Russland - neue Fussballmacht ?

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Dynamo Moskau kauft ein

40 Millionen für Ballack



Russland wird zum neuen Millionenparadies für Fußball-Profis. Vor kurzem bot Dynamo Moskau für Michael Ballack 40 Millionen Dollar – und die Offerte war kein Witz. Milliardär Alexej Fedoritschew will den Hauptstadtverein mit Unmengen Geld zum russischen Chelsea London machen, wo sein schwerreicher Kollege Roman Abramowitsch regiert. Der Mogul bot unlängst die Rekordablöse von über 100 Millionen Dollar für Andrej Schewtschenko vom AC Mailand, blitzte aber ab.



"Ich glaube an das Angebot für Ballack. Aber würden Sie nach Moskau ziehen?", kommentierte Uli Hoeneß das Liebeswerben aus Moskau um seinen Star und erzählte die Geschichte von einem Europacup-Abenteuer am Kreml bei minus 20 Grad. Das mag auf den ersten Blick abschreckend sein, aber die portugiesischen Nationalspieler Maniche und Costinha sowie der griechische Europameister Georgios Seitaridis folgten schon dem Lockruf des Geldes.



Der Milliardär macht Platz für neue Stars



30 Millionen Dollar legte Fedoritschew für das Weltklasse-Trio auf den Tisch, allein für Maniche waren 16 Millionen fällig. Damit wurde der Portugiese mit 4,5 Millionen Dollar Vorsprung vor Fernando Cavenaghi (Spartak Moskau) zum teuersten Spieler der russischen Liga. Das soll jedoch keinesfalls das Ende der Investionen von Fedoritschew sein. Er steht für einen neuen Trend in Russlands Neureichen-Szene, die ihr Geld verstärkt in der Heimat investiert.



Der Mäzen hat mit dem Export von Schwefel und Mineraldünger viel Geld verdient und will von seinem Firmensitz in Monaco künftig auch noch den russischen Fußball im Fernsehen vermarkten. In Tiraspol, der von Moldawien abtrünnigen Dnestr-Region, lässt er gerade einen riesigen Sportkomplex errichten.



Sein Lieblingskind bleibt jedoch Dynamo Moskau, wo er gnadenlos Spieler aussortiert, um Platz für neue Stars zu machen. Prominentes Opfer war der ehemalige Bremer Bundesliga-Profi Wladimir Bestschastnich, der nach Orjol in die Provinz wechseln musste. Auf der Einkaufsliste steht neben Ballack auch der brasilianische Nationalspieler Julio Baptista vom FC Sevilla, für den Fedoritschew 30 Millionen Dollar bietet.



Champions League als Ziel



Nachfolger des berühmten Russen Oleg Romanzew auf dem Trainerstuhl ist der Brasilianer Ivo Wortmann, für dessen Einjahresvertrag eine Million Dollar aus der Privatschatulle locker gemacht wurde. Der Weltenbummler mit 26 Stationen in 25 Trainerjahren bezeichnete bei seinem ersten Auftritt gleich die Champions League als Ziel, obwohl Dynamo bislang nur im Mittelfeld herumkrebst.



Die Integration des im Nobelhotel "National" logierenden Stars Costinha macht jedensfalls enorme Fortschritte. Der Ballkünstler hat sich schon an das russische Essen gewöhnt und ist bei seinen Spaziergängen am Roten Platz besonders von den hübschen Mädchen angetan. Die ersten russischen Worte kommen dem Legionärs-Trio leicht über die Lippen, schließlich bemüht sich täglich ein Sprachlehrer um Fortschritte.

Quelle: n-tv.de
 
hauptsächlich wegen Abramowitsch.



Diese Grossinvestoren stecken da ihr ganzes Geld rein... der UEFA-Cup-Gewinn für den anderen Moskau-Verein - war´s glaub ich -
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, ist ja auch schon ein Zeichen für den Aufschwung.
 
Baptista ging ja zu Real...



Naja Russland ist so ein Land für sich mit ihrem Diktator Putin...Demokratie, wie schreibt man das? Aber das gehört hier wohl nicht rein...
 
Versucht der Scheiß-Hoeneß den Ballack als Fussballer mit Charaker darzustellen oder was? Alle beide in den Gulag! In Italien und Spanien investieren doch auch Millionen von Unternehmern nachgeschossen. Die Russen haben mich mit dem Gewinn des UEFA-Cups letzte Saison schwer beeindruckt und ich gönns ihnen....
 
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