Rainer Keßler als Vorstandsvorsitzender abberufen

Wenn du irgendwo im Netz eine interessante Diskussion zum FCK findest, sag bitte Bescheid.
Gerade weil da viel bei den Nachbarforen durcheinander geht, habe ich mich auf eine Diskussion hier gefreut. Leider war gerade dieser Thread eine Totgeburt. Und jeder Wiederbelebungsversuch ist bisher gescheitert.

Da sind die Facebookposts fast aller Aufsichtsräte interessant im Hinblick auf deren Arbeitsweise und Verständnis der Aufgabe im Kontext ihrer jeweiligen Persönlichkeit. Aber substanzielle Infos zur Zukunft des Vereins gibt es da nicht.
Uns ist doch aber beiden klar, dass diese substanziellen Infos nicht geliefert werden können. Geheimhaltung einerseits, Gefährdung der Zukunft andererseits. Meine Erwartungshaltung ist da eine andere.
Mir geht es an dieser Stelle darum, dass ich als Mitglied Ende des Jahres, sofern es den Verein noch gibt, wieder einen AR wähle. Dazu muss ich aber die Arbeit des akutellen AR beurteilen. Dabei fällt mir auf, dass Banf zuletzt eine unglückliche Figur abgegeben hat. Ich nehme an, es liegt an der Schwere der Aufgabe. Aber ist das der einzige Grund? Was andernorts aber auffällt und was zB auch Layernberger in seinem Interview indirekt kritisiert, ist das Bild, das entsteht: Unser AR agiert im Vordergrund. Für den AR ist das angesichts seiner satzungsbedingt angedachten Rolle mindestens ungewöhnlich. Kein Wunder ist, dass es Tendenzen gibt, diese Macht einzuschränken. Und sei es

Auch das Interview mit Layenberger ist interessant, gibt aber nicht so viel her. Es ist einfach schade und schlecht gemacht, wenn er sagt, dass er den Kredit nicht gutheißt, dass dann nicht die Frage nach seiner Alternative oder der entsprechenden Konsequenz kommt.
Korrekt. Das ist der Hauptkritikpunkt an Layenbergers Interview. Und das zurecht. Allerdings fallen dabei aber andere Sachen hinten runter:

Layenberger findet den Fall Keßler unmöglich und fordert seine Rückkehr ins Amt.

- Aktuell ist für uns Fans und Mitglieder nicht did Zeit des Kampfes, sondern des Wartens und Hoffens.
Kampf? So habe ich das nie gesehen. Einen Kampf kann man nicht in Foren gewinnen.

1. Insolvenzrecht. 2. Bausubstanz FWS.
Sehr wichtige Themen. Wo sind die Wirtschaftsrechtler unter uns? Wo die Bauingenieure?

Mich würde vor allem auch interessieren, was andernorts behauptet wird:
3. Kann der Vorstand des e.V. u.U. in die Haftung genommen werden, wenn der e.V. insolvent wird?
4. War Keßlers Forderung nach Informationen nicht doch angebracht?

Positiv fände ich es, wenn alle mal ihre Eitelkeiten hinten anstellen und sich mal zusammenreißen würden und er wieder eingesetzt würde und die drei übrigen Kandidaten den breitensportnahen zweiten Vorstand unter sich ausmachen. Das wäre so naheliegend wie überraschend.
Verstehe ich das richtig? Du forderst Keßler zurück?
 
Fordern wäre zu viel gesagt. Ich würde mich freuen, wenn beide Seiten über ihre Schatten sprängen und dies als Zeichen der Einigkeit geschehen würde. Sonst bliebe ein Graben, egal wer Vorstand wird.
Ich erwarte allerdings auch, dass klar und transparent die Rolle des Vereinsvorstands angesprochen wird. Und dann sollen halt mal wirklich alle sich auf einen Weg verständigen und in die selbe Richtung laufen. Selbst wenn dann im Einzelfall jemand der Ansicht ist, dass dieser Weg falsch wäre, hilft es uns nicht, wenn er dann in eine andere Richtung aufbricht.

Banf hat sich als AR-Vorsitzender schon vor der Ausgliederung recht exponiert gezeigt. Klar ist es wahrscheinlich, dass man nun nach der Ausgliederung Erfahrungen macht und Anpassungsbedarfe identifiziert. Aber wer ein Problem damit hat, dass der Aufsichtsrat aktuell zu aktiv ist, der irrt in meinen Augen, wenn er das auf die Strukturen zurückführt.
Problematisch ist doch eher, dass nach dem legendär unterwürfigen und passiven Aufsichtsrat um Rombach die Mitglieder im Gegenteil einen kritischen und aktiven Aufsichtsrat wollten. Das Fallen in gegenteilige Extreme ist als Krisensymptom ja nun keine Lautrer Erfindung, aber ein moderaterer Zwischenweg und eine höhere Sensibilität für das rechte Maß im rechten Augenblick sind für meine Begriffe in dem Aufsichtsrat von Banf zu selten gefunden worden.

Und für den Versuch einer Diskussion schlage ich den Umzug nach hier vor. Allerdings wäre es wohl auch hilfreich, auf Spitzen und Herabwürdigungen weitestgehend zu verzichten. Wir sind ja hier eh schon nicht mehr so viele...
 
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