Komisch, ich hab zwar den Thread eroeffnet, aber anscheinend nie erklaert warum ich so heisse. Ich war ueberzeugt ich haette es getan. Ist der Post vielleicht bei der Aufräumaktion geloescht worden???
Also: Diavolo Rosso heisst auf italienisch Roter Teufel. ich bin Italiener. Der Name drueckt aber auch meine Verehrung fuer einen der genialsten Liedermacher Italiens, Paolo Conte, aus. Einer seiner besten Titel heisst Diavolo Rosso und beschreibt den Radfahrer Givanni Gerbi, ein Mann des Volkes, Anfang des 20. Jahrhunderts, benannt Diavolo Rosso, weil er rote Farben trug und sein Fahrrad rot angestrichen war. Boese Zungen behaupten, dass er manchmal Zuege als Abkuerzung verwendete oder mitten im Rennen in einer Bar anhielt, um sich zu erfrischen. In diesem Lied erzaehlt Paolo Conte aber auch von der wunderschoenen Landschaft, seine Heimat. Der Rythmus des Liedes gleicht einem Radrennen und gleichzeitig beschreibt es aber den schwierigen Rythmus des Lebens der Bauern zu dieser Zeit, wo es scheint das nicht einmal der Tod, das miserable Leben der armen Bevoelkerung wirklich erleichterte. Es ist auch bekannt, dass Giovanni Gerbi in einem Rennen allen Widerstaenden zum Trotz und mit blosser Willenskraft, obwohl er durch einen Sturz sehr viel Zeit verlor, doch als erster ins Ziel einlaeuft. Der Name Diavolo Rosso gewann dadurch noch mehr an Bedeutung.Diese Willenskraft und Kampfstaerke, das nie aufgeben wollen, sind traditionell Attribute auch des FCK (wo sind sie nur geblieben).
Hier der Text auf italienisch, wen es interessiert und wer es versteht. Zum Übersetzen bin ich momentan zu faul:
Quelle bambine bionde
con quegli anellini alle orecchie
tutte spose che partoriranno
uomini grossi come alberi
che quando cercherai di convincerli
allora lo vedi che sono proprio di legno
Diavolo rosso
dimentica la strada
vieni qui con noi
a bere un'aranciata
contro luce tutto il tempo
se ne va...
Guarda le notti più alte
di questo nord-ovest bardato di stelle
e le piste dei carri gelate
come gli sguardi dei francesi
un valzer di vento e di paglia
la morte contadine
che risale le risaie
e fa il verso delle rane
e tutto ha
arriva sulle aie bianche
come le falciatrici di raccolto
Voci dal sole altre voci,
da questa campagna altri abissi di luci
e di terra e di anima niente
più che il cavallo è il chinino
e voci e bisbiglio d'albergo:
amanti di pianura
regine di corrieri e paracarri
la loro, la loro discrezione antica
è acqua e miele...
Diavolo rosso
dimentica la strada
vieni qui con noi
a bere un'aranciata
contro luce tutto il tempo
se ne va...
Girano le lucciole
nei cerchi della notte...
questo buio sa di fieno e di lontano
e la canzone forse sa di ratafià ...