Nachwuchsförderung beim 1. FC Kaiserslautern

Pfalzadler

Well-Known Member
<iframe width="480" height="270" src="https://www.youtube.com/embed/fiw8KBmn3Ec?feature=oembed" frameborder="0"></iframe>


Ein Praktikant im OK-KL durfte einen Tag lang hinter die Kulissen der „roten" Nachwuchsförderung schauen und ist der Frage nachgegangen, wie der Sprung von der U19 in den Profibereich gelingen kann. Was muss man mitbringen um in den Profikader der „Roten Teufel" aufgenommen zu werden? Welche Lebensumstellungen für die jungen Spieler gehen damit einher? Die Anforderungen an die jungen Sportler sind aufgrund der DFB Zertifizierung nämlich nicht mehr die gleichen wie vor zehn Jahren ...
 
FCK-Junioren holen sich den LBS-Cup



U19 vom Betzenberg siegt im Endspiel gegen Winnweiler – Morlautern gewinnt das kleine Finale




Bei der zweiten Auflage des Turniers um den LBS-Cup hat sich mit der U19 des 1. FC Kaiserslautern die jüngste Mannschaft durchgesetzt. Die Betzenberger gewannen am Samstag in Morlautern im Stadion Kieferberg das Endspiel gegen den Titelverteidiger ASV Winnweiler mit 3:2.

Die beiden Finalisten lieferten sich bei hochsommerlichen Hitzegraden eine abwechslungsreiche, mitunter fehlerhafte, bis zum Schluss aber spannende Partie. Den dritten Platz sicherte sich der Turnierausrichter SV Morlautern im Elfmeterschießen gegen den FSV Jägersburg.Die in der A-Junioren-Bundesliga spielende FCK-Elf gab dem Turnier die besondere Würze. Die Youngster mussten sich in allen Spielen mit gestandenen Landes- und Verbandsligateams auseinandersetzen. Umso größer war die Freude der FCK-Junioren und ihres Trainers Gunther Metz, als sie am Ende den Pokal in Händen hielten. „Für uns war dieses Turnier genau das Richtige“, sagte Metz und stellte in seinem Resümee fest, dass seine Schützlinge „bis zum Saisonbeginn noch viel arbeiten müssen“.



Im Endspiel geriet die U19 gegen den kämpferisch zur Sache gehenden ASV Winnweiler früh in Rückstand. In der vierten Minute war Fabian Schmitt, der agile Stürmer des Titelverteidigers, im gegnerischen Strafraum von Joeri Stiens zu Fall gebracht worden. Den fälligen Strafstoß verwandelte Waldemar Schneider sicher zum 1:0. Durch eine von Nils Seufert direkt verwandelte Ecke gelang dem FCK der Ausgleich (11. Minute). Ein Treffer, der eigentlich nicht hätte fallen dürfen. Die Eckstoßentscheidung war falsch, und dann ließ auch noch der Winnweilerer Keeper Philipp Heimler den an sich harmlosen Ball durch die Hände flutschen. Nach Nicolas Gil Rodriguez’ energischer Vorarbeit und Marcel Jungs wuchtvollem Kopfballtreffer ging die Metz-Truppe in der 33. Minute mit 2:1 in Führung. Doch nur drei Minuten später ließ Schneider seine Klasse aufblitzen und sorgte mit seinem zweiten Treffer für den Ausgleich. Die Entscheidung fiel durch eine Standardsituation. Einen von Erik Wekesser getretenen Freistoß köpfte Eduard Löwen unbedrängt zum 3:2 ein (39.) und bescherte damit der U19 den Sieg.



Wegen der „individuellen Fehler“ sprach später der Trainer des ASV Winnweiler, Jürgen Giel, von einer „unglücklichen Finalniederlage“. Mit Genugtuung vermerkte er indes, dass sich seine Mannschaft von Partie zu Partie gesteigert und sich im Finale ganz anders als im Gruppenspiel präsentiert hatte. In Letzterem hatte sie dem FCK nicht das Wasser reichen können und mit 0:4 verloren. Durch den Sieg über den enttäuschenden Verbandsligisten TuS Hohenecken (2:0) zog der ASV als Gruppenzweiter ins Halbfinale ein und besiegte da den Saarlandligisten FSV Jägersburg 3:1. Der torgefährliche Fabian Schmitt traf zweimal und sein Teamkollege Felix Horn einmal.



Die zweite Halbfinalpartie zwischen der U19 und dem SV Morlautern wurde erst im Elfmeterschießen entschieden. Nachdem die Morlauterer mit 0:2 in Rückstand geraten waren, setzten sie das junge FCK-Team in der Schlussphase – die Spielzeit in allen Turnierpartien betrug 45 Minuten – mächtig unter Druck und schafften durch Robin Cronauers Kopfballtreffer zum 1:2 und 2:2 den Ausgleich. Im Elfmeterschießen vermochten sie die eindrucksvolle Aufholjagd aber nicht zu krönen und verloren mit 1:3. Dabei zeigte sich FCK-Keeper Kevin Urban mit drei gehaltenen Strafstößen als wahrer Elfmetertöter.



Im Spiel um Platz drei boten die Morlauterer gegen Jägersburg eine noch krassere Vorstellung. Diesmal bliesen sie beim Stande von 0:3 gegen sich zur Aufholjagd. Den Anfang machte Torsten Zinn mit einem Freistoßtreffer zum 1:3 (28.). Anschließend erzielte der spielwitzige und alles andere als hünenhafte Maurice Roth per Kopf das 2:3 (34.) und in der Nachspielzeit mit einem wunderschönen Freistoßtor das 3:3. Danach zeigte der SVM im Elfmeterschießen Nervenstärke und siegte mit 3:1. Obgleich es auch diesmal nicht mit dem Turniersieg geklappt hatte, lobte Morlauterns Trainer Karl-Heinz Halter sein Team für die „Moral und Willensstärke“, das es im Halb- und im kleinen Finale gezeigt hatte. (pkn)

So spielten sie



Halbfinale

Jägersburg - Winnweiler 1:3

U19 1. FCK - Morlautern 5:3 n. E.

Spiel um Platz drei

Jägersburg - Morlautern 4:6 n. E.

Finale

Winnweiler - U19 2:3



Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 166

Datum Montag, den 21. Juli 2014
 
Oben