Trainergott Kalli Feldkamp

Dr.BETZE

Moderator
Teammitglied
habt ihr ihn gestern in flutlicht gesehn?

für mich sind das immer festtage, ihn zu hören.

seine art fasziniert mich noch immer.



an den aussagen vor allem von kuntz konnte man erkennen, was er doch ein

fuchs als trainer war.

ähnlich wie FRITZ WALTER als spieler, ist er für mich die unangefochtene nummer eins als trainer.

da kann auch kein rehhagel mithalten.



schade dass er schon so alt ist, würde was drum geben, ihn nochmal als trainer auf dem BETZE zu sehen.
 
Sein Auftritt war schon klasse.



Er hat als Aussenstehender und Beobachter die Lage des FCK und den derzeitigen Tabellenstand, für die Möglichkeiten die wir haben, positiv bewertet, was selbst er vor der Saison nicht ganz erwartet hat. Das gibt mir Mut für Köln und die Rückrunde.



Auch Merk war gut. Der sollte nach seiner aktiven Zeit unbedingt in den Verein eingebunden werden.
 
fand merk auch gut allerdings sollte er sich mit aussagen über seinen herzensverein etwas zurückhalten, solange er noch aktiv ist.

diese aussagen könnten zum bumerang werden, wenn er mal gegen konkurrenten von uns pfeift.



aber zurück zu kalli
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Karl-Heinz Feldkamps Rat ist in Istanbul gefragt



19.03.2009



Von Franko Koitzsch, dpa



Istanbul (dpa) - Deutsches Trainer-Know-how ist am Bosporus Gold wert. Karl-Heinz Feldkamp ist ein Beweis dafür. Zweimal hat der mittlerweile 74 Jahre alte Fußball-Lehrer Galatasaray Istanbul, den UEFA-Cup-Rivalen des Hamburger SV, trainiert und zu zweieinhalb Titeln geführt.



Auch jetzt kann der türkische Meister nicht von dem Trainer-Fuchs lassen. Heute ist Feldkamp Technischer Direktor bei Galatasaray und fühlt sich in dieser Rolle pudelwohl, obwohl er eigentlich in Marbella das Leben genießen wollte. «Mir gefällt Istanbul, mir gefallen die Menschen und mir gefällt der Fußball hier»», sagt Feldkamp, für den längst nicht sicher ist, dass er sich nach dieser Saison aufs Altenteil zurückzieht. «Wahrscheinlich werde ich dann als Berater für Galatasaray tätig sein», erzählt er.



Am «Goldenen Horn» wird der Coach heute ebenso glühend wie vor 16 Jahren verehrt. 1993 hatte Feldkamp Galatasaray zu Meistertitel und Pokalsieg geleitet, 2008 brachte er «die Löwen», wie die Spieler des 17-fachen türkischen Meisters genannt werden, erneut auf Titelkurs, warf aber nach Querelen mit Präsident Adnan Polat sechs Spieltage vor Saisonende das Handtuch. «Er muss wohl viel von mir halten, sonst hätte er mich ja nicht als Sportdirektor geholt», meint Feldkamp, der 1991 in der Bundesliga mit dem 1. FC Kaiserslautern seinen größten Coup feierte, als die «Roten Teufel» überraschend die Meisterschaft gewannen.



Vor 25 Jahren hatte Jupp Derwall die deutsche Trainer-Tradition bei Galatasaray begründet; es folgten Siegfried Held, Feldkamp, Reiner Hollmann, Reinhard Saftig, erneut Feldkamp und schließlich Michael Skibbe, der vor wenigen Wochen gegen den Einheimischen Bülent Korkmaz ausgetauscht worden ist. «Die Trennung von Skibbe hat mir leid getan», berichtet Feldkamp. Er selbst kann sich den Job an der Außenlinie nicht mehr vorstellen. «Diesem Druck muss ich mich nicht mehr aussetzen.»



Der «graue Fuchs», wie die Galatasaray-Fans ihn gern nennen, ist längst schlohweiß geworden, sein Fußball-Wissen aber ist unverändert gefragt. Beim Tabellenfünften der Süper Lig soll Feldkamp den Aufbau neuer Strukturen vorantreiben. Denn am Bosporus hat das von Erfolg verwöhnte Dreigestirn Galatasaray, Besiktas und Fenerbahce mit Schrecken feststellen müssen, dass die Teams aus Anatolien und vom Schwarzen Meer ebenbürtig oder gar vorbeigezogen sind. In der Zwölf- Millionen-Einwohner-Metropole Istanbul werden aber nur Titel akzeptiert. Ein Vizemeister ist nicht mehr als ein Verlierer.



Feldkamp liebt die Begeisterung und Leidenschaft der türkischen Fans. Aber er kennt auch die anderen Seite der Medaille, wie er dem «Hamburger Abendblatt» gestand: «Wenn man Erfolg hat, dann wird man in ein Boot gesetzt und über den Bosporus kutschiert. Wenn man aber keinen Erfolg hat, dann sollte man zusehen, dass man schwimmen kann.»



Quelle: http://www.wiesbadener-kurier.de/sport/national_und_international/fussball/uefa/news/6432561.htmhttp://www.wiesbadener-kurier.de/sport/national_und_international/fussball/uefa/news/6432561.htm
 
hab ihn gestern im tv gesehn.

mir geht da immer das herz auf, wenn ich ihn seh.

aber so ganz frisch sah er auch nicht mehr aus.
 
Ja der Kalli,er war und ist ein ganz Großer.

Ihn bringe ich immer in Zusammenhang mit dem FCK,und was die Ausstrahlung betrifft,da kommt auch Rehagel nich dran.

Nie vergessen werde ich den 6:2 Sieg in Köln 1991 mit dem der FCK Deutscher Meister wurde.

Im mit 50 000 Zuschauern ausverkauften Müngersdorfer Stadion waren 40 000 FCK Fans.

Für mich wars der schönste Tag mit dem FCK.
 
Ja der Kalli,er war und ist ein ganz Großer.
Ihn bringe ich immer in Zusammenhang mit dem FCK,und was die Ausstrahlung betrifft,da kommt auch Rehagel nich dran.

Nie vergessen werde ich den 6:2 Sieg in Köln 1991 mit dem der FCK Deutscher Meister wurde.

Im mit 50 000 Zuschauern ausverkauften Müngersdorfer Stadion waren 40 000 FCK Fans.

Für mich wars der schönste Tag mit dem FCK.


Das unterschreib ich!
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Alleine die Fahrt über die A61 nach Köln und zurück!



Ich hatte das Gefühl, dass es nur Rot-Weisse Autos gibt. Fahnen und Schals aus den Fenstern und Schiebedächern. Und dann das Spiel im Müngersdorfer Stadion ... Atmosphäre ... unglaublich.

Man hatte ab dem 1:0 immer die Befürchtung, dass gleich der ganze Pfälzer Anhang auf den Rasen läuft (die hatten aber schon gute Zäune damals)
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zäune nicht aber der wassergraben flöste einem schon respekt ein.

nutzte dann später aber auch nichts mehr, als alle dämme rissen.

ärger mich heute noch etwas, dass ich nicht auch auf den platz bin.



der pokalsieg ein jahr zuvor hinterlies bei mir sogar noch den leicht grösseren eindruck.

hätte ich doch im traum nicht daran gedacht, dass der FCK jemals einen titel holt,

bei dem ich dabei bin bzw. den ich erleben darf.



ja der Kalli.

damals wusste der gegner nicht schon drei tage vorher wer von uns spielt,

so wie es die letzten jahre der fall war.

da wurde auch mal ein spieler als verletzt gemeldet und spielte dann samstags plötzlich doch seine 90 min.
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Das unterschreib ich!
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Alleine die Fahrt über die A61 nach Köln und zurück!



Ich hatte das Gefühl, dass es nur Rot-Weisse Autos gibt. Fahnen und Schals aus den Fenstern und Schiebedächern. Und dann das Spiel im Müngersdorfer Stadion ... Atmosphäre ... unglaublich.

Man hatte ab dem 1:0 immer die Befürchtung, dass gleich der ganze Pfälzer Anhang auf den Rasen läuft (die hatten aber schon gute Zäune damals)
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Naja bei der Hinfahrt hatten wir ja noch Angst das es doch noch in die Hose gehen würde,aber die Rückfahrt war einfach ne Geile Sache

Ich sehe heute noch die Leute auf den Autobanbrücken mit Transparenten stehen wie: Die Eifel grüßt den Deutschen Meister.
 
hab mir gerade den swr-beitrag über Kalli und Helma

nochmal angesehn, als Kalli uns ´91 zum titel führte: gänsehaut!
 
@Mika,

da muss ich dir wiedersprechen! Er war der beste, aber er bleibt mit sicherheit nicht der beste! Ich war früher von der Arbeit von Kalli begeistert! Ein Rehagel fand ich damals nicht schlecht aber er konnte ins Sachen Emotionen einem Kalli nicht das Wasser reichen, auch wenn er uns zum Titel geführt hat er mich nicht so begeistert wie Kalli das konnte.

Aber unserem Marco traue ich durchaus zu noch beliebter zu werden wie ein Kalli damals. Weil Marco lebt genauso das Spiel wie Kalli das Spiel gelebt hat! in dieser hinsicht unterscheiden sich beide von Rehagel!
 
marco muss nur einen titel holen, dann kann man ihn auf ne stufe stellen...

allerdings müßte er dann noch ein paar jahre hier sein.. was mein absoluter traum

wäre...
 
Aber unserem Marco traue ich durchaus zu noch beliebter zu werden wie ein Kalli damals.
für mich persönlich im moment noch schwer vorstellbar

aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.



Kalli ist eine ganz grosse nummer dieses vereins,

im gegensatz zu Rehhagel. trotz des meistertitels ´98.

er hat sich nie so richtig mit dem verein identifiziert, wie

es ein Kalli Feldkamp getan hat.
 
Und genauso ist bei Kurz auch, man merkt wie er sich auch mit dem verein identifiziert! Darum ist Kurz für mich einer der durchaus in die Fußstapfen von Kalli treten kann und seine Nachfolge antreten kann. Und ihm auch den Rang ablaufen kann!
 
Jetzt fangt doch bitte nicht an, Kurz hier ernsthaft mit Kalli zu vergleichen. Oder zu hoffen, dass er in seine Fußstapfen treten kann.

Lass uns die nächsten 2 Spiele verlieren und Kurz hat wieder falsch aufgestellt.

Ich bin froh wenn er die komplette Saison bei uns bleibt, das würde nämlich heißen, dass man im Soll ist.
 
Grandioser Motivator mit viel Bauchgefühl



Der legendäre Trainer Karl-Heinz Feldkamp feiert heute seinen 80. Geburtstag – Mit dem FCK Geschichte geschrieben




VON HORST KONZOK



Oberhausen, mitten im Kohlenpott, da ist er geboren, dort wurde Karl-Heinz Feldkamp als Mensch und als Fußballer geprägt. Er war ein Kämpfer in 316 Spielen für Rot-Weiß Oberhausen. Längst ist Spanien die zweite Heimat, Braunschweig, um Enkel und Tochter nahe zu sein, seit einem Jahr das Zuhause. Heute wird Kalli Feldkamp 80 Jahre alt, gefeiert wird am 8. Juni in Braunschweig.

Frau und Tochter haben den Jubilar überredet und überzeugt, dass es eine große Feier daheim in Deutschland wird. „Wir haben uns vor einem Jahr, wegen der Nähe zur Familie, zum Umzug nach Braunschweig entschieden“, erzählt der Erfolgstrainer. Tochter Miriam Herzberg ist dort bei der Eintracht Pressesprecherin.„Uns gefällt es – die Stadt ist schön, die Menschen sind freundlich. Aber unser Domizil in Spanien, wo wir ja schon seit vielen Jahren sind, das wollen wir uns so lange es geht erhalten“, erklärt Feldkamp in einem Gespräch mit der RHEINPFALZ.



Er ist, nachdem die Trainerkarriere bei Besiktas und Galatasaray Istanbul ausklang und er 2009 den Sportdirektorenposten bei Galatasaray aufgab, Pensionär. Aber weiter ganz nah dran am Fußball. In Braunschweig erlebte er Auf- und Abstieg der Eintracht mit, er schätzt die Arbeit von Torsten Lieberknecht sehr. Zu ehemaligen Spielern besteht enge Bande. Ganz besonders zu Hans-Peter Briegel, der unter dem Trainer Feldkamp den Durchbruch schaffte, zu einem Weltklassespieler reifte. „Dieser Peter Briegel hat mir den Mut gegeben, auch bei anderen Spielern daran zu glauben, dass man mit großem Willen viel mehr aus sich rausholen kann.“



Heute sind Feldkamp und Briegel Freunde, die Familien pflegen enge Kontakte. „Da muss ich vor allem Petra Briegel danken, die immer dafür sorgt, dass wir die Freundschaft mit Leben erfüllen. Männer sind da manchmal nachlässiger“, beichtet Feldkamp schmunzelnd.



Die Lockenpracht ist geblieben, wenn auch ergraut, die 80 Lenze sieht man Feldkamp nun wirklich nicht an. Er ist fit. „Mir geht es wirklich gut“, berichtet er in einem Telefonat. An diesem Tag hatte ihn eine leichte Grippe erwischt, weshalb er am Vorabend auch ein Treffen mit den Briegels abgesagt hatte: „Der Ober-Pfälzer hatte angerufen und gesagt: Trainer, ich wollte noch mal sehen wie du mit 79 aussiehst …“



Ein anderer ehemaliger Schützling hat Feldkamp und Ehefrau Helma kürzlich zum letzten Heimspiel von Atlético Madrid eingeladen: Arda Turan. 2007 bei Galatasaray hatte Feldkamp den damals 20-Jährigen unter seinen Fittichen. Ein Riesentalent, aber nicht fleißig genug. Arda Turan aber beherzigte die Lektionen des Trainers, schaffte den Durchbruch, machte Karriere. Aus Dankbarkeit nun die Einladung an die Feldkamps.



„Atlético konnte an dem Tag Meister werden, hat es aber dann erst eine Woche später in Barcelona geschafft“, schildert der Trainer-Pensionär – und sah sich an die eigene Karriere erinnert: 1991 das 2:3 mit dem 1. FC Kaiserslautern gegen Borussia Mönchengladbach. Der Traum von der deutschen Meisterschaft schien am vorletzten Spieltag geplatzt. Doch eine Woche später das sensationelle 6:2 in Köln. Der FCK war Meister! Stefan Kuntz, damals Kapitän, ist heute FCK-Vorstandsvorsitzender, gerade hat er Markus Schupp, Mitglied der Meistermannschaft, als Sportdirektor verpflichtet. „Dass diese Position besetzt wird, habe ich schon vor einem Jahr erwartet. Was Stefan Kuntz als Präsident zu leisten hat, ist heutzutage so umfassend, da kann er nicht auch noch die Aufgaben des Sportdirektors ausfüllen“, argumentiert Feldkamp. „Ob Markus Schupp der richtige Mann ist, kann ich nicht beurteilen, aber ich halte diese Position für wichtig.“ Das nährt Feldkamps Hoffnung, dass „der Verein, dass wir, wieder aufsteigen“. Er sagt „wir“ – weil Kaiserslautern eine ganz besondere Station für Kalli Feldkamp geworden ist. 1978 kam er erstmals als Coach in die Pfalz. Gerade hatte er Arminia Bielefeld in die Bundesliga geführt, aber er folgte dem Ruf des damaligen FCK-Chefs Jürgen Friedrich. Zweimal Dritter, zweimal Vierter – und das legendäre 5:0 gegen Real Madrid nach einem 1:3 im Hinspiel des Uefa-Cups. Feldkamp – das war großartige Rhetorik, das war Motivation. Seine Mannschaften spielten Fußball mit Hingabe. Weniger glorreich die folgenden zwei Trainerjahre bei Borussia Dortmund und Arminia Bielefeld, grandios die Zeit bei Bayer Uerdingen mit dem Pokalsieg 1985 und dem legendären 7:3 gegen Dynamo Dresden im Europacup. 0:2 hatten die Uerdinger das Hinspiel verloren, 1:3 hieß es zur Pause im Rückspiel, ehe Motivator Feldkamp seine Mannschaft zu einer unfassbaren Aufholjagd anstachelte. 1988 folgte der Pokalsieg mit Eintracht Frankfurt. Dann das Abenteuer Al-Ahly Kairo: Meister, Pokalsieger.



Am 24. Februar 1990 kam der Notruf aus der Pfalz: Der FCK geht beim SV Waldhof mit 0:4 unter, Trainer Gerd Roggensack wird entlassen, Präsident Norbert Thines holt Feldkamp zurück. Eine unglaubliche Erfolgsgeschichte nimmt ihren Lauf. Die Mission Klassenerhalt gelingt. Eine Woche später führt der Retter den FCK zum Pokalsieg, ein Jahr später zur Meisterschaft. Im Europapokal dann das legendäre Spiel gegen den FC Barcelona. Nach dem 0:2 im Hinspiel führt der FCK 3:0, spielt grandios und kassiert in der Nachspielzeit das Gegentor. Aus der Traum! „Selten hat mich eine Niederlage so getroffen wie dieses Tor, ich hatte Mühe, Johan Cruyff die Hand zu geben, als er auf mich zu kam, das muss ich heute noch gestehen“, beschreibt der Jubilar das dramatische Aus gegen den späteren Europacupsieger.



Höhen mit Bodenhaftung zu erleben und Tiefen mit Willenskraft durchzustehen – „das hat mir die Familie erleichtert“, sagt Feldkamp, der sich stets aufgefangen, gebremst und gestützt sah. Helma, die Frau an seiner Seite, hat sein Werk und Wirken ganz wesentlich beeinflusst. Der harte Hund hat so viel Herz. Aber er war auch stets sehr selbstbewusst, seinen Weg unbeeindruckt zu nehmen.



„Wenn du Meister wirst, musst du gehen“, erkannte Feldkamp für sich, der 1993 auch mit Galatasaray Istanbul noch einmal ganz oben stand.



Kalli Feldkamp wird 80. Ein großer Trainer. Ein Coach, der aus dem Bauch heraus großartige Entscheidungen traf. Er wusste Berge zu versetzen! Nicht nur auf dem Betzenberg.



Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 126

Datum Montag, den 2. Juni 2014





Bester FCK Trainer ever, Happy Birthday Kalli
 
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