Politikgebabbel

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Klimaforscher würden "verfolgt" wie die Juden. Prominente Grüne stimmen zu. Ich persönlich hätte solche Vergleiche ja eher von der AfD erwartet.



Man kann nur froh sein, dass zumindest Özdemir sich zu den Werten unseres Landes bekannt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Welt sieht in etwas einen Skandal, der keiner ist. Lustig, dass gerade die Welt plötzlich eine Form von political corectness fordert.
Die Welt liegt übrigens falsch: Emcke vergleicht in Ihrer Rede nie das Leid der Juden in Deutschland mit Klimaforschern. Sie sagt nur, dass in Deutschland schon oft Menschen willkürlicher Feindlichkeit ausgesetzt waren und zählt verschiede Gruppen auf, u.a. eben die Juden. Das ist eine gerechtfertigte Diagnose. Der muss man nicht zustimmen, aber sowas darf man sagen. Verstehe nicht, wie man da jetzt nen Skandal draus machen will.

 
Es ist nicht nur die Springer-Presse gewesen:


Sie stellt den Hass gegenüber Juden in eine Reihe mit dem "Hass" gegen Klimaforscher - völlig inakzeptabel.
 
Womit bewiesen wäre, dass die Rednerin Recht hat: Es wird willkürlich polarisiert. Man will den Skandal. Man will nicht über Inhaltliches Reden.

Erstens ist es falsch, das sie den Hass gegenüber Juden mit dem gegenüber Klimaforschern in eine Reihe stellt.
Zweitens ist es nicht zentraler Inhalt ihrer Rede, hier wird irgendwas herausgepickt und skandalisiert, damit man nicht über den Inhalt reden muss. Das wäre für die Autoren der genannten Artikel wahrscheinlich auch zu anspruchsvoll.
Drittens ist ja ok, wenn du eine andere Meinung hast und nicht befürchtest, dass vor Klimaforschern gewarnt wird. Aber dann sprich doch genau darüber.

Diese übertriebene political corectness (die manchmal ja schon sinnvoll sein kann), die von dir hier gefordert wird, führt langfristig dazu, dass man nurnoch leere Hülsen gefahrlos aussprechen darf. Dann ist eine Rede wie ein Wahlplakat: Ein schönes Bild aber ohne Inhalt.
 
"Es wird sicher wieder von Elite gesprochen werden", sagte Emcke, die am Freitag auf dem Parteitag zugeschaltet war, über den Bundestagswahlkampf. "Und vermutlich werden es dann nicht die Juden und Kosmopoliten, nicht die Feministinnen und die Virologen*innen sein, vor denen gewarnt wird, sondern die Klimaforscher*innen."

Wenn die AfD jetzt sagte: Es wird sicher wieder von Elite gesprochen werden. Und vermutlich werden es dann nicht die Juden und Euro-Kritiker, nicht die Genderkritiker und Wirtschaftswissenschaftler sein, vor denen gewarnt wird, sondern die Patrioten.

Ist das dann für Dich genau so in Ordnung?

Für mich ist es das beides nicht.
 

Wenn die AfD jetzt sagte: Es wird sicher wieder von Elite gesprochen werden. Und vermutlich werden es dann nicht die Juden und Euro-Kritiker, nicht die Genderkritiker und Wirtschaftswissenschaftler sein, vor denen gewarnt wird, sondern die Patrioten.

Ist das dann für Dich genau so in Ordnung?

Für mich ist es das beides nicht.
Doch, ist für mich in Ordnung. Wenn Menschen die Sorge haben, dass man als Patriot willkürlich in eine Ecke gestellt wird ohne das Gespräch zu suchen, dann ist das völlig gerechtfertigt, diese Sorge auch auszusprechen. Ich persönlich bin zwar überhaupt nicht patriotisch. Aber wenn es jemand ist, ist es erstmal ok. Und er darf seine Sorgen genauso aussprechen.


Darum geht es ja: Man sollte über die Sorgen der Menschen sprechen. Und nicht nur über ihre Ausdrucksweise.
 
In Ordnung, dann sind wir in dem Punkt wohl unterschiedlicher Meinung. Ich finde es nicht in Ordnung, den Hass gegenüber Juden in solchen Aufzählungen zu verwenden, für Dich ist das kein Problem. Sehe ich anders, kann ich aber akzeptieren. Ich finde nur, wenn man denkt, dass Feministen, Patrioten, Klimaforscher etc, verfolgt werden, dann kann man das auch adressieren, ohne Juden mit in die Aufzählung zu inkludieren. Denn auf Grund unserer Geschichte und der Dimension des Hasses gegenüber Juden ist das ein Thema für sich.
 
In Ordnung, dann sind wir in dem Punkt wohl unterschiedlicher Meinung. Ich finde es nicht in Ordnung, den Hass gegenüber Juden in solchen Aufzählungen zu verwenden, für Dich ist das kein Problem. Sehe ich anders, kann ich aber akzeptieren. Ich finde nur, wenn man denkt, dass Feministen, Patrioten, Klimaforscher etc, verfolgt werden, dann kann man das auch adressieren, ohne Juden mit in die Aufzählung zu inkludieren. Denn auf Grund unserer Geschichte und der Dimension des Hasses gegenüber Juden ist das ein Thema für sich.
Ok um das vielleicht noch klarzustellen: Ich denke auch nicht, dass Klimaaktivisten vergleichbar verfolgt werden. So hatte ich die Aussage der Rednerin aber auch nicht verstanden. Und ja, vielleicht hätte man das anders sagen können. Aber ist doch gut, wenn wir jetzt über das inhaltlicje reden können und nicht nur über die Ausrucksweise :smile:
 
Ich bekomme den Link leider nicht von Whatsapp hier rein kopiert, aber eine der jungen Grünen hat übrigens jetzt pauschal alle Fans von deutschen Nationalmannschaften als Rassisten und noch Schlimmeres bezeichnet, Sie sprach zwar jetzt den Fussball an aber mit den Aussagen, die Deutschlandfahne zu schwenken und nur für Menschen eines Landes zu sein, sei rassistisch, trifft das ja auch auf jede Sportart zu wo sich Länder vergleichen.

Alter Falter, da sieht man echt, was eine Erziehung von Kindern ohne ihnen Grenzen zu setzen, so bewirken kann und dank der Macht von Cancel Culture wird sowas eher gefeiert als zurechtgewiesen
 
Ist jetzt kein neues Thema...Hier aus 2016
"... Insofern danke für die Warnung! Gut, dass ihr mal wieder darauf aufmerksam gemacht habt. Wie schon 2012, wie schon immer eigentlich. Und wie gut, dass ihr schon in jungen Jahren dort angekommen seid, wo viele andere Menschen oft Jahrzehnte länger brauchen, um dort hinzukommen: das komplette Verharren in kleinen, engen Schubladen. Deutscher als ihr ist niemand. Ups, das wollt ihr gar nicht hören, oder?

Die Falschparkeraufschreiber der Generation Chia-Samen

..."
 
@ Dreispitz

ne, dass soll genau das sein was da steht...
Ich schrieb breits öfter wie sehr mich u.a. dieses Totschlagargument "Rassist" bei Dingen nervt, wo man bloß keine Lust auf Diskussion hat bzw. wo echte Argumente fehlen!
Man merkt leider immer häufiger, dass sehr viele Menschen von der Genertation, wo es bevorzugt wurde, antiautoritär/ ohne Grenzen zu erziehen, also die schon in Ihrer Kindheit nicht mehr gelernt haben um Dinge zu kämpfen ( damit meine ich mit Argumenten kämpfen), wie z.B. ne halbe Stunde länger aufbleiben oder ne Taschengelderhöhung, öfter Totschlagargumente kommen, als von den Generationen davor. Das zeigt sich ja nicht nur als Internetphänomen, sondern auch, dass es bei echten Begenungen mittlerweile meist so abläuft.
 
@wueterich: Ich verstehe deine Kritik, aber Achtung, denn du machst genau das Gleiche: Du sagst als Totschlagargument, dass die heutige (grüne) Jugend nicht erzogen ist.
Dabei gibt es auch unter der heutigen Jugend viele, die bereit sind zu kämpfen, z.B. indem Sie wieder vermehrt demonstrieren und so demokratisch handeln. Da kann man wiederum zu stehen wie man will, aber es ist ihr gutes Recht.

Wenn du es also besser machen willst, sagst du einfach, dass es Blödsinn ist alle Fans der deutschen Nationalmannschaft pauschal als Rassisten zu bezeichnen. Denn das Argument ist Blödsinn. Man ist nicht automatisch Rassist, nur weil man mit der deutschen Mannschaft mitfiebert. Was das jetzt mit Erziehung zu tun hat, keine Ahnung. Ist ein anderes Thema. Darüber kann man auch diskutieren, man sollte es aber nicht als Totschlagargument gegen die heutige Jugend verwenden.
 
@ Albteufel
nein ich meine damit nicht nur die Grüne Jugend, sondern die gesamte Jugend und ich schreibe ja genau weil ich nicht pauschailisieren will, deswegen auch
Man merkt leider immer häufiger, dass sehr viele Menschen von der Genertation

und nicht die gesamte Generation, dass ist kein Ding der Grünen, nur hat deren Jugendorganisation eben diesen Blödsinn mit dem Rassismus als Nationalmannschaftsfan in die Öffentlichkeit gebracht und das sind ja auch nicht unbedingt die Kinder der Erwachsenen Grünen
 
Die "Geheime Sprachpolizei" geht wieder um:

Hier übrigens einmal eine wissenschaftliche Einordnung:

https://www.welt.de/kultur/article231805225/Namensstreit-Die-Wahrheit-ueber-Negernboetel.html

Die Sprachgeschichte klärt auf: Negerenboetele wurde bereits im Jahre 1444 urkundlich erwähnt, so bezeugt es das „Historische Ortslexikon von Schleswig-Holstein“ von Wolfgang Laur (1967). Der Name bedeutet übersetzt „nähere Siedlung“, im Kontrast zum Fehrenbötel, der „ferneren Siedlung“. Gemeint sind Nähe und Ferne zur Stadt Segeberg, wie Bürgermeister Marco Timme im Netz erläutert.


Das Wort Neger aber wurde erst im 17. Jahrhundert aus französisch nègre ins Deutsche entlehnt.
Danke!
 

Achtung: Enthält politische Positionen, die möglicherweise für Grüne, AfDler, Linke, SPDler und CDUler nicht geeignet sind. Ansehen auf eigene Gefahr!
 
@ Lancelot

Ich finde ja manche Forderungen von den Betroffenen selbst schon fragwürdig wo es um angebliche Verletzungsgefühle geht aber so wie in dem Fall mit dem Dorf wird es für komplett verrückt, denn wenn nicht Betroffene für Betroffene Dinge fordern, die die Betroffenen selbst nicht wollen, hört es auf. Davon haben wir in Deutschland leider viel zu viel Menschen und das sind bei weitem nicht alles Grüne!

Ich finde es gut, wenn man etwas kritisiert weil man der Meinung ist, da läuft etwas nicht ganz richtig, leider ist es bei uns mittlerweile so, dass ein größerer Teil der Kritiker gar nicht mehr aufhören und immer wieder neu Kritiken raushauen. Nehmen wir als Beispiel mal diese Comedian die gebürtig aus dem Iran kommt, der passt in Deutschland ja scheinbar so gut wie gar Nichts, dann frage ich mich schon, warum Ihre Eltern die ja damals aus dem Iran geflüchtet sind, ihr nicht mal klar machen, was sie hier Alles an Dingen hat, die es im Iran nicht mal anstatzweise gibt. Wie gesagt Kritik ist ok, aber wenn nur noch kritisiert wird hört es auch Mal auf.
Genauso gibt es eine Schauspielerin, die in Somalia gebohren wurde, die immer wieder öffentlich Rassismus anmahnt und sehr lautstark Fordert, dass der Rassismus bei der Polizei endlich härter verfolgt und bestraft wird, daraufhin wurde sie von einem ARD-Reporter gefragt wie lange sie in Deutschland lebt und wie oft sie erlebt hat, dass sie eben von der Polizei wegen ihrer Hautfarbe kontrolliert bzw. schikaniert wurde. Sie lebt 30 jahre hier und wurde sage und schreibe 1 Mal von der Polizei nach Ihrem Ausweis gefragt und das auch nur im Rahmen einer Massenkontrolle aber sie hätte sich sehr unwohl dabei gefühl, meinte sie dazu. Also ich kenne niemand, der in 30 Jahren nicht schon wenigstens 1 Mal kontrolliert wurde, das als Rassismus abzutun,
 
@ Lancelot

Genauso gibt es eine Schauspielerin, die in Somalia gebohren wurde, die immer wieder öffentlich Rassismus anmahnt und sehr lautstark Fordert, dass der Rassismus bei der Polizei endlich härter verfolgt und bestraft wird, daraufhin wurde sie von einem ARD-Reporter gefragt wie lange sie in Deutschland lebt und wie oft sie erlebt hat, dass sie eben von der Polizei wegen ihrer Hautfarbe kontrolliert bzw. schikaniert wurde. Sie lebt 30 jahre hier und wurde sage und schreibe 1 Mal von der Polizei nach Ihrem Ausweis gefragt und das auch nur im Rahmen einer Massenkontrolle aber sie hätte sich sehr unwohl dabei gefühl, meinte sie dazu. Also ich kenne niemand, der in 30 Jahren nicht schon wenigstens 1 Mal kontrolliert wurde, das als Rassismus abzutun,
Im Prinzip ist es das gleiche, was die Rednerin der Grünen auf dem Parteitag oder auch die AfD dauernd für sich propagieren: Dass man selbst verfolgt wird, weil man eine andere Meinung vertritt oder sich aus anderen Gründen selbst verfolgt fühlt (unabängig von der Realität). Dass man nicht mehr die wirklichen Probleme angeht und Gemeinsamkeiten sucht, sondern sich an Unterschieden aufhängt. Das zeugt doch vor allem von einem: die Saat geht auf. Divide et impera.

Das erstaunliche an Sarah Wagenknecht ist, dass sie tatsächlich liberale und soziale Positionen zugleich vertritt. Das kann man von den anderen Parteien nicht mehr sagen. CDU, Grüne und SPD sind weder liberal noch sozial, die AfD gibt beides vor, ist aber mindestens genau wie die anderen, dazu teilweise noch extrem völkisch und deutsch (wie die Grünen! wie die Linken!! und somit keine Alternative); Linke sind vielfach auch schon lange keine Vertreter des Sozialen und Liberalen mehr und die FDP ist zwar noch am liberalsten, aber dabei dann am allerwenigsten sozial!

Man regiert nicht gut, in dem man seine Ideologie den Wählern aufzwingt, sondern indem man sich an den Nöten und Bedürfnissen der Menschen orientiert!

Im Prinzip sind sie alle die Büttel des Großkapitales und erhalten den Status Quo aufrecht.

Quo vadis, Europa, patria meae?
 
Zuletzt bearbeitet:
Grüne im Saarland bleiben draußen (Verstoß gegen Demokratie), AfD darf in Bremen teilnehmen (Einzelperson darf Listenaufstellung nicht behindern - Lebensgefährtin eines unterlegenen Kandidaten).


Grüne können noch vor das Verfassungsgericht ziehen. Dillschneider (weiblich, unterlegen in der 1. Sitzung, gewonnen in 2. Sitzung) fordert Ulrich (männlich, Sieger der 1. Sitzung, Nichtteilnahe an 2. Sitzung) zum Parteiaustritt auf.
 
Normal bin ich bei RTL ja vorsichtig, aber die Tage gab es eine ziemlich gute Reportage über die Situation nach der Flutkatastrophe, leider ist da auch Malu Dreyer ( von der ich selbst als eher der CDU zugehöriger viel halte ) nicht gut weggekommen, vor Allem weil sie es gar nicht nötig gehabt hätte sich in so ein Licht zu stellen!
Es ging darum das ein RTL-Team sie begleitet hat und solang Alles ok war und keine kritischen Fragen bzw. Stellungnahmen Betroffener kamen, war sie gut drauf aber dann hat ein Bürgermeister sie ganz gezielt auf Fehler angesprochen und da wurde sie ernst und meinte, so etwas sollte unter 4 Augen besprochen werden, bevor es ab die Öffentlichkeit kommt.
Das war natürlich das völlig falsche Signal und der Reporter meinte dann, das es sehr schade ist, dass sie mehr auf ihren guten Ruf achtet als auf die Situation und Sachlage.

Natürlich kritisiere ich das und will damit aber auch zeigen, dass nicht nur Laschet ein unglückliche Figur in der ganzen Katastrophe abgibt.
Vielleicht soltte man Allen verantwortlichen zu Gute halten, dass so ein riesiges Ausmaß noch niemand von ihnen zu händeln hatte und das Aussagen, Bilder etc. nicht überbewertet werden sollten und schon gar nicht als Wahlpropaganda genutzt werden sollte.

Denn auf dem Rücken der Betroffenen Menschen auch noch Wahlkampf zu betreiben wäre schon unterste Schublade!


Was mir aber richtig gegen den Strich geht ist das Verhalten der Personen, die an den entscheidenden Stellen saßen und es richtig verschuldet haben, also der Katastrophenschutz, der schon früh informiert wurde, dass der Pegel über dem 200 Jahre Pegelkalender stand und NICHTS gemacht hat sondern noch mehr Daten wollte!!

Da gibt es eine Handvoll Menschen die großen Anteil an dem Ausmaß der Katastrophe haben, was Verletzte und Tote betrifft und die haben nicht Mal die Courage sich dem zu stellen, sondern einige Verschanzen sich Zuhause oder verweigern die Aussage weil die Staatsanwaltschaft da ja erst prüft. Wenn ich richtig gehandelt worden wäre, dann wäre nicht auf die Staatsanwaltschaft verwiesen worden, das wird immer nur dann gemacht, wenn was verbockt wurde.

Für mich ist es nicht damit getan, dass diese Personen jetzt sicherlich mit sich selbst zu tun haben und sich für sie selbst Vorwürfe machen, sie sind es wenigstens den Betroffenen Familien schuldig sich offen zu den Fehlern zu bekennen, denn man weiß ja spätestens seit der Katastrophe mit der Loveparade in Duisburg wie schlimm es für Angehörige ist wenn niemand sich Schuldig bekennt und dann der gesamte Prozess so viele Jahre dauert dass kein wirkliches Urteil mehr zustande kommt.

Das darf sich hier nicht wiederholen!!
 
@wueterich: Es gilt die Unschuldsvermutung, bis das Gegenteil bewiesen ist. Und ich vermute mal, daß Dir jeder Anwalt in so einer Situation sagen wird, daß Du auf keinen Fall irgendeine Äußerung machen sollst. Weder zur Presse, noch zu beteiligten Personen.

Was ich nicht verstehe: Warum hat man die Hälfte der noch in den 90er-Jahren in Deutschland vorhandenen Warnsirenen abgebaut und die andere Hälfte offenbar weitgehend vergammeln lassen? Weil "der Russe" nicht mehr vor der Tür steht? Weil man auf Warn-Apps fürs Handy setzt?? Das war vor 20-30 Jahren ja noch gar nicht möglich! Und selbst heute ist es nicht zielführend, wie man ja jetzt gesehen hat. Nachrichten kommen mglw nicht an, das Netz kann überlastet sein, Extremwetter kann den Empfang stören, Empfänger hören es nicht oder schlafen gerade... Da ist die klassische Sirene doch Gold wert! Außerdem sollte der Bund den Ländern engere Vorgaben machen, wie sie mit Katastrophensituationen umzugehen haben (gleiches gilt z.B. im übrigen auch für Corona, mMn...). So toll Föderalismus auch ist, in solchen Fällen sollte mit einer Stimme gesprochen werden, sonst sorgt das doch nur für Mißverständnisse, Unmut und Verwirrung.
 
Es gilt die Unschuldsvermutung, bis das Gegenteil bewiesen ist. Und ich vermute mal, daß Dir jeder Anwalt in so einer Situation sagen wird, daß Du auf keinen Fall irgendeine Äußerung machen sollst. Weder zur Presse, noch zu beteiligten Personen.
Ja natürlich ist das klar, aber genau das ist für mich so schlimm, die Beteiligten die versagt haben wissen das ganz genau und versuchen jetzt, sich der Verantwortung zu entziehen in der Hoffnung das es durch eine lange Zeit die so eine Gerichtsverhandlung wohl dauern wird ( siehe Loveparade Duisburg ) nicht mehr diese klaren Aussagen geben wird weil niemand sich nach ein paar Jahren noch an alle Details erinnern wird und damit eventuell Aussagen zu schwammig werden.
Die Bürgermeisterin des Ortes hat ja ganz klar erzählt wie es abgelaufen ist, sie hat den Katastrophenschutz ja mehrmals angerufen, das erste Mal als die Pegelstände noch in einem händelbaren Bereich waren aber abzusehen war, dass diese Pegelstände sich drastisch erhöhen werden, da wurde dieses vom Katastrophenschutz "zur Kenntnis" genommen und sie sollte sich wieder melden wenn es entsprechend gesichert wäre das der Pegel steigt, sie hat dann über Stunden versucht dort anzurufen kam aber nicht durch, als sie dann endlich durchkam war der Pegelstand über 5 Meter und der Höchststand von den letzten 200 Jahren liegt bei 4 Meter und selbst da hat der Katastrophenschutz nichts gemacht sondern wollte noch weitere bewertbare Infos eher er tätig werden wollte.
Damit wurden Stunden verschenkt wo richtig und ungefährlich hätte evakuiert werden können und diese Entscheidungsbefugnis beim Katastrophenschutz haben nur 2-3 Leute, Politiker in Minister/innenpositionen oder höher hatten da noch überhaupt keine Kenntnis der Lage konnten also auch nicht entsprechend reagieren weil diese Infos auch nicht weiter nach oben gegeben wurden.

Jetzt ist die Erinnerung noch detailliert da bei den Beteiligten aber die Zeugenaussage auf dem Papier ist ja nur das Eine, aber Jahre später dann als Zeuge dazu vor Gericht aussagen zu müssen und von entsprechend guten/aggressiven Anwälten der Beschuldigten jedes Wort umgedreht zu bekommen und eben nicht mehr alle Details zu wissen, das schwächt diese Zeugenaussage ungemein, denn vor Gericht zählt die Aussage vor Gericht nicht das Zeugenprotokoll wenn es Abweichungen gibt ( und das war ja auch bei dem Loveparadeverfahren der Fall ), damit stehen die Chancen für diese Menschen gut, sihc nicht im vollen Umfang verantworten zu müssen.

Das ist für die Hinterbliebenen und Betroffenen dann ein weitere Schlag ins Gesicht und das ist unerträglich, darum schrieb ich, die Verantwortlichen sollen doch auch Verantwortung übernehmen und ihre Schuld eingestehen damit die Hinterbliebenen und Betroffenen eine Chance haben es verarbeiten und damit Leben zu können und es ihnen nicht noch weiter schwer zu machen.

Ich bin ein Mensch, der zu dem steht, was er gemacht hat und der sich nicht versucht herauszuwinden, dass hat mir schon einigen Ärger eingebracht denn ich nicht hätte haben müssen wenn ich mich einfach rausgewunden hätte aber dann könnte ich mich selbst nicht mehr im Spiegel ansehen und genau diese, wie meine Art erwarte und fordere ich von den Schuldigen. Leider sieht es ja so aus als werden sie Alle versuchen sich bestmöglich aus ihrer Verantwortung zu stehlen, ganz ganz schlimm!
 

Wirtschaftsnobelpreisträger warnt vor Christian Lindner als Finanzminister​


In einem Gastbeitrag für die »Zeit« werfen die Ökonomen Joseph Stiglitz und Adam Tooze dem FDP-Chef eine »vorsintflutliche haushaltspolitische Agenda« vor. Sie plädieren dafür, dass die Grünen den Finanzminister stellen.


Das zeigt nochmal, wie weit weg die FDP inzwischem vom State-of-the-Art der Wirtschaftswissenschaften ist. Die FDP setzt sich eben nicht für eine funktionierende Volkswirtschaft ein, sondern für die Interessen bestimmter Unternehmen und Leute.
 
naja, da glaube ich aber eher das die FDP, von mir aus auch in Form eines Linders, mehr Plan von Wirtschaft hat wie Habeck und Co. Die Grünen sind eine Linke Gruppierung mit Ökoanliegen und selten mit Ahnung (Der Strom wird mit Kobolden im Netz gespeichert und kommt aus der Steckdose). Und die Linken waren schon immer gut im Geld der anderen ausgeben.
Aber wie meist ist es aktuell so dass wenn man eine Meinung hat und kurz im Netz sucht findet man einen prominenten der die These vertritt.
 
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