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News zum Stadion

Am vergangenen Spieltag ist der 1. FC Kaiserslautern in der Zuschauertabelle an Hertha BSC vorbeigezogen. Die kleinste Großstadt Deutschlands lässt damit den zuschauerstärksten Verein aus der größten Stadt Deutschlands hinter sich und klettert innerhalb der Top 10 Deutschlands weiter. Der FCK klettert damit innerhalb der Top 10 Deutschlands weiter und steht nun auf Rang 9 der Zuschauertabelle. Damit ist für die Roten Teufel das Ende der Fahnenstange erreicht. Alle anderen Vereine sind, aufgrund der größeren Stadionkapazitäten und des stets hohen Fanandrangs, nicht einzuholen. Auch die Berliner dürften, spätestens mit dem Heimspiel gegen Köln im November, wieder am FCK vorbeiziehen. So lange steht das Städtchen aus der Pfalz vor der größten Stadt Deutschlands.

Nach sieben Spieltagen in der 2. Bundesliga verbucht der 1. FC Kaiserslautern aktuell seinen höchsten Zuschauerschnitt in der Vereinsgeschichte. Die Roten Teufel begrüßten zu den Heimspielen gegen die SpVgg Fürth, Hertha BSC und den Hamburger SV durchschnittlich 46.522 Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion. Bei zwei der drei Heimspielen war der Heimbereich restlos ausverkauft. Damit überbietet der Klub aus der Pfalz derzeit auch den Zuschauerschnitt aus der Rekordsaison 2010/11. Damals zog es durchschnittlich 46.392 Fans zu den Bundesliga-Heimspielen auf den Betzenberg.


Stichwort "schwieriges/zu anspruchvolles" Umfeld...
 
Bin auch absolut dafür.
Gerade auf den Sitzplätzen hat man manchmal keine Chance dem Qualm zu entkommen. Hab kein Problem damit mal ab und zu was abzubekommen, aber manchmal hat man Dauer-Raucher um sich rum. Besonders wenn Kinder dabei sind, sollte man Rücksicht nehmen, geht aber einigen am Popes vorbei.
Im Stehplatzbereich ist es vielleicht eher zu händeln, da kann man ja notfalls den Standort wechseln.

Das Problem ist nur, wenn es nicht kontrolliert wird, dann ist es eh nur heiße Luft.

....und ich versteh beide Seiten, war auch 15 Jahre lang Raucher.....
 
Bin gespannt wie man das durchsetzen will. Bin aber auch absolut dafür. Für meine Tochter war beim letzten mal in der West der große Negativpunkt das Rauchen und der Kippenqualm von allen Seiten. Sowas versaut den Kids echt schon den Spaß am Betze. Außerdem wurde mir beim letzten Heimspiel mal wieder eine Jacke von einer Kippe demoliert. Finde ich echt schade, dass man da als Raucher nichtmal ein wenig Rücksicht nehmen kann.
 
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Persönlich, ebenfalls Ex-Raucher, würde ich ein Rauchverbot auch begrüßen, aber ganz im Ernst wer will das überprüfen und durchsetzen? Von daher glaube ich ehrlich gesagt nicht das sich viel ändern wird, auch wenn ein Rauchverbot käme.
 
Der KSC meinte neulich in einer Pressemitteilung mal, dass man das Rauchverbot ernst nehme und durchsetzen würde. Würde mich auch mal interessieren, wie die das auf einer Stehtribüne machen.
Das einzige was mir dazu einfallen würde, wäre eine Art Gelbe-Karten System für Verstäße. Man bräuchte hierfür die Möglichkeit einer Dauerkarten oder Ticketnummer per Scan/App einen Verstoß zuweisen zu können. Also genau so wie das Verwarnsystem hier im Forum.
 
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Der KSC meinte neulich in einer Pressemitteilung mal, dass man das Rauchverbot ernst nehme und durchsetzen würde. Würde mich auch mal interessieren, wie die das auf einer Stehtribüne machen.
Das einzige was mir dazu einfallen würde, wäre eine Art Gelbe-Karten System für Verstäße. Man bräuchte hierfür die Möglichkeit einer Dauerkarten oder Ticketnummer per Scan/App einen Verstoß zuweisen zu können. Also genau so wie das Verwarnsystem hier im Forum.
In China würde das funktionieren...die Frage ist, ob man chinesische Verhältnisse will bei sowas.
 

Wettbewerb für Betzenberg​

Wie soll die 14 Hektar große, unbebaute Fläche am Fritz-Walter-Stadion entwickelt werden? Die Antwort auf diese Frage soll ein Wettbewerb geben. Damit ist auch klar, dass auf dem Areal so schnell noch keine Bagger rollen werden.​

Von Christian Clemens

Allein der sogenannte Realisierungswettbewerb, für den sich der Bauausschuss am Montag einstimmig ausgesprochen hat, wird voraussichtlich ein Jahr in Anspruch nehmen, sagte Elke Franzreb, die Leiterin des Referates Stadtentwicklung. Dazu komme die Zeit für die Vorbereitung und die Ausschreibung einer externen Betreuung des Wettbewerbs. „Das können wir nicht nebenher leisten“, sagte Franzreb mit Blick auf externe Unterstützung für die Durchführung des Wettbewerbs. Diese kann aber erst ausgeschrieben werden, wenn der Haushalt für das Jahr 2025 genehmigt ist, der in der kommenden Stadtratssitzung beraten werden soll. Im Etatentwurf, der ein Defizit von über 50 Millionen Euro im Ergebnishaushalt ausweist, sind nämlich 250.000 Euro für die Durchführung des Wettbewerbs vorgesehen. Für einen solchen Wettbewerb hatten sich insbesondere die Mitglieder der Bürgerinitiative Betzenberg stark gemacht, die sich zudem dafür ausgesprochen hatten, das 14 Hektar große Areal nicht losgelöst vom restlichen Wohngebiet zu betrachten.
Kein Ideenwettbewerb
für BestandsgebietDer nun beschlossene Wettbewerb konzentriert sich allerdings auf das Gelände des Stadionumfeldes, wie Baudezernent Manuel Steinbrenner (Grüne) deutlich machte. Nichtsdestotrotz sei es „erforderlich, sich das gesamte Gebiet anzuschauen. Wir können das nicht getrennt betrachten“, so Steinbrenner, der beispielsweise den Verkehr anführte. Die Ausschussmitglieder folgten dem Vorschlag der Verwaltung, keinen zusätzlichen Ideenwettbewerb für das Bestandsgebiet anzustoßen. Dort stünden ordnungspolitische Themen an, es gehe um Freiraumgestaltung, die Pflege von Grünflächen, erläuterte Baudirektorin Elke Franzreb. Ein Wettbewerb sei hier nicht das geeignete Mittel.
Das sieht auch Bauassessorin Ragna Körby, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Stadtumbau und Ortserneuerung an der RPTU Kaiserslautern-Landau, so. Sie stellte die Ergebnisse eines Projektes von Bachelor-Studenten vor, die sich mit dem bestehenden Wohngebiet beschäftigt haben. Die Studenten hatten mit unterschiedlichen Akteuren auf dem Betzenberg gesprochen und für die vier Felder Verkehr, Freiraum, Nahversorgung und Schule Handlungsempfehlungen erarbeitet. Auf dem Betzenberg sei die Baukultur der 60er Jahre noch sehr gut erhalten, das bedeute aber auch, „dass sehr lange nicht mehr investiert wurde“, so Körby. Es gehe dort beispielsweise um Verkehrsberuhigung und um Sitzgelegenheiten sowie die Aufwertung von Spielplätzen entlang des Grünzuges, der das Gebiet durchzieht. Für einen Supermarkt gebe es an der bisherigen Stelle keine Zukunft mehr. Und die Schule stehe vor der enormen Herausforderung, Kinder mit unterschiedlichen sozialen Hintergründen aufzufangen, die Gebäude seien aber zu klein.
Es sei eine Strategie zur Verzahnung mit dem neuen Quartier notwendig, so Körby. Dabei sollten die engagierten Bewohner unbedingt einbezogen werden. Statt eines Wettbewerbes „passt hier eher die Städtebauförderung“, sagte die Bauassessorin. Elke Franzreb erläuterte jedoch, um ein solches Gebiet ausweisen zu können und Landesförderung zu erhalten, müsse man inzwischen ein ausgereiftes Konzept einreichen, das konkrete Maßnahmen und deren Kosten benennt. „Wir können das, aber das ist nicht in einem halben Jahr zu leisten“, so die Baudirektorin, die betonte, dass das Land genau darauf achte, ob geförderte Kommunen den Eigenanteil für die Maßnahmen stemmen können. Trotz dieser Anforderungen wünschte sich Ursula Düll (CDU), eine Städtebauförderung für dieses Gebiet weiter zu verfolgen.
Für die Entwicklung des neuen Quartiers sei ein Wettbewerb allerdings das richtige Instrument, waren sich die Ausschussmitglieder einig. Wie Christoph Heckel, stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses Vergabe und Wettbewerbswesen der Architektenkammer Rheinland-Pfalz, erläuterte, gelinge es mit einem Wettbewerb, viele Aspekte und Beteiligte einzubeziehen. Es gebe eine ganz klare Aufgabenstellung, durch die viele Konflikte im Vorfeld erkannt würden. Man könne mit 25 bis 30 Einreichungen rechnen, die vom betreuenden Büro geprüft werden, sodass auch eine Vergleichbarkeit gewährleistet sei. Neben qualitativen Aspekten spiele auch die Wirtschaftlichkeit eine Rolle. Teilnehmende Büros investierten fünfstellige Summen, weil ein Wettbewerb „ein faires Verfahren und die Aussicht auf einen Auftrag“ verspricht. Dazu komme das Renommee, wenn man einen Wettbewerb gewinne. Über die Einreichungen entscheide ein Preisgericht, das mit Fach- und Sachpreisrichtern besetzt sei, wie Heckel auf Nachfrage von Harald Brandstädter (SPD) informierte. Fachpreisrichter, die die Mehrheit in der Jury haben, sind Experten, beispielsweise Professoren oder frühere Gewinner von Wettbewerben. Sachpreisrichter können dagegen Vertreter der Verwaltung wie der Baudezernent, Stadtratsmitglieder, aber auch Vertreter der Betzenberg-Bewohner sein, so Heckel.
Auch bei einem Wettbewerb könne Bürgerbeteiligung integriert werden, beispielsweise bei der Formulierung des Programms, betonte Franzreb. In die bisherige Vorbereitung eines möglichen Wettbewerbs seien auch die Ideen der Expertenworkshops und der Bürgerbeteiligung aufgenommen worden, so Franzreb, beispielsweise der Anschluss des Betzenberges an das Fahrradnetz der Stadt oder der Erhalt des alten Baumbestandes. Tobias Wiesemann (Grüne) wünschte sich, dass Bürger und Experten der RPTU erneut einbezogen werden, ehe der Bauausschuss über die genaue Aufgabenstellung des Wettbewerbs entscheidet.
„Das Stadion ist ein Standortfaktor und ein Argument für Planungsbüros über die Region hinaus, sich am Wettbewerb zu beteiligen. Betzenberg, das ist nicht nur ein Name, sondern ein Lagerfeuer für die gesamte Stadt, an dem sich alle treffen. Daher hat der Standort eine herausragende Lösung verdient“, sagte Steinbrenner, der sich zudem einen Wettbewerb für die Neugestaltung des Schulareals vorstellen kann.

Quelle: Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 264 Mittwoch, den 13. November 2024

 
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