Otto Rehhagel

Otto Rehhagel...

  • ...war der beste Trainer, den wir je hatten. Ich würde ihn jederzeit wieder hier begrüßen.

    Stimmen: 11 28,9%
  • ...hatte seine Verdienste und seine Fehler. Wie auch immer, seine Zeit ist vorbei.

    Stimmen: 18 47,4%
  • ...hat von Fußball keine Ahnung, ist aber immerhin ein kurzfristiger Motivations-Magier.

    Stimmen: 1 2,6%
  • ...ist mir egal.

    Stimmen: 0 0,0%
  • ...verdanken wir den Aufstieg 97. Was danach kam, war ein Selbstläufer.

    Stimmen: 5 13,2%
  • ...hat dem FCK letztendlich mehr geschadet, als genutzt

    Stimmen: 1 2,6%
  • ...redet einen unerträglichen Stuss zusammen, sobald er den Mund aufmacht

    Stimmen: 4 10,5%

  • Umfrageteilnehmer
    38

Viktor

Active Member
Komischer Titel,ich weiß.



Ich schau mir gerade eins unserer schlechtesten internationalen Spiele,das 1:4 zu Hause im UEFA Cup gegen Lens,an.Unter König Otto damals.



Ua.hat bei Lens Valerian Ismael mitgespielt, wusst ich gar nicht.Hätten wir ihn damals nicht holen können?



Die Saison 1999/2000 ist das gewesen.

Kann mich jetzt gar nicht mehr so richtig erinnern,begann zu dieser Zeit schon die Demission von König Otto?

Wie konnte es dazu kommen,dass dieser sehr gute Trainer bei uns am Ende so gescheitert ist?Weiß noch,wie im Stadion Innenraum gejubelt wurde,als er seinen Rücktritt erklärte.Noch schlimmer wie damals bei Rausch.



Wieso wurde er von den Fans am Ende so weg gewünscht,obwohl wir ihm den Wiederaufstieg und die Meisterschaft verdankten?Obwohl wir unter ihm in jedem Jahr international vertreten waren?

Ein Erik Gerets wurde dagegen geliebt,obwohl wir mit ihm sehr sehr viele nur grottige Spiele und Niederlagen ablieferten?
 
weil rehhagel immer so arrogant, überheblich rüber kam.

zumindest am ende der ära rehhagel und seinen freunden.



wirklich komischer titel
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aber gegen ende, also kurz vor seinem ende bei uns fand ich das teilweise schon sehr sehr heftig...so wurde schon lange kein trainer bei uns weggewünscht....
 
allerdings, wenn man bedenkt, dass er auch deswegen ausgepfiffen wurde weil wir zweimal hintereinader die CL Quali verpasst haben und "nur" in den Uefa Cup kamen...
 
ich muss sagen, ich war damals auch froh, das er ging.

er hat sichs bei den fans halt auch verscherzt, als er das traumduo ratinho/buck auseinaderiss und stattdessen diesen standfussballer basler stellte.



hat er damals die fans nicht auch irgendwie erpresst?

wenn ihr das nicht wollt, dann gehe ich oder so irgendwas in der richtung hat er doch damals gesagt.
 
war DAMALS auch froh als er ging, aber so im nachhinein betrachtet...

er hat auch einige fehler gemacht, bspw viele spieler die er holte. Die meistermannschaft teilweise "vergrault" und die dann kamen, konnten die Erwartungen meist nicht erfüllen.

Seine Art war ja auch ziemlich arrogant.



Ja, so richtig erpresst war das galub ich net. Eher so en bissel frust weils nicht mehr so lief und das Gegrummel losging. Allerdings war ja kritik damals auch berechtigt, aber wenn Leute das Zepter schwingen, die keine Kritik vertragen...
 
er wollte halt der alleinherrscher sein.

man erinnere sich auch an die unschöne geschichte mit briegel, den er mehr oder weniger als dummen jungen hinstellte.
 
Otto hatte sich da oben ja sein eigenes Reich geschaffen, in dem jeder der Kritik übte als Schwerverbrecher gegeißelt wurde. Kritik wurde ja als Majestätsbeleidigung aufgefasst, er hatte wirklich am schluß eine solche selbstherrliche Art an den Tag gelegt die unvergleibar war.
 
Ich kann dazu nur sagen:

Der Rücktritt war ein ganz schwarzer Tag für den FCK und ich trauere ihm immernoch hinterher und hege die (leider unrealistische) Hoffnung, dass er irgendwann zurückkehrt.
 
für mich war das der anfang vom fast ende, bei dem trümmerhaufen, den er hinterlies.

ich änder mal das topic...
 
Ich war froh als er weg war. Kann mich noch gut an seine Interviews erinnern die er kurz vor seinem Abschuß gab, die waren so dermaßen arrogant, add ich mich geschämt habe. Da wra auch ein Interview damals in ran als Jörg Wontorra ihn einfach abgeschaltet hat und ich fand diese Reaktion absolut als gerechtfertigt. Aus diesen Tagen ist auch noch das Statement vom A. Friedrich "Ich werde Otto Rehagel bis zur letzten Patrone verteidigen". Mir kamen die Verantwortlichen damals schon als realitätsfremd vor......hat sich leider ja auch im Nachhinein bestätigt.
 
Rehghagel ist mit seiner Alleinherrschaft sehr erfolgreich, siehe Werder, FCK und Griechenland.

Nur wenn er geht, klappt gar nix mehr. Bei Werder lief doch Jahrelang nix mehr, ein Trainer nach dem nächsten kam, und bei uns ist es ähnlich.



Wo er arbeitet sind ihm alle untergeordnet, niemand hat was zu sgaen auch nicht im Vorstand/Management. Und wenn er dann weg ist, wissen die gar nicht mehr wie es ist wenn man was zu sagen hat.



Dann läßt er immer noch mit Libero spielen, total veraltetes System. Ist doch klar dass die nächsten Trainer Probleme kriegen wenn die Spieler nicht gewohnt sind mit Viererkette zu spielen.



Natürlich sind mittlerwiele fast alle Spieler von damals weg, wir haben einen neuen Vorstand. Aber er war doch mit Schuld an den Verpflichtungen von Djorkaeff, West usw. die uns fast in den Ruin getrieben haben.



Ich will den hier nicht mehr sehen. Trotzdem Danke für die Meisterschaft!
 
er hat uns wieder groß gemacht ,aber diese form der alleinherrschaft war ja wohl fragwürdig ,aber ich bin so ab seiner zeit richtiger FCK fan geworden ,deswegen is mein NIck so .

wir ham ihm viel zu verdanken .
 
Rehghagel ist mit seiner Alleinherrschaft sehr erfolgreich, siehe Werder, FCK und Griechenland.
Nur wenn er geht, klappt gar nix mehr. Bei Werder lief doch Jahrelang nix mehr, ein Trainer nach dem nächsten kam, und bei uns ist es ähnlich.



Wo er arbeitet sind ihm alle untergeordnet, niemand hat was zu sgaen auch nicht im Vorstand/Management. Und wenn er dann weg ist, wissen die gar nicht mehr wie es ist wenn man was zu sagen hat.



Dann läßt er immer noch mit Libero spielen, total veraltetes System. Ist doch klar dass die nächsten Trainer Probleme kriegen wenn die Spieler nicht gewohnt sind mit Viererkette zu spielen.



Natürlich sind mittlerwiele fast alle Spieler von damals weg, wir haben einen neuen Vorstand. Aber er war doch mit Schuld an den Verpflichtungen von Djorkaeff, West usw. die uns fast in den Ruin getrieben haben.



Ich will den hier nicht mehr sehen. Trotzdem Danke für die Meisterschaft!




Dazu kommen noch veraltete Trainingmethoden aus den 80ern.

Bei West hast du aber nicht recht, der kam erst bei Brehme. das ganze Geld wurde ja ins Stadion gesteckt, da war dann nix mehr drin für spieler
 
Habe damals gesagt nach der Meisterschaft, am besten würde er jetzt gehen, er kann nur noch verlieren. Dann hätte er nen guten und vor allem würdigen Abschied gehabt. Leider hat er aber selbst an seinem Denkmal gekratzt. Fand es auch schade wie es abgelaufen war, aber er trägt mit Sicherheit große Schuld an diesem ihm unwürdigen Ende.
 
Nur wenn er geht, klappt gar nix mehr. Bei Werder lief doch Jahrelang nix mehr, ein Trainer nach dem nächsten kam, und bei uns ist es ähnlich.
Wieso? In Bremen ist doch wieder alles gut geworden. Thomas Schaaf ist einer von Rehhagels Leuten. Von dem, was Rehhagel da geleistet hat, zehren die Bremer heute noch.
 
Wieso? In Bremen ist doch wieder alles gut geworden. Thomas Schaaf ist einer von Rehhagels Leuten. Von dem, was Rehhagel da geleistet hat, zehren die Bremer heute noch.


Das stimmt aber so nicht. Zwischenzeitlich gab es einige Trainer, Aad de Mos, Dixie Dörner, Felix Magath.....da mußte einiges neu aufgebaut weredn. Zumal die Bremer mit Willi Lemke einen sehr guten Manager hatten.
 
ja klar, gab dazwischen ja auch nur 4 Trainer die nicht zurecht kamen und alle nur ca. 1 Jahr dort waren. 1999 unter Magath wären sie noch fast abgestiegen.

Es hat ganze 4 Jahre gedauert bis es wieder aufwärts ging und das haben sie dem Duo Allofs/Schaaf zu verdanken.

Die Meiterschaft 2004 hat ganz sicher nicht mehr Rehhagel zu verantworten. Schaaf hat unter ihm gespielt, aber von Ottos Trainingsmethoden hat er nix übernommen. Er ist also keiner von Redhhagels Leuten.





Thomas Schaaf
(seit 10. Mai 1999
)

Felix Magath
(22. Oktober 1998
– 9. Mai 1999
)

Wolfgang Sidka
(1. September 1997
– 22. Oktober 1998
)

Dixie Dörner
(14. Januar 1996
– 20. August 1997
)

Aad de Mos
(1995
– 9. Januar 1996
)

Otto Rehhagel
(2. April 1981
1995
)
 
ja klar, gab dazwischen ja auch nur 4 Trainer die nicht zurecht kamen und alle nur ca. 1 Jahr dort waren. 1999 unter Magath wären sie noch fast abgestiegen.
Es hat ganze 4 Jahre gedauert bis es wieder aufwärts ging und das haben sie dem Duo Allofs/Schaaf zu verdanken.

Die Meiterschaft 2004 hat ganz sicher nicht mehr Rehhagel zu verantworten. Schaaf hat unter ihm gespielt, aber von Ottos Trainingsmethoden hat er nix übernommen. Er ist also keiner von Redhhagels Leuten.
Wenn jemand über so lange Zeit sportlich erfolgreich arbeitet, bringt das auch wirtschaftlichen Erfolg mit sich. Und von dem zehren die Bremer heute noch.
 
Das ist das Dilemma mit Monarchien und Diktaturen. Gedeih und Verderb, Sieg und Erfolg sind einer Person untergeordnet. In Diktaturen besteht die Gefahr der regelmäßigen Verletzung der Individualrechte zum Zwecke der Machterhaltung. Das reicht von Einschränkungen der freien Meinungsäußerung bis hin zur gezielten Verfolgung andersdenkender Gegner oder ganzer Interssengruppen. Eine Gewaltenteilung gibt es hier nicht, so dass eine Kontrolle des Diktators, sei es eine einzelne Person oder eine Gruppe, kaum stattfindet. Mittel- bis langfristig ist dies kontraproduktiv. Im Gegensatz zur Demokratie gibt es in Diktaturen keine grossen Freiraeume.



Zu bevorzugen ist der 'Primus inter Pares', derjenige der aufgrund seiner Reputation die Anerkennung erhaelt und partnerschaftlich agiert. Das hat er nie gekonnt und ist die Ursache seines unruehmlichen Abgangs.
 
Gut, aber dann kann man auch das beispiel dortmund anführen, denen nach dem Abgang Hitzfelds auch nicht so viel gelang, esrt einige zeit später wieder.

Da würden wir jetzt auch net sagen, Hm Hitzfeld- schlechter trainer



Oft sind halt die Fußstapfen zu groß...



Was bei Bremen halt immer klappt ist es sich oben zu etablieren durch cleveres Management. Spielerein- und -verkäufe.



Rehhagel hat seine eigene Art zu trainieren, wovon nachfolger vllt probleme bekommen könnten, aber meistens gab ihm der erfolg recht. Er ist einer der erfolgreichsten deutschen Vereinstrainer. Das darf man hier auch nicht unterschlagen.

Andere Trainer sind mir auch lieber, aber gg seine Erfolge kann niemand was sagen. Auch wir zehren gewissermaßen noch davon
 
vielleicht läufts bei uns ja ähnlich wie bei Werder nachdem Rehhagel weg war.

Da hats 5 jahre gedauert bis ein trainer kam mit dem es wieder aufwärts ging, von 94-99. Zwischenzeitlich wurden 4 Trainer verschlissen, die jeweils nur ca. 1 Jahr da waren.



Und bei uns siehts so aus:

Rehhagen gefeuert 2000, Wolf gekommen 2005, macht auch 5 Jahre.

Dazwischen hatten wir auch 4 Trainer mit Brehme, Gerets, Jara, Henke. Moser war ja nur Interimstrainer und zählt nicht.



Also jetzt gehts aufwärts. Man erkennt dass endlich mal langfristig geplant wird. Wolf soll über mehrer Jahre hier bleiben und was neujes aufbauen. Wir haben vielversprechende junge Talente die langsam eingebunden werden. Außerdem scheint er ein gutes Näschen für Neuverpflichtunegn zu haben. Ob das bei uns auch so ist bleibt abzuwarten.



Mit Wolf haben wir also einen guetn Trainer, jetzt brauchen wir noch einen neuen Vorstand/Manager mit dem wir dann in eine erfolgreiche Zukunft starten.
 
Die Parallelen zu Werder sind mir auch schon aufgefallen. Ein paar Jahre ging wenig bis nix, bis dann endlich der Trainer kam, der genau passt (wobei es bei aller Euphorie noch etwas zu früh sein dürfte, um das bei Wolf endgültig sagen zu können). Mit dem einzigen Unterschied, dass Wolf jahrelang bei anderen Vereinen tätig war, aber er ist ja im Herzen immer Teufel geblieben.



Nur waren es bei Werder nur 4 Jahre von Rehhagel bis Schaaf, Otto ist 95 gegangen. Ich hoffe, das macht nix
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Der ehemalige Kölner Vassilis Tsiartas hat in einem TV-Interview herbe Kritik an Griechenlands Nationaltrainer Otto Rehhagel geübt.



"Es ist so, als ob es zwei Rehhagels gab, einen vor der EM und einen danach. Der davor hatte es geschafft, dass alle an einem Strang zogen. Der danach genoss zu lange den Erfolg und ließ auf einmal vieles durchgehen. So kam es zum Scheitern", sagte der Mittelfeldspieler.

quelle:sport1.de



Kommt mir sehr bekannt vor.
 
20 Zitate von Otto Rehagel



Auch bekannt als: König Otto



"Die von der südlichen Halbkugel, also die mit dem braunhäutigen Blut..."



"Mal verliert man und mal gewinnen die anderen."



"Jeder kann sagen, was ich will."



"Mit 50 bist Du als Fußballtrainer reif für die Klapsmühle. Wenn Du genug Geld verdient hast, kannst Du wenigstens erster Klasse liegen."



"Wenn ich heute fünf Talente einbaue und mehrere Spiele hintereinander verliere, dann lassen die Leute an den Blumen, die sie mir zuwerfen, plötzlich die Töpfe dran."



"Wenn ich heute Kapitän bin und das Schiff sinkt, alle müssen helfen, dann kann doch der Koch nicht kommen und sagen: 'Ich kann nur die Bratpfanne halten.'"



"Ich muß von jedem Spieler in Europa wissen, was für ein Duftwasser er benutzt."



"Geld schießt keine Tore."



"Franz ist wie Marlene Dietrich. Ein alternder Star, den man nach wie vor bewundern muß."

(Otto über Franz Beckenbauer.)



"Die Wahrheit liegt auf dem Platz."



"Die Entscheidungen, die ich treffe, sind immer richtig."



"Ich kann überall arbeiten. Die Plätze sind überall gleich lang und gleich breit."



"Leichte Bälle zu halten ist einfach. Schwierige Bälle zu halten, ist immer schwierig."



"Halten Sie Ihre Klappe und spielen Sie Fußball, Herr Basler!"



"Was soll man schon erwarten? Der hat früher immer Dynamo Ost-Berlin zum Titel gepfiffen."

(Otto über einen Schiedsrichter.)



"Wir haben hier ein wunderbares Hotel gehabt und freuen uns, daß wir in der nächsten Saison nochmal herkommen dürfen. Aber dann spielen wir nicht in Bielefeld, sondern gegen Gütersloh."



"In diesem Geschäft gibt es nur eine Wahrheit: Der Ball muß ins Tor."



"Einige Leute müssen hier im Hintergrund ihre Profilneurosen ausleben. Wenn dieser kleinkarierte Käse so weitergeht, dann geh' ich nach Sylt und bau' Sandburgen."

Über die Querelen in der Führungsetage des FCK.



"Ich fahre den Rennwagen. Es kann mir keiner ins Lenkrad greifen. Die anderen können neben mir sitzen und sagen, daß ich aufpassen muß, daß wir in der Kurve nicht rausfliegen, und ich sage Dankeschön - das ist aber auch alles!"

(Otto zur Situation beim Tabellenführer 1. FC Kaiserslautern nach dem Rücktritt von Manager Hans-Peter Briegel und Aufsichtsrat Peter-Werner Landry.)



"Früher hat jeder gemacht, was er will, heute macht jeder, was er kann."

Zum Erfolgsgeheimnis der griechischen Nationalmannschaft.



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Otto in der Statistik:

D - * 09.08.1938



Erfolge als Spieler:

DFB-Pokal: 1× Platz 2 1972 mit 1. FC Kaiserslautern

Bundesliga: 1× Platz 5 1967 mit 1. FC Kaiserslautern



Erfolge als Trainer:

Europameister: 1× Europameister 2004 mit Griechenland

Europapokal der Pokalsieger: 1× Sieger 1992 mit Werder Bremen

Deutscher Pokalsieger : 3× Deutscher Pokalsieger 1980 mit Fortuna Düsseldorf sowie 1991 und 1994 mit Werder Bremen

2× Platz 2 1989 und 1990 mit Werder Bremen

Deutscher Meister: 3× Deutscher Meister 1988, 1993 mit Werder Bremen sowie 1998 mit 1. FC Kaiserslautern

4× Platz 2 1983, 1985, 1986 und 1995 mit Werder Bremen

2. Bundesliga: 1× Platz 1 1997 mit 1. FC Kaiserslautern
 
Und bei Winkipedia steht über Otto ( den ich , sorry Doc, für den allergrößten halte - wird mit Libero Europameister und führt alle "Experten" adabsurdum !)



Seit dem 2. April 1974 ist er als Trainer aktiv, bis zum 9. Dezember 1975 bei Kickers Offenbach, ab dem 29. Februar 1976 für kurze Zeit bei Werder Bremen, danach bis zum 10. Oktober 1978 bei Borussia Dortmund (Tiefpunkt bei Borussia Dortmund war die 0:12 Niederlage am letzten Spieltag der Saison 1977/1978 gegen Borussia Mönchengladbach - bis heute die höchste Niederlage in der Bundesliga), danach beim DSC Arminia Bielefeld, bis zum 12. Dezember 1979, als er Trainer bei Fortuna Düsseldorf wurde (bis zum 5. Dezember 1980). Ab dem 2. April 1981 war er dann wieder als Trainer bei Werder Bremen tätig. Seine letzte Saison dort war 94/95. Danach wurde er bei Bayern München Trainer bis zum 28. April 1996. Ab der Saison 1996/97 war er bis zum 1. Oktober 2000 beim 1. FC Kaiserslautern tätig.



Seine größten Erfolge als Vereinstrainer konnte Rehhagel mit Werder Bremen feiern, wo er 14 Jahre tätig war. 1992 holte er mit Werder Bremen den Europapokal der Pokalsieger. Zweimal wurde er mit Bremen DFB-Pokalsieger, 1991 und 1994. Außerdem gewann er mit Werder Bremen 1987/1988 und 1992/1993 die deutsche Meisterschaft. Seinen ersten Titel, den DFB-Pokal gewann Rehhagel 1980 mit Fortuna Düsseldorf. In der Saison 1997/1998 wurde er mit dem 1. FC Kaiserslautern Deutscher Meister, den er als Absteiger und Zweitligisten übernommen hatte. Zum ersten Mal in der Bundesligageschichte gewann damit ein Verein als Aufsteiger sofort die Meisterschaft. Der von ihm erarbeitete UEFA-Cup-Sieg mit Bayern München (1996) blieb ihm verwehrt, da er wenige Tage vor dem Cupgewinn wegen eines vereinsinternen Streits entlassen wurde.



Insgesamt hat Otto Rehhagel 820 mal als Bundesliga-Trainer auf der Bank gesessen. Er hält damit den Ligarekord mit einem komfortablen Vorsprung von 255 Spielen vor Erich Ribbeck. Zählt man seine Einsätze als Spieler mit, so war er als bisher einziger Mensch über 1000 mal in der Bundesliga dabei. Er ist der Trainer mit den meisten Siegen (387), den meisten Unentschieden (205), den meisten Niederlagen (228 ) , den meisten Toren (1473) und den meisten Gegentoren (1142) der Bundesligageschichte. Er war Trainer des Verlierers bei der höchsten Bundesliga-Niederlage (Borussia Dortmund, 0:12 gegen Borussia Mönchengladbach am 29.4.1978 ), aber später auch Trainer der Mannschaft mit den wenigsten Gegentoren (Werder Bremen, 1987/88, 22 Gegentore in 34 Spielen, Rehhagel prägte für sein System den Namen "kontrollierte Offensive") und war Trainer der Torschützenkönige Rudi Völler (1982/83) und Mario Basler (1994/95).



Charakteristisch für seine Arbeitsweise war, dass er, soweit ihm dies sein Status erlaubte, überall die alleinige Autorität über sportliche Belange beanspruchte. In Bremen und Kaiserslautern, wo ihm dies ermöglicht wurde, hatte er Erfolg, in München, wo dies nicht möglich war, bekam er Probleme. Seine Mannschaft musste eine verschworene Gemeinschaft sein und war dies z.B. in Bremen auch weitgehend. Einflussnahme von außen wurde als störend angesehen, der Anspruch der Öffentlichkeit, über interne Vorgänge informiert zu werden oder Begründungen für Entscheidungen zu erhalten, zurückgewiesen. Typisch für ihn war dementsprechend ein schlechtes Verhältnis zu den Medien, insbesondere den Boulevardmedien und ihren Vertretern, deren Interessen Rehhagel als anmaßend empfand.

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Trainer (Griechenland)



Seit dem 9. August 2001 ist er Trainer der griechischen Nationalmannschaft. Sein Debüt als griechischer Nationaltrainer am 5. September 2001 beim WM-Qualifikationsspiel in Finnland missglückte jedoch mit einem 1:5 gegen die Nordeuropäer. Am 11. Oktober 2003 konnte sich das Team jedoch beim letzten EM-Ausscheidungsmatch gegen Nordirland für die EM 2004 qualifizieren. Bis zur EM waren die Griechen in 15 Spielen ungeschlagen.



Otto Rehhagel sorgte bereits im Eröffnungsspiel mit einem 2:1 Erfolg gegen die portugiesische Nationalmannschaft für eine vor allem in Griechenland gefeierte Sensation und erreichte auf Grund eines besseren Torverhältnisses das Viertelfinale. Im weiteren Verlauf des Turniers bezwang die griechische Nationalmannschaft durch konsequente Manndeckung und ihr herausragendes Defensivverhalten die hoch gehandelten Favoriten aus Frankreich und Tschechien. Sie stand damit im Endspiel gegen die Gastgeber aus Portugal und entkräftete damit Kritiken wegen ihrer veralteten Spielweise.



Am 4. Juli 2004, auf den Tag genau fünfzig Jahre nach dem Wunder von Bern, wurde der inzwischen als Ehrenbürger von Athen ausgezeichnete Trainer als Außenseiter Europameister, indem er durch einen erneuten Sieg gegen die portugiesische Nationalmannschaft für eine der größten Überraschungen in der europäischen Fußballgeschichte sorgte. Otto Rehhagel war damit der erste ausländische Trainer, der mit einer Nationalmannschaft Europameister wurde.



Auf Grund dieses Triumphes wird Otto Rehhagel nun nicht nur Torhagel (auf Grund der 0:12 Niederlage von Borussia Dortmund 1978 gegen Borussia Mönchengladbach), sondern bevorzugt auch König Otto (in Anlehnung an König Otto I. von Griechenland) oder Rehakles (Ableitung von Herakles) genannt.



Das Angebot des DFB, Bundestrainer der deutschen Fußballnationalmannschaft zu werden, lehnte Otto Rehhagel am 10. Juli 2004 ab. Rehhagel hat in Griechenland noch einen Vertrag bis 2006. Zuvor hatte der griechische Verband EPO lange angekündigt, eine Freigabe nicht erteilen zu wollen. Sogar die stellvertretende Kulturministerin Griechenlands Fani Palli-Petralia wirkte auf Rehhagel ein: "Notfalls werden wir Sie am Dach des Olympiastadions festbinden, damit Sie nicht weggehen." In Deutschland wäre Rehhagel als Nationaltrainer wohl nicht von allen akzeptiert worden. Vielfach wurde gegen ihn eingewendet, dass er keinen modernen Fußball spielen lasse. Insbesondere die Defensivausrichtung und die Rückkehr zum Spiel mit Dreierkette und Libero wurden kritisiert. Ebenso wurde die Ansicht vertreten, gegen Rehhagel spräche sein Mangel an einer in der heutigen Zeit vermeintlich unabdingbaren Kooperationsbereitschaft mit den Medien. Auf Kritik zu seiner älteren Taktik reagierte er in einem Interview mit dem Satz "Modern spielt, wer gewinnt."



Am 8. August 2004 durfte er die Olympische Fackel über die 2500 m lange Brücke Harilaos Trikoupis von Antirio nach Rio (Griechenland) tragen.



Otto Rehhagel wurde von der IFFHS zum Weltnationaltrainer des Jahres 2004 gewählt.



Am 14. November 2005 bestätigte Otto Rehhagel, daß er seinen Vertrag als griechischer Nationaltrainer für weitere zwei Jahre verlängert hat, da er so sehr von der Begeisterung und den Emotionen der Fans, des Verbandes und den Spielern ergriffen war, daß es für ihn keinen anderen Ausweg gab, als seinen Vertrag zu verlängern. Dieses sei für ihn ein einmaliges und noch nie dagewesenes Erlebnis in seinem Leben gewesen, so daß Otto Rehhagel schließlich als der am längsten amtierende Nationaltrainer des griechischen Fußballverbandes avancierte, wobei seine Jahresgage auf ca. 800.000 Euro pro Jahr beziffert wird. Sein nächstes Etappenziel, so Rehhagel, ist die Qualifizierung, die Teilnahme und, soweit es möglich ist, die Verteidigung des EM-Titels der griechischen Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft 2008, die sowohl in der Schweiz, als auch in Österreich stattfinden wird.

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Ehrungen und Auszeichnungen



* "Grieche des Jahres 2004" - gewählt von den Lesern der griechischen Tageszeitung Ta Nea, erhielt als erster Ausländer überhaupt diese Ehrung

* 14.09.2004: Otto Rehhagel wird, während eines Heimatbesuches in Essen beim Besuch des Essener Lebiniz-Gymnasiums, zum Ehrenlehrer der Schule ernannt

* 2005: Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland

* 15.05.2005: Otto Rehhagel und die Griechische Nationalmannschaft erhalten den Laureus World Sports Award als "Mannschaft des Jahres"
 
Ich merke doch noch oft, dass ich häufig am träumen oder hoffen bin....

Wie schön wäre eine Rückkehr von König Otto dorthin, wo er hingehört. Nach Kaiserslautern...

Man darf ja noch träumen; auch wenn es aussichtslos erscheint.
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