lautrerbub
Active Member
Sehr geehrter Herr Dr. Zwanziger
Seit geraumer Zeit ist die Diskussion über Gewaltexzesse im Umfeld deutscher Fußballstadien fester Bestandteil in den Medien. In zahlreichen Interviews haben Sie und Ihre Kollegen hierzu Stellung bezogen und mitgeteilt, dass auch von Seiten des DFB alles Mögliche unternommen wird, um diese Exzesse zu unterbinden. Wir, die Unterzeichner, verabscheuen ebenfalls diese gewalttätigen Aktionen und würden uns freuen, wenn dieses optimalerweise ganz verschwinden würde. Ansätze dieses zu erreichen, sehen Sie in der Kontaktaufnahme mit den Fangruppierungen und durch weitere Maßnahmen. So weit so gut, aber über dem hinaus, hören wir auch Ihre (persönlichen?) Wunschvisionen für das Publikum der Zukunft.
Vergleiche mit der doch so familiären Atmosphäre bei Frauenfussballspielen machen deutlich, wie Sie sich das Publikum wünschen. Der Deutsche Fussball ist aber kein Wunschkonzert, sehr geehrter Herr Dr. Zwanziger. Auch Sie als Präsident des größten Fussballverbandes, haben nicht das Recht sich ein Wunschpublikum aussuchen zu dürfen.
Der Fussball lebt von Emotionen – für viele ist es nicht nur eine nette Freizeitveranstaltung wie ein Besuch im Park, im Museum oder im Schwimmbad nebenan. Für ganz viele ist der Fussball ein wesentlicher Bestandteil ihres Lebens – gerade das zeichnet die deutsche Fussballeuphorie auch aus. In einem Stadion werden Emotionen gelebt und das meist lautstark. Es ist nicht damit getan, brav zu klatschen und eine fernsehwirksame Publikumswelle durch die Ränge laufen zu lassen. Fussball ist auch Rivalität, nicht nur zwischen den Mannschaften, sondern auch zwischen den Anhängern. Damit wir uns richtig verstehen, wir lehnen Gewalt rigoros ab, aber lauter sein zu wollen als die Fans der Gegenmannschaft ist fast genauso alt wie der Fussball selbst. Haben Sie sich eigentlich mal den Fussball in Deutschland ohne diese Fussballverrückten – meist auf den Stehplätzen anwesenden – Fans vorgestellt…? Wo bleibt dieses besondere Kribbeln, diese Atmosphäre die so viele Menschen in die Stadien zieht? Glauben Sie allen Ernstes, die Menschen gingen allein der Fussballspiele wegen in´s Stadion??? So ein Spiel ließe sich bequemer zuhause anschauen, das dann auch noch mit Zeitlupe und allen Komfort.
Sehr geehrter Herr Dr. Zwanziger, Gewalt und Rassismus haben nicht nur in deutschen Stadien nichts zu suchen: Sie haben nirgendwo eine Existenzberechtigung!
Zahlreiche Anmerkungen aus Ihrem Umfeld sind Schläge für jeden überzeugten Fussballfan in Deutschland: Stadion-Pässe, Verbot von verwackelten sekundendauernden Handyfilmchen im Internet, was bitte wollen Sie damit erreichen?
Gehen Sie gegen Gewalttäter vor – nicht gegen die Fussballszene Deutschlands!!!
Wenn Sie tatsächlich glauben, sich ein Wunschpublikum für die deutschen Ligen zurecht biegen zu können, werden sich auch die deutschen Fangruppierungen solidarisieren müssen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Fussball-Fans
http://www.vernoz.de/fankult/index.phphttp://www.vernoz.de/fankult/index.php
Tragt Euch alle in die Petition ein!!!
Seit geraumer Zeit ist die Diskussion über Gewaltexzesse im Umfeld deutscher Fußballstadien fester Bestandteil in den Medien. In zahlreichen Interviews haben Sie und Ihre Kollegen hierzu Stellung bezogen und mitgeteilt, dass auch von Seiten des DFB alles Mögliche unternommen wird, um diese Exzesse zu unterbinden. Wir, die Unterzeichner, verabscheuen ebenfalls diese gewalttätigen Aktionen und würden uns freuen, wenn dieses optimalerweise ganz verschwinden würde. Ansätze dieses zu erreichen, sehen Sie in der Kontaktaufnahme mit den Fangruppierungen und durch weitere Maßnahmen. So weit so gut, aber über dem hinaus, hören wir auch Ihre (persönlichen?) Wunschvisionen für das Publikum der Zukunft.
Vergleiche mit der doch so familiären Atmosphäre bei Frauenfussballspielen machen deutlich, wie Sie sich das Publikum wünschen. Der Deutsche Fussball ist aber kein Wunschkonzert, sehr geehrter Herr Dr. Zwanziger. Auch Sie als Präsident des größten Fussballverbandes, haben nicht das Recht sich ein Wunschpublikum aussuchen zu dürfen.
Der Fussball lebt von Emotionen – für viele ist es nicht nur eine nette Freizeitveranstaltung wie ein Besuch im Park, im Museum oder im Schwimmbad nebenan. Für ganz viele ist der Fussball ein wesentlicher Bestandteil ihres Lebens – gerade das zeichnet die deutsche Fussballeuphorie auch aus. In einem Stadion werden Emotionen gelebt und das meist lautstark. Es ist nicht damit getan, brav zu klatschen und eine fernsehwirksame Publikumswelle durch die Ränge laufen zu lassen. Fussball ist auch Rivalität, nicht nur zwischen den Mannschaften, sondern auch zwischen den Anhängern. Damit wir uns richtig verstehen, wir lehnen Gewalt rigoros ab, aber lauter sein zu wollen als die Fans der Gegenmannschaft ist fast genauso alt wie der Fussball selbst. Haben Sie sich eigentlich mal den Fussball in Deutschland ohne diese Fussballverrückten – meist auf den Stehplätzen anwesenden – Fans vorgestellt…? Wo bleibt dieses besondere Kribbeln, diese Atmosphäre die so viele Menschen in die Stadien zieht? Glauben Sie allen Ernstes, die Menschen gingen allein der Fussballspiele wegen in´s Stadion??? So ein Spiel ließe sich bequemer zuhause anschauen, das dann auch noch mit Zeitlupe und allen Komfort.
Sehr geehrter Herr Dr. Zwanziger, Gewalt und Rassismus haben nicht nur in deutschen Stadien nichts zu suchen: Sie haben nirgendwo eine Existenzberechtigung!
Zahlreiche Anmerkungen aus Ihrem Umfeld sind Schläge für jeden überzeugten Fussballfan in Deutschland: Stadion-Pässe, Verbot von verwackelten sekundendauernden Handyfilmchen im Internet, was bitte wollen Sie damit erreichen?
Gehen Sie gegen Gewalttäter vor – nicht gegen die Fussballszene Deutschlands!!!
Wenn Sie tatsächlich glauben, sich ein Wunschpublikum für die deutschen Ligen zurecht biegen zu können, werden sich auch die deutschen Fangruppierungen solidarisieren müssen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Fussball-Fans
http://www.vernoz.de/fankult/index.phphttp://www.vernoz.de/fankult/index.php
Tragt Euch alle in die Petition ein!!!