Ubuntu

Klingenstädter

Well-Known Member
Ich habe seit ein paar Tagen Ubuntu 11.10 auf meinem Notebook. Einfach weil ich einerseits neugierig war und weil andereseits Win7 den Rechner schon gut beansprucht hat (~80% Auslastung).



Da ich eh nicht viel spiele und erst recht nicht auf dem NB, beeinträchtigt mich dieser wohl größte Linux-Negativpunkt gar nicht.



LibreOffice macht auf mich einen sehr guten Eindruck, auch wenn ich es noch nicht allzu hart getestet habe. Internet ist ebenfalls gar kein Problem und der Programmdownload erinnert sehr an den Apple Store bei iPhone/iPad - super, dass man nicht mehr lange nach speziellen Programmen googlen muss und dann erst selektieren muss, welche Vollversionen gratis sind (häufig erhält man ja nur Freeware mit eingeschränktem Funktionsumfang).

Für basale Büroaufgaben kann man Ubuntu auch ohne großartige Technikkentnisse nutzen.



Was habt ihr so für Erfahrungen mit Ubuntu speziell (oder auch mit anderen Linux-Distributionen)?

Kennt ihr irgendwelche Probleme mit Ubuntu als Partition auf einem Win7-PC?

Welche Programme gefallen euch gut - von welchen ratet ihr ab?

Was haltet ihr von Ubuntu One?



(Ich habe zu diesen Fragen schon einiges im Netz gelesen, aber mich interessiert die Meinung der User hier...)



Folgende Berichte von spon haben mir den Einstieg erleichtert:



http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/0,1518,812304,00.htmlhttp://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/0,1518,812304,00.html

http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/0,1518,813242,00.htmlhttp://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/0,1518,813242,00.html
 
Ich bin seit längerer Zeit komplett mit allen Rechnern im Haus auf Ubuntu umgestiegen. Ich weitestgehend

zufrieden. Es gabe immer mal was womit ich unglücklich war aber meist wurde dies mit dem nächsten Update oder

nach einem Blick ins Ubuntu Forum gelöst.



Ubuntu one ist eine klasse Cloud Lösung die ich mit von Linux, Windows (Firma) und Android aus ohne Probleme nutze.

5 GB ist für den täglichen Bedarf mehr als ausreichend. Ich kann es nur empfehlen...
 
Ich habs auch aus Neugierde seit ca. 3 Wochen auf meinem Laptop. Finde es auch klasse!

Das einzige Problem das ich bisher habe ist etwas mit der Monitordimmung. Sobald ich den Laptop ohne Netzkabel vom Akku nutze und Ubuntu die Beleuchtung wegen inaktivität dimmen möchte, dimmt er hoch und runter, alle 10-20 Sekunden und locked den Bildschirm auch nicht automatisch, also ob er ständig Mousebewegungen hätte. Sehr seltsam.

Ansonsten find ichs super!
 
Ich habe seit 1998 Linux (SuSe 5.3) auf meinen Rechnern. Inzwischen habe ich so ziemlich alle Distributionen durchgemacht und bin letztendlich auf dem Notebook bei Kubuntu und auf dem Netbook bei Ubuntu hängen geblieben. Hardware funzt ohne Probleme, an Progs fehlt mir auch nix. Wenn jemand Probleme hat, ab in die entsprechenden Foren, da wird immer geholfen.

Außerdem ist es ein tolles Gefühl einem Windoser sagen zu können: "Mit Linux wär das nicht passiert!!!"

Have fun!
 
Ich habe mich auch nach dem SPON-Artikel aufgerafft, Ubuntu nochmal zu installieren - vor etwa drei Jahren hatte ich es schon einmal probiert, allerdings lief mein Laptop damals innerhalb von Minuten heiß, also musste Linux wieder weichen. Letzte Woche habe ich Ubuntu dann nochmal angetestet, zunächst als Live-System vom USB-Stick, und war angenehm überrascht. Auf den ersten Blick funktionierte alles, mein externen Bildschirm und die gesamte Peripherie wurden sofort erkannt. Also wagte ich mich an die Installation auf meine SSD...



...und hatte ab da nur noch Probleme. Was ich vor allem nicht verstehe ist die Tatsache, dass auch viele Dinge aus dem Live-System nach der Komplettinstallation komplett nicht mehr gingen. Alleine den Bildschirm zum Laufen zu bringen dauerte mehr als 30 Minuten und das Durchforsten verschiedener Foren. Sobald ich ein Youtube-Video öffne fängt alles an zu ruckeln. Ich vermute, dass die Kommunikation mit der Grafikkarte irgendwo hakt, kann aber außer (ebenfalls negativen) Erfahrungsberichten und Standardtipps (die nicht helfen) nichts dazu finden. Meine Maus funktioniert ebenfalls nur noch eingeschränkt. So ist das System für mich jedenfalls nicht benutzbar.



Ich würde Linux echt gerne als Zweitsystem auf meinem Rechner verwenden, muss aber nach zwei Versuchen sagen - so geht es nicht. Werde mir in 10 Tagen die Windows 8 Beta installieren, danach ist die Linux-Partition wieder für ein Jahr oder zwei Geschichte. Leider!
 
Dropbox-Problem mit Ubuntu



Bei mir läuft seit ca. 3 Monaten Ubuntu 14 als zweites OS neben Windows 7. Abgesehen von kleineren Problemen mit Flash verhält es sich sehr angenehm und wird von mir inzwischen routinemäßig gestartet. Ärgerlich ist nur das Verhalten der Dropbox: Egal ob ich die Standard- oder die benutzerdefinierte Installation wähle, ob ich sie mit dem Dropbox-Ordner auf der Windows-Partition verknüpfe oder auf der Ubuntu-Partition einen Ordner wähle; das ganze hält immer nur eine Sitzung lang und muss nach jedem Start neu verknüpft werden.



Weiß jemand Rat?



Anhang anzeigen 5200
 
Dropbox-Problem mit Ubuntu


Bei mir läuft seit ca. 3 Monaten Ubuntu 14 als zweites OS neben Windows 7. Abgesehen von kleineren Problemen mit Flash verhält es sich sehr angenehm und wird von mir inzwischen routinemäßig gestartet. Ärgerlich ist nur das Verhalten der Dropbox: Egal ob ich die Standard- oder die benutzerdefinierte Installation wähle, ob ich sie mit dem Dropbox-Ordner auf der Windows-Partition verknüpfe oder auf der Ubuntu-Partition einen Ordner wähle; das ganze hält immer nur eine Sitzung lang und muss nach jedem Start neu verknüpft werden.



Weiß jemand Rat?



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Puh, zu deinem Dropbox-Problem kann ich leider nichts sagen.

Wie installierst du es denn? Per apt-get?

http://wiki.ubuntuusers.de/Dropboxhttp://wiki.ubuntuusers.de/Dropbox



Ansonsten sollest du dich echt ans Ubuntu-Forum wenden, wenn hier keiner Rat weiß: http://forum.ubuntuusers.de/http://forum.ubuntuusers.de/



Zu Flash: Installiere dir unbedingt den Chrome-Browser (nicht über das Softwarecenter verfügbar, einfach bei Google "Chrome" eingeben und die ".deb"-Datei downloaden, danach ausführen - wird dann über das Softwarecenter installiert). Adobe hat vor rund einem Jahr seinen Linux-Support eingestellt, das Google-Team pflegt aber aber nach wie vor die aktuellen Versionen im Chrome-Browser ein. Dort laufen bei mir auch Spiele, die in anderen Browsern mangels aktueller Adobe-Flash-Version nicht mehr wollen.



Und installiere dir am besten noch "Synaptic", ein super Tool für die Paketverwaltung. Und solltest du per LUKS einen Stick oder eine Festplatte verschlüsseln wollen, musst du das Paket "ecryptfs" nachinstallieren (geht sehr einfach per Synaptic). Das ist in LinuxMint schon ab Werk installiert. Dafür hat man dann bei Ubuntu den Mist mit Amazon und der Online-Suche, die wahrscheinlich fast jeder Nutzer sofort entfernen dürfte...
 
Danke
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für die wertvollen Tipps. Das mit Chrome und Synaptic werde ich gleich mal machen, den Rest bei Bedarf.

Installiert wurde die Dropbox-Anwendung ganz normal über das Softwarecenter. Ich schau mal, was das Ubuntuforum sagt.
 
Ich würde dann an deiner Stelle noch alles (wieder einmal) löschen und Dropbox per Terminal installieren:


Code:
sudo apt-get install nautilus-dropbox




Sollte das auch nicht gehen, gibts bei Chrome sogar eine Dropbox-Erweiterung - vielleicht funktioniert es damit.



Und falls nicht, wirst du garantiert im Forum (nach ein paar komplizierten Rückfragen) eine Lösung erfahren.
 
Achso, sollte die Installation per Terminal ebenfalls die selbe Problematik hervorbringen, am besten auf gleichem Wege deinstallieren:


Code:
sudo apt-get remove nautilus-dropbox





Oder du öffnest Synaptic, gibst "dropbox" in das Suchfeld ein und lässt die vorhandenen Dropbox-Pakete entfernen.



Wenn das Problem irgendwann (hoffentlich bald) gelöst ist, am besten auch mal folgenden Befehl ausführen:

Code:
sudo apt-get autoremove


Damit werden eventuell verbliebene Datenreste der diversen Installationen/Deinstallationen entfernt, die das System nicht mehr benötigt.



Wäre nett, wenn du hinterher schreiben würdest, woran es gelegen hat.
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Hui: Also, nach Neuinstallation über das Terminal unter Verwendung der Standardeinstellungen und OS-Neustart, kam jetzt erstmals keine Fehlermeldung und die Dropbox war verfügbar und aktuell synchronisiert. Ich warte mal doch 2-3 Bootvorgänge ab, aber es scheint fast so zu sein, als wäre das Problem gelöst. Ich werde wieder berichten.



Vielen Dank, Klinge
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Happy Booting, ich drücke die Daumen!
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Hatte die letzten Jahre auch oft genug Frickeleien mit Ubuntu und Mint (Cinnamon-Desktop), möchte aber beide Systeme nicht mehr missen und habe seit 2012 gar kein Windows mehr.
 
Es funktioniert :ban:

Super! Das war sehr wichtig, damit der Datenaustausch mit dem Smartphone reibungslos abläuft. Jetzt werde ich Windows noch seltener brauchen
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@playerred: Also, die gängigen Anwendungen laufen sogar geschmeidiger als unter Windows; wenn ich beispielsweise den Router neustarte, dauert es bei Ubuntu nicht einmal halb so lang, bis wieder eine Verbindung steht. Hardwareerkennung funktioniert ebenfalls reibungslos. Es gibt eine sehr große Menge freier Software für fast alles - Qualität/Funktionalität ist unterschiedlich, aber mit etwas Geduld und Ausprobieren findet man, was man braucht.

Aber, natürlich ist man (s.o.) als Einsteiger manchmal auch vor Probleme gestellt, die aber, wie man sieht, mit Hilfe anderer freundlicher User lösbar sind.

Ich empfehle eine Parallelinstallation zu Windows, so kann man sich nach und nach einarbeiten; du kannst von Ubuntu aus auch auf deine Dateien auf der Windows-Partition zugreifen.
 
Mein erstes Linux war SuSe 5.3 (1998). Seit dieser Zeit habe ich viele Distributionen ausprobiert. Zur Zeit laufen bei mir auf dem PC Linux Mint Cinnamon und Win 7 (nur wegen diverser Spiele), auf Laptop und Netbook Cinnamon und auf einem weiteren Netbook Ubuntu. Linux bietet softwaremäßig alles was ich benötige. Was ich besonders an Linux schätze: "Viren, Trojaner, was issen des?". Dann noch den TOR-Browser und fertig ist der (fast) sichere PC.
 
Mein erstes Linux war SuSe 5.3 (1998). Seit dieser Zeit habe ich viele Distributionen ausprobiert. Zur Zeit laufen bei mir auf dem PC Linux Mint Cinnamon und Win 7 (nur wegen diverser Spiele), auf Laptop und Netbook Cinnamon und auf einem weiteren Netbook Ubuntu. Linux bietet softwaremäßig alles was ich benötige. Was ich besonders an Linux schätze: "Viren, Trojaner, was issen des?". Dann noch den TOR-Browser und fertig ist der (fast) sichere PC.


Ja, und die ganz Paranoiden installieren kein Betriebssystem, sondern nutzen Tails im Live-Modus...
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Ich habe aber auch den Tor-Browser, nutze allerdings für Online Banking in der Regel den normalen Firefox mit diversen Addons wie NoScript und zum normalen Browsen, bei dem mir die Verfolgbarkeit egal ist, nehme ich aus Bequemlichkeit den Chrome.



Habe in letzter Zeit diverse Distributionen im Live-Modus angetestet (auch openSuSe mit KDE), bin aber zu dem Schluss gekommen, dass mich die Desktops Cinnamon, Mate und Unity am meisten ansprechen und darunter eine Debian-Architektur liegen sollte wegen der Menge an verfügbarer Software. Debian selbst ist mir da auch wieder zu frickelig, wegen der konsequenten Umsetzung nur freier-Software (gerade in Bezug auf Codecs), also lande ich dann beim Unterbau auch schnell wieder bei Ubuntu oder Mint, wo ja zudem alle gängigen Desktops bereitstehen (bis auf Enlightenment).



Die Updates und Erlaubnisanfragen, sowie Werbepopups diverser Anti-Viren-Programme oder Firewalls vermisse ich auch mal so gar nicht...





@ Auge



Super, dass es jetzt läuft!





@ Player



Wenn ich etwas mehr Zeit habe, setze ich mich mal an eine kleine Linux-Übersicht, poste ein paar Umsteiger-Artikel (gerade nach Ende des Supports für XP kam da einiges in der Presse) und eigene Erfahrungen.

Generell wäre es optimal, wenn du bei deinem Rechner weißt, wie man die Booteinstellungen ändert (zu USB), weil man so ziemlich alle Installationsdateien der populären Linux-Betriebssysteme vor dem Installieren im Live-Modus testen kann und es sich bei mehreren anzuschauenden Systemen eher lohnt, einen USB-Stick zu nutzen statt jedes Mal eine DVD zu brennen.

Ich checke dann immer als erstes die Internetverbindung, ob Sound und Drucker funktionieren und was man generell so auf einfachem Wege in den Systemeinstellungen ausprobieren kann.
 
Ihr wisst aber schon, dass wenn ihr euch den Tor-Browser installiert habt, ihr grds. als überwachungswürdig angesehen werdet?


Na logisch. Hier geht es aber darum, eine Grundsatzentscheidung zu treffen. Findet man Privatsphäre normal, oder findet man Überwachung normal.



Dass diejenigen, denen das Recht auf Privatsphäre nun gar nicht am Herzen liegt, die Leute kriminalisiert, die ihre Privatsphäre schützen wollen, ist eine logische Strategie. Trotzdem werde ich weiter Mailverschlüsselung benutzen, den TOR-Browser habe ich zwar, nutze ihn aber eigentlich nie. Je mehr Leute aus Prinzip ebenfalls ihre Mails nicht auf dem Silbertablett durchleuchten lassen und nicht vollkommen ungeschützt browsen, desto besser.
 
Erste Übersicht zu Linux-Betriebssystemen



Wenn man sich dem Thema annähert, sollte einem zunächst einmal eines bewusst sein: Anders als bei Windows oder Mac muss man nicht nur eine Entscheidung für ein Betriebssystem treffen, sondern auch für eine Desktopumgebung. Das Betriebssystem ist gewissermaßen der Unterbau, hier entscheidet sich, welche Pakete zur Verfügung stehen und welche Anforderungen/Möglichkeiten der Nutzer hat - optisch spielt es nur eine geringe Rolle. Was man im Bildschirm sieht und womit man tagtäglich zurechtkommen muss, ist der Desktop.



Man sollte sich also sowohl die Wahl des Betriebssystems als auch des Desktops überlegen und vorab etwas umschauen - einfach weil man es kann und nicht wie bei Windows oder Mac die Wahl des Betriebssystems fast zwingend an den Desktop gekoppelt ist (man möge mich bitte korrigieren, falls dies nicht der Fall sein sollte).

Da der Quellcode für Linux-Systeme offen ist, kann jeder mit dem entsprechenden Know-How jede schon bestehende Version ("Distribution") abändern und damit eine neue Distribution erschaffen. Das führt dazu, dass es eine stetig wachsende Zahl von Systemen gibt und man auch ständig auf "tote" (nicht mehr gepflegte) Systeme stößt.



Einen Überblick mit einem "Ranking" (Anzahl der Zugriffe auf ihrer HP) bietet Distrowatch: http://distrowatch.com/index.php?language=DEhttp://distrowatch.com/index.php?language=DE



Das Umschauen wird einem dadurch erleichtert, dass die populärsten Linux-Distributionen einen Live-Modus zulassen. Die Datei (.iso), die man zur Installation herunterlädt, kann also auf einen USB-Stick oder eine DVD gebrannt werden, von welchen in das jeweilige System gebootet wird. (Achtung, im Live-Modus ist das System natürlich deutlich langsamer als nach einer Installation!)

Im Live-Modus kann man alle mitgelieferten Funktionen und Programme ausprobieren, die Hardware-Erkennung testen (Sound, Drucker, spezielle Funktionstasten an Maus/Tastatur...) und von hier aus schaltet man dann den PC entweder aus oder installiert das entsprechende System.

Software zum Erstellen eines bootfähigen USB-Sticks unter Windows: http://www.chip.de/downloads/Linux-Live-USB-Creator_44977398.htmlhttp://www.chip.de/downloads/Linux-Live-USB-Creator_44977398.html





Verschiedene Desktops





Die Wahl des Desktops beeinflusst nicht nur das Aussehen des Bildschirmes, sondern auch die mitgelieferte Software-Auswahl. Hier beeinflusst dann die Wahl des Betriebssystems+Desktop den Umfang der "werksmäßig vorinstallierten" Software und ob das Ganze eher in Richtung Komfort (mit höherem Ressourcen-Verbrauch) geht oder in Richtung Funktionalität auf älteren Rechner.



Die gängigen Desktops sind (im Namen sind die jeweiligen Homepages verlinkt):





Cinnamon - Entwicklung des Teams hinter Linux Mint, inzwischen für die meisten gängigen Distributionen verfügbar, basiert auf Gnome(3) und sollte nicht auf einem allzu alten Rechner installiert werden



index.php




Bild: Cinnamon in Mint 17





Enlightenment - aktuelle Version: E17 - eigenständige Entwicklergemeinde, kann bei vielen gängigen Distributionen installiert werden, geeignet auch für ältere Rechner



enlightenment-3eae7a29991042d8-d56c0a8b7bc4c3ab.png






GNOME - eigenständige Entwicklergemeinde, Gnome gibt es für alle gängigen Linux-Distributionen und sollte nicht auf einem allzu alten Rechner installiert werden



activities-overview1.png






KDE - eigenständige Entwicklergemeinde, KDE gibt es für alle gängigen Linux-Distributionen, bietet von Haus aus eine sehr große Anzahl an mitgelieferten Programmen und sollte keinesfalls auf einem allzu alten Rechner installiert werden



general-desktop.png






LXDE - eigenständige Entwicklergemeinde, verfügbar für alle gängigen Linux-Distributionen, optimal für ältere Rechner



Lubuntu_14.04_LTS_English.png




Bild: LXDE in Lubuntu 14.04





LXQt - Ableger des LXDE-Projektes zusamen mit einem weiteren Projekt, ebenfalls für ältere Rechner optimal und mit dem Anspruch einer höheren Performanz als LXDE - da noch sehr neu, dauert es wohl noch etwas, bis es für die gängigen Linux-Systeme verfügbar ist



2.png






MATE - Entwicklung des Teams hinter Linux Mint, inzwischen für die meisten gängigen Distributionen verfügbar, basiert auf Gnome(2)



control-center.png






Unity - Eigenentwicklung von Canonical, dem Unternehmen hinter Ubuntu und derzeit wohl nur für Ubuntu verfügbar, relativ hohe Anforderungen an Hardware



ubuntu1404-09c2f19de43ac043.png




Bild: Unity in Ubuntu 14.04





Xfce - eigenständige Entwicklergemeinde, auch für alle gängigen Distributionen verfügbar, optimal für ältere Rechner - aber nicht ganz so optimal wie LXDE (kann auf gaaanz alten PC's ruckeln, während LXDE/LXQt flüssig laufen)



xfce.png




Bild: Xfce in Mint 17





Verschiedene Betriebssysteme





Sowohl aus eigener Erfahrung als auch vom "Hörensagen", bzw. Lesen kann ich Neueinsteigern zunächst guten Gewissens LinuxMint oder Ubuntu empfehlen.



Beide basieren auf Debian, erlauben aber auch den Einsatz nicht-freier Software an den Stellen, wo es keine wirklich geeignete freie Software gibt. Nach der Installation kann man in den Systemeinstellungen (im Ubuntu mit Unity oben Rechts, bei Mint im Start-Menu) mit wenigen Klicks verschiedene Treiber für den Sound testen (in der Regel passt es aber schon mit der automatischen Auswahl), wenn der Drucker angeschlossen und angeschaltet ist, werden einem ebenfalls in den Systemeinstellungen passende Treiber angeboten, gleiches gilt für eine eventuell vorhandene Grafikkarte.

Internetverbindung per WLAN ist mit einem Klick und Passworteingabe erledigt, versteckte WLAN-Netze können bequem über deren Namen gesucht werden (gilt allerdings nicht für LXDE, da ist es mit verstecktem WLAN ziemlich nervig).



Wer keinen allzu alten Rechner hat, dem würde ich ganz konkret Ubuntu (Unity) oder Mint (Cinnamon) empfehlen.

Ist der Rechner etwas älter, sollte man zu Mint (Mate) oder Xubuntu (Ubuntu+Xfce) greifen.

Ist der Rechner antik, kann man versuchen, ihn mit Lubuntu (Ubuntu+LXDE) wieder ans Laufen zu bekommen.



Wichtig ist bei den Ubuntu-Distributionen die Version 14.04 (April 2014) zu erwischen, da dies die aktuelle LTS-Version ("Long Term Support") ist, die 5 Jahre lang aktualisiert wird.

Bei Mint sind die Veröffentlichungszyklen ähnlch, hier ist "17" die aktuelle LTS, die im Mai 2014 herauskam. Alle 2 Jahre gibt es eine neue LTS-Version.



Download-Links - wer nicht weiß, ob sein System 32b oder 64b unterstützt, der nehme bitte 32b.



Ubuntu: http://www.ubuntu.com/download/desktophttp://www.ubuntu.com/download/desktop

Mint: http://www.linuxmint.com/download.phphttp://www.linuxmint.com/download.php

Xubuntu: http://xubuntu.org/getxubuntu/http://xubuntu.org/getxubuntu/

Lubuntu: https://help.ubuntu.com/community/Lubuntu/GetLubuntuhttps://help.ubuntu.com/community/Lubuntu/GetLubuntu



Support:



Eine sehr gute Anlaufstelle für alle möglichen Infos zu Software ist das UbuntuWiki (auch für Mint relevant):

http://wiki.ubuntuusers.de/Startseitehttp://wiki.ubuntuusers.de/Startseite



Dazu die deutschen Foren:

http://www.linuxmintusers.de/http://www.linuxmintusers.de/

http://ubuntuusers.de/http://ubuntuusers.de/



Wer sich andere Distributionen anschauen möchte, kann dies über Distrowatch machen, dort gibt es kurze Profile aller Distributionen und Links zu den Homepages.



Interessant sind meiner Einschätzung nach noch:

openSUSE

Mageia

Fedora

gentoo



Wer sich für die Hintergründe interessiert, sollte sich das einmal ansehen: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Linux-Distributionenhttp://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Linux-Distributionen

Hier wird aufgezeigt, welche Distributionen von welcher "Mutter" stammen.





Gute Artikel für Umsteiger:

http://www.spiegel.de/netzwelt/gadg...leich-mint-ubuntu-debian-et-al-a-1001990.htmlhttp://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/linux-distributionen-im-vergleich-mint-ubuntu-debian-et-al-a-1001990.html

http://www.spiegel.de/netzwelt/gadg...m-mint-ist-aehnlich-wie-windows-a-944894.htmlhttp://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/linux-betriebssystem-mint-ist-aehnlich-wie-windows-a-944894.html

http://www.netzwelt.de/news/126511-windows-xp-tot-steigen-ubuntu.htmlhttp://www.netzwelt.de/news/126511-windows-xp-tot-steigen-ubuntu.html



Älterer, aber grundlegend sehr ausführlicher Artikel:

http://www.chip.de/artikel/Linux-Umstieg-So-einfach-gelingt-der-Windows-Wechsel_39458821.htmlhttp://www.chip.de/artikel/Linux-Umstieg-So-einfach-gelingt-der-Windows-Wechsel_39458821.html



Und über die Nutzung von Steuer-Programmen:

http://www.spiegel.de/netzwelt/gadg...ersoftware-unter-linux-moeglich-a-965518.htmlhttp://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/mit-installation-via-wine-erstmals-steuersoftware-unter-linux-moeglich-a-965518.html



Und grundsätzlich: Fehler und Probleme gibt es natürlich auch unter Linux. Deren Behebung ist dort aber nicht schwerer als unter Windows, sondern einfach nur anders.

Wer sich dann konkret für eine bestimmte Distribution (und den entsprechenden Desktop) entschieden hat, sollte auf jeden Fall vor oder unmittelbar nach der Installation googlen und sich etwas über grundlegende Funktionsweisen einlesen (bspw. geschehen Software-Updates unter Mint und Ubuntu zentral über die Software-Manager, Software kann zwar (wenn verfügbar) auch über den Browser installiert werden, sollten aber über die Paketquellen (=im Softwarecenter) installiert werden, etc.).
 
Hab ich mit Freude gemacht.
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Rückfragen und Verbesserungen bitte jederzeit hier und ansonsten: USB-Stick zur Hand nehmen und einfach mal anschauen!
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Etwas ganz Merkwürdiges: Ich kann im Windows7-Modus keine CD einlegen oder auswerfen, obwohl das Laufwerk erkannt wird und gelesen werden kann. Hätte ja auf einen rein mechanischen Defekt am PC-Gehäuse getippt, wenn sich nicht gezeigt hätte, dass es in Ubuntu reibungslos funktioniert...



Hier zeigt sich ein weiterer Vorteil eines zusätzlichen Betriebssystems: Differentialdiagnose und Troubleshooting
 
Ich mal wieder...
Versuche gerade i-tunes auf ubuntu 15.10 zu installieren. Gemäß der Anleitung von chip-online wird dafür zunächst "playonlinux" benötigt, das sich über das Terminal mit "sudo apt-get install playonlinux" installieren lässt. Nun kommt irgendwann eine Lizenz-Vereinbarung, die man offenbar bestätigen soll, aber genau das geht nicht.
Weder "Enter" noch "ok" oder "Esc" bewirken etwas. Wenn das Terminal geschlossen werden soll, kommt der HInweis auf einen laufenden Prozess. Weiß jemand, wie's weitergeht?

Edit: Problem gelöst - die Einzugtaste aktiviert das "ok"-Feld
 
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</a>
 
Habe ein mobiles Ubuntu mit Persistenz - der Firefox dort ist allerdings auf englisch gestellt und irgendwie schaffe ich es nicht, ihn auf deutsch zu stellen. Weder über about:config noch über Plug-In-Installtion über das Ubuntu-Software-Center lässt sich die Sprach umstellen. Oder anders ausgedrückt: Obwohl ich den Eintrag in der Firefox-Config auf de gestellt und den Browser neu gestartet habe, bleibt die Sprache englisch.




Jemand vielleicht eine Idee woran das liegen könnte? Eventuell liegt es daran, dass es Firefox 41.0.2 ist und nicht Firefox 42? Habe aber noch nicht so ganz verstanden, wie ich Downloads wie den Firefox 42 unter Ubuntu installieren kann (im Software-Center gibt es den noch nicht, sodass ich das vermutlich irgendwie über die Konsole machen muss, nachdem ich ihn entpackt habe?).
 
Hm ich hab hier eine Config laufen mit Ubuntu 14.04 (erstmals seit 10 Jahren mal wieder Linux getestet) da ist der Firefox auch zumindest teilweise auf Englisch. (Ich bin wirklich überrascht wie gut und bequem das heutzutage alles klappt. Imho ist Ubuntu mittlerweile > Windos). Warum wieso weshalb hat mich jetzt nicht so interessiert..ich würde aber mal vermuten das man in firefox selbst nochmal ein Sprachpaket laden muss..




 




https://wiki.ubuntuusers.de/Firefox/Installation




 




.. scheint auch so zu sein (Punkt 5)
 
Habe Ubuntu 14.10 drauf, der Firefox ist 41.0.2, also nicht der aktuellste, sodass ich nicht über das Software-Center installieren kann. Wenn ich - wie im Link von Dir geschildert - die ältere Version aus dem Versionen-Hauptverzeichnis herunter lade - wie kann ich die dann installieren? Habe jetzt erstmal die Daten nach dem Herunterladen entpackt.
 
Ubuntu 16.04


Ich bräuchte mal wieder einen Tipp. Habe heute obige Version neu installiert, es hat soweit auch gut geklappt, nur bekomme ich weder google-chrome, noch das adobe-flash-plugin für firefox installiert. Der jeweilige Vorgang bleibt einfach stecken, bzw. die Anwendung schließt sich ohne Dialog wieder. Was könnte ich noch versuchen?


Danke schon mal
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