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Pavel Kuka versüßt Abschied mit Champions-League-Quali
PRAG (mne). Slavia Prag wird heute Abend ohne Pavel Kuka in Kehl gegen den 1. FC Kaiserslautern spielen. Der 37 Jahre alte Kuka beendete vor wenigen Wochen seine Karriere.
„Ich bin schon 37", begründete Kuka der RHEINPFALZ seinen offiziellen Abschied aus dem Profi-Fußball. Er werde sich nun verstärkt seinen Geschäften widmen. Der Verlag des früheren FCK-Profis gibt ein populäres Fußball-Magazin in Tschechien, „Hattrick", heraus. Außerdem besitzt Kuka ein Sportgeschäft. Seinen Abschied beim Traditionsverein versüßte sich der 80 Kilometer von Prag entfernt wohnende Kuka mit dem zweiten Platz. In einem Herzschlagfinale schaffte Slavia Prag am letzten Spieltag die Qualifikationsrunde zur Champions League. Prag verwies dabei Teplice auf den dritten Platz.
Für Pavel Kuka schloss sich mit seinem Karriereende bei Slavia Prag ein Bogen. 1989 begann er dort seine große Profi-Karriere. 1993 wechselte er dann zum 1. FC Kaiserslautern und feierte dort seine größten sportlichen Erfolge: DFB-Pokalsieg 1996 und deutscher Meister 1998. 2000 kehrte der 63-malige Nationalspieler (22 Tore) zurück zu Slavia Prag. Damals wie heute war sein Trainer Karel Jarolim. Der Vater von David Jarolim - er spielt derzeit beim Hamburger SV - arbeitete als Co-Trainer von Ivan Hasek für zwei Jahre bei RC Straßburg. Danach trainierte er den FC Synot, unter anderem auch Michal Kadlec, Sohn des FCK-Stars Miroslav Kadlec. Neun Spieltage vor Ende der Saison 2004/05 löste Jarolim Josef Casplár bei Slavia ab. „Einen besseren Abschied hätte sich Pavel Kuka mit dem zweiten Platz nicht bereiten können. Ich hoffe, dass er eine Rolle bei Slavia finden wird. Immerhin war er insgesamt 21 Jahre hier", sagt Jarolim.
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