Teufelsanbeterin
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Der „Rentner" als Märchenfigur
FUSSBALL: Ernstfall bestanden - Macho in der Lauterer Warteschleife
KAISERSLAUTERN (zkk). Das (moderne) Märchen wird fortgeschrieben: Thomas Ernst, der vermeintliche Fußball-Rentner, ist auf die alten Tage beim 1. FC Kaiserslautern, was er in seiner langen Profi-Karriere fast nie gewesen ist: die Nummer 1.
Der Kreuzbandriss, den sich Tim Wiese (23) am 15. Spieltag während der Partie gegen den SC Freiburg zugezogen hatte, brachte die Bank von der Bank ins Tor: Im Ernstfall hat sich der 37-Jährige bewährt. Mit Top-Leistungen, fast fehlerfrei, sehr konstant, war der Ersatz-Torwart eine feste Größe beim Höhenflug der Lauterer und ein Garant der Erfolgsserie von sieben Spielen ohne Niederlage. Dass sie mit dem unglücklichen 1:2 beim HSV gerissen ist - ganz sicher nicht die Schuld des „alten" Ernst. Der Rotwein-Genießer ist wie ein guter Wein - je älter, umso besser.
Gekommen, um zu bleiben, ursprünglich „nur" geholt, um dem jungen Wiese den Rücken frei zu halten: So war das, als Erik Gerets den Routinier auf Empfehlung von Chefscout Hubert Neu vor gut eineinhalb Jahren vom VfB Stuttgart in die Pfalz lotste. „Ich habe schon bei meinem Wechsel zum VfB Stuttgart gedacht, dass das meine letzte Station sein würde", gibt der Oldtimer zu, wie sehr er die Zugaben zu erleben weiß. Der Vertrag beim FCK ist bis 2006 verlängert - die Anerkennung für den Menschen, den der Vereinschef als „Riesentypen" achtet. Die Belohnung für den Schlussmann, den der Trainer als abgeklärten Profi hoch schätzt. Im RHEINPFALZ-Notenspiegel hat sich der solide Souverän einen bemerkenswert guten Schnitt von 2,56 erarbeitet.
„Es geht alles nur über die Leistung", weiß der Lange aus Wiesbaden, der sich in der Mannschaft großer Beliebtheit erfreut. „Gustl" ist aber nicht nur ein dufter Kumpel, sondern vor allem auch ein guter Torwart. Und der hat Feuer gefangen, der genießt nach so vielen Spielen auf der Ersatzbank jede 90 Minuten in der Bundesliga.
„Thomas Ernst spielt konstant gut. Er macht alles richtig. Er hat aber auch die Unterstützung der Abwehr, die gut arbeitet. Das darf man nicht vergessen", lobt Trainer Jara den Mann mit der Nummer 21. „Ich bin sehr zufrieden mit Thomas. Er hat viel Erfahrung, er bereitet sich immer sehr gut vor. Das zahlt sich aus", attestiert Kurt Jara, der gegen den VfL Wolfsburg morgen (15.30 Uhr) nicht mit Carsten Jancker rechnet. Er hat Adduktorenprobleme. Fit und im Training wieder am Ball: Jochen Seitz.
Im Windschatten der neuen Nummer 1 schuftet Jürgen Macho. Des Trainers Landsmann kam im Winterschlussverkauf von Rapid Wien. Der FCK griff bei dem ablösefreien Schnäppchen zu, weil Trainer und Management im Abstiegskampf nicht Gefahr laufen wollten, den jungen Florian Fromlowitz zu verheizen. Den 18-Jährigen rühmt Torwart-Trainer „Gerry" Ehrmann als Mann der Zukunft. Ungeachtet dessen bestätigen die Trainer Neuzugang Macho starke Trainingsleistungen. „Er arbeitet gut und ,Gerry" sagt, dass er von Tag zu Tag besser wird", kommentiert der Cheftrainer. Am 23. März (19 Uhr) im Testspiel in Koblenz gegen den 1. FC Köln wird Macho spielen.
KONZOKH / KONZOKH
Quelle: Die Rheinpfalz
FUSSBALL: Ernstfall bestanden - Macho in der Lauterer Warteschleife
KAISERSLAUTERN (zkk). Das (moderne) Märchen wird fortgeschrieben: Thomas Ernst, der vermeintliche Fußball-Rentner, ist auf die alten Tage beim 1. FC Kaiserslautern, was er in seiner langen Profi-Karriere fast nie gewesen ist: die Nummer 1.
Der Kreuzbandriss, den sich Tim Wiese (23) am 15. Spieltag während der Partie gegen den SC Freiburg zugezogen hatte, brachte die Bank von der Bank ins Tor: Im Ernstfall hat sich der 37-Jährige bewährt. Mit Top-Leistungen, fast fehlerfrei, sehr konstant, war der Ersatz-Torwart eine feste Größe beim Höhenflug der Lauterer und ein Garant der Erfolgsserie von sieben Spielen ohne Niederlage. Dass sie mit dem unglücklichen 1:2 beim HSV gerissen ist - ganz sicher nicht die Schuld des „alten" Ernst. Der Rotwein-Genießer ist wie ein guter Wein - je älter, umso besser.
Gekommen, um zu bleiben, ursprünglich „nur" geholt, um dem jungen Wiese den Rücken frei zu halten: So war das, als Erik Gerets den Routinier auf Empfehlung von Chefscout Hubert Neu vor gut eineinhalb Jahren vom VfB Stuttgart in die Pfalz lotste. „Ich habe schon bei meinem Wechsel zum VfB Stuttgart gedacht, dass das meine letzte Station sein würde", gibt der Oldtimer zu, wie sehr er die Zugaben zu erleben weiß. Der Vertrag beim FCK ist bis 2006 verlängert - die Anerkennung für den Menschen, den der Vereinschef als „Riesentypen" achtet. Die Belohnung für den Schlussmann, den der Trainer als abgeklärten Profi hoch schätzt. Im RHEINPFALZ-Notenspiegel hat sich der solide Souverän einen bemerkenswert guten Schnitt von 2,56 erarbeitet.
„Es geht alles nur über die Leistung", weiß der Lange aus Wiesbaden, der sich in der Mannschaft großer Beliebtheit erfreut. „Gustl" ist aber nicht nur ein dufter Kumpel, sondern vor allem auch ein guter Torwart. Und der hat Feuer gefangen, der genießt nach so vielen Spielen auf der Ersatzbank jede 90 Minuten in der Bundesliga.
„Thomas Ernst spielt konstant gut. Er macht alles richtig. Er hat aber auch die Unterstützung der Abwehr, die gut arbeitet. Das darf man nicht vergessen", lobt Trainer Jara den Mann mit der Nummer 21. „Ich bin sehr zufrieden mit Thomas. Er hat viel Erfahrung, er bereitet sich immer sehr gut vor. Das zahlt sich aus", attestiert Kurt Jara, der gegen den VfL Wolfsburg morgen (15.30 Uhr) nicht mit Carsten Jancker rechnet. Er hat Adduktorenprobleme. Fit und im Training wieder am Ball: Jochen Seitz.
Im Windschatten der neuen Nummer 1 schuftet Jürgen Macho. Des Trainers Landsmann kam im Winterschlussverkauf von Rapid Wien. Der FCK griff bei dem ablösefreien Schnäppchen zu, weil Trainer und Management im Abstiegskampf nicht Gefahr laufen wollten, den jungen Florian Fromlowitz zu verheizen. Den 18-Jährigen rühmt Torwart-Trainer „Gerry" Ehrmann als Mann der Zukunft. Ungeachtet dessen bestätigen die Trainer Neuzugang Macho starke Trainingsleistungen. „Er arbeitet gut und ,Gerry" sagt, dass er von Tag zu Tag besser wird", kommentiert der Cheftrainer. Am 23. März (19 Uhr) im Testspiel in Koblenz gegen den 1. FC Köln wird Macho spielen.
KONZOKH / KONZOKH
Quelle: Die Rheinpfalz