Da habe ich mich wieder schlecht ausgedrückt, bitte entschuldige - was ich sagen wollte ist, dass Deine indirekt These, Russland hätte sich Gebiete in der Ostukraine in sein Staatsterritorium einverleibt, faktisch nicht haltbar ist.
Und was ist mit der Krim? Achso ja, die ist ja aufgrund allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahlen ohne Repressalien und unter neutraler russischer Beobachtung durch Soldaten vor den Wahllokalen ins russische Staatsgebiet übergegangen.
Da du für Definitionen gerne Wikipedia akzeptierst:
Völkerrechtlich sind Abspaltung und Referendum nicht anerkannt; in der offiziellen und medialen Darstellung hat sich daher – jedoch nicht durchgängig[10] – der Begriff Annexion durchgesetzt[11][12][13][14].
http://de.wikipedia.org/wiki/Krimhttp://de.wikipedia.org/wiki/Krim
Und die "Verlierer" der eindeutigen Wahlen - welche komischerweise einen höheren Prozentsatz darstellen, als es das Wahlergebnis vermuten lassen würde, haben in Russland alle Rechte verloren.
Angeblich haben knapp 97% für den Beitritt zu Russland gestimmt bei einem russischen Bevölkerungsanteil unter 60%. Ich für meinen Teil halte es nicht für plausibel, dass anderen Ethnien, welche bereits damals eingschüchtert wurden pro Russland abgestimmt haben - wenn sind die nicht zur Wahl gegangen.
Wenn es Dir ums Sachliche geht - dann geh doch auch mal russlandkritisch mit diesen Faktoren um und erläutere wie deiner Meinung nach die Weltgemeinschaft mit solchen Vorgängen umgehen soll? Oder auch der Tatsache, dass nach den Wahlen auf der Krim ethnische Minderheiten diskrimniert, verfolgt und formell enteignet wurden, welche streng genommen noch immer Ukrainer auf ukrainischem Boden sind.
Ist dies auch mit dem Kosovo zu vergleichen? Tragen hieran die NATO, die USA oder der "Westen" die Schuld?