Partitionierung von Win7 + Ubuntu12.04 auf einer FP

Klingenstädter

Well-Known Member
Ich fummel seit gestern an meinem Rechner herum und komme nicht weiter.



Ich habe nur eine Festplatte drin und möchte zwei BS haben. Aber ich komme nach der Windows-Installation mit der Partitionierung nicht zurecht, weil die unsichtbare 100mb-Partition eine der vier Primärpartitionen ist.



Der Ist-Zustand sieht nun so aus:



1. Primär, NTFS, 100mb, Windows (Boot, Recovery)

2. Primär, NTFS, 120gb, C-Laufwerk, Win7



Dazu soll noch folgendes kommen:



3. Primär, Swap, 5gb, Swap-Laufwerk, Ubuntu

4. Primär, exp4, 15gb, /root, Ubuntu

5. Erweiterte Partition

5.1. Logisch, exp4, 80gb, /home, Ubuntu

5.2. Logisch, NTFS, ~780gb, Dateien für Zugriff von beiden BS



Wie man sieht ist das eine Primärpartition zuviel. Hat jemand eine Idee, wie ich das lösen kann?
 
Scheinbar müssen die Ubuntu-Partitionen "/" und "/swap" nicht primär sein.



Damit wäre das Thema dann ja erledigt.

Hoffe ich zumindest...
 
Ich fummel seit gestern an meinem Rechner herum und komme nicht weiter.


Ich habe nur eine Festplatte drin und möchte zwei BS haben. Aber ich komme nach der Windows-Installation mit der Partitionierung nicht zurecht, weil die unsichtbare 100mb-Partition eine der vier Primärpartitionen ist.



Der Ist-Zustand sieht nun so aus:



1. Primär, NTFS, 100mb, Windows (Boot, Recovery)

2. Primär, NTFS, 120gb, C-Laufwerk, Win7



Dazu soll noch folgendes kommen:



3. Primär, Swap, 5gb, Swap-Laufwerk, Ubuntu

4. Primär, exp4, 15gb, /root, Ubuntu

5. Erweiterte Partition

5.1. Logisch, exp4, 80gb, /home, Ubuntu

5.2. Logisch, NTFS, ~780gb, Dateien für Zugriff von beiden BS



Wie man sieht ist das eine Primärpartition zuviel. Hat jemand eine Idee, wie ich das lösen kann?


Da du ja planst Ubuntu zu installieren, gehe ich davon aus, dass du dich auch mit Linux auskennst. Ich würde einfach mit einer Ubuntu CD das Live-System booten und damit die Partitionen erstellen. Dann brauchst du die 100MB-Windows Partition gar nicht. Diese wird nur benötigt wenn du die Windows Bitlocker Funktion nutzen willst.

Also wie gesagt einfach unter Ubuntu mit z.B. gparted (grafisch) oder mkfs.ext4 / mkfs.ntfs (konsole) die ganze Partitionierung erledigen.



Ich hoffe, das hilft dir schonmal etwas weiter.
 
Ich versuchs erst mal komplett mit "logischen" Partitionen für Ubuntu (s. vorheriges Post).



GParted ist super, hilft aber nicht, wenn man meint 4 primäre und 1 erweiterte Partition zu brauchen.
default_wink.png




Das mit der Windows-Platte ist interessant - ich dachte, dass sie zum Booten und für Recovery nach Absturz wichtig sei. Ist das nicht so?



Aber wenn ich mit den beiden primären Windows-Partitionen und der erweiterten Partition auskomme, dann ist das ja im Grunde egal.



Danke dir!
 
Habe es erst eben gesehen. Die benötigten Partitionen kannst du während der Installation mit Ubuntu erstellen. Die dvd erkennt das installierte Windows und fragt dich was du machen willst.
 
Ich hänge mich hier mal einfach dran. Hatte auf meinem früheren Rechner immer Ubuntu als zweites OS. Jetzt möchte ich das auch auf dem aktuellen Rechner neben Windows 7 installieren. Nun sehe ich, dass auf der Ubuntu-Seite neben der klassischen Installation mit booten von einem Laufwerk auch ein Windows-Installer angeboten wird, also eine Installation aus Windows heraus. Weiß jemand, ob man auf diesem Weg ebenfalls ein eigenständiges OS mit den entsprechenden Partitionen erhält. Wenn ja, wäre das ja der simpelste Weg. Oder installiert man auf diese Weise Ubuntu einfach als (Super-)Anwendung UNTER Windows?
 
@ Auge



Ubuntu funktioniert dann wie ein Programm und kann von Win aus gestartet werden.



Die Performance soll aber darunter leiden...



Hab es allerdings nicht getestet und kann zu Vor- und Nachteilen nichts sagen.





Zu meinem Problem:



Ich habs nicht hinbekommen. Hatte sogar eine eigene Bootpartition "/boot" erstellt...



Hab mich dann umgeschaut und bin dann bei Mint gelandet - hab dann Mint Maya xfce eingelegt, das hat mir dann die Option angezeigt, die Ubuntu-Partitionen zu nutzen und es dabei zu überschreiben. Das hat super geklappt und ich konnte anschließend beim Booten zwischen Mint Maya und Win7 wählen.



Hab mir dann noch die Mint-Desktops Mate und Cinnamon per Live-CD angesehen, hab anschließend die Festplatte wieder komplett formatiert und hab nun Linux Mint Maya Cinnamon als einziges BS drauf.



Als langjähriger Windows-User finde ich Mint besser intuitiv bedienbar. Ich kann nur jeden Unentschlossenen raten, eine der aktuellen Mint-Versionen mal per Live-CD anzutesten!
 
Danke, Klinge - und was ist jetzt Mint schon wieder?


Mint ist ein eigenständiges Betriebssystem und basiert auf Ubuntu. Aktualisierungen und neue Versionen kommen meist einen Monat nach den Neuerungen von Ubuntu raus. Der Aufbau erinnert deutlich mehr an Windows und es ist eher mausorientiert (Ubuntu ja eher umgekehrt tastaturfixiert). Die Versionen haben Frauennamen und die aktuelle Version heißt Maya. Es ist die gleiche Software verfügbar wie für Ubuntu und die sehr umfangreichen Hilfeseiten im Netz für Ubuntu sind in den meisten Fällen auch für Mint hilfreich.



Es gibt vier Desktopversionen von Mint-Maya: Mate und Cinnamon sind die beiden populären, XFCE und MDM sind eher Außenseiter. Ich kann nur empfehlen, ein oder zwei DVD's zu investieren und mal zumindest Mate und Cinnamon live zu testen und da dann mal in den Systemeinstellungen zu spielen um ein Gefühl dafür zu bekommen.



Was nicht so gut ist, ist die Sprachversion - da sind im Deutschen noch etliche blinde Flecken mit den originalen englischen Bezeichnungen - da wird aber garantiert noch nachgebessert.
 
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