U 19 Ergebnisse

FCK-U19 im Halbfinale



Letztjährigen Pokalfinalgegner Gonsenheim mit 1:0-Sieg ausgeschaltet




Im Viertelfinale des A-Junioren- Verbandspokals fuhren die Roten Teufel einen verdienten 1:0 (0:0)-Sieg beim SV Gonsenheim ein und lösten damit das Ticket für die Runde der letzten Vier.

Der Bundesligist war von Beginn an die bessere Mannschaft, vergab aber durch Jemmal Kassa die große Chance zur Führung. Außenseiter Gonsenheim stand während der gesamten Spielzeit tief in der eigenen Hälfte und verteidigte mit Mann und Maus gegen die spielerisch in allen Belangen überlegenen Pfälzer. Noch vor der Pause hatte FCK-Rechtsverteidiger Jan Just zwei gute Möglichkeiten – seine Abschlüsse fanden allerdings nicht den Weg ins Tor.Auch im zweiten Durchgang dominierte Kaiserslautern das Geschehen und hatte durch Nicolas Gil Rodriguez eine weitere gute Gelegenheit, aus der es kein Kapital schlagen konnte. Erst wenige Minuten nachdem Erik Wekesser den Ball an den Pfosten gesetzt hatte, konnte Waaris Bhatti die Lauterer mit dem 1:0-Siegtreffer belohnen: Nach einer unglücklichen Kopfballrückgabe in der Hintermannschaft des Gastgebers hatten die Pfälzer freie Bahn, und Bhatti drückte die Kugel problemlos über die Linie (68. Minute).



„Es war heute mit Sicherheit nicht einfach, gegen so eine tief stehende Mannschaft wie Gonsenheim zu gewinnen. Trotzdem haben es die Jungs gut gemacht und sich einige Chancen rausgespielt. Es war ein Kampfspiel, das meine Spieler angenommen haben und unbedingt gewinnen wollten. Wir haben mehr investiert und hinten nichts zugelassen. Deswegen ist der Sieg am Ende auch absolut verdient“, sagte der zufriedene U19-Trainer Gunther Metz nach der Begegnung.



Für die Roten Teufel steht bereits am Sonntag die schwere Auswärtspartie gegen den VfB Stuttgart auf dem Programm (13 Uhr). Dort treffen die Pfälzer auf eine Truppe, die sich genauso wie sie selbst, zurzeit im Aufwind befindet.



Die Schwaben rangieren auf dem dritten Tabellenplatz und konnten die letzten drei Begegnungen mit 15:1 Toren für sich entscheiden. Dennoch rechnet sich Metz mit seinen Schützlingen auch beim VfB etwas aus: „Natürlich ist Stuttgart der Favorit. Aber auch wir sind zurzeit gut in Form und konnten die letzten Wochen spielerisch zulegen. Wir werden versuchen, unser Bestes zu geben, und dann sehen wir, was am Ende dabei rausspringt.“ (ülg)



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 276

Datum Freitag, den 28. November 2014
 
Schöner erster Advent
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Schmeichelhafter FCK-Sieg.



In der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest kam der 1. FC Kaiserslautern zu einem 2:1 (1:1) beim VfB Stuttgart. Die Gastgeber waren die überlegene Elf und gingen durch Dijon Ramaj in Führung (28.). Kurz vor der Pause egalisierte Stürmer Waaris Bhatti zum Ausgleich (45.). Den zweiten Durchgang gestaltete der FCK ausgeglichener und traf wiederum durch Waaris Bhatti zum schmeichelhaften 2:1 (71.). (ülg)





Waaris Bhatti führt FCK-U19 zum Sieg




Aufgrund der besseren Chancenverwertung kam die U19 der Roten Teufel zu einem glücklichen 2:1 (1:1)-Sieg beim VfB Stuttgart. Damit bestätigte die Mannschaft von FCK-Coach Gunther Metz ihren Aufwärtstrend und gewann das dritte Spiel in Folge. Sie hievte sich in der Tabelle der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest auf den sechsten Platz.

In einer guten Partie waren die Gastgeber, die fünf Junioren-Nationalspieler in ihren Reihen hatten, das bessere Team. Nachdem sie in der Anfangsphase einige gute Gelegenheit ungenutzt gelassen hatten, traf Dijon Ramaj in der 28. Minute zur verdienten 1:0-Führung. Dabei verloren die Pfälzer im Spielaufbau leichtfertig den Ball – der VfB schaltete schnell um und spielte gedankenschnell in die Spitze, wo Ramaj im Abschluss eiskalt blieb und FCK-Keeper Kevin Orban keine Chance ließ. Die Roten Teufel agierten fleißig, waren den technisch überlegenen Schwaben allerdings über weite Strecken des Spiels unterlegen. Trotzdem konnte Stürmer Waaris Bhatti kurz vor dem Halbzeitpfiff überraschend zum 1:1 egalisieren. Vorausgegangen war eine schöne Aktion über außen, die dann bei Erik Wekesser ihren Abnehmer fand. Der legte clever auf Bhatti, der zum Ausgleich einnetzte (45.).Nach dem Wechsel organisierten sich die Metz-Schützlinge um, fanden in der Folgezeit besser in die Partie und spielten klarere Aktionen heraus. Nichtsdestotrotz war Stuttgart aktiver und tauchte weiterhin einige Male brandgefährlich vor dem Lautern-Gehäuse auf. Dass die Roten Teufel an diesem Tag das Glück auf ihrer Seite hatten, wurde spätestens in der 71. Minute deutlich, als Waaris Bhatti mit seinem zweiten Tor den 2:1-Siegtreffer markierte: Wekesser führte einen Freistoß blitzschnell aus und brachte den in den Raum gestarteten Bhatti mustergültig in Szene, der das Leder perfekt annahm und problemlos einschob. In der Schlussphase warfen die Hausherren alles nach vorne. Für den FCK ergaben sich dadurch Kontermöglichkeiten: Wekesser hatte kurz vor Spielende freie Bahn, wurde aber im letzten Moment von einem VfB-Verteidiger entscheidend gestört. Am Ende bleib es beim knappen und schmeichelhaften 2:1-Auswärtssieg für den 1. FC Kaiserslautern.



Auch U19-Übungsleiter Gunter Metz war sich nach der Begegnung bewusst, dass der Erfolg seiner Truppe nicht unbedingt verdient war: „Wir waren heute einfach das glücklichere Team. Stuttgart hat eine unheimlich große Qualität und war über die gesamte Spielzeit feldüberlegen. Dennoch waren meine Jungs sehr fleißig und unbequem. Sie sind viel marschiert und haben sich den Sieg hart erarbeitet. Unter dem Strich wissen wir, dass wir das Glück heute mal auf unserer Seite hatten.“ (ülg)



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 278

Datum Montag, den 1. Dezember 2014
 
Rote Teufel treffen auf gebeutelte Eintracht



A-Junioren des FCK empfangen am Sonntag den Tabellenvorletzten




Nach zuletzt starken Leistungen und drei Siegen in Folge treffen die A-Junioren des 1. FC Kaiserslautern am Wochenende auf Eintracht Frankfurt. Anstoß ist am Sonntag um 12 Uhr im Sportpark Rote Teufel.

Dabei stehen die Zeichen für einen erneuten Dreier nicht schlecht: Die Eintracht spielt bisher keine gute Saison und steht überraschend auf dem vorletzten Tabellenplatz. Sie konnte erst einen Sieg einfahren und kassierte acht Niederlagen. Lediglich Schlusslicht Waldhof Mannheim hat bislang mehr Gegentreffer in der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest kassiert. Vor zwei Wochen reagierte das Leistungszentrum der Frankfurter auf die angespannte sportliche Situation und trennte sich von Übungsleiter Daniyel Cimen. Nachwuchs-Cheftrainer Alexander Schur und Videoanalyst Patrick Glöckner übernahmen das Kommando, mussten am vergangenen Spieltag aber direkt eine klare 1:4-Heimniederlage gegen die SpVgg Greuther Fürth hinnehmen.Trotz überzeugender Auftritte gegen Mainz (4:2), Nürnberg (2:1) und Stuttgart (2:1) erwartet FCK-Coach Gunther Metz ein schweres Spiel: „Die Tabellensituation interessiert uns überhaupt nicht. Die Liga ist so eng, da hat man gegen kein Team eine Siegesgarantie. Außerdem hat auch die Eintracht ausgezeichnete Spieler wie Nationalstürmer Enis Bunjaki, der jederzeit brandgefährlich ist. Wir dürfen nicht denken, es läuft jetzt von alleine, sondern müssen weiter an uns arbeiten und in der Entwicklung vorankommen. Dieses Ziel steht ganz eindeutig im Vordergrund. Und wir wissen alle, dass für die Entwicklung auch Erfolgserlebnisse extrem wichtig sind. Deswegen wollen wir am Sonntag nachlegen und unser Heimspiel natürlich gewinnen“, machte Metz deutlich.



Bitter für die Pfälzer, dass der formstarke Erik Wekesser wegen seiner fünften Gelben Karte nicht zur Verfügung steht. Hinter dem unter der Woche erkrankten Nils Seufert steht noch ein Fragezeichen. (ülg)
 
Lauterer Heimschlappe.



In der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest quittierte der 1. FC Kaiserslautern gegen Eintracht Frankfurt gestern eine 0:4 (0:0)-Heimschlappe. Der FCK war im ersten Durchgang das bessere Team, versäumte aber, aus guten Chancen Kapital zu schlagen. Nach dem Wechsel dominierten die Gäste und fuhren aufgrund der eiskalten Chancenverwertung einen Auswärtssieg ein. Die Tore erzielten Enis Bunjaki (53.), Nico Rinderknecht (59.), Ilias Azouaghi (76.) und Ilias Becker (79.). (ülg)





Frankfurt kauft Lautern den Schneid ab




U19 des 1. FC Kaiserslautern unterliegt mit 0:4 – Eintracht wirft sich im zweiten Durchgang in die Zweikämpfe und trifft




VON MAXIMILIAN JÜLG



Aufgrund einer schwachen zweiten Halbzeit musste der 1. FC Kaiserslautern eine verdiente 0:4 (0:0)-Heimniederlage gegen Eintracht Frankfurt hinnehmen. Damit rutschen die Pfälzer in der Tabelle der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest auf den siebten Platz. FCK-Coach Gunther Metz richtete nach dem Spiel kritische Worte an seine Elf.

„Wie wir uns in der zweiten Hälfte präsentiert haben, das kann ich so nicht akzeptieren. Im ersten Durchgang haben wir eine ordentliche Leistung abgeliefert, es allerdings verpasst, aus den Chancen Kapital zu schlagen. Nach dem Wechsel wurde Frankfurt zunehmend stärker und war in nahezu allen Situationen einen Tick präsenter. Das Ergebnis fällt am Schluss zwar ein bis zwei Tore zu hoch aus, trotzdem muss man sagen, dass der Sieg der Eintracht absolut in Ordnung geht. Wir müssen jetzt schauen, dass wir mit voller Konzentration an die nächste Aufgabe gehen und mit einem positiven Erlebnis in die Winterpause gehen“, so Metz nach der Begegnung.In einem hitzigen Duell kamen die Roten Teufel, die ohne ihren gelbgesperrten Toptorjäger Erik Wekesser auskommen mussten, zunächst besser in die Partie. Der agile Leon Bell Bell ließ in der neunten Minute gleich drei Gegenspieler stehen, fand aber in der Mitte keinen Abnehmer für seinen Pass. Auch in der 23. Minute war die zentrale Position nicht besetzt, als Bell Bell sich wieder bis zur Grundlinie durchgetankt hatte, und Jan Just am langen Pfosten einen Moment zu spät kam.



Die Gäste, die im ersten Durchgang kämpferisch präsent waren, zielten erst nach einer halben Stunde das erste Mal auf das FCK-Gehäuse: Stürmer Halil Ibrahim Yilmaz probierte sich mit einem Schuss aus der Drehung, stellte Schlussmann Kevin Urban damit allerdings vor keine Schwierigkeiten. Vor der Pause waren es wieder die Lauterer, die sich mit Nils Seufert stark über die Außenposition durchtankten, aber im Sechzehner nicht entschlossen genug an den Ball gingen. So ging es torlos in die Pause.



Nach dem Wechsel die überraschende Führung für Frankfurt: Bei einem Eckball legte Nico Rinderknecht die Kugel per Kopf auf den besser postierten Enis Bunjaki, dessen Schuss vom Pfosten ins Tor prallte (53.). Während die Roten Teufel in der Folgezeit trotz mehr Ballbesitz ideenlos wirkten, warfen die Frankfurter sich energisch in jeden Zweikampf und erhöhten in der 59. Minute auf 2:0: Nach einem Foul von FCK-Kapitän Lukas Hartlieb ließ Schiedsrichter Thomas Gscheidl korrekterweise Vorteil laufen – Rinderknecht schnappte sich das Leder und hatte Glück, dass sein harmloser Schuss von Carlo Sickinger abgefälscht wurde und unhaltbar den Weg ins Tor fand. In der Schlussphase ließen sich die Metz-Schützlinge etwas hängen und mussten nach zwei individuellen Fehlern zwei weitere Gegentreffer hinnehmen. In der 76. und 79. Minute verwerteten Ilias Azouaghi und Ilias Becker zwei Schnitzer von Linksverteidiger Tim Neumann zum etwas zu hohen 4:0-Endstand.



SO SPIELTEN SIE



1. FC Kaiserslautern:




Urban - Just, Hartlieb, Dogan, Neumann - Gil Rodriguez (67. Kinscher), Sickinger (67. Kassa), Bräuning (79. Löwen), Bell Bell - Seufert (72. Kern), Bhatti



Eintracht Frankfurt:



Zummack - Ouattara (86. Weiss), Roesler, Stühmeier, Rodriguez - Becker, Rinderknecht (82. Dörner), Köksal, Azouaghi - Bunjaki, Yilmaz (68. Häuser)



Tore: 0:1 Bunjaki (53.), 0:2 Rinderknecht (59.), 0:3 Azouaghi (76.), 0:4 Becker (79.) - Gelbe Karten: Bräuning, Bhatti, Bell Bell - Rinderknecht, Ouattara, Becker - Beste Spieler: Bell Bell, Bräuning - Rinderknecht, Azouaghi, Ouattara - Zuschauer: 100 - Schiedsrichter: Gscheidl (Fürth).



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 284

Datum Montag, den 8. Dezember 2014
 
Rückrundenauftakt gegen Schlusslicht



Zum Rückrundenauftakt der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest empfängt der 1. FC Kaiserslautern den SV Waldhof Mannheim (Anpfiff heute, 13 Uhr, Sportpark Rote Teufel).




Im Hinspiel fuhr der FCK einen klaren 4:1-Auswärtssieg ein und erwischte einen optimalen Saisonstart. Doch das ist Schnee von gestern: Nach einer klaren 0:4-Heimniederlage am vergangenen Spieltag gegen Eintracht Frankfurt möchten die Pfälzer in der letzten Partie des Kalenderjahres einen Dreier holen und mit einem positiven Erlebnis in die Winterpause gehen. Mannheim musste in der Hinserie viel Lehrgeld bezahlen und steht mit vier Punkten abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Der Abstand auf das rettende Ufer beträgt elf Zähler und wird wohl auch in der Rückrunde nicht mehr aufzuholen sein. Trotzdem erwartet FCK-Coach Gunther Metz keine einfache Begegnung: „Es ist ein Derby. Wir haben viele Jungs aus der Region Ludwigshafen/Mannheim in unseren Reihen, das heißt, die Spieler kennen sich untereinander und werden top motiviert sein. Außerdem hat Waldhof durchaus Qualität im Kader. Sie haben vorne beispielsweise Yonathan Domingos, der diese Saison schon mit einigen Treffern auf sich aufmerksam gemacht hat. Hinzu kommt, dass sie nichts zu verlieren haben. Wir sind auf jeden Fall spätestens seit der Niederlage gegen Frankfurt, die auch im Tabellenkeller stecken, gewarnt.“ Wieder zurückgreifen können die Lauterer auf Stürmer Erik Wekesser, der seine Gelbsperre abgesessen hat. Nils Seufert hat seine Erkältung auskuriert. Nicht dabei ist Linksverteidiger Tim Neumann (verletzt). (ülg)



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 289

Datum Samstag, den 13. Dezember 2014
 
2:1 Sieg nach Rückstand. Torschützen: 1:1 Waaris Bhatti, 2:1 Erik Wekesser. Aktuell 5ter! Nach dem Spieltag höchstens 7ter.
 
FCK-Junioren schlagen Waldhof



Im letzten Bundesliga-Spiel vor der Winterpause feierten die A-Junioren des 1. FC Kaiserslautern einen verdienten 2:1 (2:1)-Derbysieg gegen den SV Waldhof Mannheim. Die Gäste zogen in der 27. Minute durch Anton Weber mit 1:0 in Front. Danach bestimmte der FCK die Partie und erzielte neun Minuten später den Ausgleich durch Waaris Bhatti (36.). Noch vor der Pause traf Erik Wekesser per Foulelfmeter zum 2:1 (43.). Die Roten Teufel überwintern auf Tabellenplatz fünf. (ülg)



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Rheinpfalz am Sonntag West Nord - Nr. 50

Datum Sonntag, den 14. Dezember 2014
 
Rote Teufel feiern Derbysieg zum Abschluss



FCK-A-Junioren besiegen SV Waldhof Mannheim mit 2:1und überwintern auf dem fünften Tabellenplatz




VON MAXIMILIAN JÜLG



Mit einem verdienten 2:1 (2:1)-Heimsieg gegen den SV Waldhof Mannheim verabschiedeten sich die Roten Teufel in die Winterpause. Damit belegt die Mannschaft von FCK-Coach Gunther Metz zum Jahresabschluss den fünften Platz in der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest.

In einem hitzigen Derby lieferten sich beide Teams von Beginn an einen intensiven Fight. Die ersten Akzente nach vorne setzten allerdings die Gäste. In der elften Minute probierte sich Kapitän Maximilian Schilling mit einem Freistoß, den Kevin Urban, der Keeper des 1. FC Kaiserslautern, erst im zweiten Versuch sicherstellte. Drei Minuten später war es der groß gewachsene Ronaldo Rudovic, der den Ball nach einer Standardsituation knapp neben das Tor köpfte.Danach strahlten auch die Pfälzer das erste Mal Gefahr vor dem Gästegehäuse aus – Theodor Bräuning setzte sich energisch bis zur Grundlinie durch und legte die Kugel zurück auf Leon Bell Bell, der mit seinem schwachen rechten Fuß über das Tor schoss (17.). Die Roten Teufel übernahmen fortan das Kommando, mussten aber dann nach einem individuellen Fehler das unglückliche 0:1 hinnehmen: Nach einem eigenen Eckball vertändelte Jan Just die Kugel – Waldhof-Stürmer Anton Weber hatte freie Bahn und schloss entschlossen zur Führung ab (27.). Doch die Antwort der Metz-Schützlinge ließ nicht lange auf sich warten. In der 36. Minute kombinierten sich Erik Wekesser und Bräuning schön durchs Mittelfeld. Letzterer bediente den in den Raum gestarteten Waaris Bhatti mit einem Zuckerpass, den dieser eiskalt zum 1:1 verwertete.



Nach diesem Ausgleich war es wiederum der Tabellenletzte, der fast die erneute Führung erzielte hätte: Bei einem Eckball stieg Ilias Tzimanis am höchsten und bugsierte die Kugel an den Pfosten (38.). Nun ging es Schlag auf Schlag: Auf der anderen Seite gab Bräuning zunächst einen Schuss aus der zweiten Reihe ab, den Waldhof-Schlussmann Patrik Zwingenberger problemlos hielt. 120 Sekunden danach wurde Nils Seufert im Strafraum von den Beinen geholt, und das Schiedsrichtergespann entschied folgerichtig auf Elfmeter. Wekesser ließ sich diese Chance nicht nehmen und verwandelte souverän zum verdienten 2:1-Halbzeitstand (43.).



In der zweiten Hälfte dominierte der 1. FC Kaiserslautern das Spielgeschehen, ohne sich allerdings zwingende Tormöglichkeiten zu erarbeiten. Das lag zum einen daran, dass die Offensivreihe zu wenig in Bewegung war und zum anderen daran, dass die Gäste sich tapfer in jeden Zweikampf warfen und die Räume sehr eng machten. Im Abschluss scheiterte das Schlusslicht zweimal am eigenen Unvermögen, als dem eingewechselten Yonathan Domingos die Nerven versagten (56./60.).



Am Ende zog U19-Trainer Metz ein positives Fazit: „Wir waren in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft und hätten höher führen müssen. Waldhof war natürlich mit seinen großen Spielern bei Standards immer wieder gefährlich, das war aber nicht zu vermeiden. Die zweite Hälfte war geprägt von viel Kampf und Krampf. Dennoch sind wir glücklich, mit einem Sieg in die Pause zu gehen und auf einem starken fünften Tabellenplatz zu überwintern. Die Jungs haben alle eine gute Entwicklung genommen und sich eine Verschnaufpause verdient.“

SO SPIELTEN SIE



1. FC Kaiserslautern: Urban - Amos, Hartlieb, Dogan, Just - Bhatti, Bräuning, Sickinger, Bell Bell - Seufert (87. Kern) - Wekesser

SV Waldhof Mannheim: Zwingenberger - Tzimanis, Zlatovic, Rudovic, Fleck - Marx, Schilling, Eßwein (83. Panzehir), Köse (46. Becker) - Weber, Darffour (46. Domingos)

Tore: 0:1 Weber (27.), 1:1 Bhatti (36.), 2:1 Wekesser (43., Foulelfmeter) - Gelbe Karten: Bräuning, Bhatti, Wekesser - Marx, Weber, Tzimanis - Beste Spieler: Hartlieb, Bräuning - Weber, Schilling - Zuschauer: 120 - Schiedsrichter: Gerspacher (Kandern).



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 290

Datum Montag, den 15. Dezember 2014
 
„Jeder Einzelne hat sich weiterentwickelt“



Zwischenbilanz: Gunther Metz, Trainer der U19 des 1. FC Kaiserslautern, ist zufrieden mit dem ersten Saisonteil




VON MAXIMILIAN JÜLG



Zum Jahresabschluss rangieren die Roten Teufel in der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest auf dem fünften Platz. FCK-Coach Gunther Metz spricht von einer ordentlichen Hinserie und freut sich auf die Rückrunde.

„Ich bin sehr zufrieden mit der ersten Saisonhälfte. Die Jungs haben alle einen Schritt nach vorne gemacht und sich weiterentwickelt. Uns ist es trotz des großen Kaderumbruchs zu Rundenbeginn schnell gelungen, als verschworene Einheit zusammenzufinden. Hinzu kommt, dass wir auch genügend Punkte einfahren konnten und auf einem starken fünften Platz überwintern“, zieht Metz ein durchweg positives Fazit. Bereits am ersten Spieltag wussten die Pfälzer zu überzeugen und feierten beim SV Waldhof Mannheim einen klaren 4:1-Auswärtssieg. Der perfekte Saisonstart wurde eine Woche später mit dem 1:0-Heimerfolg über den SC Freiburg gekrönt. Danach folgte eine Durststrecke mit vier sieglosen Spielen in Folge. Obwohl die Metz-Schützlinge ordentliche Leistungen ablieferten, mussten sie bei den Topteams Bayern München (2:6) und 1899 Hoffenheim (1:4) deutliche Niederlagen einstecken. Dennoch zogen sie ihre Lehren aus diesen Partien und spielten im Anschluss einen starken November. Mit Siegen über den 1. FC Nürnberg (2:1) und den VfB Stuttgart bestätigten sie den Aufwärtstrend, der mit einem umjubelten 4:2-Derbysieg beim FSV Mainz 05 eingeläutet wurde. Dort bot der 1. FC Kaiserslautern besonders in der zweiten Halbzeit einen bärenstarken Auftritt und drehte die Begegnung trotz eines 1:2-Pausenrückstands.



Gegen Ende des Jahres zeigte der FCK noch mal zwei Gesichter: Zuerst gab es eine bittere 0:4-Klatsche gegen den Tabellenvorletzten Eintracht Frankfurt. Für U19-Coach Metz war dies allerdings kein Grund zur Panik, sondern ein Ausrutscher, den er seinem Team zugesteht: „So etwas passiert nunmal. Die Spieler sind in einem Lernprozess, und da gehören auch solche Niederlagen dazu. Außerdem wissen wir, dass in dieser Liga jeder gegen jeden gewinnen kann. Man muss in jedem Spiel bis an die Leistungsgrenze gehen, und das ist uns gegen Frankfurt nicht gelungen.“ Dass seine Truppe sich nicht so schnell aus der Bahn werfen lässt, bewies sie eine Woche später, als sie mit einem wichtigen 2:1-Sieg über den SV Waldhof Mannheim einen versöhnlichen Jahresabschluss feierte.



Das Grundgerüst in der homogenen FCK-Truppe bilden Kapitän Lukas Hartlieb, Theodor Bräuning, Leon Bell und Erik Wekesser. Letzterer machte in den vergangenen Monaten den größten Entwicklungssprung und wurde sogar von U18-Nationaltrainer Guido Streichsbier für die Junioren-Nationalmannschaft nominiert. Auch dort knüpfte Wekesser an seine beeindruckenden Leistungen (9 Saisontreffer) an und ging erfolgreich für den DFB auf Torejagd. Auch Spieler aus dem jungen Jahrgang wie Nils Seufert und Carlo Sickinger brachten sich stark ein und sorgten mit jeweils drei erzielten Treffern für Gefahr vor dem gegnerischen Gehäuse.



Beide, so Metz, müssten athletisch und körperlich noch zulegen, besitzen aber großes Talent und sind sehr lernwillig. Nicht zu vergessen die zwei Verteidiger Tim Neumann und Erdem Dogan, die in Abwesenheit der langzeitverletzten Joeri Stiens und Dominik Strohmeier ihren Job erstklassig erledigten und für Stabilität in der Abwehr sorgten. Offensivspieler Waaris Bhatti, der das erste Vierteljahr aufgrund einer hartnäckigen Verletzung außer Gefecht gesetzt war, fand gegen Jahresende langsam wieder zu alter Stärke und steuerte fünf Tore bei. Auf seinen Torjägerinstinkt baut Metz in der Rückrunde.



Trotz all des Lobes, weiß der Trainer aber auch, dass keiner seiner Akteure das Ende der Fahnenstange erreicht hat: „Es kann sich wirklich keiner ausruhen. Sie sind alle noch in der Ausbildung, und meine Aufgabe ist es, sie bestens auf den Seniorenbereich vorzubereiten. Ob sie es dort hinschaffen und ihr Ziel verwirklichen können, das liegt im Endeffekt an jedem Einzelnen selbst.“



Dass es seine „alten Spieler“ zu den Profis schaffen können, hat zuletzt Manfred Osei-Kwadwo bewiesen, der vergangene Saison noch zum Kader der Metz-Truppe gehörte und beim Auswärtsspiel der Profis bei 1860 München zum ersten Mal zum Einsatz kam. Die Freude war bei Metz natürlich riesengroß. Bereits beim Gastspiel der ersten Mannschaft in Ingolstadt, wo „Manni“ auf der Bank saß, bedankte er sich bei seinem alten Trainer für die Unterstützung und dafür, dass ein Traum in Erfüllung ging. „Das ist das Schöne an meinem Job. Wenn man sieht, dass die Jungs, die man trainiert hat, irgendwann ihren Traum leben können“, sagt Metz voller Stolz und Freude.



Wohin der Weg seines Teams in der Rückrunde geht, bleibt abzuwarten. Der Abstand auf den ersten Abstiegsplatz beträgt zehn, der Abstand auf den zweitplatzierten Mainz 05 fünf Punkte. Damit ist für die Pfälzer in der zweiten Saisonhälfte noch alles möglich, im positiven, wie auch im negativen Sinne. Jetzt freut man sich im Lager der Roten Teufel erst mal auf den wohlverdienten Urlaub. Metz: „Meine Mannschaft hat viel geleistet und ein extrem hohes Pensum absolviert. Die Verschnaufpause wird uns allen gut tun.“



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 268

Datum Montag, den 29. Dezember 2014
 
Schwere Auswärtspartie vor der Brust



FCK-A-Junioren treten beim SC Freiburg an




„Endlich geht es wieder los!“ Allein diese Aussage reicht, um zu spüren, wie sehr FCK-Coach Gunther Metz und seine A-Junioren dem Rückrundenstart am Wochenende entgegenfiebern. Dabei haben die Roten Teufel am Samstag direkt die schwere Auswärtspartie beim Sportclub Freiburg vor der Brust (13 Uhr).

In der Hinrunde konnte man den SCF am zweiten Spieltag verdient mit 1:0 bezwingen und damit einen perfekten Saisonstart hinlegen. Ein halbes Jahr später rangieren die Lauterer nach einer starken Hinserie auf dem fünften Tabellenplatz. Der kommende Gegner belegt mit zwei Punkten mehr sogar den dritten Rang. Trotz einer ordentlichen Vorbereitung, so Cheftrainer Metz, habe sein Team mit einigen Verletzungssorgen zu kämpfen: „Leider sind nicht alle Spieler richtig fit. Mit Joeri Stiens und Lukas Zucknick befinden sich zwei Akteure noch in der Reha-Phase, während Ioannis Nalbantis, Tim Neumann und Dominik Strohmeier wieder am Trainingsbetrieb teilnehmen, aber noch lange nicht bei 100 Prozent angekommen sind.“ „Hinter Theodor Bräunings Einsatz am Samstag steht noch ein Fragezeichen, da ihm eine Entzündung im Knie zu schaffen macht. Deshalb konnten wir in den Testspielen nicht mit der Mannschaft spielen, die ich gerne mal gesehen hätten. Trotzdem haben wir einen großen Kader und müssen in den ersten Partien auch etwas improvisieren“, so Metz. Allerdings gab es im Lager der Roten Teufel auch etwas Positives zu vermelden: Waaris Bhatti, der wegen einer langwierigen Verletzung erst gegen Ende des letzten Jahres wieder zur Verfügung stand, konnte die komplette Vorbereitung absolvieren und langsam an sein altes Niveau herangeführt werden.



In der vierwöchigen Vorbereitung bestritt das A-Junioren-Team vier Testspiele. Dem 2:1-Sieg über den FC Astoria Walldorf folgte ein 0:0 gegen die Aktiven-Mannschaft des Verbandsligisten Waldalgesheim. Danach schlug man die A-Jugend des SV Gonsenheim mit 4:2. Im letzten Test gegen die U19 des FC Schalke 04 zog man den Kürzeren und verlor verdient mit 0:4. „Die Schalker haben uns aufgezeigt, woran wir noch arbeiten müssen. Wir sind nicht gut in die Partie reingekommen und der Gegner hat laut Aussage seines Trainers eines seiner besten Spiele absolviert. Schalke gehört im Jugendbereich zu den Topteams in Deutschland, und wir haben gesehen, dass wir gegen solche Teams nur bestehen können, wenn wir als Mannschaft an die Grenze gehen. Deshalb wird es wichtig sein, dass in den ersten Spielen der Rückrunde schnell wieder die Automatismen greifen – dann können wir gegen jeden Gegner punkten“, so Metz.



Neben den Freundschaftsspielen wurde in den zahlreichen Trainingseinheiten viel mit dem Ball gearbeitet, um an den Grundtechniken zu pfeilen und verschiedene Spielformen einzustudieren. Marcel Jung (SV Elversberg) und Eren Candi (SSV Ulm) kehrten dem Verein in der Winterpause den Rücken. Stürmer Erik Wekesser, der nach einer tollen Hinserie im Dress der Roten Teufel (9 Tore/12 Assists) und der U18-Nationalmannschaft mit den Profis im Trainingslager war, wird auch zunächst weiter für die A-Jugend auf Torjagd gehen. „Wir freuen uns natürlich alle riesig mit Erik und wissen im ganzen Verein um sein großes Talent. Jetzt gilt es für ihn, schnellstmöglich in Tritt zu kommen und seine positiven Leistungen aus der Vorrunde zu bestätigen“, erklärt Metz, der sich glücklich schätzt, einen solchen Spieler in seinen Reihen zu haben.



Im Hinblick auf die anstehende Partie gegen den SC Freiburg will der U19-Übungsleiter von seinen Schützlingen vollen Einsatz sehen: „Wir sind zurzeit auf dem fünften Platz. Aber dafür können wir uns nichts kaufen. Ich betone immer wieder, dass es nicht um irgendwelche Tabellenplätze geht, sondern darum, Woche für Woche zu zeigen, auf welchem Niveau man Fußball spielen kann. Da spielt es keine Rolle, ob es gegen den Tabellenletzten oder den Spitzenreiter geht. Die Jungs wollen sich mit den stärksten Teams messen, und da müssen sie nicht nur gegen Freiburg alles in die Waagschale werfen, um zu bestehen.“ (ülg)



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 30

Datum Donnerstag, den 5. Februar 2015
 
FCK-Nachwuchs gegen Freiburg.



Im ersten Spiel nach der Winterpause gastiert der 1. FC Kaiserslautern in der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest heute (13 Uhr) beim SC Freiburg. Die U17 des FCK trifft heute (14 Uhr, Sportpark Rote Teufel auf dem Fröhnerhof) in der B-Junioren-Bundesliga auf den SC Freiburg. (ülg)



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 32

Datum Samstag, den 7. Februar 2015
 
Teilerfolg für die Metz-Schützlinge



U19 des 1. FC Kaiserslautern trennt sich mit einem torlosen Unentschieden vom SC Freiburg




In einer intensiven Partie kamen die FCK-A-Junioren beim Tabellendritten SC Freiburg zu einem verdienten Punktgewinn. Trotz Chancen auf beiden Seiten blieb es am Ende bei einem torlosen Remis. In der U19-Junioren Bundesliga Süd/Südwest belegen die Pfälzer nach Ablauf des 15. Spieltags den sechsten Platz.

„In einem guten Spiel haben sich beide Teams heute nichts geschenkt. Wir haben einige gute Akzente gesetzt – leider ist es uns aber oft nicht gelungen, den letzten Pass an den Mann zu bringen. Nichtsdestotrotz waren meine Jungs heute unheimlich präsent und sind viel marschiert. Die Einstellung meiner Spieler war einfach top. Ich denke, wir können mit dem Punktgewinn in Freiburg zufrieden sein, auch wenn ein Sieg für meine Mannschaft aufgrund der zweiten Hälfte nicht unverdient gewesen wäre“, fand FCK-Coach Gunther Metz nach der Begegnung lobende Worte für seine Truppe.Trotz den winterlichen Temperaturen im Breisgau wurde die Partie etwas überraschend auf dem beheizten Rasenplatz angepfiffen. Für die Pfälzer kam dies etwas unerwartet, da sie nahezu die komplette Vorbereitung auf dem Kunstrasen absolvierten. So dauerte es zunächst 20 Minuten, bis die Roten Teufel sich an die Platzverhältnisse gewöhnten. In dieser Zeit hatten die Hausherren zwar mehr Spielanteile, kamen aber zu keinen zwingenden Torgelegenheiten. Die Metz-Elf, die aufgrund einiger Verletzungssorgen mit einem sehr kleinen Kader nach Freiburg gereist war, überzeugte durch ihren kämpferischen Einsatz und die enorme Laufbereitschaft. Gegen Ende der ersten Hälfte erarbeiteten sie sich mehrere gute Konterchancen, bei denen in aussichtsreicher Position der entscheidende Ball meistens zu unsauber gespielt wurde.



Nach dem Wechsel feierte Dominik Strohmeier nach langer Verletzungspause auf der Linksverteidigerposition sein Comeback. Er ersetzte Tim Neumann, der trotz einer kurzen Vorbereitung von Beginn an auflief, aber nicht die Kraft für die volle Spielzeit besaß. „Dominik hat sich prima eingefügt. Auch wenn es für ihn eine ungewohnte Position war, hat er das sehr ordentlich gemacht und sogar einige Akzente nach vorne gesetzt. Wir sind sehr glücklich, dass er uns wieder zur Verfügung steht“, kommentierte Metz die erfreuliche Rückkehr seines Schützlings.



Auch der zweite Durchgang war überwiegend geprägt von intensiven Zweikämpfen der beiden Kontrahenten. In der Schlussphase kam der 1. FC Kaiserslautern noch zu zwei sehr guten Möglichkeiten, die von Waaris Bhatti und dem eingewechselten Dominik Kinscher nicht genutzt werden konnten. So blieb es trotz leichter FCK-Vorteile in Hälfte zwei beim torlosen Remis. Die nächste interessante Aufgabe erwartet die kleinen Teufel am nächsten Sonntag, wenn sie im Sportpark den FC Bayern München erwarten. Bis dorthin hoffen sie, dass eventuell ein paar wiedergenesene Akteure zum Team dazustoßen. (ülg)



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 34

Datum Dienstag, den 10. Februar 2015
 
Rote Teufel empfangen die Bayern



U19 des 1. FC Kaiserslautern „heiß auf das Match“




1. FC Kaiserslautern gegen Bayern München: Ein Duell, das im Profifußball kein enges Ergebnis vermuten lassen würde. Ganz anders sieht es in der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest aus. Dort begegnen sich beide Teams am Sonntag (11 Uhr, Sportpark Rote Teufel) fast auf Augenhöhe.




Während die Mannschaft von FCK-Coach Gunther Metz im ersten Spiel nach der langen Winterpause einen Achtungserfolg beim SC Freiburg feierte (0:0) – und auf dem sechsten Platz rangiert –, belegt der FC Bayern München den vierten Rang in der Tabelle. Allerdings haben die Münchner zwei Partien weniger auf dem Konto.Im Hinspiel mussten die Pfälzer eine deutliche 2:6-Klatsche hinnehmen. Dennoch war Metz damals nicht unzufrieden mit seinen Schützlingen: „In der Vorrunde haben wir in der ersten Hälfte sehr gut mitgespielt. Nach der Pause waren wir sogar ein Mann mehr auf dem Platz, sind aber durch vier Standardtreffer der Bayern ins Hintertreffen geraten. Es war für uns trotzdem bisher die höchste Niederlage, und die Jungs wissen, dass sie noch etwas gutzumachen haben. Wir sind alle heiß auf dieses Match.“



Mit welcher Elf die U19 des Rekordmeisters antreten wird, ist noch nicht klar. „Wir wollen uns natürlich mit den Besten messen. Darum wäre es toll, wenn Spieler wie Sinan Kurt, Maurizio Gaudino, Lucas Scholl und Michael Eberwein allesamt am Sonntag auf dem Platz stehen würden. Aber auch ohne die bekanntesten Talente der Bayern besitzen sie in der Breite immer noch eine Truppe mit brutal viel Qualität“, zollt Metz dem kommenden Gegner größten Respekt.



Unter der Woche stand für den 1. FC Kaiserslautern noch ein Testspiel gegen den Ludwigshafener SC auf dem Programm. Die Begegnung wurde genutzt, um noch einmal Akteuren, die bisher noch nicht viel zum Einsatz kamen, Spielzeit zu verschaffen. Am Ende fuhr der FCK mit einer zusammengewürfelten Elf aus A- und B-Jugendspielern einen verdienten 6:1-Sieg ein.



Bitter war einzig die Verletzung des kürzlich erst wiedergenesenen Dominik Strohmeier, der sich während der Partie eine Kapselverletzung am Großzeh zuzog. Er wird voraussichtlich am Sonntag nicht zur Verfügung stehen. Dafür kehren Ioannis Nalbantis und Nicolas Rodriguez wieder zurück in den Kader und bieten weitere Alternativen. Ob Linksverteidiger Tim Neumann die Kraft für 90 Minuten hat, steht nach Aussage seines Trainers noch nicht fest.



Aufgrund der verbesserten Witterungsbedingen wird das Spiel mit großer Wahrscheinlichkeit auf dem Rasenplatz angepfiffen. „Das war wieder eine Umstellung, da wir in der Vorbereitung überwiegend auf dem Kunstrasen trainiert haben. Aber egal ob Rasen oder Kunstrasen, die Jungs werden bereit sein, zu marschieren. Sie sind mit viel Spaß bei der Sache und gehen mit enormer Vorfreude in das Spiel gegen Bayern München“, so Metz. (ülg)



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 38

Datum Samstag, den 14. Februar 2015
 
Rote Teufel bieten Bayern München Paroli



FCK-A-Junioren trotzen FCB ein 1:1 (1:1)-Unentschieden ab und überzeugen kämpferisch und spielerisch




VON MAXIMILIAN JÜLG



Aufgrund einer starken Leistung kam der 1. FC Kaiserslautern gegen den Tabellendritten FC Bayern München zu einem verdienten 1:1. Damit rangieren die Pfälzer nach dem 16. Spieltag weiter auf dem sechsten Platz der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest.

Wegen den eisigen Temperaturen im Sportpark Rote Teufel fand die Partie nicht wie geplant auf dem Rasen, sondern auf dem Kunstrasen statt. Nichtsdestotrotz lockte das Spitzenspiel der Bundesliga Süd/Südwest einige namhafte Zuschauer an – darunter auch U19-Nationaltrainer Marcus Sorg, der sich das Kräftemessen beider A-Jugendteams nicht entgehen ließ.In einer unterhaltsamen Anfangsphase ergriff zunächst der Gast die Initiative: Kapitän Marco Hingerl brachte Linksaußen Michael Strein in eine aussichtsreiche Position, doch der zurückgeeilte Warris Bhatti klärte im letzten Moment zur Ecke (2.). Fünf Minuten später war es Stürmer Michael Eberwein, der die Münchner in Führung schoss. Nach einem Fehler in der Lauterer Hintermannschaft passte Eberwein den Ball in den freien Raum auf Milos Pantovic, der frei vor FCK-Schlussmann Kevin Urban noch einmal überlegt quer spielte – Eberwein hatte aus drei Metern keine Probleme mehr, die Kugel über die Linie zu drücken.



Trotz des frühen Rückstands ließ sich die Elf von Gunther Metz nicht verunsichern und suchte entschlossen den Weg nach vorne. Die erste Gelegenheit bot sich Theodor Bräuning, der nach einer starken Kombination von Erik Wekesser und Nils Seufert zum Abschluss kam. Sein Distanzschuss wurde allerdings leicht abgefälscht und landete nur knapp über dem Gästegehäuse (20.). Nun übernahmen die Pfälzer mehr und mehr das Spielgeschehen: Der pfeilschnelle Leon Bell Bell erlief den Ball nach einem langen Seitenwechsel von Wekesser, legte zurück auf Tim Neumann, der im Rückraum den freistehenden Bräuning bediente, der mit einem satten Schuss Torhüter David Hundertmark prüfte (23.). 60 Sekunden später probierte sich Wekesser, dessen Versuch aus kurzer Distanz nur den Weg in die Arme von Hundertmark fand.



In der 25. Minute war es dann soweit. Waaris Bhatti erzielte den fälligen 1:1-Ausgleich. Vorausgegangen war ein kapitaler Schnitzer von Hundertmark, der Bhatti den Ball völlig freistehend vor die Füße spielte. Der bewies eiskalt seine Torjägerqualitäten und bugsierte die Kugel mit einem Lupfer in die Maschen (25.). Die Metz-Schützlinge fanden danach kein Halten mehr und begeisterten mit schönen Ballstaffetten: Seufert schickte Bräuning, der bis zur Grundlinie durchbrach und am Sechzehner Bell Bell in Szene setzte. Der nahm das Leder elegant mit der Brust an und zog direkt ab. Hundertmark zeigte allerdings einen starken Reflex und wehrte den Versuch ab (29.).



Auf der Gegenseite konnte sich der FCB erst gegen Ende der ersten Halbzeit wieder etwas aus der Umklammerung der Pfälzer befreien. In der 35. Minute spielte Strein in den Lauf des gestarteten Sinan Kurt, der allein vor Keeper Urban scheiterte. Mit dem Pausenpfiff war es nochmal Kurt, dem in einer ähnlichen Situation wieder die Nerven versagten. Es waren die einzigen zwei Aktionen, in denen das hochgepriesene Toptalent der Bayern für Aufsehen sorgte. Ansonsten trabte er relativ lustlos über den Platz und schien wenig Gefallen am Spiel seiner Kameraden zu haben.



Im zweiten Durchgang sahen die zahlreichen Zuschauer eine intensive und kampfbetonte Begegnung, die kaum noch Strafraumszenen zu bieten hatte. Lediglich Carlo Sickinger feuerte kurz nach Wiederanpfiff ein Pfund aus der zweiten Reihe ab, das Hundertmark mit den Fingerspitzen um den Pfosten lenkte. So blieb es bei einem mehr als verdienten Remis für die Truppe von Metz, der sich nach dem Spiel hochzufrieden zeigte: „Wir haben heute gegen einen starken Gegner eine sehr gute Partie gezeigt. Die Jungs haben nicht nur kämpferisch alles in die Waagschale geworfen, sondern auch spielerisch überzeugt. Nach dem Wechsel hat man gemerkt, dass beide Teams im ersten Durchgang ein enorm hohes Tempo gegangen sind. Trotzdem waren wir auch da sehr präsent und haben keine Chance zugelassen. Wir können mit dem Punkt sehr gut leben, auch wenn ein Sieg für uns mit Sicherheit nicht unverdient gewesen wäre.“

SO SPIELTEN SIE



1. FC Kaiserslautern: Urban - Just, Hartlieb, Dogan, Neumann - Bhatti, Bräuning (69. Kassa), Sickinger (75. Löwen), Bell Bell - Seufert, Wekesser

FC Bayern München: Hundertmark - Pfab (46. Leib), Gschwend, Günzel, Pohl - Kurt, Grahovac, Hingerl, Strein (81. Martinovic) - Eberwein, Pantovic

Tore: 0:1 Eberwein (7.), 1:1 Bhatti (25.) - Gelbe Karten: Bhatti - Beste Spieler: Hartlieb, Neumann, Seufert - Hingerl - Zuschauer: 200 - Schiedsrichter: Krämer (Köln).



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 39

Datum Montag, den 16. Februar 2015

Seite 15
 
Mit Selbstvertrauen nach Augsburg



Obwohl die A-Junioren des 1. FC Kaiserslautern in den ersten beiden Partien der Rückrunde erst zwei Punkte sammeln konnten, wussten sie zu überzeugen. Sowohl beim SC Freiburg (0:0) als auch letzte Woche gegen den FC Bayern München (1:1) zeigten sie eine bärenstarke Vorstellung und machten deutlich, dass sie auch mit den Topteams der Liga mithalten können.




Die Mannschaft von Gunther Metz konnte den sechsten Rang festigen. Am Sonntag um 11 Uhr gastiert sie nun beim gebeutelten FC Augsburg.Der musste am letzten Spieltag eine derbe 0:4-Klatsche bei der SpVgg Greuther Fürth hinnehmen und rutschte ab auf den vorletzten Tabellenplatz. Hinzu kommt, dass der kommende Gegner nicht unbedingt die größte Torgefahr der Liga ausstrahlt. Mit 13 erzielten Treffern hat er von allen Teams die wenigsten auf dem Konto.



Nichtsdestotrotz sollte der 1. FC Kaiserslautern gewarnt sein. So gelang den Pfälzern im Hinspiel erst in der Nachspielzeit der 1:1-Ausgleich durch den Kopfballtreffer von Carlo Sickinger. Diese Partie hat auch Metz noch im Kopf und warnt seine Schützlinge: „Die Tabellensituation der Augsburger ist zweitrangig. Sie haben uns in der Hinserie schon alles abverlangt und werden es wieder tun. Deshalb gilt es für uns am Sonntag, diesen Fight anzunehmen und den Gegner nicht zu unterschätzen. Aber ich denke, die Jungs wissen um die Schwere dieser Partie und werden voller Erwartung diese Aufgabe angehen.“



Beim kommenden Spiel auf dem Augsburger Kunstrasen wird Flügelspieler Waaris Bhatti wegen seiner fünften Gelben Karte nicht mitwirken. Ebenfalls nicht dabei ist Carlo Sickinger, der wegen einer Kapselprellung am Großzeh ausfällt. So wird es im Aufgebot der Pfälzer wohl einige Veränderungen geben müssen. (ülg)



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 44

Datum Samstag, den 21. Februar 2015
 
Oje... Unsere Jungs gehen gerade bei Augsburg unter!

Nach einer guten halben Stunde steht es schon 4:0 für die Puppenkiste.
 
Nach einer guten halben Stunde steht es schon 4:0 für die Puppenkiste.


Nach 75 Minuten sogar 5:0. Üble Packung gegen einen Abstiegskandidaten. Da macht sich das Fehlen von Sickinger und Bhatti bemerkbar. Trotzdem kann man das Ergebnis damit kaum rechtfertigen.
 
Puh, Endstand 6:0... Da muß heute so einiges schiefgelaufen sein. Höchste Niederlage seit vier Jahren. Damals stand dann am Ende der Saison die Vizemeisterschaft (mit Zimmer, Heintz, Orban, Klement, Derstroff...). Das wird allerdings wohl dieses Jahr nicht mehr klappen.
 
Lauterns Debakel.



In der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest kam der 1. FC Kaiserslautern beim FC Augsburg mit 0:6 (0:4) unter die Räder. Die Gastgeber waren von Beginn an das bessere Team und führten zur Pause bereits mit 4:0. Die Treffer erzielten Bastian Kurz (2), Fabio Kühn, Christopher Lannert, Marco Schad und Dennis Blaser. (ülg)





Rote Teufel gehen in Augsburg mit 0:6 unter



U19 des FCK bleibt trotz Niederlage Tabellensechster




Eine Woche nach der starken Heimvorstellung gegen den FC Bayern München (1:1) musste der 1. FC Kaiserslautern eine deutliche 0:6 (0:4)-Klatsche beim FC Augsburg hinnehmen.




Trotzdem rangiert die Mannschaft von U19-Coach Gunther Metz weiterhin auf dem sechsten Platz der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest. Der Tabellenvorletzte war von Beginn an das aggressivere Team und ging bereits nach neun Minuten durch Fabio Kühn in Führung. Auch im weiteren Spielverlauf gelang es den Pfälzern nicht, in die Partie zu finden. Augsburg hingegen war in den Zweikämpfen sehr präsent und kaufte den Gästen frühzeitig den Schneid ab. Die individuellen Fehler der Roten Teufel wurden eiskalt bestraft, und so stand es zur Pause durch weitere Treffer von Christopher Lannert (24.), Bastian Kurz (31.) und Marco Schad (32.) bereits 4:0 für die Heimmannschaft. Zur zweiten Halbzeit brachte Metz drei neue Spieler, die allerdings die Blamage nicht mehr abwenden konnten. Die Hausherren waren weiterhin tonangebend und erhöhten in der 69. Minute durch Dennis Blaser auf 5:0. Den Schlusspunkt in einer einseitigen Begegnung setzte Bastian Kurz mit seinem zweiten Tor fünf Minuten vor dem Abpfiff (85.).



Mit diesem Sieg konnte sich der FC Augsburg etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen und belegt in der Tabelle nun den zehnten Rang. FCK-Trainer Gunther Metz fand nach dem desolaten Auftritt seiner Truppe klare Worte: „Augsburg war uns über die gesamte Spielzeit in allen Belangen überlegen. Die Eigenschaften, die uns normalerweise auszeichnen, haben sie heute an den Tag gelegt. Sie waren präsenter, aggressiver und haben die entscheidenden Duelle für sich entschieden. Hinzu kommt, dass wir es ihnen bei den ersten vier Treffern durch individuelle Fehler sehr leicht gemacht haben. Auch in der zweiten Hälfte konnten wir bis auf zwei, drei harmlose Schüsse keine Akzente setzen. Deswegen geht dieser Sieg des FCA auch in dieser Höhe völlig in Ordnung. Wir müssen schauen, dass wir uns jetzt einmal schütteln und uns mit großer Konzentration der nächsten Aufgabe widmen.“



Am Samstag wartet auf die Pfälzer mit dem Spitzenreiter Hoffenheim der nächste schwere Brocken. (ülg)



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 45

Datum Montag, den 23. Februar 2015
 
Leider gab es heute den nächsten Dämpfer. 1:3 Niederlage gegen Tabellenführer Hoffenheim. In der nächsten Runde geht's dann zu den Sechzigern. Da sollte dann doch mal wieder was punktemäßiges drin sein.
 
Unentschieden und Niederlage



Trotz einer starken Leistung hat der 1. FC Kaiserslautern in der U19-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest eine 1:3 (0:1)-Heimniederlage gegen Spitzenreiter 1899 Hoffenheim hingenommen. In der 20. Minute brachte Daniele Bruno die Gäste mit 1:0 in Front. Nach dem Wechsel erhöhte Stürmer Joshua Mees auf 2:0 (55.). Für die Vorentscheidung sorgte Bruno mit seinem zweiten Tor zum 3:0 drei Minuten später (58.). Mit dem Abpfiff glückte dem eingewechselten Jemmal Kassa der verdiente Ehrentreffer zum 1:3. In der Tabelle bleiben die Roten Teufel weiterhin auf dem sechsten Platz.



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Rheinpfalz am Sonntag West Nord - Nr. 9

Datum Sonntag, den 1. März 2015
 
Rote Teufel zeigen Reaktion



FCK-A-Junioren unterliegen Spitzenreiter Hoffenheim trotz guter Leistung mit 1:3 (0:1)




VON MAXIMILIAN JÜLG



Trotz eines starken Auftritts in der ersten Hälfte musste der 1. FC Kaiserslautern in der U19-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest eine 1:3 (0:1)-Heimniederlage gegen den Spitzenreiter 1899 Hoffenheim hinnehmen. In der Tabelle bleibt der FCK dennoch Sechster.

Der Mannschaft von FCK-Coach Gunther Metz war von Beginn an anzumerken, dass sie nach der deutlichen Pleite am letzten Spieltag in Augsburg (0:6) eine Reaktion zeigen wollte. Obwohl die Roten Teufel ersatzgeschwächt auftraten, schickte Metz eine Elf auf den Platz, die versuchte, dem Tabellenführer Hoffenheim mit einer aggressiven Spielweise den Schneid abzukaufen.So war es nicht überraschend, dass die Lauterer nach elf Minuten das erste Mal vor dem Gästetor auftauchten – Erik Wekesser schickte den gestarteten Nicklas Shipnoski, der im letzten Moment von 1899-Schlussmann Gregor Kobel gebremst wurde. Nur 60 Sekunden später verpasste TSG-Stürmer Joshua Mees auf der Gegenseite eine scharfe Hereingabe von Philipp Ochs (12.).



Danach waren wieder die Betze-Jungs am Drücker: Eduard Löwens Versuch aus der zweiten Reihe konnte Kobel nur abklatschen, Shipnoski kam aus kurzer Distanz zum Nachschuss, der Ball ging aber zu zentral auf den Kasten. Kobel hatte keine Probleme. Die Strafe folgte auf den Fuß: Ein weiter Ball im Anschluss landete beim pfeilschnellen Daniele Bruno, der von der unsortierten Hintermannschaft der Lauterer profitierte und die Kugel eiskalt zum 1:0 einschob (20.).



Der 1. FC Kaiserslautern verlor trotz des unglücklichen Gegentreffers nicht den Mut und suchte weiter den Weg nach vorne. In der 22. Minute setzte sich Nils Seufert über den rechten Flügel durch und bediente den aufgerückten Kapitän Lukas Hartlieb, dessen Abschluss von einem Gegenspieler zur Ecke abgewehrt wurde. Sechs Minuten später machte Shipnoski, der wegen des personellen Engpasses aus der U17 dazugestoßen war, erneut auf sich aufmerksam. Bei einem schön vorgetragenen Konter zog er das Leder knapp am langen Pfosten vorbei (26.).



Bis zur Pause war weiter der 1. FC Kaiserslautern tonangebend und erspielte sich Chancen. Doch sowohl Löwen (28.), als auch Seufert (34.) und Wekesser (35.), die prima von Linksaußen Leon Bell Bell in Szene gesetzt wurden, scheiterten an Keeper Kobel. Die größte Gelegenheit auf den Ausgleich bot sich kurz darauf Seufert, der plötzlich im Sechzehner freie Bahn hatte, allerdings zu lange zögerte und den richtigen Zeitpunkt zum Abschluss versäumte. Erst mit dem Pausenpfiff prüften die Gäste nochmal Torwart Kevin Urban, der den Freistoßschlenzer von Erdal Öztürk sicher entschärfte (45.).



Im zweiten Durchgang machte die TSG Hoffenheim deutlich, warum sie das Prädikat Spitzenmannschaft verdient. Nachdem zunächst Seufert aus aussichtsreicher Position gescheitert war, zeigte der Tabellenführer postwendend, wie es geht: Einen Schnitzer von Lukas Zucknick nutzte Mees zum 2:0 (55.).



Kurz darauf bewahrheitete sich zum dritten Mal, was Chefcoach Metz vor dem Spiel angedeutet hatte: Die TSG braucht nicht viele Gelegenheiten, um Kapital zu schlagen. Im Mittelfeld unterlief den Pfälzern ein leichtfertiger Ballverlust, Bruno nahm nach einem Zuspiel über den halben Platz die Kugel elegant an und beförderte sie mit einem Traumtor unhaltbar zum 3:0 in die Maschen (58.). Obwohl die Begegnung entschieden war, zeigten die Roten Teufel Moral und erzielten in der Schlussminute den verdienten Ehrentreffer durch den eingewechselten Jemmal Kassa, der eine engagierte Leistung zeigte und sich mit seinem ersten Saisontor belohnte.



„Die Jungs haben heute eine Reaktion gezeigt, und das wollte ich nach letzter Woche auch sehen. Auch wenn wir ersatzgeschwächt angetreten sind, haben alle Spieler auf dem Feld richtig gefightet. Im Endeffekt haben wir zu viele Chancen liegen gelassen. Das hat Hoffenheim mit seinen Topleuten natürlich eiskalt ausgenutzt. Trotzdem war das Spiel heute wieder ein Anfang, und wir können darauf aufbauen“, fasste Gunther Metz zusammen.

SO SPIELTEN SIE



1. FC Kaiserslautern:


Urban - Zucknick, Hartlieb, Strohmeier (74. Nalbantis), Neumann - Shipnoski (85. Kinscher), Bräuning, Löwen, Bell Bell (60. Kassa) - Seufert, Wekesser (58. Gil Rodriguez)



TSG Hoffenheim:



Kobel - Bühler, Gimber, Rapp, Stüber - Bruno, Waack (60. Sessa), Öztürk, Lorenz (85. Hoffmann), Ochs - Mees (67. Morina)



Tore: 0:1 Bruno (20.), 0:2 Mees (55.). 0:3 Bruno (58.), 1:3 Kassa (90.) - Gelbe Karte: Seufert -



Beste Spieler: Shipnoski, Seufert, Kassa - Kobel, Bruno, Lorenz - Zuschauer: 120 - Schiedsrichter: Meinhardt (Fulda).



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 51

Datum Montag, den 2. März 2015
 
Löwen empfangen Rote Teufel



Auf die U19 des 1. FC Kaiserslautern wartet ein harter Kampf gegen 1860 München




In der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest gastiert der 1. FC Kaiserslautern am Samstag beim TSV 1860 München (11 Uhr). Nach der starken Vorstellung gegen Tabellenführer Hoffenheim möchten die Pfälzer wieder auf Punktejagd gehen.



Der kommende Gegner musste am vergangenen Spieltag eine 0:3-Niederlage bei der SpVgg Greuther Fürth hinnehmen und liegt in der Tabelle, trotz großer Ambitionen vor Rundenstart, derzeit nur auf dem vorletzten Platz. Hinzu kommt, dass die Löwen erst 15 Tore erzielten konnten, und damit in dieser Kategorie den schlechtesten Wert aller Bundesligateams vorzuweisen haben.FCK-Trainer Gunther Metz erwartet von der Partie keinen Leckerbissen: „Es wird ein harter Kampf und die 60er werden um jeden Zentimeter kämpfen. Wir müssen schauen, dass wir an der Leistung aus dem letzten Spiel gegen Hoffenheim anknüpfen. Das bedeutet, die Jungs müssen wieder unbequem sein und eine hohe Bereitschaft an den Tag legen. Außerdem müssen wir unsere individuellen Fehler minimieren und im Abschluss effektiver auftreten. Nur so können wir die Löwen bezwingen.“



Im Hinspiel boten die Lauterer einen guten Auftritt und führten bis zur 85. Minute durch den Treffer von Erik Wekesser verdient mit 1:0. In einer kuriosen Schlussphase drehten die Gäste allerdings den Spieß um und landeten einen ihrer bis dato vier Saisonsiege. Ob Wekesser auch am Samstag für die Betze-Jungs auf Torejagd gehen kann, steht bislang noch in den Sternen. Er bekam vergangene Woche einen Schlag auf den Mittelfuß und wird aller Voraussicht nach nicht auflaufen können. Das gilt wohl ebenso für Mittelfeldspieler Carlo Sickinger, der sich noch mit einer Prellung am großen Zeh herumplagt. Rechtsverteidiger Jan Just (Grippe) fällt definitiv aus. Und auf Joeri Stiens müssen die Pfälzer noch länger verzichten. Er befindet sich weiterhin in der Aufbauphase, erleidet aber immer wieder kleine Rückschläge, sodass er laut seines Coaches wahrscheinlich erst in einem Monat wieder auf dem Platz stehen kann. Sowohl bei Erdem Dogan als auch Waaris Bhatti, besteht Hoffnung dass sie noch rechtzeitig für das nächste Kräftemessen fit werden. (ülg)



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 55

Datum Freitag, den 6. März 2015
 
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