[Spiegel] Chefredakteur Stefan Aust muss gehen - Klaus Kleber Nachfolger?

Jonny

Well-Known Member
Keine Vertragsverlängerung für Stefan Aust



Der Vertrag von "Spiegel"-Chefredakteur Stefan Aust wird nicht verlängert. Das haben die Gesellschafter des Hamburger Nachrichtenmagazins einvernehmlich beschlossen. Demnach endet der Vertrag des Chefredakteurs am 31. Dezember 2008.



http://www.tagesschau.de/inland/aust4.htmlhttp://www.tagesschau.de/inland/aust4.html



Vorzeitiger Abgang



Die Dramaturgie hätte ihm als Spiegel-Geschichte vermutlich gefallen: Im Urlaub auf Bali erfährt Stefan Aust von seiner vorzeitigen Kündigung.

Von Christopher Keil und Caspar Busse



...Nun wird Aust seinen Vertrag möglicherweise nicht bis Ende 2008 erfüllen.



http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/451/143134/http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/451/143134/





Lustig ist, dass spiegel online nicht darüber berichtet...
 
Ich weiß ja nicht inwiefern Aust dafür wirklich verantwortlich ist, aber die Ausgaben der letzten Monate fand ich sehr, sehr dürftig (mit Ausnahme des Barschel-Zweiteilers und den Tour-de-France-Veröffentlichungen im Sommer): Grau-melierte 68er bekommen ein fast 10seitiges Forum, um sich noch einmal selbst feiern zu dürfen, Berlin mit Hundertausend ALGII-Empfänger wird als "coole, da hippe" Stadt gefeiert und die Frau Kanzlerin wird hofiert, bis es gar nicht mehr geht. Ob durch einen neuen CR besser wird, weiß ich nicht, aber im Vergleich zu früherem Niveau war der Spiegel zuletzt nichts Besonderes mehr.
 
Ich weiß ja nicht inwiefern Aust dafür wirklich verantwortlich ist, aber die Ausgaben der letzten Monate fand ich sehr, sehr dürftig (mit Ausnahme des Barschel-Zweiteilers und den Tour-de-France-Veröffentlichungen im Sommer): Grau-melierte 68er bekommen ein fast 10seitiges Forum, um sich noch einmal selbst feiern zu dürfen, Berlin mit Hundertausend ALGII-Empfänger wird als "coole, da hippe" Stadt gefeiert und die Frau Kanzlerin wird hofiert, bis es gar nicht mehr geht. Ob durch einen neuen CR besser wird, weiß ich nicht, aber im Vergleich zu früherem Niveau war die Spiegel zuletzt nichts Besonderes mehr.


Geht mir ähnlich. Zuletzt war nochmal ein Artikel über Pfitzer und deren Machenschaften in Nigeria interessant.



Aber ansonsten ist mir sehr aufgefallen, dass ich den Spiegel schneller beiseite lege.
 
sorry sorry sorry, aber ich kanns mir nicht verkneifen:



bringt der die gundi dann zum kaffeekochen mit?

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ich teile übrigens eure meinung zu den letzten spiegelausgaben. ob das nun an aust liegt... naja, er ist dafür schon verantwortlich von seinem posten her, also kann man das schon auch so sagen.
 
ich teile übrigens eure meinung zu den letzten spiegelausgaben. ob das nun an aust liegt... naja, er ist dafür schon verantwortlich von seinem posten her, also kann man das schon auch so sagen.


Da kann ich mich größtenteils auch anschließen. Ich fand in den letzten Ausgaben immer weniger Artikel vor, die mich wirklich interessiert haben. Sicher liest man dann doch den einen oder anderen, aber noch vor nicht allzu langer Zeit enthielt der Spiegel einige Artikel, die ich lesen musste.

Ich persönlich, weil ich mich dafür besonders interessiere, vermisse in letzter Zeit etwas die Artikel über die Justiz. Ich finde die kommen da etwas zu kurz.

Mal sehen, was morgen kommt.



EDIT:

Inwieweit Aust für fas alles verantwortlich ist, kann ich wirklich nicht beurteilen, aber wie ihr sagtet, hat er letztlich doch das letzte Wort und damit die Gesamtverantwortung.

Kann ja auch sein, dass das Ganze nur mal ein temporäres Loch ist.
 
Ich finde der Spiegel macht schon länger eine schleichende qualitative Abwärtsfahrt durch. Mehr Boulevard, mehr Nähe zu CDU und Springer... da würde ich Aust auf jeden fall für verantwortlich machen.



Eine Qualitäts-Offensive wäre sicherlich besser gewesen als der Versuch durch Boulevard und gekünstelte Volksnähe eine breitere Käuferschicht anzusprechen. Zumindest bei den Journalisten hat der Spiegel seine langjährige Stellung als Leitmedium verloren. (Klick)



Obs unter dem Kleber besser wird? Ich bin gespannt. Es müssen sich auf jeden fall einige Dinge ändern wenn der Spiegel mich als regelmäßigen Leser zurückgewinnen will.
 
Aktuelles zur Nachfolge:

ZDF erwartet Entscheidung Klebers



Das ZDF rechnet damit, dass der Leiter des "heute journals", Claus Kleber, frühestens Mitte der Woche über einen Wechsel zum Nachrichtenmagazin "Spiegel" entscheidet. Kleber hält sich zurzeit noch in den USA auf.

Nach Medienberichten haben sich die "Spiegel"-Gesellschafter auf Kleber als neuen Chefredakteur geeinigt. ZDF-Intendant Markus Schächter hofft aber darauf, den Moderator halten zu können.

Bei dem Hamburger Magazin soll der 52-Jährige die Nachfolge von Stefan Aust antreten, dessen Vertrag Ende 2008 ausläuft und nicht verlängert wird.



Quelle: ard-Text
 
Claus Kleber hält dem ZDF die Treue



Der Moderator des „heute journals“, Claus Kleber (52), bleibt beim ZDF. Er hat das Angebot, Chefredakteur des „Spiegel“ zu werden, abgelehnt. Das teilte der Mainzer Sender gestern Abend mit.



Kleber erklärte, das „Spiegel“-Angebot sei eine große Ehre: „Ich traue mir die Aufgabe zu und habe meine Entscheidung gründlich abgewogen. Am Ende steht die Überzeugung: Das Fernsehen ist mein Medium. Es ist also keine Entscheidung gegen das wichtigste Print-Magazin, sondern für das beste TV-Magazin.“ Er fügte hinzu: „Wir stehen mit unseren Nachrichtensendungen im ZDF an der Schwelle des digitalen Zeitalters. In einem Jahr senden wir aus dem modernsten News-Studio Europas. Die Informationsgesellschaft wird sich verändern, ein ungeheuer spannender Prozess. Den will ich zusammen mit meinem Team gestalten.“



Intendant Markus Schächter freute sich über die Entscheidung: „Claus Kleber ist der Spitzenmann des deutschen TV-Journalismus.“ ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender sagte: „Ich habe Claus Kleber 2003 von der ARD geholt, warum sollte ich ihn jetzt zum Spiegel' ziehen lassen?“ Eine „Spiegel“-Sprecherin bedauerte die Absage: „Wir werden nun die Suche nach einem Chefredakteur ohne Zeitdruck und in Ruhe fortsetzen.“



Quelle: Kölnische Rundschau
 
Ich hoffe der neue Chefredakteur macht mit so einem Scheiß zügig schluß. Sonst war ich längste Zeit Abonnent. Steht so nämlich auch im Print-Spiegel.





Von Thomas Tuma

Viele halten den ARD-Neuzugang Bruce Darnell für eine Witzfigur. Sie kennen seine Lebensgeschichte nicht.



Der Wahrheit is: Auf die erste Blick, Bruce Darnell ist like a fuckin' Puzzle. Nix passt susamme bei disse verruckte Typ. Dass er sou erbrochene Deutsch sprischt - nach über 20 Jahre in Deutscheland! Dass er sou nahe gebaut an die Wasser und bei jede Pups losheult, obwohl er fruher fightete sechs Jahr lang for die U. S. Army wie eine Robot.



Auf die zweite Blick passt immer noch nothing, erst recht nicht, dass die Bruce jetzt soll werde ausgeräschnet die brandnew Stilikone of the ARD. Vorher er war ein bisse die Witzfigur bei "Germany's Next Topmodel" auf ProSieben, wo er su die Laufsteg-Tussis sagte: "Mehr Drama, Baby!" oder "Die Handetasche musse lebe!" Ab 12. Februar er darf abends durch sein eigene "Styling-Show" führen. Bruce als Bruce in "Bruce". Dienstags to friday, ab 18.55 Uhr, 20 Folge lang.



http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,532635,00.htmlhttp://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,532635,00.html



Klar...braucht man nicht lesen oder kann es überblättern, aber wenn ein anderer Artikel mit "Waaarum nääääheeen leeerneen!!!!!" (so ähnlich...jedenfalls mit 10 !) überschrieben ist...:kotz:
 
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