten gefördert nachgerüstet werden (riesige CO-Einsparung möglich) und beim Thema Windräder gibt es leider immer noch das Problem, dass ab erreichter Einspeisekapazität die Dinger einfach gestoppt werden. Mit entsprechenden Speichern, kann man auch hier noch viel effizienter arbeiten.
Zur Frage „zu spät“ sollte man sich auch mal überlegen, wer denn die Verkehrs- und Umweltproblematik komplett verschlafen hat die letzten 16 Jahre.
 
Ich weiß nicht, wer angefangen hat. Aber du hast auf jeden Fall gut nachgelegt. Dein Bezug zu FFF und Luisa etc. ist schon grenzwertig. Dass Lanci sich da gerne anschließt und sich als neutraler, harmloser Forianer geriert (als CDU-Fanboy) zeigt allerdings, dass es nicht um Inhalte geht. Denn Lenfers Ausführungen waren im Großen und Ganzen schlüssig und inhaltlich wertvoll.
Der E-Ausbau muss ja als Brückentechnologie gesehen werden, um damit irgendwann z. B. Wasserstoff herstellen zu können. Holzöfen müssten gefördert nachgerüstet werden (riesige CO-Einsparung möglich) und beim Thema Windräder gibt es leider immer noch das Problem, dass ab erreichter Einspeisekapazität die Dinger einfach gestoppt werden. Mit entsprechenden Speichern, kann man auch hier noch viel effizienter arbeiten.
Zur Frage „zu spät“ sollte man sich auch mal überlegen, wer denn die Verkehrs- und Umweltproblematik komplett verschlafen hat die letzten 16 Jahre.
Nunja, ich habe ursprünglich einen Sachbeitrag verfasst und der wurde im Stil von FFF kommentiert. Ob nun unterstellt wurde, dass ich mich der Klimalüge bediene oder es mir bequem machen würde, weil ich darauf hinweisen wollte, das wir es mit unserer relativ geringen Bevölkerung und hohen finanziellen Möglichkeiten nur schwer bis gar nicht hinbekommen werden. Andere Länder mit mehr Bedarf (größere Bevölkerung) aber weniger Mitteln (Geld für den Ausbau usw) werden dies erst gar nicht hinbekommen und weiterhin den Verbrenner und entsprechende Kraftwerke nutzen. Hier muss man Alternativen bieten können, und braucht daher eine Technologieoffenheit in der Entwicklung. Das meinte ich, aber er hat es einfach nicht verstanden, und losgepoltert. Gut, ich hätte ihm nicht antworten müssen, aber die Art und Weise seiner Kommentare, kann ich nun wahrlich nicht als wertvoll und/oder respektvoll ansehen.

Nun zur sachlichen Einlassung. Der E-Ausbau muss stattfinden, aber er ist nun mal keine Brückentechnologie. Eine Brückentechnologie wären längere Laufzeiten für Atomkraftwerke oder "sauberere" Gaskraftwerke, bis wir bei den Erneuerbaren weiter sind.
Der Ausbau der E-Mobilität fordert aber eher zusätzlichen Strom, der noch oben drauf kommt auf den zu wenig verfügbaren Strom.
Mit dem "zu Spät" beziehe ich mich auf die allgemeine Annahme, dass wir eigentlich heute bzw. ab sofort große Mengen einsparen müssten, um noch was zu bewegen.
Bei der E-Mobilität kommt aber jetzt erstmal mehr oben drauf, um überhaupt mal a) die Auto zu bauen und b) die Infrastruktur und das alles für relativ viel Geld und Ressourcen.
Am Ende der ersten 10 Jahre werden wir dann zwar einen Teil von E-Autos auf den Straßen haben, aber noch immer viele Alt-Fahrzeuge, weil sich eben nicht jeder ein neues E-Auto leisten kann oder will. Bis dann das CO2 verfahren ist, was bei der Produktion und dem Ausbau entstanden ist vergehen nochmal ein paar jährchen. Dann, im Anschluss, dann sparen wir wirklich CO2 ein, aber eben erst dann. Wenn man jetzt stattdessen bspw. zusätzliche und wenn auch unwirtschaftliche Busse auf die Straße in unterversorgten Bereichen bringen würde, den ÖPNV komplett kostenlos macht oder bspw. Wärmepumpen und Co massiv im Wohnbestand ausbaut, dann kostet das auch Milliarden, aber man hat den Einspareffekt sofort und wesentlich weniger Diskussion und Unmut in der Bevölkerung. Nur so als Bsp.
 
Kurz mal mein Senf zum kommenden Sonntag.

In erster Linie finde ich es gut dass diese Wahl so viele Wähler*innen in die Wahllokale ziehen oder zur Briefwahl animieren wird, die Politikverdrossenheit in unserem Land scheint spätestens seit dieser Bundestagswahl der Vergangenheit anzugehören.

Zu den Parteien u. deren Programmen: Ich gebe zu nicht ganz so politikaffin zu sein wie dem Anschein nach viele andere hier, allerdings umtreibt mich natürlich auch die Sorge wer die nächsten vier/fünf Jahre (mindestens) unser Land regieren wird.

Aus reinen ideologischen Gründen würde für mich persönlich eigentlich kein Weg an den Grünen vorbeiführen. Ich finde den Gedanken der ökologischen Nachhaltigkeit und die Brisanz der immer stärker werdenden Klimakrise absolut richtig, für mich stellt sich nur die Frage wie diese Gedanken und Maßnahmen mit dem Wirtschaftssystem in Deutschland in Einklang gebracht werden möchten, das in den letzten Jahren a.G. des Turbokapitalismus und des Neoliberalismus auf Umweltschutz (entschuldigt die harte Ausdrucksweise) einen großen Haufen geschissen hat. Allerdings denke ich persönlich (und da bin ich dann auch beim o.g. Gedanken von @FeindeslandTeufel) in erster Linie an meinen eigenen Geldbeutel, und da weiß ich nicht wie man die entstehenden Mehrkosten durch gravierende Umrüstungen in erneuerbare Energien, E-Mobilität usw./usf. so auf den/die Steuerzahler umgelegt werden wollen dass es am Ende keine (noch) massiveren Einschnitte auf den Otto Normalverbraucher geben soll als ohnehin schon?

Laschet möchte ich mir persönlich nicht an den Tischen der großen Staatsmänner in der Welt vorstellen, zumal er jetzt bei den Triellen auch absolut keine Lösungen präsentieren konnte, wie er denn überhaupt die tragenden Fragen unserer Zeit anpacken möchte. Sein liebes "Onkel-/Opa-Geschunkele" mag als MP in NRW gut funktionieren, für die große Bühne ist er (meiner Meinung nach) allerdings absolut nicht gemacht und wirkt darüber hinaus auch alles andere als kompetent, egal um welche politischen Themen es sich auch handelt. Zusätzlich graut es mir vor einer Regierung und einem "Dreamteam" aus einem Kabinett wie Merz, Dobrindt, Scheuer, Maaßen(!!) und Seehofer, die gesamte CDU wirkt auf mich rückwärtsgewandt, stoisch und uneinsichtig (aktuelles Beispiel siehe hier).

Scholz ist für mich durch seine Skandale um Wirecard/Cum-Ex sowie sein damaliges „stark machen“ für den Einsatz von Brechmitteln als OB von Hamburg eigentlich auch nicht viel tragbarer, ebenso hat er damals als Generalsekretär von G. Schröder und späterer Arbeitsminister in der großen Koalition die Hartz IV-Reform, die Riester-Rente und Schröders Agenda 2010 durchgesetzt, seine aktuelle Umschwenkung auf das Thema "Bürgergeld" lässt ihn da auf mich auch eher wie das berühmte Fähnchen im Wind wirken. Trotzdessen scheint ihm die breite Masse die Rolle des Kanzlers noch am ehesten zuzutrauen, zumindest mehr als einem in aller Maaßen (Achtung, Wortwitz) augenscheinlich überforderten Armin Laschet. Glaubwürdig ist aber auch ein Herr Scholz für mich persönlich aus den o.g. Gründen nicht wirklich.

Die FDP und Lindner sind für mich auch nicht wirklich relevant, da deren Ideologie und wirtschaftspoltische Ausrichtung nicht meinen Überzeugungen entspricht. Eine tatsächlich sozialliberale FDP wäre sogar als Option interessant, aber ich bezweifele dass am Ende dabei mehr rauskommt als Wirtschaftsliberalismus + Konservatismus, den man analog in ähnlicher Art und Weise auch bei der CDU verorten kann.

Am ehesten würde ich persönlich mit den Linken sympathisieren da Sie für mich wichtige Themen (Umverteilung von Reichtum, bezahlbarer Wohnraum, soziale Gerechtigkeit) ansprechen. Leider aber traue ich der Partei am Ende auch nicht die wirkliche Kompetenz und v.a. eine tragende Rolle in einer potentiellen R2G-Koalition zu die über die Rolle des Außenseiters hinausgeht, erst Recht wenn man auch weiterhin ein klares Bekenntnis zur NATO ablehnt. Zudem vermittelt die Partei seit der Veröffentlichung von Sarah Wagenknechts Buch und dem daraus resultierenden Gesuch ihres Parteiausschlusses auf mich auch eher einen eher zerstrittenen/uneinigen Eindruck.

Zu der letzten (blauen) Partei verbietet sich für mich persönlich jeglicher Kommentar.
 
Zuletzt bearbeitet:
FeindeslandTeufel:
- In einer Diskussion passiert es ständig, daß die Themen nicht komplett klar umrissen sind, so daß die Diskussionsteilnehmer in angrenzende Bereiche abdriften oder aus einem kleinen Teilbereich in größere hinauszoomen (bzw umgekehrt). Kann man dann als Unterstellung und Hinzudichtung sehen, wenn man unbedingt will, muß man aber nicht.
- Was hast Du denn dauernd mit dieser Luisa?
- In "meinen Kreisen" gibt es Leute mit unterschiedlichsten politischen Ansichten. Keiner von denen hat sich genötigt gefühlt, in (manchmal durchaus hitzigen) Diskussionen meine Erziehung (absolute Frechheit!) oder meinen Respekt in Frage zu stellen.
- Du glaubst, daß ich nicht mal Deinen Ansatz verstehe. Da irrst Du Dich.
- Eine persönliche Ebene ist... persönlich. Beleidigungen gehören da mMn sicher rein. Damit habe ich nicht angefangen.

Lancelot:
- Nochmal: ich habe niemanden beleidigt! Überspitzt formuliert, ja. Wenn das für Dich dann grenzwertig ist, ok.
- Das mit dem zweierlei Maß messen gebe ich gern zurück.
- Du bist derjenige, der pauschal allen Grünen bzw denen, die Du fälschlicherweise dafür hälst, Hass und Hetze gegen Atomstrom vorgeworfen hat (allerdings habe ich jetzt gesehen, daß ich Deinen späteren relativierenden Post übersehen hatte - also sei's drum).
- Die Abschweifung mit Corona-Leugner habe ich klar gekennzeichnet. Braucht sich also keiner hier angesprochen zu fühlen.
- Ja, weitere Diskussion bringt hier wohl nichts.
 
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