Nächste Revolution in der Ukraine?

Der gute Tilo, kann die BPK jedem nur empfehlen, ist täglich für einige Lacher gut!
Ja ist Weltklasse
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Der gute Tilo, kann die BPK jedem nur empfehlen, ist täglich für einige Lacher gut!
Wer ist der Journalist, der da nachfragt? Wie ertappt sie alle gucken und auf einmal anfangen, herum zu stottern.
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Gute Arbeit!
 
Wer ist der Journalist, der da nachfragt? Wie ertappt sie alle gucken und auf einmal anfangen, herum zu stottern.
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Gute Arbeit!
Heult der am Ende?
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Ist schon interessant, wie leicht die aus der Fassung zu bringen sind, wenn man die RICHTIGEN Fragen stellt
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Ich find’s ja immer wieder witzig, wie hier zum Einen Russland-Bashing beklagt wird, um dann genüsslich jede Verfehlung der USA zu nutzen, um diese dann zu bashen. Immer mit dem Unterton, dass diese ja eh an allem Übel auf der Welt schuld seien. Auch im Fall der Ukraine haben sie alles verursacht und sind der Grund allen Übels. Eine einfache, schöne Welt: Dort der Satan (USA) hier die Engel(Russland, Nord-Korea, Iran, Irak, China, Sudan, Venezuela... ach, sagen wir einfach alle, die Stress mit dem Ami haben). All diese Staaten sind natürlich Beispiele gelebter Demokratie. Gut Menschenrechte nehmen die nicht so eng, aber dass tun die USA und einige Ihrer Verbündeten ja erst recht nicht. Auf jeden Fall ist für einige hier im Forum klar, dass es nichts schlimmeres gibt, als den Amerikanischen Imperialismus. Der äußert sich dann dadurch, dass bspw. Waffen in Länder nahe Russland verlegt werden, auf Anfrage der jeweiligen Staaten – Kriegstreiberei pur!!! Wenn bspw. Putin Truppen ohne Hoheitszeichen (wieso eigentlich, wenn es doch sein gutes Recht ist) einen Teil eines Nachbarlandes annektiert ist das natürlich eine nachvollziehbare Verteidigungsaktion. Zu Anfang sprach er von „besorgten Bürgerwehren“ die hier aufmaschierten, um dann später zuzugeben, dass es natürlich reguläre Russische Truppen waren. Aber das ist alles kein Problem, das passt schon. Hauptsache einer zeigt’s den Ami-Imperialisten mal so richtig. Jetzt wird in der Ukraine gekämpft, natürlich OHNE Russische Unterstützung, maximal durch „Urlauber“. Waffensysteme werden erbeutet, die die Ukrainische Armee gar nicht hat, so modern sind die, und während der Ukrainischen Armee die Munition ausgeht, hat die andere Seite immer genug. Da könnte man auf Ideen kommen, aber da sagt der Putin ja, „nein, nein das sind nur besorgte Bürger“ (kennt man ja irgendwoher).
Aber all das ist müssig, denn der Zweck heiligt bekanntlich die Mittel, und dieser höhere Zweck ist es ja, dem Ami Einhalt zu gebieten. Ich find es ja gut, dass einige so nachhaltig für Ihre Überzeugungen eintreten, allerdings würde ich mir Wünschen, dass sie sich Ihre Bündnispartner ein wenig besser aussuchen würden.
Ich mache es mir auch einfach. Ich sage, jeder hat Dreck am Stecken, <span> aber wenn ich die Wahl habe unter welchem Einfluss ich stehe, dann nehm ich lieber die Amis. Mögen Sie ihre Truppen überall auf der Welt haben und ihre Interessen durchsetzen zu versuchen, so tun das nahezu alle großen Mächte. Ob Russland in Syrien oder China in Afrika, jeder ist irgendwo, wo er originär eigentlich nix zu suchen hätte. Der Punkt ist der, dass man bei allem was man den Amis vorwerfen kann, unter ihrer Regie freier leben kann als unter allen hier gelobten ach so tollen Alternativen. Die Amis wahren Besatzer in Dtl und haben Basen überall auf der Welt, aber mir ist nicht bekannt, dass sie gg. die Studentenbewegungen der 60er-70er in Dtl. Panzer gegen die Bevölkerung rollen liessen, was der Warschauer Pakt in Tschechien und Ungarn ganz anders hielt. Während die meisten Oststaaten froh sind die Russen los zu sein, begrüßen sie andererseits die Stationierung von Amerikanern. Ja warum denn? Wenn die Russen doch so toll sind? Man kann die Amis ja nicht mögen, aber man muss dann doch bitteschön mal eine bessere Alternative aufzeigen, als Russland und Co. Der gute Oskar wettert auf einem eigentlichen Werkzeug des Teufels, einem Ami-Medium Namens Facebook gegen die USA und ihren Imperialismus-eigentlich total schizophren, aber sei’s drum- und sympathisiert auf der anderen Seite mit einem System, dass derartige Freiheiten der Opposition mit aller Härte bekämpft. Derartige Bigotterie ist einfach nur schäbig. Wenn schon, dann sollte er konsequent sein, und eben solche Medien genauso ablehnen und nicht nutzen. Aber es ist halt Oskar, was erwartet man da schon. Ich finde es allerdings bedenklich, dass sich aus der gemütlichen Situation in einem Land zu leben, in dem man seine Meinung frei äußern kann ohne dafür ins Gefängnis zu müssen,  so tut als ob man in einem propagandistischen Terroregime lebt und sich die Erlösung bzw. eine Annäherung durch/an einen Staat wünscht, in dem Oppositionelle wahlweise für Jahre ins Gefängnis wandern oder eben „ohne staatliches Zutun“ ums Leben kommen.</span>
Aber was red ich, ist ja eh alles Ami-Propaganda der Systemmedien ....
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Aber was red ich, ist ja eh alles Ami-Propaganda der Systemmedien ....
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Und ich bin einer von diesen ominösen Putin-Trollen
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Aber all das ist müssig, denn der Zweck heiligt bekanntlich die Mittel, und dieser höhere Zweck ist es ja, dem Ami Einhalt zu gebieten. Ich find es ja gut, dass einige so nachhaltig für Ihre Überzeugungen eintreten, allerdings würde ich mir Wünschen, dass sie sich Ihre Bündnispartner ein wenig besser aussuchen würden.
Wer hat von einem Bündnis mit Russland gesprochen? Vielmehr wird doch gerade kritisiert, dass sich Deutschland/die EU den falschen Bündnispartner gesucht hat. Niemand möchte ein Bündnis mit Russland - aber auch kaum einer will "Bündnis" mit dem USA. Ein Bündnis ist das natürlich auch nicht ernsthaft, wenn der eine Herr und der andere Diener ist.
Ich mache es mir auch einfach. Ich sage, jeder hat Dreck am Stecken, <span> aber wenn ich die Wahl habe unter welchem Einfluss ich stehe, dann nehm ich lieber die Amis. </span>
Stellt Dir bloss vor, es gibt sogar noch eine dritte Möglichkeit
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Und damit meine ich nicht die Chinesen, sondern echte europäische Souveränität.
Der Punkt ist der, dass man bei allem was man den Amis vorwerfen kann, unter ihrer Regie freier leben kann als unter allen hier gelobten ach so tollen Alternativen. Die Amis wahren Besatzer in Dtl und haben Basen überall auf der Welt, aber mir ist nicht bekannt, dass sie gg. die Studentenbewegungen der 60er-70er in Dtl. Panzer gegen die Bevölkerung rollen liessen, was der Warschauer Pakt in Tschechien und Ungarn ganz anders hielt.
Bestreitet das irgendjemand? Die Sache ist einfach, dass wir gar nicht zwischen Amis und Russen wählen müssen und daher sind Deine Ausführungen für mich überhaupt kein Argument. Der Russe steht irgendwo auf der Krim, der Ami mit seinen Atomwaffen mitten in Deutschland. Es liegt doch im Interesse sowohl Russlands auch der USA, bei einem möglichen bewaffneten Konflikt diesen in erster Linie nicht auf eigenem Boden auszutragen. Genau darum geht es doch - beide setzen darauf, ihren Konflikt langfristig in Europa austragen zu können - übrigens schon seit spätestens 1949. Die EU-Sanktionen gegen Russland sind beispielsweise keinesfalls im EU-Interesse, wohl aber im US-Interesse.
Man kann die Amis ja nicht mögen, aber man muss dann doch bitteschön mal eine bessere Alternative aufzeigen, als Russland und Co.
Hatte ich schon mehrfach geschrieben: Gemeinsame EU-Streitkräfte und gute diplomatische Beziehungen zu allen drei Weltmächten (USA, Russland, China). Wird aber nicht passieren, da das der Ami verhindern wird - von seinem Standpunkt ebenso verständlich und in der Natur der Sache liegend, wie europäische Souveränitätsbestrebungen gegenüber den USA.
 
 
 aber mir ist nicht bekannt, dass sie gg. die Studentenbewegungen der 60er-70er in Dtl. Panzer gegen die Bevölkerung rollen liessen, was der Warschauer Pakt in Tschechien und Ungarn ganz anders hielt.
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In Deutschland nicht, aber in den USA gabs so einiges...
COINTELPRO *hust* Operation Chaos *hust*
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Ok, spielen wir das doch mal durch. Der Ami bleibt überm Teich. Es gibt kein Bündnis mit Ihm. Dann ist ja alles schick, oder?
Jetzt will die EU wirschaftlich enger mit der Ukraine zusammenarbeiten und Russland ist es egal, oder? Soweit ich mich entsinne war der Auslöser des Konflikts keineswegs ein Natobeitritt, sondern das wirtschaftliche Gebahren der EU. Aber darüber gab's ja zig Diskussion - Tenor :der Ami war's! Aber wie gesagt, der ist ja nun nicht im Spiel in unserer Theorie. Also passiert nix und Putin findet es super.
Nun trifft Putin folgende Aussage: "Wir werden uns die Siutation russischer Volksangehöriger in den Baltenstaaten genau ansehen und ggf. reagieren." Was macht dann Europa? Passt schon, der will ja nur gucken, oder? Truppen verstärken ist ja Aggression also lassen wir das. Russland hat noch nie eine Invasion wg. sowas gemacht, nicht wahr? Wenn allerdings, Truppen in diesen Staaten eine Aggression sind, dann würde der Aufbau einer EU-Armee, die den Russen ebenbürtig wäre, sicher nicht als solche gesehen, oder? Zudem ist die EU sich ja in allem immer sehr einig und löst Probleme zügig und zielgerichtet, insofern wäre es sicherlich denkbar, dass die Truppen ähnlich schnell agieren würden. Aber halt, die brauch man ja eigentlich nicht, denn der Ami ist ja weg und der Putin sagt nur böse Dinge solange der Ami ihn dazu zwingt.
Wobei ich mir irgendwie nicht vorstellen kann, das Putin einer ist, den man zwingen kann etwas zu sagen, was er nicht will. Unter diesem Gesichtspunkt ist es für mich zweifelhaft, ob die Aussage, dass er wenn er wollte könne er binnen 2 Tagen mit seinen Truppen in Warschau stehen, vom Ami erzwungen wurde. Diesem Angst machen kann er damit nicht, weil wie Du ja richtig sagtest, ein Krieg weeeit weg von Amerika wäre. Also warum diese Aussage? Einfach nur sagen ist auf dieser politischen Ebene nicht, da hat sowas einen Zweck. Putin kann nicht so dumm sein, dass er meint, das würde nicht als Drohung aufgefasst, und das ist es auch. Keiner zwingt ihn sowas zu sagen und -oh wunder- die Polen reagieren nicht wirklich entspannt auf sowas. Kann man ihnen ja nicht verdenken. Wäre Europa ohne Ami dieser Situation gewachsen? Glaubst Du das im Ernst? Der Russische Bär ist nicht JogiBär, sondern einer, der auch gern mal die Krallen ganz massiv ausfährt. Die EU hätte dem derzeit nichts entgegenzusetzen und ohne die Ami's hätten sie auch gar keine Gelegenheit eine ernstzunehmende Verteidigung hochzuziehen, ohne dass diese als Aggression wahrgenommen würde und mit einem "Pranckenschlag" beendet würde.
Sind ja alles nette Visionen, aber so nicht umsetzbar.
 
In Deutschland nicht, aber in den USA gabs so einiges...
COINTELPRO *hust* Operation Chaos *hust*
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Zum Einen habe ich von besetzten Staaten gesprochen, also außerhalb des eigenen Landes.  Macht natürlich keinen Unterschied. Wobei auch hier kein Militär offen gg. Demonstranten vorgegangen ist.  Zum Anderen ist es aber bei COINTELPRO so gewesen, dass sich die Bürger durch Aufdeckung dieser illegalen Aktionen wehren konnten. Das hätte weder in Prag noch in Ungarn was gebracht, und in China kannste ja mal versuchen die Studentenproteste mit den zermatschten Protestlern mal zu googlen. Ich sagte ja, dass alle Dreck am Stecken haben, nur gibt es hier doch gravierende Unterschiede gerade was Bürgerrechte und Verfolgungsintensität des politischen Gegners angeht.
 
Im Wohlstandsland mit 24/7-Zugang zu 400 TV-Kanälen, Internet, Fitness-Studio und Online-Versandhandel ließ es sich schon immer schön am mit Obst, Wurst und Käse reich gedeckten Küchentisch bei einem Glas Chianti trefflich über "das System", die benachteiligte dritte Welt, die USA und sonstige Dinge wie "Imperialismus" schwadronieren.
Macht sich ja auch gut - man kann rhetorisch schön am großen Rad der Weltpolitik drehen und vor sich hin schwadronieren, war und ist aber persönlich von all diesen Dingen nicht betroffen. Verwunderlich ist es halt nur, dass die meisten dieser Küchen-Widerstandskämpfer weder jemals in einem der totalitären Systeme gelebt haben, die sie als die bessere Alternative darstellen, noch in der Realität bereit wären, die Konsequenzen ihrer Gedanken tatsächlich zu ziehen und so zu leben, wie sie es anderen vorschreiben wollen.
Historische Entwicklungen und geopolitische Realitäten werden sich fröhlich zurechtgebogen, damit man beim gepflegten Diskutieren Beifall von den Umsitzenden bekommt und sich danach moralisch besser fühlen kann. Denn man hat ja an diesem Abend die Welt ein kleines Stückchen besser gemacht.
Und wenn sich doch jemand beschwert, dann kann man ja die Moralkeule rausholen: Schließlich hat man (wen interessiert denn schon der Klimawandel) in seinem FSJ mal Straßenkindern in Lateinamerika geholfen - natürlich aber nicht ohne 3-4 mal dazwischen nach Hause zu fliegen, man musste sich ja daheim mit seinen Mädels treffen. Und ein FSJ in der Bahnhofsmission oder bei Obdachlosen, nee, das wäre nicht in Frage gekommen, das ist ja doch eher unpolitisch.
Mit der moralischen Überlegenheit im Rücken und dem Recht auf seiner Seite gewinnt man eben immer! Das ist ja das Tolle. Die Welt mag sich ändern, wie sie will, da man aber zu jeder Zeit gegen den Imperialismus ist, steht man immer auf der richtigen Seite. Das ist doch schön.
Gell Sarah, gell Oskar?
 
Die NATO (Militärpakt) unterstützt ein Land um Russland ein Militärstützpunkt abzuholen und einen eigenen dort zu installieren.
Die ganze Regierung ist voller Nazis und nicht einmal legitimiert gewählt. Natürlich will Russland hier seine geopolitischen Interessen unterstützen. Erzähl bloß nicht dass die NATO die Ukraine mit Waffen unterstützt!
Hier noch 2 Interessante Videos dazu
<div class="ipsEmbeddedVideo"><div><iframe width="480" height="270" src="https://www.youtube.com/embed/C4RalenYhoY?feature=oembed" frameborder="0"></iframe></div>Ignoriert nur den YT Titel der is quatsch.
<div><iframe width="480" height="270" src="https://www.youtube.com/embed/xi7M_P2ldsQ?feature=oembed" frameborder="0"></iframe></div>
</div>Trotz allem ist es nun Mal Fakt das die Krim zur Ukraine gehört hat und das Russland mit Soldaten und Waffen die Seperatisten unterstützt...
Hätte die Ukraine Waffen von den USA oder generell uns westlichen Ländern, wären die sicherlich auch benutzt worden... Aber da war nichts von zu sehen, hören oder lesen  
 
Im Wohlstandsland mit 24/7-Zugang zu 400 TV-Kanälen, Internet, Fitness-Studio und Online-Versandhandel ließ es sich schon immer schön am mit Obst, Wurst und Käse reich gedeckten Küchentisch bei einem Glas Chianti trefflich über "das System", die benachteiligte dritte Welt, die USA und sonstige Dinge wie "Imperialismus" schwadronieren.
Dürfen nur die Armen und Unterdrückten schwadronieren bzw. schwadronierst Du nicht gerade selber im Schlaraffenland?
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Mit der moralischen Überlegenheit im Rücken und dem Recht auf seiner Seite gewinnt man eben immer! Das ist ja das Tolle. Die Welt mag sich ändern, wie sie will, da man aber zu jeder Zeit gegen den Imperialismus ist, steht man immer auf der richtigen Seite. Das ist doch schön.
Die Argumentation erinnert mich an der Kampfbegriff "Gutmensch". Ich schließe daraus, dass Du nicht überlegen fühlst. Dein Text klingt andererseits aber nicht so.
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Ich bin mir bewusst, dass ich im Schlaraffenland lebe. Jeden Tag. Und ich bin sehr dankbar dafür, das Glück dieser geographischen Zufallsgeburt gehabt zu haben. Als Konsequenz daraus versuche ich, mich in meinem Bereich, den ich beeinflussen kann, so zu verhalten, dass ich in jeden Morgen in den Spiegel sehen kann.
Damit habe ich genug zu tun, weshalb mir moralische Belehrungen Anderer fremd sind. Das einzige, was mich nervt, ist die fehlende Konseqeunz und Doppelmoral im Verhalten vieler Menschen. Und komischerweise sind es oft die, die am lautesten schreien, die am besten schon gestern angefangen hätten vor ihrer eigenen Tür zu kehren. Und das darf man dann schonmal im Allgemeinen kritisieren.
"Gutmensch" ist mir zu neo-rechts gefärbt, mit solchen Begriffen will ich nichts zu tun haben und daher kommt das in meinem Wortschatz auch nicht vor. Und ob ich selbst irgendwem "moralisch überlegen" bin oder sein soll interessiert mich auch nicht. Mir ist nur wichtig, mich anderen so gegenüber zu verhalten, wie ich selber behandelt werden will. Das schaffe ich nicht immer, aber ich versuche es wenigstens.
Das ist mein persönlicher Beitrag zur "Weltverbesserung".
 
 
Damit habe ich genug zu tun, weshalb mir moralische Belehrungen Anderer fremd sind. Das einzige, was mich nervt, ist die fehlende Konseqeunz und Doppelmoral im Verhalten vieler Menschen.
Aber Sahra und Oskar sollen ihr Dummschwätzer-Maul, weil sie andere moralische belehren aber inkonsequent sind?
Das Problem ist nur, dass Doppelmoral und Inkonsequenz offensichtlich im Auge des Betrachters liegen. Vielleicht muss man ja tatsächlich als Bettelmönch leben, um über Armut schwadronieren zu dürfen. Das weiß ich nicht. Es mag letztendlich jeder selbst entscheiden. WIe auch übrigens jeder selbst entscheidet, ob er etwas mit seinem Spiegelbild anfangen kann oder nicht. Ob das das objektive Kriterium ist, sei dahingestellt. Ich glaube es nicht.
 
Aber Sahra und Oskar sollen ihr Dummschwätzer-Maul, weil sie andere moralische belehren aber inkonsequent sind?
Das Problem ist nur, dass Doppelmoral und Inkonsequenz offensichtlich im Auge des Betrachters liegen. Vielleicht muss man ja tatsächlich als Bettelmönch leben, um über Armut schwadronieren zu dürfen. Das weiß ich nicht. Es mag letztendlich jeder selbst entscheiden. WIe auch übrigens jeder selbst entscheidet, ob er etwas mit seinem Spiegelbild anfangen kann oder nicht. Ob das das objektive Kriterium ist, sei dahingestellt. Ich glaube es nicht.
 
Nunja:
Oskar sammelt seit Jahrzehnten unverständlicherweise Punkte beim sprichwörtlichen "kleinen Mann", weil er diesen ständig mit dem jeweiligen Zeitgeist angepassten, populistischen Sprüchen bedient. Sogar die SPD hat vor Jahren in einem offiziell veröffentlichten Papier die inhaltlichen Widersprüche gesammelt, in die er sich dabei nachweislich verstrickt. Selbst lebt Lafontaine gleichzeitig aber auf recht großem Fuß und empfindet sich dabei offensichtlich "gleicher als gleich". Dass seine tatsächliche Glaubwürdigkeit und damit die Berechtigung, sich moralisch über andere zu erheben, aufgrunddessen gegen Null tendiert, stört ihn selbst nicht, aber viele andere schon.
Und Sahra, die sich in jedweder Talkshow als moderne Reinkarnation von Rosa Luxemburg sowie als Vorkämpferin der Armen geriert, war vor ihrer Ehe mit Oskar mit dem Geschäftsmann und Journalisten Ralph-Thomas Niemeyer verheiratet, der wegen mehrerer Betrugsdelikte z.T. in Millionenhöhe Anfang der 2000er rechtskräftig verurteilt und vorbestraft ist.
http://www.spiegel.de/panorama/betrugsverdacht-ermittlungen-gegen-sahra-wagenknechts-ehemann-a-173601.html
http://www.welt.de/print-welt/article368753/Haftbefehl-wegen-Fluchtgefahr-gegen-Politikergatten.html
Den Lebensstil, der sich daraus ergab, hat sie offenbar gerne angenommen bzw. in Kauf genommen und äußerte auf Nachfrage sinngemäß, dass die beruflichen Angelegenheiten ihres Mannes nichts mit ihr zu tun hätten. Die Bewertung solcher Aussagen sei jedem selbst überlassen.
Für mich persönlich jedenfalls sollte hinter öffentlichen Aussagen, wenn sie in sehr exponierter Position und andauernd getätigt werden, eine gewisse Konsequenz und Glaubwürdigkeit stecken. Das bedeutet nicht, dass Oskar und Sahra deswegen in einem Zelt oder einer Bretterhütte mit Bollerofen wohnen müssen. Aber schon die alten Griechen wussten, dass Mäßigung eine Tugend ist.
Und damit wir hier nicht gänzlich Off Topic werden:
Gerade so jemand hat in meinen Augen dann wenig Berechtigung, sich ausgerechnet in einem Medium wie Facebook, dass amerikanischer gar nicht sein kann, in so einer Weise zum Ukraine-Konflikt zu äußern. Lafontaine ist ein alter Mann, der unter seiner schwindenden politischen und öffentlichen Bedeutung leidet und es in seiner Egozentrik nur schwer ertragen kann, wenn er wenig oder nicht im Gespräch ist. Dabei ist er politisch eine Pfeife, das fällt aber vielen nicht auf, weil er ein brillanter Rhetoriker ist.
 
Jeder bedient sein Feindbild, egal was er tut oder nicht tut.
Ich habe gar keine Lust, im Details über Oskar oder Sahra (die Dame schreibt sich nun einmal so) zu diskutieren, weil das doch zu nichts führt.
Mir fällt nur immer wieder auf, dass die Ansprüche an den politischen Gegner immer höher sind als an sich selbst oder die politschen "Freunde". Nun denn, belassen wir es dabei.
 
 
 
Jeder bedient sein Feindbild, egal was er tut oder nicht tut.
Ich habe gar keine Lust, im Details über Oskar oder Sahra (die Dame schreibt sich nun einmal so) zu diskutieren, weil das doch zu nichts führt.
Mir fällt nur immer wieder auf, dass die Ansprüche an den politischen Gegner immer höher sind als an sich selbst oder die politschen "Freunde". Nun denn, belassen wir es dabei.
Sahra Ist korrigiert, war keine Absicht.
Ich finde schon, dass es erlaubt ist, im Detail über Personen zu diskutieren, die sich selbst in der Öffentlichkeit verbal exponieren. Das Echo darauf müssen sie dann nämlich auch ertragen, sonst haben sie als Politiker die falsche Berufswahl getroffen. Und das gilt für alle Politiker jeglicher Färbung.
Und wir werden uns auch nicht einig, aber das macht nichts, da man sich auch darin einig sein kann, nicht einig zu sein. Eines möchte ich aber prinzipiell doch klarstellen:
Ich teile nicht ein in "politische Gegner" und "Verbündete", da ich selbst nicht Mitglied einer politischen Partei oder Organisation bin. Natürlich habe ich meine Standpunkte, aber ich lege Wert darauf, dass es meine eigenen sind und rechne mich daher auch nicht zwangsläufig einem politischen Parteilager zu. Und ich operiere auch nicht mit politischen Feindbildern, dafür ist mir nämlich meine Zeit zu schade.
Ich bilde mir mein Urteil über Politiker oder die Politik bestimmter Personen aufgrund von Informationen, die mir zur Verfügung stehen. Und dabei hat sich schon bei vielen Politikern, die extreme(re) Positionen vertreten, herausgestellt, dass bei genauerem Hinsehen Inkonsequenz und Unglaubwürdigkeit im eigenen Verhalten zu Tage treten, die im Widerspruch zu den öffentlich getätigten Aussagen stehen. Das ist natürlich auch bei einigen Politikern der gemäßigten Parteien der Fall, aber wenn ich extremere Positionen vertrete, dann muss ich auch in meinem eigenen Verhalten dementsprechend konsequent sein.
Natürlich ist es für die Fans dieser Leute (ich meine damit nicht zwingend dich) nicht schön, wenn ihre Helden sich auch nur als Menschen mit Fehlern erweisen. Aber es muss erlaubt sein, auf diese Dinge hinzuweisen, ohne dass einem gleich blindwütige Feindbild-Wut unterstellt wird.
 
Ich teile nicht ein in "politische Gegner" und "Verbündete", da ich selbst nicht Mitglied einer politischen Partei oder Organisation bin. Natürlich habe ich meine Standpunkte, aber ich lege Wert darauf, dass es meine eigenen sind und rechne mich daher auch nicht zwangsläufig einem politischen Parteilager zu. Und ich operiere auch nicht mit politischen Feindbildern, dafür ist mir nämlich meine Zeit zu schade.
Dann solltest Du vielleicht aber auch nicht demokratischen Parteien wie der Linken oder der AfD beispielsweise unterstellen (Ramelow-Diskussion damals), dass sie im Prinzip die aktuelle Demokratie abschaffen und ihr eigenes System etablieren wollten. Daraus würde ich persönlich nämlich durchaus eine sehr subjektive Sichtweise herauslesen.
Ansonsten bin ich hier ähnlicher Ansicht, man kann ja nie zu 100% alle Positionen einer Partei vertreten (es sei denn, man ist Parlamentsmitglied und stellt den Fraktionszwang über die eigene Ansicht, was ich persönlich sehr missbillige). Ich persönlich finde viele meiner persönlichen Ansichten bei gleich einigen Parteien wieder, sei es Linke, AfD, Piraten oder Freie Wähler, teilweise auch bei Grünen und der FDP - bei Union und SPD sehe ich die größten Differenzen zu mir - die sind mir persönlich zu wirtschaftsliberal und auch irgendwo zu rechts. Aber das ist nur meine persönliche Ansicht.
 
Ich bilde mir mein Urteil über Politiker oder die Politik bestimmter Personen aufgrund von Informationen, die mir zur Verfügung stehen. Und dabei hat sich schon bei vielen Politikern, die extreme(re) Positionen vertreten, herausgestellt, dass bei genauerem Hinsehen Inkonsequenz und Unglaubwürdigkeit im eigenen Verhalten zu Tage treten, die im Widerspruch zu den öffentlich getätigten Aussagen stehen. Das ist natürlich auch bei einigen Politikern der gemäßigten Parteien der Fall, aber wenn ich extremere Positionen vertrete, dann muss ich auch in meinem eigenen Verhalten dementsprechend konsequent sein.
Ist es aber tatsächlich so, dass Lafontaine und Wagenknecht extreme Positionen vertreten würden, sich als Klassenkämpfer oder gar Kommunisten präsentieren würden? Ich persönlich finde nicht - wenn man sich insbesondere ihre Wirtschafts - und Finanzpolitischen Positionen anschaut, hat man hier liberalste, hochkompetente Positionen mit einer sozialen Komponenten, wie sie vor der Schröder-Ära selbstverständlich war. Im Prinzip vertreten doch Lafontaine und Wagenknech sozial-liberale Positionen, vergleichbar mit der Koalition unter Brandt. Die Behauptung von vermeintlichen politischen Extrempositionen oder gar kommunistischen Positionen sehe ich daher als medial ziemlich konstruiert und nicht gerechtfertigt (bzw. in Teilen auch tatsächlich nicht mit der Wirklichkeit vereinbar an). Das wird nicht nur aus ihren politischen Äußerungen ("Sozialisten sind die besseren Liberalen" von Lafontaine impliziert ja, dass er sich auch als Liberalen sieht), vertretenen Standpunkten aus der Sachebene, sondern auch wie von Dir bemerkt aus dem Lebenslauf der beiden deutlich.
 
Beispiel Thema Ukraine und im Zuge dazu Verhältnis zu Russland-USA:
Extremposition 1:
Transatlantisches Bündnis ist alternativlos. Hauptschuld an der Eskalation tragen Russland und die prorussischen Seratisten
Extremposition 2:
Transatlantisches Bündnis ist sofort zu kündigen und eine Allianz mit Russland zu arrangieren. Hauptschuld an der Eskalation tragen die USA und National-Ukrainer in Kiew.
 
Nach nüchterner Betrachtung muss man hier doch feststellen, dass Lafontaine deutlich mittiger liegt als alle anderen Parteien.
Zur Extremposition 1 tendieren hier Union, SPD, Grüne, FDP und auch die Lucke-Fraktion in der AfD deutlich stärker als die Linke.
Zur Extremposition 2 tendiert dagegen eher der AfD-Flügel Petry/Gauland.
 
Daher hat die Linke für mich in der Ukraine-Krise und der Positionierung der BRD/EU zwischen Russland und den USA die deutlich ausgewogenste Sichtweise - Extrempositionen vertreten hier andere.
 
Natürlich ist es für die Fans dieser Leute (ich meine damit nicht zwingend dich) nicht schön, wenn ihre Helden sich auch nur als Menschen mit Fehlern erweisen. Aber es muss erlaubt sein, auf diese Dinge hinzuweisen, ohne dass einem gleich blindwütige Feindbild-Wut unterstellt wird.
Damit unterstellt Du aber auch wieder, dass es hier in der Diskussion User gäbe, welche die beiden als Helden betrachten würden, was auch wieder eine (Vor-)Verurteilung der Personen an sich - zumindest in dieser Hinsicht - darstellt (und selbst wenn man jemanden als Helden betrachten würde,bedeutet dies doch nicht gleich, dass man ihm automatisch nach dem Mund reden würde, egal was er so von sich gibt). Ich denke übrigens, dass mir persönlich auch durchaus ähnliches hin und wieder passiert. Mir persönlich wäre insgesamt daher an einer Versachlichung vieler politischen Themen gelegen und ich könnte mir vorstellen, dass wir dahingehend übereinstimmen könnten.
 
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