Philipp Klement

Auf geht's, ihr selbsternannten Star-Trainer und -Manager, zeigt mal, dass ihr wirklich was drauf habt und nicht nur an der Playstation "glänzen" könnt!


Selten so viel Unsinn auf einmal gelesen wie in diesem Thread hier...manoman.


Ich finds immer wieder entzückend, wie manche Personen wirklich alles ins Lächerliche ziehen müssen. Diskussionskultur olé. Wenns dir in dem Thread nicht gefällt, dann ignorier ihn und geb nicht noch so einen stumpfsinnigen Senf ab. Danke!
 
Der FCK nimmt Vorschläge, wie man ohne Risiko und ohne Einsatz finanzieller Mittel (die bei uns ja auch bekanntlich sehr knapp sind) in den nächsten Jahren Millionen und Abermillionen mit dem Transfer von selbst ausgebildeten "Talenten" verdienen kann, bestimmt sehr gerne entgegen.


Auf geht's, ihr selbsternannten Star-Trainer und -Manager, zeigt mal, dass ihr wirklich was drauf habt und nicht nur an der Playstation "glänzen" könnt!



Selten so viel Unsinn auf einmal gelesen wie in diesem Thread hier...manoman.


Dein Beitrag ist einfach nur unkonstruktiv. Anstatt an einer ernsthaften Diskussion teilzuhaben, differenzierst du in deinem Post kein bisschen. Hier wird nicht kleinlich rumgemeckert, hier erhebt auch keiner den Anspruch alles besser zu wissen. Hier wird auch nicht unsere Führungsetage angegriffen.



Die enormen Verdienste von Kuntz und Kurz (unter den schweren Rahmenbedingungen )stehen in der Diskussionnicht zur Debatte. Es geht hier um konstruktive Kritik betreffend eines sportlichen Teilbereichs, der Nachwuchsarbeit. In diesem Bereich wurden für den Außenstehenden nicht nachvollziehbare Entscheidungen getroffen beziehungsweise durch fehlende Kommunikation erscheinen jene als solche. Das glaube ich jeder hier die finanziellen Schwierigkeiten der Thematik und die Bemühungen das NLZ auszubauen anerkennen ist dir anscheinend nicht aufgefallen.



Es ist überhaupt nicht der Anspruch das neue Dortmund oder Mainz zu werden. Es gibt so viele Graustufen, aber in einem Schwarz-Weiß denken kann man diese natürlich nicht sehen.
 
Aber selbst Kaldirim kam erst als A-Jugendlicher zum FCK, kann also auch nicht als Eigengewächs gesehen werden. Oder wo zieht ihr hier die Grenze?


Das ist doch in erster Linie zweitrangig. Er spielte damals nicht lange A-Jugend bzw. beim FCK II und dennoch hat man das B]Talent und sein Potential ja erkannt, sonst hätte er zwischenzeitlich nicht mit den Profis trainiert. Deshalb war es ja auch so ärgerlich, dass wir ihn ablösefrei ziehen lassen mussten - genau wie jetzt Klement. Und genau das liegt an den von Uni genannten Faktoren: a) Finanzielle Lage,
default_cool.png
Strukturen, c) Perspektive
 
Faktor Geld: Da die Finanzlage des FCK nach wie vor prekär ist, kann man den Nachwuchsspielern nicht viel zahlen. Finanzielle Anreize um Top-Talente anzuwerben oder zu halten sind nicht drin. Die Konkurrenz hat teilweise auch ganz andere Möglichkeit, so ist bekannt dass Eltern von Jugendspielern die zu Hoffenheim gewechselt sind teilweise Jobs bei SAP bekommen haben und sogar Jugendspieler von 15-16 Jahren bereits Gehälter wie Regionalliga-Profis bekommen. Lanciert wurde auch, dass ältere Jugendspieler beim Übergang in den Profi-Bereich teilweise Angebote erhalten, die weit unter den marktüblichen Konditionen liegen. Dies hat dazu geführt dass Marcel Correia und Ricky Pinheiro das Angebot des FCK zunächst abgelehnt hatten (es wurde jedoch später eine Einigung erziehlt). Hier werden wir zu Hoffenheim nie aufschließen können, realistisch es aber wieder auf Augenhöhe mit Mainz, Frankfurt, Stuttgart zu kommen. Gegenwärtig jedoch können wir mit Geld nicht Punkten.


Faktor Strukturen: Es ist unbestritten, dass der Fröhnerhof nicht mehr aktuellen Anforderungen an ein konkurrenzfähiges Nachwuchsleistungszentrum genügt. Aufgrund der schwierigen finanziellen Lage ist dies kurzfristig nicht zu ändern. Perspektivisch muss ein modernes Jugendinternat her, aber das ist aus eigenen finanziellen Mitteln kaum zu stemmen. Vor Jahren gab es Verhandlungen zwischen Rene C. Jäggi und Dietmar Hopp über ein Investment in die FCK-Jugend. Hopp wäre dazu bereit gewesen, als Gegenleistung wollte er bei Transfererlösen aus Jugendspielern beteiligt werden. Das wollte Jäggi nicht, die Sache ist gescheitert. Generell ist bei der Problematik auch zu beachten, dass der FCK nicht Besitzer des Fröhnerhofs ist, sondern lediglich Mieter. Das macht das ganze nochmal finanziell schwieriger, denn bilanziell hat man von so einem Investment dann nichts. Darum sehe ich es perspektivisch so, dass man sich noch einmal um ein Modell mit externem Investor bemühen sollte. Ich habe lieber ein Jugendinternat dass ab und an Spieler hervorbringt die mich sportlich verstärken und von denen ich bei Verkauf 50-70% der Transfererlöse abgeben muss, als kein konkurrenzfähiges Jugendinternat zu haben, keine Verstärkungen und dafür 100% von 0 behalten kann.

Gegenwärtig kann der FCK mit Strukturen nicht punkten, zumindest nicht gegen die Buli-Konkurrenz. Im weiteren Sinn zu Strukturen zähle ich hierbei übrigens auch die Jugendtrainer. Auch hier sollte man sich kritisch hinterfragen, ob alle den Anforderungen an sportliche Ausbildung und Menschenführung genügen und ob tatsächlich ein Konzept umgesetzt wird, dass der Hinführung ins Profi-Lager dient (Kollektiv-Erfolge versus Individuelle Förderung).



Faktor Perspektive: Da das ganz große Geld und die besten Strukturen sowieso erst im Profi-Fußball warten, ist die Perspektive ein besonders wichtiger Faktor. Ein Jugendspieler möchte für sich die Möglichkeit sehen, den Übergang zu den Profis zu schaffen. Diese Perspektive schafft man durch individuelle Betreuung und positive Beispiele. Zur indivuellen Betreuung zähle ich Möglichkeit zur regelmäßigen Teilnahme am Profi-Training und Einsatzzeiten in der zweiten Mannschaft, bei kontinuierlichem Austausch mit Amateur und Profi-Trainer ("Was kann ich gut, was kann ich schlecht, wie kann ich mich verbessern, was muss ich ändern um für's Profi-Team in Frage zu kommen, wie wird meine Entwicklung im letzten Quartal gesehen, wie ist die Zielsetzung für's nächste Quartal? etc."). Dazu gehört es auch, positive Entwicklungen zu belohnen z.B. durch die Berufung in den 18er Kader und mal einem Kurzeinsatz in einem Spiel, das bereits entschieden ist.

Positive Beispiele bilden natürlich die Spieler in den Jahrgängen zuvor, die den Übergang vom Jugend- in den Profi-Bereich geschafft haben. Da letztlich wie bereits erklärt das wirkliche Geld und die Top-Strukturen bei den Profis warten, wird sich ein Jugendspieler ausschlaggebend dem Verein anschließen, der die beste Perspektive bietet, in den Profi-Bereich überzugehen. Da sieht es bei uns nicht nicht wirklich gut aus. Während in der Ära nach Halfer & Co Jugendspieler zumindest sporadisch eingesetzt wurden (z.B. Pinheiro, Bronicewski, Akzam, Henel) ist dies unter Marco Kurz zum erliegen gekommen. Problematisch dabei ist nicht unbedingt, dass es keine geschafft hat sich in der Buli zu etablieren, sondern dass in den letzten 2 Jahren auch niemand die Chance bekam, sich überhaupt zu zeigen. Also kann der FCK schlussendlich auch nicht mit Perspektive punkten, so dass es für mich nur nachvollziehbar ist, dass talentierte Jugendspieler sich anders orientieren. Hier muss für die Zukunft einfach wieder gezeigt werden, dass der Übergang möglich ist und dass ein Profi-Vertrag beim FCK auch etwas bedeutet. Denn die Local Player Profis wie Correia, Zellner und Stulin sind abschreckende Beispiele.




Ich möchte die angesprochenen 3 Faktoren gerne versuchen zu hinterfragen:



faktor 1: Geld



Natürlich sind wir die arme Kirchenmaus der Liga. Und natürlich können wir mit Hoffenheim nicht mithalten.

ABER: Wir können für einen Micanski (nur als Beispiel) und andere hohen Ablösesummen zahlen und ihnen sicher auch ein Gehalt zahlen, für welches man 2 Jugendspieler bezahlen könnte. Ich denke das Argument Geld zieht in diesem Fall mal nicht. Angenommen es ist wirklich eine gewisse Qualität vorhanden (Pfrengle, Schwehm und Derstroff treffen ziemlich gut in der A-Jugend-Bundesliga) und diese Qualität wird von den Entscheidungsträgern auch wahrgenommen, dann sollte es doch möglich sein, ein Teil des Budgets in diese Spieler zu investieren. Natürlich hat man das Risiko, dass sie den Sprung in den Herren-Bereich schaffen müssen, den Micanski bspw. körperlich schon geschafft hat. Aber dennoch: Das Geld wäre da.



Hier stellen sich offene Fragen: Werden die Spieler beobachtet? Weiß man über Pfrengle genauso gut Bescheid, wie man es über Micanski (der wurd ja sicher beobachtet) tat?



faktor 2: Strukturen:



Wahrscheinlich sind die auf den ersten Blick schlechter als in Hoffenheim oder sonstwo.

ABER: Laut Tabelle haben wir die beste A-Jugend in Südwest (laut Statistik ist Südwest die beste Liga (2 Teams dürfen in die DM-Endrunde)) und mindestens die 4t-beste bundesweit. Natürlich sagt das zunächst nichts über die Einzelspieler und es könnte auch sein, dass es ein Wahnsinns-Team aus durchschnittlichen Spielern ist. Sieht man ja bei der I. Mannschaft auch, was der Teamgeist etc. ausmacht.



Dennoch denke ich nicht, dass die Einzel-Spieler so schlecht sind, sonst würden sie beispielsweise nicht von anderen Vereinen gescoutet (Klement, nicht nur Nürnberg, wie man hört; Stulin (Liverpool...)).



Fazit: Okay, die Strukturen können ein Faktor sein, aber es ist nicht bewiesen. Es stellen sich die gleichen offenen Fragen wie oben. Weiß Kurz/Kuntz, was Pfrengle kann, weiß er, wer Derstroff ist? Hat er Leute, die ihm Infos zutragen? Okay ... das sind auch Strukturen. Aber andere, als die von dir genannten.





Faktor 3: Perspektive



Ich glaube hier liegt der Hund begraben. Angenommen es gibt in der derzeit so grandios aufspielenden A-Jugend wirklich 2, 3 Jungs, die den Sprung schaffen könnten und es gibt, wie ich versucht habe darzulegen, auch das Geld sie mit einem Vertrag auszustatten, dann ist es doch lediglich die Perspektive, an der es mangelt.



Stop: Die Perspektive, der Wille, das Wissen, die Kommunikation im Verein, das Bemühen.







Und jetzt ganz weg von dem oben zitierten Beitrag:



Kuntz und Kurz machen hervorrangende Arbeit. Und wenn sie mir über den Weg laufen würden, würde ich ihnen die Füße küssen. Aber ich glaube nicht, dass der FCK unter Kuntz zu einer Maschine geworden ist, in der alles wie geschmiert läuft. Ich glaube nicht, wir sollten in eine "Jubelstarre" verfallen und die beiden auf den Olymp heben. Und ja, vielleicht arbeiten sie fieberhaft dran. Vielleicht tun wir Kuntz damit Unrecht, wenn wir kritisch hinterfragen. Aber dann kann er das doch auf der nächsten JHV schildern. Vielleicht liegts ja wirklich daran, dass der Kader der I. zu aufgebläht ist, weil man nicht wusste, wer sich in der ersten Liga durchsetzen kann und eine möglichst breite Mannschaft wollte, um "Ausfälle" zu kompensieren. Vielleicht weiß man ja um die Stärke von Jugendspieler x und holt ihn nächstes Jahr wirklich in die Erste Mannschaft und gibt ihm eine Chance, da man dann einen eingespielten Erstliga-Stamm hat (Torwart, Abwehr, zentrales Mittelfeld steht eigentlich). Aber das kann man doch dann auch kommunizieren. Und nein, Kuntz ist uns das nicht schuldig. Er ist der Messias. Aber es darf im Verein nicht wieder dazu kommen, dass man keine konstruktive Kritik üben darf. Und ich finde hier in diesem Thread gab es gute, offene Vorschläge, die auf dem zugegebenermaßen geringen Wissenstand aufbauen, den ein Fan von dieser Materie haben kann.
 
EDIT: Wollscheid (aktuell FCN) war wirklich mal bei uns?


Wär mir jetzt ganz neu, wer hat das geschrieben?



Anders dürfte man schon mal fragen, warum auch so wenig Talente von unterklassigen Clubs ihren Weg zum FCK finden. Wenn ich sehe dass beim FCN mit Wollscheid, Frantz und demnächst meines Wissen auch Zeitz (immerhin U20-Nationalspieler) gleich 3 Spieler aus der erweiterten FCK-Region kommen haben die entweder einen sehr guten Scout in der Gegend oder bieten etwas was wir nicht haben. Aber das ist auch wieder ein anderes Thema...



Zur ganzen Diskussion: Denke auch nicht das Geld der ganz, große primäre Faktor ist. Siehe Johnnys Post. Mag sein, dass es die Berater sind, aber wenn ein Berater seriös arbeitet, dann ist er soweit informiert seinen Schützling in den Vereinen unterzubringen, die den Ruf haben Talente schnell im Profiteam zu integrieren. Das sind nicht selten auch Teams die wenig Geld zur Verfügung haben oder hatten. Ich glaube einfach, dass der FCK in dieser Hinsicht auch (noch) nicht den besten Ruf hat. Wo wir wieder beid er Perspektive wären. Aber um es mal etwas provokant auszudrücken. Mir ist der FCK in meinen fast 30 Lebensjahren noch nie als Verein aufgefallen, der besonders viele eigene Talente hervorgebracht hat. Also nicht in dem MAße wie es Stuttgart, Hertha oder 1860 in den letzten Jahren geschafft hätten. Da stehen sie aber nicht allein, ähnliches würde mir auch zu Köln oder dem HSV (auch wenn sich da in letzter Zeit (Sam etc) etwas getan hat) einfallen...
 
Kannst du das vielleicht noch ein bisschen ausführen? Was läuft deiner Ansicht nach falsch an der Nachwuchsförderung, d.h. woran liegt's unabhängig von den fehlenden Plätzen, Umkleidekabinen, Gastronomie, Hausaufgabenbetreuung... genau?
Schlicht und einfach eine korrekte professionelle Entwicklung der fussballerischen Fähigkeiten (auch mal gezielt individuell die Stärken absolut fördern) und die der charakterlichen/geistigen Seite. Es gab, gibt und wird auch weiterhin Jungs bei uns geben die das nötige Talent haben, aber die einfach zu wenig bieten (können) aufm Platz. Von charakterlichen/geistigen Beispielen will ich gar nicht nochmal anfangen (man nehme nur mal als promintens Beispiel Schönheim und seine immense Angst vor den wichtigen Spielen die wir selbst erlebt haben, sowas is im Profisport ein undenkbares Ding). Durchaus ist auch das Sichten von Talenten ein kleines Problem, Schürrle z.b. wollte man ja nicht, seit einigen Jahren sind andre Vereine wie eben Meinz eben auch reizvoller für Nachwuchsleute geworden, spätestens seit ner handvoll Jahren auch bedingt dadurch das die eben wissen in z.b. Meinz kannst du als Nachwuchskicker deine Chance haben, wann war das bei uns der Fall (TW immer ausgenommen)?
Das hab ich und auch der ein oder andre andere alles schon öfter erwähnt und ich hab, wie gesagt, einfach keine Lust mehr auf das Thema.






Das ist kein Mist, das ist wichtig.
Doch, das ist Mist. Das ist jedes Jahr, fast sogar im Quartalstakt dieselbe endlose Diskussion und das seit so vielen Jahren. Das Thema nervt einfach nur noch und es ändert sich seit Jahren nix und seh nich dass sich das kurz- bis mittelfristig sonderlich ändert. Deswegen wirds dieselbe endlose Diskussion bleiben, die nächsten Quartale und Jahre über. Ich hätts ja auch lieber wenn wir so jedes Jahr zumindest einen Spieler hochbekommen der die Qualität hat für Bundesliga und auch die Chance erhält, aber das gibts ja nur bei den Torhütern und das ist alleine Gerrys Vedienst.




€: Wollscheid? Hä? Wann war der denn bitte mal bei uns? Der war in Hasborn glaub ich, Saarbrücken auf jeden Fall, aber bei uns?
 
Jaja, war nur, weil ein User meinte, dass Wollscheid aktuell locker in unserem Profiteam spielen könne... daraufhin hab' ich gefragt, ob er mal in unserer Jugend aktiv sei; war aber nicht so, er spielte nur im Einzugsgebiet - beim FCS, Saarbrücken.
default_icon_wink.gif
 
Dein Beitrag ist einfach nur unkonstruktiv. Anstatt an einer ernsthaften Diskussion teilzuhaben, differenzierst du in deinem Post kein bisschen. Hier wird nicht kleinlich rumgemeckert, hier erhebt auch keiner den Anspruch alles besser zu wissen. Hier wird auch nicht unsere Führungsetage angegriffen.


Die enormen Verdienste von Kuntz und Kurz (unter den schweren Rahmenbedingungen )stehen in der Diskussionnicht zur Debatte. Es geht hier um konstruktive Kritik betreffend eines sportlichen Teilbereichs, der Nachwuchsarbeit. In diesem Bereich wurden für den Außenstehenden nicht nachvollziehbare Entscheidungen getroffen beziehungsweise durch fehlende Kommunikation erscheinen jene als solche. Das glaube ich jeder hier die finanziellen Schwierigkeiten der Thematik und die Bemühungen das NLZ auszubauen anerkennen ist dir anscheinend nicht aufgefallen.



Es ist überhaupt nicht der Anspruch das neue Dortmund oder Mainz zu werden. Es gibt so viele Graustufen, aber in einem Schwarz-Weiß denken kann man diese natürlich nicht sehen.


Ich bin einer Diskussion gegenüber normalerweise immer sehr aufgeschlossen, aber bei diesem Thema platzt mir schon seit geraumer Zeit immer wieder der Kragen! Mich nervt es gewaltig, wenn sich hier einige in einer selbstherrlichen Art darüber aufregen, dass man uns Klement abgeworben hat, ohne irgendwelche Details zum Sachverhalt zu kennen (die Info, dass Klement auch ein FCK-Vertragsangebot hatte, kam erst später).



Der Einsatz und Aufbau von Jugendspielern ist kein Selbstzweck! Ziel ist es, jedes Jahr auf's Neue einen wettewerbsfähigen Profikader zu haben! Und dass man das vergleichsweise kostengünstig mit selbst ausgebildeten Jugendspielern erreicht, ist eine Mär, die so einfach nicht zu halten ist. Jugendarbeit, die eine hohe Quote an qualitativ hochwertigen Jugendspielern mit Profi-Perspektive "produziert", kostet inzwischen richtig Geld, das wir leider nicht haben.

Bei Klement, denke ich, haben wir uns -für unsere Verhältnisse- schon sehr gestreckt, aber es gab eben einen Wettbewerber, der ihm anscheinend ein attraktiveres Angebot gemacht hat. Sehen wir im Profibereich zigfach, warum ist es bei einem Jugendspieler jetzt für alle wieder ein Problem?

Und wer glaubt, dass er nach Nürnberg geht, weil dort seine "sportliche Perspektive" besser ist, soll das gerne weiter glauben, ich tue es aber nicht.

Es ist wie in vielen anderen Bereichen auch: die Zweitligajahre haben uns um Jahre zurück geworfen, auch bei der Jugendarbeit. In der gleichen Zeit sind in unserem angestammten Einzugsbereich einige nennenswerte Konkurrenten erwachsen, für die vor ein paar Jahren nichtmal EIN talentierter Jugendspieler hinter'm Ofen vorgekrochen wäre. Zu meiner "Jugend"-Zeit tummelten sich z.B. bei Verbansauswahlspielen im Rheinland die Scouts vom FCK, FC oder der Eintracht, heute triffst du da unsägliche Mainzer Fratzbacken, Hopp-Jünger oder die Jungs von der Insel! Ja, so sieht die Realität aus! Der FCK ist jugendtechnisch inzwischen ein kleines Licht und der Wettbewerb um die wenigen guten Talente wird immer härter! Wird schwer bis fast unmöglich, das in absehbarer Zeit nochmal aufzuholen.



Aber das Argument, das meinen Blutdruck regelmäßig in schwindelerregende Höhen treibt, ist, dass Marco Kurz "mit Jugendspielern nicht kann" oder "nicht auf sie setzt" oder "lieber mit gestandenen Spielern" arbeitet. Wer so einen Dünpfiff behauptet, der soll sich mal mit seiner Zeit bei 60 beschäftigen, mehr muss man dazu nicht sagen. Aber dort hat er im Jugendbereich auch Qualität vorgefunden, mit der er arbeiten konnte. Wir hatten bisher eben keinen Gebhardt, keine Bender-Zwillinge etc. etc., er kann doch keinen Jugendspieler hochziehen, nur weil er jung ist?



Ich habe die leise Hoffnung, dass im aktuellen U19-Jahrgang wieder ein paar Buben stehen, die die Qualität auch haben. Alles andere ergibt sich dann von selbst.
 
Ich bin einer Diskussion gegenüber normalerweise immer sehr aufgeschlossen, aber bei diesem Thema platzt mir schon seit geraumer Zeit immer wieder der Kragen! Mich nervt es gewaltig, wenn sich hier einige in einer selbstherrlichen Art darüber aufregen, dass man uns Klement abgeworben hat, ohne irgendwelche Details zum Sachverhalt zu kennen (die Info, dass Klement auch ein FCK-Vertragsangebot hatte, kam erst später).


Der Einsatz und Aufbau von Jugendspielern ist kein Selbstzweck! Ziel ist es, jedes Jahr auf's Neue einen wettewerbsfähigen Profikader zu haben! Und dass man das vergleichsweise kostengünstig mit selbst ausgebildeten Jugendspielern erreicht, ist eine Mär, die so einfach nicht zu halten ist. Jugendarbeit, die eine hohe Quote an qualitativ hochwertigen Jugendspielern mit Profi-Perspektive "produziert", kostet inzwischen richtig Geld, das wir leider nicht haben.

Bei Klement, denke ich, haben wir uns -für unsere Verhältnisse- schon sehr gestreckt, aber es gab eben einen Wettbewerber, der ihm anscheinend ein attraktiveres Angebot gemacht hat. Sehen wir im Profibereich zigfach, warum ist es bei einem Jugendspieler jetzt für alle wieder ein Problem?

Und wer glaubt, dass er nach Nürnberg geht, weil dort seine "sportliche Perspektive" besser ist, soll das gerne weiter glauben, ich tue es aber nicht.

Es ist wie in vielen anderen Bereichen auch: die Zweitligajahre haben uns um Jahre zurück geworfen, auch bei der Jugendarbeit. In der gleichen Zeit sind in unserem angestammten Einzugsbereich einige nennenswerte Konkurrenten erwachsen, für die vor ein paar Jahren nichtmal EIN talentierter Jugendspieler hinter'm Ofen vorgekrochen wäre. Zu meiner "Jugend"-Zeit tummelten sich z.B. bei Verbansauswahlspielen im Rheinland die Scouts vom FCK, FC oder der Eintracht, heute triffst du da unsägliche Mainzer Fratzbacken, Hopp-Jünger oder die Jungs von der Insel! Ja, so sieht die Realität aus! Der FCK ist jugendtechnisch inzwischen ein kleines Licht und der Wettbewerb um die wenigen guten Talente wird immer härter! Wird schwer bis fast unmöglich, das in absehbarer Zeit nochmal aufzuholen.



Aber das Argument, das meinen Blutdruck regelmäßig in schwindelerregende Höhen treibt, ist, dass Marco Kurz "mit Jugendspielern nicht kann" oder "nicht auf sie setzt" oder "lieber mit gestandenen Spielern" arbeitet. Wer so einen Dünpfiff behauptet, der soll sich mal mit seiner Zeit bei 60 beschäftigen, mehr muss man dazu nicht sagen. Aber dort hat er im Jugendbereich auch Qualität vorgefunden, mit der er arbeiten konnte. Wir hatten bisher eben keinen Gebhardt, keine Bender-Zwillinge etc. etc., er kann doch keinen Jugendspieler hochziehen, nur weil er jung ist?



Ich habe die leise Hoffnung, dass im aktuellen U19-Jahrgang wieder ein paar Buben stehen, die die Qualität auch haben. Alles andere ergibt sich dann von selbst.


Das ist nur ein Beitrag , ich haue mal nur auf die Kritiker ein und fertig , ich glaube du lebst in einer Traumwelt.



Einige haben es wohl noch immer nicht verstanden , es verlangt niemand nur mit eigenen Talenten zu spielen oder sie zu Stammspieler zu machen , aber vielleicht mal 1-2 bei den Profis trainieren zu lassen , wenn es mal um nichts mehr geht - vielleicht einsetzen. Man muss den Jungs doch ein Gefühl geben , man kann es auch ins Profiteam schaffen.



Wenn ich dann wieder lese , man hat kein Geld um sie zu bezahlen , dann sollten wir gleich dicht machen und fertig. Wir haben sicher wenig Geld , aber ich kann es nicht mehr hören.



@Uni , ich danke dir für dein tollen Beitrag!
 
Das ist nur ein Beitrag , ich haue mal nur auf die Kritiker ein und fertig , ich glaube du lebst in einer Traumwelt.


Einige haben es wohl noch immer nicht verstanden , es verlangt niemand nur mit eigenen Talenten zu spielen oder sie zu Stammspieler zu machen , aber vielleicht mal 1-2 bei den Profis trainieren zu lassen , wenn es mal um nichts mehr geht - vielleicht einsetzen. Man muss den Jungs doch ein Gefühl geben , man kann es auch ins Profiteam schaffen.



Wenn ich dann wieder lese , man hat kein Geld um sie zu bezahlen , dann sollten wir gleich dicht machen und fertig. Wir haben sicher wenig Geld , aber ich kann es nicht mehr hören.



@Uni , ich danke dir für dein tollen Beitrag!


Ich lebe in einer Traumwelt? Jo, kann ich auch mit leben. Ich für meinen Teil glaube, dass ich mit meiner "Traumwelt" relativ nah an der Realität bin.



Letzten Endes wird es die Zukunft zeigen. Wenn nächstes Jahr ein paar aus der U19 im Profikader stehen und auch den einen oder anderen Profieinsatz bekommen oder sich einer gar in die Startelf spielen sollte, bin ich einer, der sich darüber am Meisten freuen würde.
 
Ich lebe in einer Traumwelt? Jo, kann ich auch mit leben. Ich für meinen Teil glaube, dass ich mit meiner "Traumwelt" relativ nah an der Realität bin.


Letzten Endes wird es die Zukunft zeigen. Wenn nächstes Jahr ein paar aus der U19 im Profikader stehen und auch den einen oder anderen Profieinsatz bekommen oder sich einer gar in die Startelf spielen sollte, bin ich einer, der sich darüber am Meisten freuen würde.


Danke für deine Beiträge. Ich sehe es ebenso wie du. Diese Lokalpariotismusansichten im Jugendbereich sind wirklich blauäugig und realitätsfern. Wer bestimmt denn wer gut ist und für den Profibereich geeignet? Die Trainer natürlich. Das ist eine kleine Gruppe die Ahnung hat und einschätzen kann ob es gerade passt! Wir als Fans haben doch überhaupt nicht den Überblick und es gibt viele Meinungen über einen Spieler. Ich bin weit davon entfernt alles gutzuheißen was bei den Verantwortlichen so läuft. Aber definitiv haben sie zustande gebracht was ich von Ihnen verlange. Fußball der Spaß macht und erfolgreich ist. Ruhe im Vorstandsbereich und rund um den Verein. Für mich ist der Jugendfußball ein Nebenschauplatz. Hier geht es für mich hauptsächlich darum die Jugendlichen sinnvoll zu beschäftigen und sie vielleicht, wenn alles passt in den Profifußball zu integrieren.

Mann kann auch Transfererlöse generieren wenn man günstig einkauft und teuer verkauft.



Es gab ja auch hier im Forum User die Bellinghausen und Simpson für gute Fußballer hielten, aus diesem Grund gebe ich nichts auf Urteile von Usern zu Fähigkeiten eines Jugendspielers.



Und wenn vielen das Thema hier so wichtig ist, wieso spielen di A Jugendlichen vor leeren Rängen?
 
Herrje... Warum muß immer alles Schwarz-Weiß sein? Wenn man sich in einem Fan-Forum des FCK über die Jugendarbeit des Vereins austauschen will und dabei seine Meinung kundtut, daß diese verbesserungsfähig ist, sowie durchaus nachvollziehbare Fragen stellt, dann ist man also "blauäugig und realitätsfern", "selbstherrlich", verbreitet "Dünnpfiff" und ist ein "selbsternannter Playstation-Startrainer", welcher "Unsinn" schreibt... Ist diese Art der Diskussionsführung (einfach nur die Extremform der Position des Gegenübers sehen, diese verallgemeinern und dann mit verächtlich machender, überheblicher -ja, ich möchte fast sagen: selbstherrlicher(!)- Wortwahl angreifen) eigentlich bewußte Absicht oder merkt Ihr das gar nicht mehr?
default_icon_rolleyes.gif




Ja, letztlich wird in der Tat "die Zukunft zeigen", wie es mit der Jugendarbeit weitergeht - genauso wie in allen anderen Bereichen des Vereins! Da können ja alle sofort aufhören, darüber zu diskutieren. Es bringt ja eh nichts. Wir wissen es nämlich immer schlechter als die Verantwortlichen. Also ist das ganze Forum Humbug und reine Zeitverschwendung, da alle Mitglieder schlechter Bescheid wissen und wir es dann ja schon erleben werden, in der Zukunft...




Doch, das ist Mist. Das ist jedes Jahr, fast sogar im Quartalstakt dieselbe endlose Diskussion und das seit so vielen Jahren. Das Thema nervt einfach nur noch und es ändert sich seit Jahren nix und seh nich dass sich das kurz- bis mittelfristig sonderlich ändert. Deswegen wirds dieselbe endlose Diskussion bleiben, die nächsten Quartale und Jahre über.
Tja, warum schreibst Du denn dann hier so lange Beiträge? Selbige Frage übrigens auch an Hessischer Aussenposten. Wenn Euer Nervenkostüm schon dermaßen strapaziert ist, solltet Ihr vielleicht diesen Themenbereich besser meiden.
 
Auch wenn das jetzt zu Philipp Klement eigentlich nicht direkt passt, so ist die Diskussion doch hier entfacht und so sehr hätte man sich im gestrigen Spiel sicher vorstellen oder wünschen können, dass ein potenzieller Spieler für die Profis aus der A-Jugend bzw. aus der zweiten Mannschaft in diesem Spiel eingewechselt hätte werden können. Dass es dazu nicht kam, ist allerdings deshalb verständlich, weil der Kader in dieser Saison darauf gar nicht ausgelegt war - ziemlich aufgebläht und ich vermute, dass man das bewusst so gemacht hat, weil man sehen wollte, wer sich durchsetzen kann. Von daher geht das natürlich ein wenig auf Kosten der eigenen Jungspunde wie Klement. Nichts desto trotz wollte man ihn halten.



Weil hier u.a. aber geschrieben wurde, dass Klement in Nürnberg nicht mehr Chancen hätte den Sprung zu schaffen als bei uns, dem sei gesagt, dass gerade im gestrigen Spiel der Nürnberger mit Wießmeier der bereits zehnte (?) Spieler sein Debüt gegeben hat - so hieß es in der ARD-Sportschau. Also, Perspektive ist schon ein schlagkräftiges Argument. Und die Perspektive in Nürnberg Profi zu werden ist momentan definitiv höher als beim FCK. Das ist halt momentan einfach Fakt.
 
...Weil hier u.a. aber geschrieben wurde, dass Klement in Nürnberg nicht mehr Chancen hätte den Sprung zu schaffen als bei uns, dem sei gesagt, dass gerade im gestrigen Spiel der Nürnberger mit Wießmeier der bereits zehnte (?) Spieler sein Debüt gegeben hat - so hieß es in der ARD-Sportschau. Also, Perspektive ist schon ein schlagkräftiges Argument. Und die Perspektive in Nürnberg Profi zu werden ist momentan definitiv höher als beim FCK. Das ist halt momentan einfach Fakt.


Ich bin zwar am Glubb nicht so nah dran, aber mein subjektives Gefühl sagt mir, dass es sich bei den genannten zehn Spielern nicht ausnahmslos um echte Eigengewächse handelt, die alle FCN-Jugendmannschaft durchlaufen haben, sondern dass da auch die ganzen U23-Leihgaben und -Fremdverpflichtungen enthalten sind, die in Nürnberg letztes Jahr ihr BL-Debut hatten.



Wenn ich bei uns alle Spieler einrechne, die mit unter 23 ihre ersten Profispiele beim FCK gemacht haben, fallen mir in den letzten Jahren auch ein paar ein.



Die Medien sehen immer nur das, was sie sehen wollen. Ist also die Frage, ob der relativ junge FCN-Kader ein Indiz für nachhaltig gute Jugendarbeit in Nürnberg ist.



Nichts desto trotz scheint es in der Tat so zu sein, dass man sich in Nürnberg, seit Hecking am Ruder ist, speziell auf das Alterssegment U23 fokussiert, was die Zusammenstellung des Profikaders angeht.



Wenns klappt wie dieses Jahr sagen alle: "toll, super, weiter so!"



Hätte der Glubb bis zum Ende gegen den Abstieg gespielt, wage ich zu behaupten, hätten sie Hecking rausgeschmissen und Hans Meyer geholt, der dann erstmal ein paar "alte Hasen" rekrutiert und aktiviert hätte, "weil man ja nur mit jungen Spielern nicht die Klasse halten kann".



Jugend"wahn" ist immer nur dann gut, wenn er zu Erfolg führt. Und das setzt nunmal Qualität im Jugendbereich voraus, die wir aus den bekannten Gründen bislang nicht hatten.



Mit der aktuellen U19 scheint das anders zu sein. Warten wir ab, wie sich das entwickelt. Die Aussagen unserer sportlichen Führung geben Anlass zur Hoffnung, dass nächstes Jahr der eine oder andere mal regelmäßig zum Profi-Kader gehören könnte. Es wird auch davon abhängen, wieviele Planstellen wir freimachen können, die derzeit noch von Spielern besetzt sind, die bei Kurz keine Perspektive haben.
 
Ich hoffe meinerseits einfach, dass Marco Kurz in dieser Saison etwas mehr Ruhe hat, weniger Druck im Abstiegskampf und die Mannschaft recht komplett zusammen belibt, damit er weniger Umbauen muss (Leihen mit Moravek,Hoffer verlängern,Ivo bleibt, also nur ein neuer Stürmer).

Dies würde ihm eher Luft geben, um mal 1-2 junge Spieler einzubinden, die dann weder zum neuen "Messi" des FCK gehyped, noch in der Versenkung verschwinden.

Sondern so, wie es am vernünftigsten ist:

Bei guter Trainingsleistung und ner sicheren Führung (3:0) mal die letzten 10 Minuten einwechseln, sprich:

-IV Nr. 5

-ST Nr. 5

oder ähnliches.

Nicht mehr, nicht weniger.



Zum FCN: Die leihen sich gute Spieler vom FCB (Ekici), wir uns von Leverkusen (Petsos). Kuntz&Kurz sind dabei, den Nachwuchsbereich aufzubauen und ich bin mir sicher, dass wir in 2 Jahren nicht nur Schuldenfrei, sondern wieder auf Augenhöhe mit einem Verein im BuLi-Mittelfeld (FCN) sind.Alle Spieler werden wir nie halten können, dass kann aber auch ein VFB nicht (und die haben eindeutig mehr Kohle als wir).

Ich sehe optimistisch in die Zukunft und erwarte solide Bundesligaspieler aus der Jugend vom Format eines Florian Dick, Matthias Abel, Pierre de Wit.

Keine Stars a la Khedira,Müller,Gomez, aber solide Lautrer Buben.
 
Folgender Artikel war am Samstag in der Bad Dürkheimer Ausgabe der Rheinpfalz:



Trainer Heckings gute Philosophie



Hintergrund: 18-jähriges FCK-Talent Philipp Klement nennt Gründe für Wechsel



Wachenheim. Die Philosophie des Vereins, die Art und Weise, wie Trainer Dieter Hecking auf junge Spieler setzt und die darin bestehende „bessere Perspektive für mich", führt der 18-jährige Wachenheimer Philipp Klement als Grund für den bevorstehenden Wechsel zum 1. FC Nürnberg an (wir informierten gestern). Seinem Ziel, eines Tages in der Bundesliga zu spielen, will er bei den Franken näher kommen.



Noch zwei reguläre Rundenspiele sind es, die der Schüler des Dürkheimer Werner-Heisenberg-Gymnasiums für die U-19-Mannschaft des 1. FCK zu absolvieren hat. Noch besteht sogar die Chance, mit dem Team unter Trainer Gunther Metz Deutscher Meister zu werden und darauf will sich Philipp, wie er gestern zur RHEINPFALZ sagte, voll konzentrieren. Ab 1. Juli jedoch steht das beim TuS Wachenheim ausgebildete und 2004 nach Kaiserslautern gewechselte Mittelfeldtalent beim 1. FC Nürnberg unter Vertrag. Nach einer Hüftoperation soll er zunächst in der dortigen U-23-Mannschaft aufgebaut werden, um sich dann immer öfter im Profitraining zu präsentieren. Dreimal sei er im FCK-Trikot beobachtet worden, ehe der fränkische Traditionsclub ihn zu einem rein informativen Treffen im Beisein von Nürnbergs Chef-Trainer Dieter Hecking eingeladen habe. „Die Philosophie des Vereins hat mich zusätzlich überzeugt", so Philipp gestern.



In Nürnberg wird er erstmals eine eigene Wohnung beziehen, wobei es derzeit danach aussieht, als könne er sein Abitur dennoch am Werner-Heisenberg-Gymnasium im kommenden Jahr ablegen. Gespräche habe es darüber mit der Schulleitung gegeben.



Seine 18-jährige Freundin habe Verständnis für seine Entscheidung, sagt der Wachenheimer. „Einige haben mir per SMS gratuliert", so die Reaktionen aus seinem Freundeskreis. Wichtig sei ihm, so Philipp, dass es keine Entscheidung gegen den FCK ist, sondern für Nürnberg, nachdem ein Gespräch mit dem FCK-Vorstandsvorsitzenden Stefan Kuntz und Nachwuchs-Chef Frank Lelle nicht das erwartete Ergebnis gebracht hätte. (als)
 
Ist wohl fix...



Quelle: Transfermarkt.de

Laut Medienberichten wechselt Philipp Klement von der U19 des 1.FC Kaiserslautern zum 1.FC Nürnberg. Der 18-jährige Mittelfeldspieler unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2014 und soll zunächst in der zweiten Mannschaft der Franken zum Einsatz kommen.



Quelle: Nürnberger Nachrichten

Die Saison ist geradeerst rum, doch beim 1. FC Nürnberg laufen die Planungen für die kommenden Spielzeiten seit Tagen auf Hochtouren. Jetzt hat sich der Club die Dienste eines neuen, vielversprechenden Talents gesichert. ....Der Club hat Perspektivspieler Philipp Klement verpflichtet.
 
Alleine schon das Hecking bei dem Infotreffen dabei war und Kurz bei unserem Gespräch mit Klement nicht dabei war ist der Beweis, dass Kurz unseren Nachwuchs einfach nicht interessiert. Warum sollte Klement bei uns bleiben, wenn schon der entscheidende Mann (Kurz) ihn nicht mal vom bleiben überzeugen will... Einfach nur schwach!
 
Der entscheidende Mann beim FCK ist Kuntz. Und außerdem, wenn man meint, dass der Spieler nur soviel verdienen kann, dann ist das dann halt so. Pech für Klement, dass er dann zu Nürnberg geht. Ist halt ein Lakic in klein. Besseres Angebot, dann zuschlagen.
 
Alleine schon das Hecking bei dem Infotreffen dabei war und Kurz bei unserem Gespräch mit Klement nicht dabei war ist der Beweis, dass Kurz unseren Nachwuchs einfach nicht interessiert. Warum sollte Klement bei uns bleiben, wenn schon der entscheidende Mann (Kurz) ihn nicht mal vom bleiben überzeugen will... Einfach nur schwach!


Reine spekulation wer sagt denn das der marco nicht mit ihm schon lange gesprochen hat und vertragliche inhalte nur sk macht! Okay ist jetzt auch nur eine spekulation aber gleich wieder vom versagen der führung zu sprechen halte ich für übertrieben.
 
Alleine schon das Hecking bei dem Infotreffen dabei war und Kurz bei unserem Gespräch mit Klement nicht dabei war ist der Beweis, dass Kurz unseren Nachwuchs einfach nicht interessiert. Warum sollte Klement bei uns bleiben, wenn schon der entscheidende Mann (Kurz) ihn nicht mal vom bleiben überzeugen will... Einfach nur schwach!


Ich denke wir alle finden es nicht gut dass wir Klement verlieren. Aber solche Aussagen sind sehr einfach getroffen. Ich denke unsere sportliche Führung hat ein Konzept bei der Nachwuchsförderung, wenn dieses aber – ich kann mich nur wiederholen –*zu wenig kommuniziert wird und dann schwer nachvollziehbare Entscheidungen getroffen werden gibt es Anlaß für Kritik. Allerdings hat mans ich jetzt auch zu einer verstärkten Nachwuchsförderung bekannt.




Der entscheidende Mann beim FCK ist Kuntz. Und außerdem, wenn man meint, dass der Spieler nur soviel verdienen kann, dann ist das dann halt so. Pech für Klement, dass er dann zu Nürnberg geht. Ist halt ein Lakic in klein. Besseres Angebot, dann zuschlagen.


Richtig, genau deswegen kann man es nur bedingt Kurz anlasten. Allerdings stehen Kurz, Haber, Lelle dennoch in der Verantwortung und sollten mit ihren Möglichkeiten den Weg für Talente leichter machen.



Unabhängig davon bin ich aber nicht dafür Klements Wechsel auf die finanziellen Vorstellungen zu reduzieren und unsere klamme finanzielle Lage als Hauptgrun zu sehen. Mainz und Nürnberg waren/sind finanziell auch nicht auf Rosen gebettet, bieten aber ihren Talenten aber Perspektive (Über diesen feststehenden Faktor herrscht hier schönerweise eine gewisse Übereinkunft. Und wenn Talent und Berater langfristig denken, entscheiden sie sich in Klements Altersklasse für Clubs wo Nachwuchsföderung vorgelebt wird, was langfristig auch zu Geld führt (Was nicht heißen soll das Geld kein Faktor ist).
 
Der entscheidende Mann beim FCK ist Kuntz. Und außerdem, wenn man meint, dass der Spieler nur soviel verdienen kann, dann ist das dann halt so. Pech für Klement, dass er dann zu Nürnberg geht. Ist halt ein Lakic in klein. Besseres Angebot, dann zuschlagen.


Also soweit ich das weiß, ist immer noch Marco Kurz der entscheidende Mann beim FCK, zumindest was die Aufstellung und den Trainingsbetrieb angeht. Von daher wäre es ja gar nicht so verkehrt, als Trainer der 1. Mannschaft einem Gespräch mit dem talentiertesten Nachwuchskicker beizuwohnen. Das ist ja, wie wenn man nach der Ausbildung nur mit dem Geschäftsführer über eine Übernahme spricht aber nie mit dem direkten Vorgesetzten.
default_wink.png


Und es ist einfach nur arm, so etwas immer nur auf das Finanzielle zu schieben. Wer glaubt, dass es in dem Alter um 200 Mark mehr oder weniger geht, der hat in meinen Augen nicht verstanden um was es geht.
 
Ausserdem ist ja nicht gesagt, dass er bei Nürnberg auch das bekommt was ihm versprochen wurde.



Er hätte sich bei uns in der zweiten Mannschaft genauso beweisen können wie er es jetzt in Nürnberg machen soll/muss!

Der einzige Unterschied zum FCN ist, dass sie diese Saison schon Talente in die erste Mannschaft schon eingeführt haben oder zumindest mal Profiluft schnuppern durften. Da hat Nürnberg einfach einen Vorsprung in der Geschichte.

Was das betrifft stehen wir noch am Anfang und momentan hängt einfach zuviel an der Bundesliga das ich mal auf Talente setzen könnte.

Wenn man auf Talente setzt kann es gut gehen und der Trainer ist der Held weil er auf Eigengewächse setzt! Wenn aber die Talente auf ganzer Linie "versagen" ist der Trainer der Depp und hat keine Ahnung vom Fussball!
 
Ausserdem ist ja nicht gesagt, dass er bei Nürnberg auch das bekommt was ihm versprochen wurde.


Er hätte sich bei uns in der zweiten Mannschaft genauso beweisen können wie er es jetzt in Nürnberg machen soll/muss!

Der einzige Unterschied zum FCN ist, dass sie diese Saison schon Talente in die erste Mannschaft schon eingeführt haben oder zumindest mal Profiluft schnuppern durften. Da hat Nürnberg einfach einen Vorsprung in der Geschichte.

Was das betrifft stehen wir noch am Anfang und momentan hängt einfach zuviel an der Bundesliga das ich mal auf Talente setzen könnte.

Wenn man auf Talente setzt kann es gut gehen und der Trainer ist der Held weil er auf Eigengewächse setzt! Wenn aber die Talente auf ganzer Linie "versagen" ist der Trainer der Depp und hat keine Ahnung vom Fussball!


Jein. In letzter Konsequenz geht es darum, denn jungen Spielern Einsatzzeiten zu geben, das ist richtig. Auf dem Weg dorthin gibt es aber in meinen Augen viele Schritte, die man als Verein unternehmen kann, ohne dass man damit den Erfolg der ersten Mannschaft gefährdet. Es gibt Vereinen in denen ist ein Fördertraining etwas absolut übliches. Das heißt, dass Spieler der A- und B-Junioren, sowie der zweiten Mannschaft in festgelegten Zyklen, z.B. 1x im Monat (oder häufiger) unter den Augen der Profitrainer trainieren, einfach um sich zu zeigen, im Blickpunkt zu stehen. Das kennen wir in dieser Form in Kaiserslautern nicht. Ich glaube bisher hat es genau ein solches Training gegeben, in meinen Augen zu wenig.

Es wäre auch denkbar, dass es Trainingsspiele zwischen einer Auswahl an Jugendspielern und einer Auswahl an Profi-Spielern gibt, das ist auch nichts neues, praktizieren viele Vereine so und das macht einfach einen gewissen Unterschied. Im Übrigen zieht sich dieses Missverhältnis schon viele viele Jahre durch unsere Nachwuchsarbeit.



Dem Verein muss einfach klar sein, dass eine erfolgreiche Jugendarbeit der Schlüssel zum sportlichen und finanziellen Erfolg des Vereins darstellen kann. Dazu gehören sicherlich ein gutes Scouting und eine gute Ausstattung aber eben auch eine Portion Wille und Mut.
 
Oben