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Tymoteusz Puchacz

@jimjones bin in dem Punkt voll bei dir. Sirch, Kim und Puchacz wäre ein super super Dreieck sowohl defensiv als auch offensiv.

Neben der Statistik ist für mich Puchacz halt auch ein Faktor weil er immer auch ein echter Antreiber und die Mannschaft mitreißen kann. Finde ihn als als Antreiber vllt. sogar noch wichtiger als Ritter da er auch wenn es nicht läuft dagegen anrennt und sich nicht so arg in Diskussionen verliert...

Zusätzlich gibt er uns mit Flanken, Freistößen und Ecken zusätzliche Variabilität... Lass Puchacz mal die Ecken tretten und Sirch und Ritter alles holen was Prtajin nicht aufs Tor bringt... :)

Mit der Absichrung durch Sirch und Kim ist er halt nicht ganz allein auf der linken Seite und damit nicht jeder Risikozweikampf auch gleich ein Ballverlust der zur gefährlichen Konterchance für den Gegner wird...
 
Das ist Quatsch, zudem haben wir niemanden im Kader der besser ist.

Ich finds irgendwie lustig das alle (aus welchen Gründen auch immer) Asta abfeiern, obwohl er Pucha in alle Belangen unterlegen ist.

Pucha ist für unser System einer der besten Schienenspieler der Liga, so einen Spieler im Kader zu haben würde unsere Mannschaft enorm aufwerten.

Hier kannst du mal Pucha (links) und Asta (rechts) vergleichen; beide hatten ugf. die gleiche Spielzeit:

Anhang anzeigen 2051

Pucha:

+ gewinnt nicht nur mehr Zweikämpfe, sondern er führt fast doppelt soviele

+ besser in der Luft

+ geht 4x öfter ins Dribbling und gewinnt noch mehr

+ schlägt fast doppelt soviele Flanken mit viel höherer Erfolgsquote

+ höhere Passquote

Pucha ist in allen Bereichen der mit Abstand bessere Spieler, von seinen Offensivqualitäten ganz zu schweigen.

Es muss nicht unbedingt Pucha sein, Klos/Hengen sollten jedoch dringend zwei bessere Schienenspieler auftreiben, denn das was wir dort momentan zu bieten haben ist nicht ligatauglich.

Ansonsten sollte man nochmal das System überdenken...
Ich bin auch kein Fan von Asta, würde ihm aber eine Chance geben. Bei Pucha bezog ich mich aber generell auf sein Defensivverhalten und dazu zählen eben auch Dinge wie das Verschieben gegen den Ball, das Stellungspiel und die Antizipation und das ist bei ihm ja gerade das Problem.

Ich würde es nur machen, wenn er günstig ist und das Gehalt ensprechend passt.
 

Das hier hat Pucha heute selbst in seiner Instagram-Story gepostet, achtet auf den Emoji auf seinem Rücken und generell die rot-weissen Trikotfarben.

IMG-8850.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur mal so als Vergleich, Dumfries und Di Marco von Inter, die dasselbe System spielen und quasi als das Non plus ultra auf dieser Position gelten, haben eine Zweikampfquote von 48% und 45%.

So ist es… Dimarco hat letzte Saison einige Tore verschuldet, weil er einfach zu weit weg vom Mann stand und ihm die fehlende Unterstützung der IV fehlte. Was in der Meistersaisom super klappte, hat letzte Jahr schlecht funktioniert.

Diese Spielertypen sind perfekt für ein 352, wenn die IV und der 6er dementsprechend sie bei Defensivaufgaben unterstützen. Als „Gegenleistung“ sorgen aber diese AV im besten Fall für viele Assists und Tore. Dumfries entwickelte sich letzte Saison zum Dimarco der Vorsaison. Im Grunde genommen sind sie Flügelstürmer mit etwas mehr Defensivkompetenz…

Eine Rückkehr würde ich deshalb sehr begrüßen. Er bringt alles mit, was ein Betze-Spieler haben muss. Außerdem scheint er den Verein noch im Herzen zu haben, worauf auch das von mir vor einigen Wochen gepostete Bild hindeutete. Neben seiner Einsatzbereitschaft ist er auch bei Standards wichtig. Alles in allem dürfte er auf der eh schon sehr rar gesäten Position zu den guten Spieler für Liga 2 gehören. Nicht zu vergessen, dass bald auch noch eine WM stattfindet und er da sicherlich im Falle der Quali gerne dabei sein würde…


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Würde mich tierisch über seinen Zugang freuen, habe aber ehrlich gesagt auch ein paar Bedenken dass er nicht mehr an die Form aus der vorletzten Saison anknüpfen kann. Aber das Risiko musst du wahrscheinlich einfach eingehen, wenn er „auf dem Markt“ ist, wir haben sein Skillset auf dieser wichtigen LAV-Position einfach so nicht im aktuellen Kader.

Immerhin findet nächstes Jahr die WM statt, da wird er sich sicherlich reinhauen egal wo er spielt, sein letzter Auftritt im Dress der polnischen Nationalmannschaft ist im November ein geschlagenes Jahr her.

Hoffentlich kann man mit Kiel jetzt noch eine zeitnahe Einigung erzielen, gefühlt zieht sich das Gerücht um seinen Zugang schon durch die komplette Sommerpause.
 
Noch ein Strohhalm unter der letzten WhatsApp zur PK war eine Polen Fahne :)
Dafür sind aber die User verantwortlich

Wenn sich Puchacz tatsächlich so auf den FCK eingeschossen hat, wird die Verhandlungsposition Kiels ja immer beschissener. Nicht nur, dass sie ihn gar nicht offensichtlicher hätten abschieben können, jetzt will der Spieler noch nicht einmal mehr woanders hin als zu uns.

Ich würde mich über den Transfer wirklich sehr freuen. Trotzdem hoffe ich, dass man so hart es geht verhandelt.

Holstein hat ja kaum noch Argumente auf deren Seite. Dass die 2 Millionen für ihn geblecht hatten, ist ja nicht unser Problem.
 
Ich würde mich über den Transfer wirklich sehr freuen. Trotzdem hoffe ich, dass man so hart es geht verhandelt.
Dito. Ein Spieler bei dem man sicher weiß dass er hier funktioniert und zumindest kein Flop wird, ist immer viel wert. Außerdem mag ich seine Spielweise, bei allen Schwächen die er auch hat.
Aber angewiesen sind wir nicht auf ihn, also cool bleiben.
 
Puchacz ist jetzt nicht die Baustelle, die wir dringend lösen müssen. Da wäre mir ein guter IV, erst recht nach der Leihe von Heuer, immernoch lieber. Dann hätten wir Kim, Sirch, Gyamfi und X für drei Positionen, dazu Elvedi und Sirch könnte auch vor der Abwehr ran. Danach kann man sich Gedanken über Puchacz machen und noch einen Stürmer als Prtajin Ersatz. Schuler könnte ich mir da ganz gut vorstellen oder eben ein Talent von sonstwo.
 
Puchacz ist jetzt nicht die Baustelle, die wir dringend lösen müssen. Da wäre mir ein guter IV, erst recht nach der Leihe von Heuer, immernoch lieber. Dann hätten wir Kim, Sirch, Gyamfi und X für drei Positionen, dazu Elvedi und Sirch könnte auch vor der Abwehr ran. Danach kann man sich Gedanken über Puchacz machen und noch einen Stürmer als Prtajin Ersatz. Schuler könnte ich mir da ganz gut vorstellen oder eben ein Talent von sonstwo.
Ob es Pucha sein muss, weiss ich nicht, aber prinzipiell in die linke Schiene in meinen Augen ebenfalls eine Baustelle, wo zwingend etwas getan werden müsste. Bezüglich der IV stimme ich aber zu, dass hier aktuell ein Spieler fehlt (LIV). Ich würde auch noch Robinson hinzuzählen als sechster Mann (sofern noch einer kommt). Das Spiel gegen die Roma war das erste Mal, wo ich gesagt habe, dass war komplett in Ordnung so (von Heuer war es das nicht, das Gegentor geht für mich eindeutig auf ihn). Mich erinnert es ein bisschen daran, dass Grammozis in der Türkei Zolinski als RV eingesetzt hatte und ich dachte nach dem Spiel, wow, richtig gute Vorstellung. Er hat es dann aber anscheinend nicht durchgezogen. Dass Zolinski unter Funkel dann aber als RV und rechte Schiene so durchstartete, war dann auch kein Wunder mehr.

In diesem Zusammenhang wundere ich mich auch über einige Posts auf TM: (sinngemäß) "Der ist ja nicht mal auf seiner Stammposition auf dem Niveau der zweiten Liga."

Dass aber Robinson von seinen Anlagen viel eher als Backup in der RIV geeignet ist, statt ihn in die Zentrale zu stellen wird dort nicht bemerkt. Und auch die teils persönlichen Angriffe der User untereinander haben mich dort sehr gewundert. Das erlebe ich hier eigentlich nicht in dieser ausufernden Form.
 
Laut P. Berger (Sky) hat Schalke Interesse an Puchacz und berichtet auch bei S04 von "bereits geführten, konkreten Gesprächen".

Kiel würde den Spieler mit KO verleihen. Voraussetzung für einen Zugang von Puchacz wäre der Abschied von Anton Donkor, mit dem Muslić nicht mehr zu planen scheint.

Ein englischer Club aus der Championship und ein polnischer Erstligist sollen wohl offenbar auch Interesse an ihm zeigen.

 
Aktuelles Interview mit Puchacz aus der polnischen Presse zu seiner derzeitigen Situation, am besten mit einem Übersetzer durchlesen.


Ich habe mich bei den Zeilen doch relativ häufig beim Stirnrunzeln ertappt, weil ich mit seinen Aussagen größtenteils so gar nicht „d‘accord“ gehen kann.

Er spricht u.a. davon, dass er sich durchaus (noch) selbst auf dem absoluten Top-Level sieht, u.a. fällt in dem Artikel der Satz „Meine Ambitionen reichen bis zu den Top-Clubs der Premier League“. Ok, dann…ähm…viel Glück(?)

Ebenfalls prägnant ist seine Aussage, dass es „bei Geld keine Sentimentalitäten gibt“, auch wenn man diese nicht aus dem Kontext reißen darf und er sie im Zusammenhang mit seiner Freistellung in Kiel erwähnt, die (verständlicherweise) noch die maximal-mögliche Ablösesumme bei einem kommenden Wechsel für ihn herausholen möchten.

Der ganze Artikel vermittelt aber dennoch einen leicht abgehobenen Eindruck und ggf. auch eine etwas verzerrte Selbstwahrnehmung wie ich finde, insbesondere wenn man gerade frisch aus der zweiten Liga in England abgestiegen ist und nach der Rückkehr zu seinem Leihverein aus Kiel offenbar noch nicht einmal mehr die Chance erhält, um sich in „Trainingsgruppe II“ bei den Störchen fit halten zu dürfen - wohlgemerkt als aktueller Nationalspieler im Dunstkreis der polnischen Nationalmannschaft.

Ob die vergangenen Wochen da tatsächlich die „Top-Clubs“ hinter dem Ofenrohr hervorlocken, auf deren Suche sich Pucha offenbar nach wie vor befindet, bezweifele ich doch sehr.

Ich bin ehrlich gesagt nicht mehr wirklich unglücklich, dass es mit seinem erneuten Zugang zu uns nun doch nicht gepasst hat, ungeachtet der Tatsache dass ich unsere aktuelle Schienenbesetzung links wie rechts nach wie vor noch immer nicht als optimal betrachte und gerne noch mindestens einen (eher sogar zwei) Neuzugänge auf diesen Positionen begrüßen wollen würde.
 
Aktuelles Interview mit Puchacz aus der polnischen Presse zu seiner derzeitigen Situation, am besten mit einem Übersetzer durchlesen.


Ich habe mich bei den Zeilen doch relativ häufig beim Stirnrunzeln ertappt, weil ich mit seinen Aussagen größtenteils so gar nicht „d‘accord“ gehen kann.

Er spricht u.a. davon, dass er sich durchaus (noch) selbst auf dem absoluten Top-Level sieht, u.a. fällt in dem Artikel der Satz „Meine Ambitionen reichen bis zu den Top-Clubs der Premier League“. Ok, dann…ähm…viel Glück(?)

Ebenfalls prägnant ist seine Aussage, dass es „bei Geld keine Sentimentalitäten gibt“, auch wenn man diese nicht aus dem Kontext reißen darf und er sie im Zusammenhang mit seiner Freistellung in Kiel erwähnt, die (verständlicherweise) noch die maximal-mögliche Ablösesumme bei einem kommenden Wechsel für ihn herausholen möchten.

Der ganze Artikel vermittelt aber dennoch einen leicht abgehobenen Eindruck und ggf. auch eine etwas verzerrte Selbstwahrnehmung wie ich finde, insbesondere wenn man gerade frisch aus der zweiten Liga in England abgestiegen ist und nach der Rückkehr zu seinem Leihverein aus Kiel offenbar noch nicht einmal mehr die Chance erhält, um sich in „Trainingsgruppe II“ bei den Störchen fit halten zu dürfen - wohlgemerkt als aktueller Nationalspieler im Dunstkreis der polnischen Nationalmannschaft.

Ob die vergangenen Wochen da tatsächlich die „Top-Clubs“ hinter dem Ofenrohr hervorlocken, auf deren Suche sich Pucha offenbar nach wie vor befindet, bezweifele ich doch sehr.

Ich bin ehrlich gesagt nicht mehr wirklich unglücklich, dass es mit seinem erneuten Zugang zu uns nun doch nicht gepasst hat, ungeachtet der Tatsache dass ich unsere aktuelle Schienenbesetzung links wie rechts nach wie vor noch immer nicht als optimal betrachte und gerne noch mindestens einen (eher sogar zwei) Neuzugänge auf diesen Positionen begrüßen wollen würde.
Der Artikel wird im Betze Bubble komplett aus dem Kontext gerissen, ich hab extra nochmal bei einem Kollegen der polnisch lesen kann nachgefragt.

Er sagt dort einfach, dass Kiel eine Menge Geld für ihn bezahlt hat und jetzt erwartet einen Teil der Ablöse zurückzubekommen.

Außerdem sagt er, dass er die Karten nicht selbst in der Hand hat weil er Geld (Ablöse) kostet; sobald Geld ins Spiel kommt gibt es keinen Platz für Sentimentalitäten, bedeutet er kann sich den Verein nicht aussuchen, sondern muss einen finden der Kiel die entsprechende Ablöse zahlt.

Der Betze Bubble macht wieder das komplette Gegenteil aus diesem Interview, IQ unter Zimmertemperatur bei einigen Leuten im Bubble...
 
Ich kann leider kein polnisch. Aber ich interpretiere die Übersetzung etwas anders...
Der Reporter konfrontiert ihn mit seiner gescheiterten Karriere und stellt ihn als Party Löwen der mit seinem lauten Auftreten ausfällt und suggeriert indirekt das er zu wenig Ambitionen / keine professionelle Einstellung hat und das seine Karriere daher vorbei ist.
Er entgegnet das er sehr hart trainiert und auch sonst alles tut um erfolgreich zu sein (gute Ernährung, kein Alkohol, Schlafen/Erholung und Yoga). Dann erklärt er das er ohne diese professionelle Einstellung maximal 3 Liga spielen gespielt hätte, er hat hingegen schon viel erreicht (türkischer Meister, EL, DFB Pokalfinale, EL und EM Teilnahme und ist immer noch aktueller Nationalspieler).

Er sieht also das sein Weg richtig ist und ist zuversichtlich einen neuen Verein zu finden. Das er noch keinen Verein gefunden hat macht er u.A. auch an den Ablöseforderungen von Kiel fest er tut aber alles und zahlt Privattrainer und Fahrten zu Medizinchecks etc. aus eigener Tasche...
 
Aber ich interpretiere die Übersetzung etwas anders...

Das er noch keinen Verein gefunden hat macht er u.A. auch an den Ablöseforderungen von Kiel fest er tut aber alles und zahlt Privattrainer und Fahrten zu Medizinchecks etc. aus eigener Tasche...
Was gibts da anderes zu interpretieren? Es ist genau das was er sagt, er hat die Karten nicht selbst in der Hand weil Kiel die Ablöse wieder reinbekommen will... (was auch verständlich ist, haben immerhin 2 Mio. € für ihn bezahlt)
 
Was gibts da anderes zu interpretieren? Es ist genau das was er sagt, er hat die Karten nicht selbst in der Hand weil Kiel die Ablöse wieder reinbekommen will... (was auch verständlich ist, haben immerhin 2 Mio. € für ihn bezahlt)
Stimme dir zu, dass ich ich interpretiere anders war auf @Shelter bezogen, der den Artikel wohl so versteht das Puchaz eine abgehobener Typ ist der den Bezug zur Realität verloren hat....
 
Ich habe das mal mit Deepl übersetzt:


– Wie sieht deine Situation aus?
– Seit August 2024 bin ich Spieler bei Holstein Kiel, das aus der Bundesliga abgestiegen ist. Im Frühjahr wurde ich an den englischen Verein Plymouth ausgeliehen, aber die Mannschaft konnte sich nicht in der Championship halten und spielt jetzt in der League One. Holstein Kiel hat mir freie Hand bei der Suche nach einem Verein gegeben, aber der Vertrag wurde nicht aufgelöst, weil sie wahrscheinlich zumindest einen Teil des Geldes zurückbekommen wollen, das sie in mich investiert haben. Während der Vorbereitungen ist der Verein auf Tournee gegangen, für mich war kein Platz im Kader. Ich dachte, ich würde schneller einen neuen Arbeitsplatz finden. Ein paar Mal war ich kurz davor, aber letztendlich bin ich immer noch ohne Team. Bis zum Ende der Transferperiode bleibt nicht mehr viel Zeit, bald wird sich meine Zukunft klären.

– Gibt es Angebote?
– Ja, es gab welche. Ich habe mich mehrmals für medizinische Tests vorbereitet, ich sollte nach Ungarn oder in die Slowakei zu Slovan Bratislava fahren, Vereine aus England, Deutschland und Bulgarien haben sich gemeldet, aber die Verhandlungen sind gescheitert oder wurden ausgesetzt. Ich habe meine Karte nicht in der Hand, man muss für mich bezahlen, also ist es nicht so einfach. Wenn es um Geld geht, gibt es keine Sentimentalitäten. Paradoxerweise finde ich das nicht schlimm. Zum ersten Mal seit langer Zeit hatte ich einen längeren Urlaub, den ich genutzt habe. Ich entwickle auch Nebeninteressen, zum Beispiel im Bereich Musik.

– Und?
– Ich trainiere hauptsächlich. Normalerweise zweimal täglich – auf dem Spielfeld und dann im Fitnessstudio. Außerdem habe ich mit dem bekannten amerikanischen Youtuber und Streamer IShowSpeed Fußball gespielt. Mit meinen engen Freunden Kuba Moder, Mateusz Skrzypczak und Kamil Jóźwiak war ich in Marbella, mit meiner Frau sind wir nach Italien gefahren, ich war in den Bergen wandern. Es war einiges los. Aber Fußball bleibt weiterhin meine Nummer eins.

– Manchmal kann der Fan einen anderen Eindruck haben. Du bist überall, nur nicht auf dem Spielfeld.
– Ich filme mich nicht 24 Stunden am Tag, darum geht es nicht. Fußball war, ist und bleibt die Nummer eins. Dass ich im Internet aktiv bin und manchmal zeige, dass ich auch andere Dinge als Fußball mache, liegt daran, dass ich meine Zeit maximiere und sie bestmöglich nutzen möchte. Ich bin extrovertiert, habe viele Interessen – was ich denke, sage ich auch. Und das auch im Internet.

– Läuft deine Karriere nicht davon? Im Januar bist du 26 Jahre alt geworden.
– Wir kennen uns privat nicht, also kannst du mir vielleicht nicht glauben, aber wenn ich nicht all das tun würde, was ich tue, wäre ich nicht so weit gekommen, ich würde höchstens in der dritten Liga spielen. Ich habe mich dem Fußball verschrieben und wirklich hart für das gearbeitet, was ich erreicht habe. Ich möchte, dass das klar wird: Ich bin das beste Beispiel dafür, dass jeder, wirklich jeder, in der polnischen Nationalmannschaft spielen kann. Man muss sich nur hingeben und arbeiten. Die Leute sagen: „Tymek, konzentriere dich auf den Fußball”. Und ich mache „eine Million“ Dinge, um der beste Fußballer zu sein. Ich ernähre mich richtig, schlafe viel, trainiere, dehne mich, mache Yoga – alles, wie es im Buch steht.

– Was ist dann schiefgelaufen?
– Siehst du, für mich läuft alles gut. Ich habe eine schöne Karriere: Ich bin polnischer Nationalspieler, habe bei der Europameisterschaft gespielt, bin in der Europa League, in der zweiten englischen Liga, in der Bundesliga und bei Panathinaikos aufgetreten und habe mit Trabzonspor die türkische Meisterschaft gewonnen. Ist das nicht genug? Ja, meine Ambitionen reichen weiter, nämlich bis zu den Spitzenclubs der Premier League, aber das ist eine andere Sache. Ich fühle mich nicht schlecht dort, wo ich bin. Ich tue, was ich kann, um an die Spitze zu gelangen. Und wie sich alles entwickeln wird, liegt in Gottes Hand. Heute bin ich der glücklichste Mensch der Welt, weil Gott an erster Stelle steht und mich mein ganzes Leben lang begleitet. Und jetzt habe ich eine unglaubliche Beziehung zu ihm.

– Worin besteht sie?
– Darüber könnte ich zwei Wochen lang sprechen. Gott steht an erster Stelle, und jeden Tag, wenn ich morgens aufstehe – unabhängig von der Situation – bin ich glücklich und zufrieden. Ich vertraue Gott, ich bete viel, ich trage einen Rosenkranz am Zeigefinger. Das ist ein Thema für ein anderes Gespräch, aber der Glaube ist für mich wirklich sehr wichtig.

– Man beurteilt ein Buch nicht nach seinem Einband.
– Bei uns wird es ein wenig beurteilt. Ich weiß, dass ich nicht zu dem Bild passe, von dem ich spreche, und dass die Werte, die ich erwähnt habe, bei uns nicht sehr beliebt sind. Im Vordergrund stehen immer meine Tattoos oder andere Dinge, die nichts mit Sport zu tun haben. Der Glaube an Gott und das öffentliche Sprechen darüber sind nicht in Mode.

– Du wirst als Partygänger wahrgenommen, der bei Trainingslagern mit einem Lautsprecher herumläuft und Musik in der Umkleidekabine der polnischen Nationalmannschaft spielt.
– Ja, aber darauf habe ich keinen Einfluss. Ich bin immer ich selbst. Die Leute wissen zum Beispiel nicht, dass ich noch nie in meinem Leben Alkohol getrunken habe. Niemals, keinen Tropfen. Ich weiß, dass das für manche unvorstellbar ist, aber es ist die Wahrheit. Seit meiner Kindheit habe ich eine religiöse Ader. Im Alter von vier oder fünf Jahren hat Gott mir seinen Plan für mich vorgestellt. Das Erste, was mir bewusst war, war, dass ich Tymoteusz Puchacz heiße. Und das Zweite, dass ich Fußballer werden und in der polnischen Nationalmannschaft spielen werde. Gott hat mir das gezeigt und mich dann durch mein Leben geführt und mir gesagt, was ich tun muss, damit es wahr wird. Es war kein einfacher Weg. Manchmal wenden sich Menschen von dem ab, was Gott für sie vorgesehen hat. Ich habe mich hingegeben und an das geglaubt, was ich tue. Ich bin ein Einzelkind aus einem kleinen Dorf, aus Sulechów. Niemand wird als Genie geboren, dazu muss man hart arbeiten und seine Faulheit überwinden.

– Kommen wir vom Himmel zurück auf die Erde. Wann wirst du wieder Fußball spielen?
– Spätestens im September, aber vielleicht auch schon früher? Nur weiß noch niemand, wo. Ich würde lieber im Ausland bleiben, als nach Polen zurückzukehren. Vor einiger Zeit hatte ich ein Angebot von Lech. Mein Herz wollte es, aber mein Manager und ich kamen zu dem Schluss, dass es noch nicht der richtige Zeitpunkt ist, dass der ausländische Markt für mich noch offen ist. Wir verhandeln und warten. Ich hoffe, dass sich die Geduld auszahlt, dass ich zu einem Projekt komme, in dem ich eine wichtige Rolle spiele, dass ich wieder spielen kann und bald auch in die Nationalmannschaft zurückkehre. Ich habe gehört, dass der neue Nationaltrainer Jan Urban plant, wieder mit vier Verteidigern zu spielen, und in diesem System ist Platz für mich. In Polen gibt es nicht allzu viele Linksverteidiger auf Nationalmannschaftsniveau. Ich habe noch nie mit Trainer Urban zusammengearbeitet, aber ich habe seine Ernennung positiv aufgenommen. Als ich früher bei Lech spielte, hat er sich positiv über mich geäußert. Das ist mir bis heute in Erinnerung geblieben. Kuba Moder und Kamil Jóźwiak waren bei den Trainingseinheiten von Trainer Urban dabei und haben sich positiv geäußert. Der neue Trainer hat früher auf hohem Niveau Fußball gespielt, das spricht für sich. Er weiß, worauf es im Fußball ankommt.

– Hast du dich in der Nationalmannschaft wie ein „Maskottchen” gefühlt? Wie der Junge mit dem Lautsprecher?
– Diese Wahrnehmung hat mich nicht gestört, denn ich war immer ich selbst und bin es auch heute noch. Jeder soll über mich sagen, was er will. Ich werde mich nicht ändern. Ich handle im Einklang mit mir selbst, verletze niemanden und es ist mir egal, wie ich in den Medien dargestellt werde. Ich konzentriere mich auf etwas anderes. Bei Trainern, Fußballern und Menschen, die mir nahestehen, die mich kennen, genieße ich Respekt. Ich bin eine ziemlich bekannte Persönlichkeit des öffentlichen Lebens, daher tauche ich oft in verschiedenen Portalen auf. Viele Fußballer sind besser als ich, aber sie sind nicht so bekannt wie ich. Ich bin ein „Exot” und Influencer. Ich werde mich jedoch nicht damit auseinandersetzen, wie ich wahrgenommen werde. Ich wiederhole: Ich bin weiterhin Fußballer und möchte auch weiterhin auf höchstem Niveau spielen. Ich muss meine Form nicht wieder aufbauen, ich habe keinen Rückstand. In Plymouth habe ich 18 Spiele bestritten, im Frühjahr habe ich über 1200 Minuten auf dem Platz verbracht. Ich habe im letzten Monat aufgehört zu spielen, als der Abstieg besiegelt war und klar war, dass der Verein mich nicht aus Deutschland zurückkaufen würde.

– Warum bist du dann ohne Verein?
– Ich weiß es nicht. Es gibt viele Spieler auf dem Markt: Franzosen, Engländer, Norweger, Dänen, Kroaten und so weiter. Wir stehen nicht ganz oben auf den Listen der Vereine, die nach Spielern suchen. Bei der Verpflichtung von Spielern spielen viele Faktoren eine Rolle. Und für mich muss man wohl bezahlen. Ich kann nur abwarten. Mein Agent Tomek Magdziarz und ich warten ab und schauen vor allem auf das sportliche Projekt. Wir sind für alles offen, es geht darum, dass ich zum Stil und Spiel der Mannschaft passe. Dass ich zu einem Trainer komme, der mich kennt, will und mir vertraut.

– Und wenn du kein Fußballer wärst, dann...
– ... darüber habe ich nie nachgedacht, weil ich mit dieser Berufung geboren wurde. Gott hat mir die Vision gegeben, dass ich einmal Fußballer werden würde. Dann hat mich der Heilige Geist inspiriert, und Fußball wurde zu meiner einzigen Leidenschaft. Mein Vater ist ehemaliger Fußballer, aber er hat mich nie besonders zum Fußball gedrängt. Das kam alles von mir, ich wollte es so.

– Woher kommt deine gute Beziehung zu Robert Lewandowski?
– Ich weiß es nicht. Wir haben uns einfach sympathisch gefunden. Robert ist ein inspirierender Mensch, ich habe versucht, so viel Wissen wie möglich von ihm zu verschiedenen Themen aufzunehmen: vom Fußball über die körperliche bis hin zur mentalen Vorbereitung. Im Allgemeinen habe ich einen guten Kontakt zu allen Jungs aus der Mannschaft. Ich bin ein Mensch, den man mögen kann. Ich kann mich an niemanden erinnern, der mich privat kennengelernt hat und sich danach abfällig über mich geäußert hat. Das freut mich. Ich komme gut mit Menschen zurecht. Ich bin positiv eingestellt.

– Zum Schluss noch eine Frage: Würdest du jemals für Legia spielen?
– Ich habe bereits gesagt, dass ich das nicht tun würde. Aber ich möchte nicht, dass das negativ klingt. Ich respektiere alle polnischen Mannschaften, und Legia ist ein großer, großer Verein. Einer der größten in Polen. Aber Lech hat mich großgezogen, mir viel gegeben, und aus Respekt vor den Menschen in Posen, denen ich so viel zu verdanken habe, würde ich nicht zu Legia gehen. Einer der Gründe dafür sind die Beziehungen zwischen den Fans beider Vereine. Ich finde, dass es zu viel Hass zwischen ihnen gibt.

Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
 
Davon abgesehen fallen mir vier Positionen ein, wo der Bedarf größer ist. Und: Dieser Spieler wäre in meinen Augen ein Rückschritt.
 
@jimjones @reddevil1988

Wenn ich den Beitrag durch den reinen Online-Übersetzter missinterpretiert haben sollte, entschuldige ich mich natürlich.

Es macht aber auch mich persönlich trotzdem ein "komisches" Bild, dass er bspw. vom Anspruch und den "Top-Clubs" aus der Premier League spricht, ich würde da vielleicht an seiner Stelle in Anbetracht der aktuellen Situation und gerade der kürzlich erst zurückliegenden Ausbootung von Holstein Kiel etwas kleinere Brötchen backen aber das ist auch am Ende des Tages nur meine persönliche Meinung.

Ich nehme ihm einfach nicht ab dass augenblicklich alles so "gut" und zufrieden für ihn läuft wie er selbst im Interview sagt. Aber das ist auch rein meine subjektive Meinung zu dem Thema.
 
Es macht aber auch mich persönlich trotzdem ein "komisches" Bild, dass er bspw. vom Anspruch und den "Top-Clubs" aus der Premier League spricht, ich würde da vielleicht an seiner Stelle in Anbetracht der aktuellen Situation und gerade der kürzlich erst zurückliegenden Ausbootung von Holstein Kiel etwas kleinere Brötchen backen
Er sagt nicht das es seine Ambition ist jetzt zu einem Spitzenclub der Premier Leaque zu wechseln.
Er sagt das er nicht gescheitert ist und bisher eine schöne Karriere hatte... d.h nicht, dass er nicht er keine Ambitionen / keine Motivation mehr hat. Im Gegenteil er wird sich nie ausruhen und wäre selbst bei einem Spitzenclub der Premierleaque noch gierig...
Deshalb versucht er alles um sich zu optimieren und lässt sich auch
von Lewandowski Tipps geben...
Das er aktuell nicht oben auf der Einkaufsliste der Manager steht ist ihm bewusst deshalb ist erbereit dafür zu zahlen (Gehaltskürzungen zu akzeptieren). Ihm ist nur nur wichtig das der Verein zu ihm passt und er eine faire Chance bekommt zu spielen.
 
Ist Pucha eigentlich mit Miro verwandt?

Wir haben mit rechter Schiene, LIV (!!!!), Sturm und spielerischem DM eben vier Positionen, wo wir entweder keinen zweiten (bei der rechten Schiene sogar keinen ersten) starken Spieler haben, bei LIV hat man auch überhaupt keinen zweiten Spieler.

Von daher finde ich die Position komplett konstruiert, mal abgesehen von den offensichtlichen Defiziten des Spielers. Man könnte auch einfach Geld des Vereins verbrennen, das Ergebnis wäre dasselbe. Denke auch, dass weder TH noch TL so töricht wäre, hier interessiert zu sein.
 
Puchacz soll jetzt offenbar doch ein weiteres Mal verliehen werden.

Die Kieler Nachrichten können polnische Medienberichte bestätigen, nach denen der 26-Jährige auf Leihbasis GKS Katowice wechseln wird. Zudem erhält der polnische Erstligist eine Kaufoption für den Linksaußen, der bei der KSV noch einen Vertrag bis 2028 besitzt.


Täuscht mich der Eindruck oder haben sich bei diesem Transfer nicht nur Puchacz und sein Berater, sondern auch die Kieler ganz schön verzockt - wollte man Puchacz dort nicht eigentlich komplett "loswerden"?
 
Sein Wechsel nach Katowice ist (trotz bereits bestandenen Medizinchecks) geplatzt - Puchacz soll ein weiteres, lukrativeres Angebot aus dem Ausland erhalten haben. Um welchen Club es sich dabei handelt, ist allerdings nicht bekannt.

 
Auf Facebook gabs die Tage ein Bild von Pucha beim Training im FCK Trikot. Ein User frage "warum hast du unser Trikot an, wenn du eh nicht mehr kommen willst?". Puchas Antwort war "wer sagt das?"
 
Laut folgender Quelle wechselt er nach Aserbaidschan zum dortigen Erstligisten Sabah FK Baku:

Seinen Informationen zufolge wird der polnische Nationalspieler nach Aserbaidschan wechseln. „Wie wir bereits festgestellt haben, wird sein neuer Verein voraussichtlich Sabah Baku sein. Sie belegten in der vergangenen Saison den fünften Platz in der lokalen Liga und gewannen auch den nationalen Pokal“, heißt es. Puchacz bestieg am Montag ein Flugzeug nach Aserbaidschan, um alle Transferformalitäten zu erledigen.

 
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