Rainer Keßler als Vorstandsvorsitzender abberufen

SaarBetzi86

Well-Known Member
Der Aufsichtsrat des 1. FC Kaiserslautern e.V. hat den bisherigen Vorstandsvorsitzenden Rainer Keßler aus seinem Amt abberufen.

Rainer Keßler wurde am 28. September 2018 vom Aufsichtsrat als Vorstandsvorsitzender des 1. FC Kaiserslautern e.V. berufen. Bereits vor der Mitgliederversammlung am 16. Dezember 2018 hatte er in einem Schreiben an den Aufsichtsrat sein Rücktrittsgesuch eingereicht. Während sein Vorstandskollege Michel Littig bei der Mitgliederversammlung seinen Rücktritt erklärte, nahm Rainer Keßler auf dieser zunächst öffentlich Abstand von seinem angekündigten Rücktritt.

Nach zahlreichen Gesprächen zwischen Rainer Keßler und dem Aufsichtsrat in den vergangenen Tagen hinsichtlich des Rücktrittsgesuchs und der Vorgänge bei der Mitgliederversammlung fanden die Beteiligten keinen Konsens und somit keine weitere Basis für eine konstruktive Zusammenarbeit.

Dem 1. FC Kaiserslautern e.V. gehören nach der Ausgliederung der Profiabteilung der Roten Teufel, der die Mitglieder im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 3. Juni 2018 mit mehr als 92% der Stimmen zugestimmt haben, die Nachwuchsmannschaften des FCK bis zur U16, die weiteren sportlichen Abteilungen sowie das Museum an.

Über die Nachfolgeregelung wird der 1. FC Kaiserslautern informieren.

Quelle: https://fck.de/de/rainer-kessler-nicht-mehr-vereinsvorstand/

Chaoslautern at its best.
 
Jetzt müssen sie erst einmal einen finden, der das Amt als Grüßaugust überhaupt annimmt. Den Mund halten soll er, nicht im Weg stehen soll er und einen wohlwollenden JHV-Bericht soll er jedes Jahr vortragen. Freiwillige vor!
 
Jetzt müssen sie erst einmal einen finden, der das Amt als Grüßaugust überhaupt annimmt. Den Mund halten soll er, nicht im Weg stehen soll er und einen wohlwollenden JHV-Bericht soll er jedes Jahr vortragen. Freiwillige vor!

Nach dem Seehofer-Auftritt bei der JHV tue ich mich schwer, hier eindeutig Opfer und Täter auszumachen, aber davon hatten wir zwei es ja im JHV-Thread schon :wink:

Jedenfalls scheint der Aufsichtsrat überwiegend geschlossen zu sein, ansonsten hätte es entweder keine Mehrheit gegeben für die Abberufung oder Rücktritte von Seiten der Aufsichtsratsmitglieder gegeben.
 
Jedenfalls scheint der Aufsichtsrat überwiegend geschlossen zu sein, ansonsten hätte es entweder keine Mehrheit gegeben für die Abberufung oder Rücktritte von Seiten der Aufsichtsratsmitglieder gegeben.
Wenn der AR anders ticken würde, dann hätte man sich mit Kessler einigen können. Aber davon abgesehen, der Vorsitzende soll nicht zu viele Fragen stellen und ansonsten auch möglichst bequem sein. Wir sind uns einig. Kessler ist das nicht.
 
Was redet ihr eigentlich soviel vom Aufsichtsrat, die Sachen die Kessler aufgestoßen sind und mir zu Beispiel auch,
kamen vom Vorstand des ausgegliederten Teils des Vereins und dafür brauch er seinen Kopf net hinhalten ohne es Maul auf zu machen.
 
ohne Details zu kennen möchte ich hier keine Schuldigen ausmachen.
Ich auch nicht.

Irgendwie habe ich ein Kommunikationsproblem. Ich sage nur, dass der AR einen möglichst handzahmen Vorsitzenden haben will, damit die GF der KG und der AR in Ruhe arbeiten können. Ich finde das nicht gut, aber ich sage nicht, dass es hier Schuld gibt oder nicht. Das ist sogar menschlich nachvollziehbar, ich hoffe nur, dass uns das nicht noch vor die Füsse fällt. Denn letztlich ist das nicht unbedingt im Interesse der Mitglieder und nix anderes ist die Aufgabe des ARs. Der AR soll die Interessen der Mitglieder vertreten. Oder liege ich da falsch?
 
Was redet ihr eigentlich soviel vom Aufsichtsrat, die Sachen die Kessler aufgestoßen sind und mir zu Beispiel auch,
kamen vom Vorstand des ausgegliederten Teils des Vereins und dafür brauch er seinen Kopf net hinhalten ohne es Maul auf zu machen.

Der AR beruft nicht nur die GF der Kapitalgesellschaft sondern auch den Vereinsvorsitzenden. Jetzt haben sie den Vereinsvorsitzenden abberufen. In dem Vorgang den Kessler angerissen hat, hätte auch der AR eingreifen können. Deswegen ist der AR hier Thema.
 
Wer sagt, dass er möglichst handzahm sein soll? Empfinde ich so nicht!

Er sollte jedoch genau wissen, inwiefern er welche Kompetenzen hat und wo er eben diese überschreitet - was hier scheinbar (aus meiner Sicht) passiert ist.
 
Er sollte jedoch genau wissen, inwiefern er welche Kompetenzen hat und wo er eben diese überschreitet - was hier scheinbar (aus meiner Sicht) passiert ist.
Du gehst davon aus, dass er Kompetenzen überschritten hat. Ich bin kein Jurist, aber ich gehe davon aus, dass er das Recht hat, sich über die Internas der KG zu informieren.

Wer ist im Recht?
 
Er ist VV des e.V. gewesen - mit welchem Recht sollte er die Liste der möglichen Investoren sehen dürfen?

Er hat dort nichts mitzuentscheiden und wenn eine Bedingung der möglichen Investoren ist, dass absolutes Stillschweigen vereinbart wird, dann darf das die KG nicht verlassen.
Man stelle sich vor, er hätte sich nach Einsicht der Liste an anderer Stelle verplaudert... vielleicht hat man aber auch gemerkt, dass er eine Laberbacke ist und sich deshalb extra bedeckt gehalten.
 
Der Fehler lag darin, dass man Keßler bei der Installation nicht klar gesagt hat, dass er nur die Rolle des Grüß-August spielt, sonst wäre es zu dieser peinlichen Vorstellung auf der Hauptversammlung nie gekommen.

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Herrje, immer diese „Grüß-August“-Floskel.

Verdammt nochmal, man wollte, dass er sich um seinen Aufgabenbereich kümmert und der wäre - in Anbetracht der Masse an Abteilungen - groß genug gewesen.
Da kann mir auch keiner erzählen, dass er innerhalb der 3 Monate schon den absoluten Über- und Durchblick hatte.
Nein, er wollte lieber noch hier und da spicken und ist damit gehörig - und aus meiner Sicht auch zurecht - auf die Schnauze gefallen.

Dass er sich zudem über die abgesagte Weihnachtsfeier echauffiert hat, setzt dem Sahnehäubchen dann noch die berühmte Kirsche auf.

Jeder kann sich vorstellen, was bei den Fans losgewesen wäre, wenn „die da oben“ sich für den Murks der vergangenen Halbsaison noch „hätten feiern lassen“.
Wenn man dafür „unnötiges Geld“ ausgegeben und einen auf „Friede, Freude, Eierkuchen“ gemacht hätte.

Bei aller Liebe, das kann man intern diskutieren, aber auf die Art und Weise, dass auch dies wieder nach außen dringt (woher weiß die Rheinpfalz das sonst?)... das ist einfach nur scheiße und irgendwo auch vereinsschädigend.

Im Gesamten gesehen war der Rausschmiss aus meiner Sicht also folgerichtig.
 
Und warum ist dann Banf noch im Amt, sein vereinschädigendes Verhalten war ja wohl ne Nummer größer, ach er ist ja AR-Vorsitzender.

Wenn ich den größten Sponsor in der Öffentlichkeit so abkanzle, wegen seiner Methoden Fans und deren Meinungen ernst zu nehmen und zu sammeln,
um eventuell etwas zu ändern,oder auf sie zu zugehen, find ich das die größere Hausnummer.
 
Er ist VV des e.V. gewesen - mit welchem Recht sollte er die Liste der möglichen Investoren sehen dürfen?
Wer ist nochmal alleiniger Gesellschafter unserer Tochtergesellschaften? Der e.V. ! Für mich ist dieses Argument allein schon hinreichend.

Aber wir können das auch noch weiterspinnen: Die wichtigste Aufgabe des e.V.-Vorsitzenden ist das Überleben des e.V., oder? Wenn nun die Anleihe nicht komplett in die Kapitalgesellschaften gewandert ist, dann ist es doch legitim, wenn der e.V.-Vorsitzende Fragen bzgl. dem wichtigsten Projekt stellt, oder? Immerhin hängt daran alles.

Keßler konnte sich intern nicht durchsetzen, man hat ihm die Informationen offensichtlich verweigert. Was soll er also tun? Das Ganze für sich behalten oder die Mitglieder dahingehend informieren? Einfach begründungslos zurückzutreten halte ich jedenfalls für falsch. Die Mitglieder haben das Recht zu erfahren, dass einem wichtigen Vereinsorgan wichtige Informationen vorenthalten werden. In der Diskussion wird sich immer daran aufgehalten, dass er den Rücktritt zurückgenommen hat. Ja mein Gott, er hat auf der JHV gesagt, dass er noch bis kurz vor der JHV zurücktreten wollte, jetzt aber doch weitermacht. Wie man sich daran so aufhängen kann, ist mir ein Rätsel.

DIese Harmoniesucht geht mir jedenfalls auf die Eier. Ich habe die meisten der AR-Mitglieder gewählt und will daran im Moment auch nix ändern. Ich will auch nicht, dass jetzt der Vorstand der KG ausgetauscht wird. Sie sollen weiterarbeiten, auch wenn ich etwas Vertrauen verloren habe.

Meine Thesen:
1. Hätte man Keßler intern informiert, wäre die Geschichte nicht eskaliert. Man macht es sich zu einfach, wenn man die Schuld nur bei Keßler sucht und denkt, ein Personalwechsel an dieser Position löst Probleme. Das ist Symptompolitik.
2. Keßler handelt nicht aus Eigeninteresse. Er will das Beste für den Verein.
 
Laut Rheinpfalz streben Vereinsrat und Ehrenrat eine Satzungsänderung an. Der Präsident des Vereins soll wieder von den Mitgliedern gewählt werden. Das ist die Reaktion auf die vom AR induzierte Satzungsänderung, die bei der JHV abgelehnt wurde.

Aber allen sollte klar sein, auch ohne Keßler ist das da oben keine Einheit.

Mir fällt im Moment nur eine Erklärung ein, die das Verhalten der Parteien beruhigend erklären kann: AR und Vorstand sind mit den Mammutaufgaben dermaßen ausgelastet, dass selbst die Basics im Umgang darunter leiden. Ich hoffe, es ist so. Wenn nicht, dann "gute Nacht, Marie".
 
Der FCK wird seit zwei Jahrzehnten mit der Ausnahme weniger Jahre dazwischen amateurhaft geführt. Dieses Possenspiel ist nur ein weiterer Aufguß eines sich endlos um sich selbst drehenden Provinztheaters mit wechselnden Akteuren aber immer wieder gleichem Inhalt.

Genau aus diesem Grund steht der FCK inzwischen zurecht, wo er ist. Dieser Club ist fertig und verlängert nur seinen eigenen Totentanz um ein weiteres Kapitel, an dem sich dann wieder mißgünstige Außenstehende wie der Bund der Steuerzahler, Michael Ashelm etc. öffentlich weiden können.

Man hat aus der stetigen Abwärtsentwicklung, die genau aus der weitgehend unprofessionellen Arbeit resultiert, offenbar immer noch nichts gelernt. Mir fehlen inzwischen Anteilnahme und Mitleid für die Situation. Alle beteiligten Protagonisten bekunden immer nur verbal die Wichtigkeit des Clubs, tatsächlich geht es allen am Ende nur um sich selbst.

Also macht das Licht endlich aus und setzt diesem Horror ein Ende. Es ist nicht mehr zum Hingucken. In keiner Hinsicht.
 
Jedenfalls scheint der Aufsichtsrat überwiegend geschlossen zu sein, ansonsten hätte es entweder keine Mehrheit gegeben für die Abberufung oder Rücktritte von Seiten der Aufsichtsratsmitglieder gegeben.
Sorry, wenn ich das leidige Thema noch einmal ausgrabe. Betze-Leaks hat zugeschlagen. Die Abstimmung war mit 3:2 denkbar knapp. Littig und Wüst waren gegen die Abberufung von Keßler.
Ich bleibe dabei, die Geschichte hat ein Geschmäckle und auf dem Berg arbeitet keine Einheit. Eine klare Mehrheit sieht anders aus.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ein einzelnes Abstimmungsergebnis anzuführen halte ich für nicht zielführend. Die sollen sich schon immer alle ihre Gedanken machen und kontrovers diskutieren. Das muss dann aber auch nicht wie bei einer US-Jury bis zu einer Konsensfindung durchgespielt werden, wenn man einen Stichzeitpunkt für eine Entscheidungsfindung braucht.

Die Stichprobenmenge = 1 verursacht bei mir nur ein Schulterzucken.

Wenn man mir jetzt sagt, dass die letzten 20 Entscheidungen alle 3:2 waren und dass es dabei zwei klare Lager gab, dann würde mich das schon sorgen. Aber so?
 
Und warum dringt dieses Abstimmungsergebnis sogar in die Presse? Bei aller geforderten Transparenz, aber das wirkt nicht wirklich professionell.

Ich hoffe auf mehr Ruhe, aber das scheint ein frommer Wunsch zu bleiben.
 
Und warum dringt dieses Abstimmungsergebnis sogar in die Presse? Bei aller geforderten Transparenz, aber das wirkt nicht wirklich professionell.

Ich hoffe auf mehr Ruhe, aber das scheint ein frommer Wunsch zu bleiben.
man sieht ja wie diese unruhe wieder entsteht aber man darf ja nichts über das tolle umfeld sagen.
statt das ganze einfach mal zu akzeptieren, siehe Klinge, rumort es und die phantasie blüht wieder.
 
Ja, leider. Aber da darf man auch mal hinterfragen, woher das kommt.

Immer nur alles gut finden ist auch keine Lösung, zumindest aus meiner Sicht.

Ich hätte gerne saubere und klare Aussagen und auch Handeln nach diesen Aussagen. Bisher hatte ich einen guten Eindruck vom AR wie er seit einem Jahr besteht. Aber die letzten Wochen lassen mich zweifeln.

Leider mittlerweile auch an Bader, wenn man die Aussagen der letzten 3 Wochen zusammen anschaut. Ich werde jetzt keine Köpfe fordern. Aber mein Wunsch ist es das auf allen Ebenen wieder Souveränität einzieht.

Denke das ist legitim.
 
Ein einzelnes Abstimmungsergebnis anzuführen halte ich für nicht zielführend.
Es geht doch einerseits darum, dass die Personalie Keßler vom AR nicht so einseitig negativ gesehen wird, wie das hier teilweise dargestellt wird.
Anderseits ist die Brisanz beim Thema Keßler so groß, das ich mir fast schon gewünscht hätte, dass man sich hier einig ist, auch wenn es nicht meiner Meinung entspricht.
Und ja, Klinge, wir wissen nicht, wie die anderen Abstimmungen gelaufen sind. Ich wollte das auch nicht wissenschaftlich auswerten. Für mich das jetzt auch eher ein rhetorischer Kniff, um davon abzulenken, dass Keßler nicht als Sündenbock taugt.
 
man sieht ja wie diese unruhe wieder entsteht aber man darf ja nichts über das tolle umfeld sagen.
statt das ganze einfach mal zu akzeptieren, siehe Klinge, rumort es und die phantasie blüht wieder.
Das Umfeld ist Teil unserer Probleme. Das habe ich noch nie bezweifelt. Allerdings rechne ich mich da nicht dazu. Aber vielleicht irre ich mich, wie die Leute im Stau. Sie stehen nicht im Stau, sie sind der Stau.
 
Leider mittlerweile auch an Bader, wenn man die Aussagen der letzten 3 Wochen zusammen anschaut. Ich werde jetzt keine Köpfe fordern.
baders kopf braucht man auch nicht zu fordern. glaube sein vertrag läuft nächstes jahr aus und ich denke nicht, dass er sich das weiter antun wird.
würd ich auch nicht, denn irgendwie muss in diesem verein ja immer ein kopf rollen, damit das volk kurzzeitig befriedigt wird.
 
Leider mittlerweile auch an Bader, wenn man die Aussagen der letzten 3 Wochen zusammen anschaut. Ich werde jetzt keine Köpfe fordern.
baders kopf braucht man auch nicht zu fordern. glaube sein vertrag läuft nächstes jahr aus und ich denke nicht, dass er sich das weiter antun wird.
würd ich auch nicht, denn irgendwie muss in diesem verein ja immer ein kopf rollen, damit das volk kurzzeitig befriedigt wird.
 
Und warum dringt dieses Abstimmungsergebnis sogar in die Presse? Bei aller geforderten Transparenz, aber das wirkt nicht wirklich professionell.

Ich hoffe auf mehr Ruhe, aber das scheint ein frommer Wunsch zu bleiben.

Und wenn es nicht bekanntgegeben worden wäre, würde doch eh wieder getuschelt werden, dass das ja bestimmt nicht so eindeutig gewesen sein kann, blablabla...
 
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