Politikgebabbel

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    Stimmen: 24 77,4%
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    Stimmen: 7 22,6%

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    31
Von meinem aktuellen Wohnort mitten im Pfälzer Wald aus gibt es noch nicht einmal eine Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Wenn ich hypothetisch auf den motorisierten Individualverkehr verzichten würde, müsste ich morgens ca. 30 min Anfahrweg mit dem Rad oder alternativ einen etwas längeren "Spaziergang" von 1h 15min bis zum nächsten Bahnhof hier in der Nähe einplanen.

Die Fahrzeit bis zum HBF in der Stadt in der ich arbeite beträgt im Anschluss ca. 40 min on top. Da meine Firma etwas abseits des Stadtkerns in einem Ortsviertel außerhalb liegt, existieren im Anschluss auch anscheinend keine anderen ÖPNV-Anbindungen (laut google maps), was zusätzlich noch einmal einen "kleinen" Fußmarsch von ca. 40min notwendig machen würde.

Ergo, wäre ich im Umkehrschluss für eine einfache Strecke von ca. 35km die ich mit dem Auto in knapp 30min zurücklege ca. 3h und mehr unterwegs um einigermaßen pünktlich zu sein, das Ganze natürlich abends dann auch wieder zurück, also 6h reine Fahrzeit am Tag. Wären in der Woche bei fünf regulären Arbeitstagen damit 30h im Vgl. zu 5h mit dem Auto was einer prozentualen Erhöhung von 600% entsprechen würde. Und dabei sind kleinere Probleme (Verspätungen, Zugausfälle, techn. Defekte) die im ÖPNV ja auch mit erschreckender Regelmäßigkeit auftreten, noch nicht einmal einkalkuliert.
 
Mobilität ist ein Mix. Es gibt Ort, an welchen ein PKW praktischer ist und solche wo ÖPNV praktischer ist, weil man sonst nur im Stau steht. Aber das Angebot des ÖPNV muss besser werden, d.h. breiter und weniger Störanfällig. Es ist eine gesellschaftliche und politische Frage, wie viel uns das Wert ist.
 
Bytheway konnte ich in der Woche vor dem 1. Juni E10 für 1,92 hier tanken (bei Schwankungen an dem Tag bis 1,98). Bin also von 2 Euro (maximum) minus 35 Ct (Geschenk vom Staat) plus 5 Ct (Schwund ist immer bei Ölkonzernen) gleich 1,70 Euro ausgegangen. Aktueller Preis: 1,94. Dreist waren die Tankstellen ja schon immer, aber teurer zu sein als am 28. Mai hat für mich ne neue Dimension. Wie seinerzeit mit der Reduktion der MwSt von 19 auf 7%. Da wurden die Hotelzimmer auch nicht günstiger. Das Klientel der FDP profitiert irgendwie immer...
 
Bytheway konnte ich in der Woche vor dem 1. Juni E10 für 1,92 hier tanken (bei Schwankungen an dem Tag bis 1,98). Bin also von 2 Euro (maximum) minus 35 Ct (Geschenk vom Staat) plus 5 Ct (Schwund ist immer bei Ölkonzernen) gleich 1,70 Euro ausgegangen. Aktueller Preis: 1,94. Dreist waren die Tankstellen ja schon immer, aber teurer zu sein als am 28. Mai hat für mich ne neue Dimension. Wie seinerzeit mit der Reduktion der MwSt von 19 auf 7%. Da wurden die Hotelzimmer auch nicht günstiger. Das Klientel der FDP profitiert irgendwie immer...
Naja die Tankstellen sind es nicht mehr, es sind die ÖL-Konzerne, mittlerweile kann keine Tankstelle mehr selbstständig den Spritpreis ändern, das passiert auf Knopfdruck aus der Konzernzentrale.
 
Ich hab vor 14 Tagen Diesel für 1,82 getankt.
Im Moment kostet der 1,87 bis 1,94.
Rechnet man das zusammen, verdienen die Konzerne 16 + 5-12 also 21 - 28 Cent, obwohl das Erdöl billiger geworden ist.
 
Bei der Bahn sehe ich eher das Problem im Quasi-Monopol. Würde man das ganze Netz diversifizieren, würde es dort auch mit der Bequemlichkeit ein Ende haben.

Ist ähnlich wie bei den ÖR-Sendern -die haben ja teilweise auch echt gute Inhalte, geben dann aber auch echt viel Geld für Quatsch aus. Würde man das in Bündel aufteilen und jeder zahlt für das, was er sehen möchte, gibt es da auch eine ganz natürliche Auslese, die sicher nicht der Qualität schadet.
 
Ja, das mit dem Benzin ist wirklich eine Sauerei, glaube aber auch nicht, dass das im Sinne der Regierung ist. Von der SPD ja eh nicht, aber auch die Grünen (obwohl dann vielleicht doch mehr Bahn fahren würden?) und die FDP (obwohl ist ja freie Marktwirtschaft?) sollten da eigentlich kein Interesse daran haben. Da sollte das Kartellamt knallhart durchgreifen und Bußgelder verhängen.
 
Und jetzt stellt euch Mal meinen Vorschlag vor mit den Fahrgemeinschaften, der Staat fördert die Fahrgemeinschaftsautos mit neuen Verbrennungsmotoren zu 50% mit den 30 Milliarden anstatt dieses 9 Euro Tickets und Benzinrabatte, wenn man von durchschnittlich 50 000,. je Auto ausgeht, wären das 1 200 000 neue Autos, damit wären unsere Autoindustrie wieder voll am Start und könnte auf China verzichten und es gäbe neue Arbeitsplätze
 
Herr Meuthen möchte nicht mehr (ganz) rechts sein:


Ob da auch "Zentrum" drin ist? Bloß weil es draufsteht?
 
Ist Bonn nicht immer noch Regierungssitz und wir gönnen uns nen Pendeljet zwischen Köln-Bonn und Berlin, oder ist das mittlerweile Geschichte?
 
in PRinzip sind alle Ministerien gesplittet

passend dazu



aber die EU macht es ja vor mit Brüssel und Strassburg.
 
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Was für eine abartige Scheiße. Aber das hört man leider immer wieder von Freundinnen, die als Praktikantinnen / studentische Mitarbeiter in den politischen Bereich reingeschnuppert haben. Da scheint es echt einige Figuren zu geben, die denken, sie dürften sich alles erlauben.



Die frühere FDP-Europaabgeordnete Silvana Koch-Mehrin hat von zahlreichen sexuellen Übergriffen unter anderem durch Parteikollegen berichtet. „Ich wurde angefasst. Einfach so. Da waren immer wieder Hände auf meinem Knie. Man hat meine Brust berührt, mir ungefragt sanfte Rückenmassagen verabreicht“, sagte Koch-Mehrin dem „Stern“. „Und ständig gab es Zoten und Anzüglichkeiten - Sätze wie: „Ich würde so gern mit Ihrer Eiskugel tauschen.’“

 

Ich fahre seit März mit maximal 120 km/h statt mit maximal 200 km/h. Kostet manchmal Überwindung, aber ich komme überall an - meist entspannter und muss nur noch alle 1200 statt 850 km an die Tankstelle.
 

Interessante Aktion finde ich. Wenn man die komplette Rede liest, kommt der Verdacht auf, es könnte nicht die erste Politikerrede sein, die der Chatbot geschrieben hat.
 
In Hamburg gibt es jetzt eine Volksinitiative gegen die "Gender-Sprache":

Mache mich hier in der hitzigen Debatte bestimmt doppelt unbeliebt, weil

a) ich das nachvollziehen kann

b) ich dennoch denke, dasss Menschen so reden und denken sollten, wie sie es selbst für richtig erachten. Also wer gendert, kann dies gerne tun und wer gerne die maskuline Form weiter verwenden möchte, der soll das ebenso tun.

 
Glaube nicht das Du dich mit dieser Haltung unbeliebt machst. Falls doch spring ich dir etwas zur Seite.
Am Thema Gendern sieht man imho exemplarisch sehr gut was - vor allem gesamtgesellschaftlich - alles falsch läuft.

Ein Thema das für eine sehr breite Maße der Bevölkerung keine Bewandtnis und keine Rechtfertigung hat, wird gefühlt mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln durchgepresst, weil es eine kleine Minderheit in irgendeiner wie auch immer gearteten Form negativ triggert. Laute Minderheiten erhalten einfach viel zu viel Gehör. Versteht mich nicht falsch… es ist wichtig, sich immer wieder alle Seiten einer Medaille anzuhören. Das gehört zu einem demokratischen Miteinander zwingend dazu. Aber genauso gehört sich bei dieser Betrachtung, dass der Mehrheitswille zu beachten ist. Vor allem politisch, denn das ist die zentrale Aufgabe der Politik und der Grund für ihre gewählte Existenz. Eine Gesellschaft kann nicht permanent Rücksicht auf jeden nehmen, der sich durch irgendetwas negativ beeinflusst fühlt. Noch dazu wenn die breite Masse diese Befindlichkeit nicht oder nur schwer nachvollziehen kann. In diesem Fall sollte dann der Betroffene eher mal über sich und seine Betrachtungsweise nachdenken. Eine Fähigkeit die immer mehr Menschen völlig abgeht. Sich selbst ehrlich und wertneutral in Frage zu stellen. Aber ich schweife ab…

Das Gendern ist abzulehnen, da es in der Masse abgelehnt wird. Darüber hinaus fehlt einem sehr großen Teil der Bevölkerung überhaupt das Verständnis für die Legitimität der Problematik. Von daher müsste dieses Problem auf politischer/gesellschaftlicher Ebene schon lange zu den Akten gelegt worden sein. Statt dessen wären nämlich wirkliche Themen zu bearbeiten bei denen es um komplexe Fragestellungen und komplexe Lösungsansätze geht, die dann mit für und wider diskutiert/abgewägt werden müssen.
 
Das Gendern ist abzulehnen, da es in der Masse abgelehnt wird. Darüber hinaus fehlt einem sehr großen Teil der Bevölkerung überhaupt das Verständnis für die Legitimität der Problematik. Von daher müsste dieses Problem auf politischer/gesellschaftlicher Ebene schon lange zu den Akten gelegt worden sein. Statt dessen wären nämlich wirkliche Themen zu bearbeiten bei denen es um komplexe Fragestellungen und komplexe Lösungsansätze geht, die dann mit für und wider diskutiert/abgewägt werden müssen.
Und hier liegt das Problem bei der ganzen Gender-Kritik. Nur weil in einigen Medien viel über das Thema berichtet wird, heißt das nicht, dass die Politik das Thema ebenso viel bearbeitet und andere, wichtigere Themen vernachlässigt. Man darf nie vergessen: einige Medien müssen sich über Klicks finanzieren. Und die bekommst du über Aufregung (sprich Themen wie Gendern, feministische Außenpolitik, Plagiats“skandale“) und nicht über Berichte über das neue Kita-Verbesserungs-Gesetz oder den Klimawandel etc.

Es gibt kein Ministerium, dass sich so viel mit Gendern beschäftigt wie Bild und Welt.
 
Das Gendern wird aber in Behörden und Schulen umgesetzt. Damit ist es politisch gewollt oder geduldet. Zudem wird es auch auf oberster politischer Ebene immer wieder diskutiert.

Natürlich wird das Thema durch die Massenmedien immer wieder oben gehalten und thematisiert, aber würde es eine klare Kante zu dem Thema im Sinne des gemeinschaftlichen Konsens geben, dann gäbe es durch die Medien auch nichts mehr was man zu diesem Thema populistisch ausschlachten kann. Denn am schlimmsten sind eigentlich die öffentlich rechtlichen Medien, die eben diese Art der Kommunikation vertreten und immer wieder bewusst umsetzen. Ein lächerliches Beispiel: der Superbowl im ARD. „Die Spieler:innen“. Bei einem Football Spiel?! Ohne Worte…

Das die Politik andere wichtige Themen zu wenig thematisiert ist davon unabhängig aber imho deutlich zu beobachten. Beispiel : die Rente im Rahmen des demografischen Wandels. Bearbeitet kein Politiker ernsthaft, da die Wirkung erst in vielen Jahren eintreten wird und damit kann man nach 4 Jahren keine Wahlen gewinnen. Zudem ist das Thema schwerwiegend und kompliziert
 
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Bin fürs Gendern. Weil der bisherige Sprachgebrauch immer noch ein Geschlecht als “weniger wert” einstuft. Gerade weil es in den allgemeinen Sprachgebrauch eingeflossen ist und es selbstverständlich geworden ist und nicht bemerkt wird. Nach dem Motto das “ männliche” Wort schließt alle Geschlechter ein. Hier wird bewusst die Dominanz des männlichen in Kauf genommen.
 
Das Gendern wird aber in Behörden und Schulen umgesetzt. Damit ist es politisch gewollt oder geduldet. Zudem wird es auch auf oberster politischer Ebene immer wieder diskutiert.

Natürlich wird das Thema durch die Massenmedien immer wieder oben gehalten und thematisiert, aber würde es eine klare Kante zu dem Thema im Sinne des gemeinschaftlichen Konsens geben, dann gäbe es durch die Medien auch nichts mehr was man zu diesem Thema populistisch ausschlachten kann. Denn am schlimmsten sind eigentlich die öffentlich rechtlichen Medien, die eben diese Art der Kommunikation vertreten und immer wieder bewusst umsetzen. Ein lächerliches Beispiel: der Superbowl im ARD. „Die Spieler:innen“. Bei einem Football Spiel?! Ohne Worte…

Das die Politik andere wichtige Themen zu wenig thematisiert ist davon unabhängig aber imho deutlich zu beobachten. Beispiel : die Rente im Rahmen des demografischen Wandels. Bearbeitet kein Politiker ernsthaft, da die Wirkung erst in vielen Jahren eintreten wird und damit kann man nach 4 Jahren keine Wahlen gewinnen. Zudem ist das Thema schwerwiegend und kompliziert

Meines Erachtens wird um dieses Thema zu viel Wirbel gemacht. Es ist auf der politischen Ebene kein allzu großes Thema (da ich in einem Ministerium arbeite, maße ich mir dieses Urteil an), wird aber durch z. B. Blätter wie die Bildzeitung zu einem gemacht. Letztlich ist es auch keine Verpflichtung für die Allgemeinheit. Prinzipiell das Gleiche wie mit dem heißgeliebten "Zigeunerschnitzel", "Mohrenkopfbrötchen" o. ä. Auch da gibt es keine Verbote. Wem's nicht zu blöd ist, der darf das auch weiterhin sagen. Man darf bei uns eben doch alles sagen, was man will (soweit es keine Beleidigungen usw. sind).

Und für Rheinland-Pfalz gilt immer noch die Vorschrift "Geschlechtsgerechte Amts- und Rechtssprache" aus dem Jahr 1995. Da steht z. B. drin: "Sprachliche Kurzformen wie Schrägstrich-, Bindestrich- oder Klammerverbindungen und das große Binnen-I sind ausgeschlossen, da bei derartigen Lösungen die Lesbarkeit und Verständlichkeit stets gravierend beeinträchtigt sind."

Sprache ist im Übrigen einem stetigen Wandel unterworfen. Das Deutsch eines Goethes oder Schillers würden heute viele gar nicht mehr verstehen.

Man kann also durchaus so reden und handeln, als ob es Männer und Frauen (und alles andere) auch tatsächlich gibt.
 
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In Hamburg gibt es jetzt eine Volksinitiative gegen die "Gender-Sprache":

Mache mich hier in der hitzigen Debatte bestimmt doppelt unbeliebt, weil

a) ich das nachvollziehen kann

b) ich dennoch denke, dass Menschen so reden und denken sollten, wie sie es selbst für richtig erachten. Also wer gendert, kann dies gerne tun und wer gerne die maskuline Form weiter verwenden möchte, der soll das ebenso tun.

Ich sehe es wie Du,.....wenn ich von Ärzten spreche meine ich die Gesamtheit, also Männlein und Weiblein. Wenn ich von einer Ärztin behandelt werde sage ich Frau Doktor usw. Wo ist also dieses ganze Problem? Jahrzehntelang wurde nicht gegendert und ich glaube nicht dass sich alle deswegen weniger wertgeschätzt fühlten. Auch das was Redskin schreibt. Für mich ist es weiterhin ein Negerkuss oder Mohrenkopp oder das sog. Zigeunerschnitzel und wenn ich das sage meine ich es nicht rassistisch oder diskriminierend. Und das ist für mich maßgebend

Mir geht dieses neumodische Neuerfinden, Auslegen und belehren echt langsam auf die Nüsse.
 
Für mich ist es weiterhin ein Negerkuss oder Mohrenkopp oder das sog. Zigeunerschnitzel und wenn ich das sage meine ich es nicht rassistisch oder diskriminierend. Und das ist für mich maßgebend
Damit sprichst du mir aus der Seele. Absolute Zustimmung. Nur ist das heute leider nicht mehr so.

So wie du es meinst spielt keine Rolle mehr. Nur wie derjenige gegenüber es auffasst oder schlimmer, auffassen will. Aus diesem Stigma sind 90% aller Shitstorme heutzutage gespeist. Jemand sagt etwas bei dem jedem klar ist was er ausdrücken will, aber irgendjemand schreit laut auf, weil ein Wort darin zweideutig sein könnte oder man irgendeine Minderheit damit belasten könnte und er muss Tage oder Wochen zu Kreuze kriechen, sich öffentlich entschuldigen oder ist auf ewig gebrandmarkt. Damit rückt der Inhalt des ganzen immer komplett in den Hintergrund und die Empörungsgesellschaft Internet hängt sich bzw. den "bösen Sprecher" daran auf und freut sich darüber mal wieder jemanden erwischt zu haben...

Bin fürs Gendern. Weil der bisherige Sprachgebrauch immer noch ein Geschlecht als “weniger wert” einstuft. Gerade weil es in den allgemeinen Sprachgebrauch eingeflossen ist und es selbstverständlich geworden ist und nicht bemerkt wird. Nach dem Motto das “ männliche” Wort schließt alle Geschlechter ein. Hier wird bewusst die Dominanz des männlichen in Kauf genommen.
Ich respektiere und akzeptiere deine Haltung dazu aber ich teile sie nicht. Die Sprache schließt niemanden aus und benachteiligt niemanden. Wenn sich jemand durch die deutsche Sprache und ihre Verwendung benachteiligt sieht, dann ist eher die Frage ob diese Sicht nachvollziehbar ist.

Aber nix für ungut. :wink:
 
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Die Sprache schließt niemanden aus und benachteiligt niemanden. Wenn sich jemand durch die deutsche Sprache und ihre Verwendung benachteiligt sieht, dann sollte derjenige eher überlegen ob er wirklich rational empfindet.
Finde ich eine schwierige Aussage. Denn wie sich andere fühlen, kannst du nunmal nicht wissen. Wenn andere Menschen mir sagen, sie fühlen sich durch meine Sprache unwohl oder gar diskriminiert, dann muss ich das zunächst akzeptieren. Mit rational meinst du wahrscheinlich, dass das generische Maskulin niemanden ausschließt. Das ist natürlich richtig. Aber so läuft es nicht. Der Mensch ist keine rationale Maschine.

Es geht also erstmal ums Zuhören. Mir sagt jemand, meine Ausdrucksweise kommt bei dieser Person nicht gut an, dann muss ich das akzeptieren und wir können nach Alternativen suchen.

Ich verstehe die Kritik, wenn es dir wie ein Zwang vorkommt. Denn nur weil jemand den generischen Maskulin verwendet, ist diese Person nicht frauenfeindlich.

Sprachliche Entwicklungen dieser Art hat es schon gegeben. So sagt man heute nicht mehr das N-Wort sondern nutzt alternative Bezeichnungen wie Afro-Amerikaner. Diese sprachliche Wandlung wird inzwischen auch von fast allen als sinnvoll empfunden, da manchen Begriffe einfach herabwürdigend wirken (selbst wenn sie nicht so gemeint sind!)

Ich finde es daher richtig, sich mit dem Thema zu befassen. Allerdings gebe ich zu, dass ich mich oft schweretue es umzusetzen. Und mich stört es auch sehr, wenn man mich moralisch herabsetzt, wenn ich nicht gendere.

Aber da kann man auch locker bleiben. So schlimm ist es nicht. Und tatsächlich setzt mich auch niemand unter Druck. Es wirkt nur oft so, weil wie oben geschrieben manche Blätter behaupten, es herrschte ein Genderwahnsinn und Genderzwang. Das ist maßlos übertrieben.
 
Finde ich eine schwierige Aussage. Denn wie sich andere fühlen, kannst du nunmal nicht wissen. Wenn andere Menschen mir sagen, sie fühlen sich durch meine Sprache unwohl oder gar diskriminiert, dann muss ich das zunächst akzeptieren. Mit rational meinst du wahrscheinlich, dass das generische Maskulin niemanden ausschließt. Das ist natürlich richtig. Aber so läuft es nicht. Der Mensch ist keine rationale Maschine.
Ja... das ist schon richtig.
Aber es muss jeder Empfindung eine gewisse Nachvollziehbarkeit zu Grunde liegen sonst kannst du dich bei jedem für alles entschuldigen. Denn er/sie könnte sich ja diskriminiert fühlen.
 
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