Am 9.11.2016 um 10:39 schrieb FeindeslandTeufel:
was ist mit "b)" passiert?
Ich empfehle Dir zur Realitätskur diesbezüglich die Fox-Sendung "Kelly", bei der dieses "Wegbomben" näher umschrieben wurde. Das hat nix mit Rücksichtnahme auf Zivilisten zu tun. Wer Obama wegen der Drohnenangriffe kritisiert, der kann nicht ernsthaft dafür sein, dass der IS mit B52-Bombern "weggebombt" wird - Zivile Opfer waren für Republikaner noch nie ein Thema, solange sie im Ausland und am Besten bei den Moslems passieren.
b habe ich vergessen
Natürlich ist jeder tote Zivilist einer zuviel. Aber hier haben wir zwei Kandidaten, die beide den IS mit Luftschlägen bekämpfen wollen. Nur eine davon hat allerdings bereits weitere Engagements in Aussicht gestellt (mit zwangsläufig weiteren zivilen Toten), wohingegen der andere sich klar dazu positioniert hat, in Zukunft weniger militärische Engagements im Ausland anzugehen. Daher auch meine Aussage, dass wir gerade noch einmal so davon gekommen sind. "Hurra!", schreie ich allerdings trotzdem nicht.
Und deswegen kann ich Deine Einschätzung zu b auch überhaupt nicht teilen, denn über die Bereitschaft zu militärischen Engagements im Ausland hat in den USA doch noch nie die Parteizugehörigkeit entschieden. Clinton steht einen George W. Bush ´"verteidigungspolitisch" doch viel näher als es ein Donald Trump oder sogar ein Ted Cruz tut - von Ron und Rand Paul einmal ganz abgesehen, die ebenfalls Republikaner sind.
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Ist das Buch gut? Also kann man daraus selber etwas für sich mitnehmen?
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Die Rücknahme des Iran-Deals ist jetzt kein Einmarsch und auch keine Kriegserklärung - für mich wäre sie eher vergleichbar mit weiteren Wirtschaftssanktionen gegenüber Russland.
Deine Einschätzung bezüglich hiesiger Medien und Politik teile ich übrigens absolut. Bin jetzt schon ermüdet von der Berichterstattung, die kommen wird. Und was die Wahl im kommenden Jahr angeht, so ist es bei uns fast noch schlimmer als in den USA - keiner mehr übrig, den man guten Gewissens noch wählen dürfte.
Bezüglich der Linken bin ich allerdings anderer Ansicht. Meiner Meinung nach ist die Linke als neue sozialdemokratische Partei die einzige in Deutschland, der es gelingen könnte, unterschiedliche demokratische Strömungen im Land wieder zu vereinen, sowohl was die Migrationspolitik inklusive Grenzsicherung und einer
gerechten Asylpolitik als auch was die europäische Einheit, welche durch den € Schaden nimmt, oder den Aufbau einer gemeinsamen, europäischen Verteidigungsarmee angeht.
Über die soziale Frage braucht man in dieser Hinsicht wohl gar nicht mehr diskutieren, da die Linke in dieser Hinsicht die einzige Partei ist, bei der man guten Gewissens sein Kreuz machen kann. Von daher: Oskar, mach's noch einmal und diesmal richtig!